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Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar ist ein Gemalde des deutschen Malers Lovis Corinth von 1897 Das Bild zeigt eine Szene aus dem Laden eines Schlachthauses in Schaftlarn nahe Munchen Es befindet sich im Besitz der Kunsthalle Bremen Schlachterladen in Schaftlarn an der IsarLovis Corinth 1897Ol auf Leinwand69 87 cmKunsthalle BremenVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Das Bild gehort zu einer Reihe von Genrebildern Corinths zum Thema Schlachthauser und Fleischerladen die in seinem Gesamtwerk mehrfach auftauchen Diese Schlachter und Fleischbilder Corinths werden von verschiedenen Kunsthistorikern sehr haufig als Verarbeitung von Kindheitserinnerungen als Sohn eines Gerbers interpretiert oder mit den Aktbildern des Kunstlers verglichen und in Beziehung gesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Bildbeschreibung 2 Entstehung und Einordnung in das Werk Corinths 2 1 Zeitliche Einordnung 2 2 Inhaltliche Einordnung Fleisch 3 Deutung und Rezeption 3 1 Verarbeitung von Kindheitserinnerungen 3 2 Der Akt des Schlachtens und die Lust am Fleisch 3 3 Sinnlichkeit der Schlachthausszenen und Beziehung zu den Aktgemalden 4 Ausstellungen und Provenienz 5 Belege 6 LiteraturBildbeschreibung BearbeitenBei dem Bild Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar handelt es sich um ein Olgemalde auf Leinwand Es ist 69 Zentimeter hoch 87 Zentimeter breit 1 und am oberen rechten Bildrand mit schwarzer Farbe zweizeilig signiert mit dem Namen des Malers und der Jahreszahl Lovis Corinth 1897 1 Das Bild zeigt eine Szene in einem Schlachterladen Ein lachelnder junger Mann steht in einem Raum mit einer Schale mit Fleischstucken im Vordergrund vor einem Tresen mit einer daran hangenden Fleischwaage Auf dem Tresen und an der Wand sind mehrere geschlachtete Schweine aufgehangt und auf dem Tresen liegen weitere Fleischteile und Tierkopfe Den Hintergrund bildet das in Grun und Brauntonen gehaltene Innere der Schlachterei das von einem Fenster mit dahinter vorhandenem Blattwerk aus dem Hintergrund beleuchtet wird Das Bild wird durch zwei Gewolbejoche in zwei gleiche Halften geteilt Die an der Wand hangenden Schlachttiere und die Fleischstucke auf dem Tresen und in der Schale des jungen Mannes leuchten als wurden sie von einer weiteren Lichtquelle im Vordergrund angestrahlt Die dunkle Farbgebung des Hintergrunds kontrastiert nach der Interpretation von Horst Uhr dabei stark mit der hellen Vielfarbigkeit der Fleischstucke auf dem Tresen und an der Wand die zudem eine fettige Textur durch den Glanz der Farbe erhalten 2 Die Zweiteilung des Bildes durch die Gewolbe halt das Bild optisch im Zusammenspiel mit den roten Fleischstucken und dem Gestell im Gleichgewicht 3 2 Lucia Klee Beck betont die strenge Komposition des Gemaldes mit dem zentral platzierten Tisch der das Blickfeld symmetrisch aufteilt in einen Bereich mit Ruckwand an der ganze Tierkorper hangen und einem vorderen Bereich der Theke mit vorgeschnittenen Fleischstucken Die perspektivische Verkurzung wird verstarkt durch die Staffelung der Stucke nach ihrer von rechts nach links abnehmenden Grosse zum Fenster hin 4 Hans Jurgen Imiela beschrieb das Bild als Blick in einen niedrig gewolbten Raum in dem die ausgeweideten Tiere sowie die Rumpfteile auf dem Tresen bis in den vorderen Bildbereich reichen wo der dort stehende und heraussehende Junge einen Trog mit Fleischstucken halt 5 Er unterstreicht vor allem die Beleuchtung durch das im Hintergrund liegende Fenster die einen deutlichen und das Bild besonders betonenden Gegenlichteffekt zur Folge hat 5 Entstehung und Einordnung in das Werk Corinths BearbeitenZeitliche Einordnung Bearbeiten Lovis Corinth malte das Bild Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar 1897 zum Ende seines Studiums in Munchen Corinth verbrachte nachdem er sich in Konigsberg und in Munchen in der Malerei ausbilden lassen hatte zwischen 1884 und 1887 fast drei Jahre an der Academie Julian in Paris wo er vor allem durch die neoklassizistischen Werke von Jean Auguste Dominique Ingres sowie durch den Impressionismus und Pointillismus der zeitgenossischen franzosischen Kunst beeinflusst wurde Seine Lehrer wahrend dieser Zeit waren William Adolphe Bouguereau und Joseph Nicolas Robert Fleury 6 Wahrend seiner Zeit in Paris nahm Corinth aktiv an der Kunstszene teil er besuchte den Salon de Paris die Pariser Galerien und auch die Museen wie das Louvre 1887 kehrte Corinth nach Munchen zuruck inspiriert von dem im Kunstsalon Georges Petit ausgestellten Werk Die Wilderer von Wilhelm Leibl 6 nbsp Selbstportrat mit Skelett 1896Im Jahr 1896 entstand in Munchen mit dem Selbstportrat mit Skelett eines der bekanntesten Werke Corinths und mit weiteren Bildern aus dieser Zeit etablierte sich Corinth sowohl in der lokalen Kunstszene in Munchen wie auch national Einen Fokus setzte Corinth zu dieser Zeit auf Aktszenen in historischen Kontexten So entstanden im gleichen Jahr wie der Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar auch Bilder wie Die Versuchung des heiligen Antonius Susanna und die beiden Alten sowie Die Hexen daneben auch Portrats wie das Portrat des Malers Otto Eckmann nbsp Die Versuchung des heiligen Antonius 1897 nbsp Die Hexen 1897 nbsp Frauenakt 1897 nbsp Salome 2 Fassung 1900Seinen grossten Erfolg dieser Zeit erreichte Corinth mit seiner 1900 gemalten Salome einem Aktgemalde in einer historischen Szenerie das auf die literarische Vorlage von Oscar Wilde aufbaut und das Salome Tochter der Herodias mit dem abgeschlagenen Kopf Johannes des Taufers zeigt Da dieses Bild nicht in der Munchener Secession ausgestellt werden sollte gab Corinth es an Walter Leistikow in Berlin der das Bild fur die Ausstellung der Berliner Secession annahm Aufgrund des grossen Erfolges des Bildes wechselte Corinth kurz darauf seinen Wohnsitz und zog nach Berlin 6 Inhaltliche Einordnung Fleisch Bearbeiten Der Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar gehort zu den bekanntesten Genrebildern Corinths die das Thema des Schlachtens aufgreifen Insgesamt benutzte er dieses Thema in 14 Gemalden daruber hinaus in zahlreichen Skizzen und Grafiken wie etwa in Geschlachtetes Schwein von 1906 das sich im Museum of Modern Art in New York City befindet 7 Die Darstellung das Sujet von Schlachthausszenen und Fleischdarstellungen reicht zuruck bis in die Anfange der Malerei die etwa durch Jagdszenen in Hohlenmalereien gekennzeichnet sind Die fruhesten uberlieferten Darstellungen von Haustierschlachtungen stammen aus dem Alten Agypten beispielsweise in Form von Reliefdarstellungen in der Mastaba des Ti 8 die auf etwa 2400 v Chr wahrend der 5 Dynastie des Alten Reiches datiert wird Auch in spateren Kulturen wurde das Thema regelmassig aufgegriffen etwa in der Griechischen Vasenmalerei 9 oder in Reliefs des Romischen Reichs 10 bis in die Moderne In der Malerei des Barock und Rokoko wurde das Thema vor allem in der italienischen und niederlandischen Kunst bereits lang vor Corinth aufgegriffen und dargestellt So malten etwa der niederlandische Maler Pieter Aertsen und der italienische Kunstler Annibale Carracci im 16 Jahrhundert mehrere Bilder auf denen in einem Fleischerladen Fleischstucke und Tierhalften dargeboten werden Auch Rembrandt van Rijn griff das Thema auf und malte unter anderen das bekannte Bild Geschlachteter Ochse von 1655 das im Louvre in Paris zu sehen ist Dieses Bild inspirierte auch Corinth dem es von seinem Aufenthalt in Paris bekannt war und der sich damit in Rembrandts kunsthistorische Traditionslinie einreihte 11 Auch Corinths Zeitgenossen griffen das Thema auf darunter der Franzose Francois Bonvin mit seinem Das Schwein Hof des Schlachters 1874 Max Liebermann mit seinem Schlachterladen in Dordrecht 1877 und Max Slevogt mit Geschlachtetes Schwein 1906 nbsp Pieter Aertsen Metzgerladen mit Flucht nach Agypten 1551 nbsp Annibale Carracci Fleischerladen etwa 1580 nbsp Rembrandt van Rijn Geschlachteter Ochse 1655 nbsp Max Liebermann Schlachterladen in Dordrecht 1877Corinth setzte sich aufgrund seiner Kindheit jedoch deutlich intensiver und langer mit dem Fleischerhandwerk auseinander Nach Gert von der Osten brachte Corinth seine Viehstucke und Metzgerszenen vor 1890 zur Vollendung 12 Bereits 1892 malte er mit den drei Bildern Schlachterei 13 Kuhe im Stall 14 und einer ersten Version des Geschlachteter Ochse 15 eine erste Serie von Schlachthausszenen nbsp Im Schlachthaus 18931893 folgte mit Im Schlachthaus 16 sein erstes bekannteres Gemalde das ebenso wie das im gleichen Jahr gemalte Schlachthausszene 17 eine Tierschlachtung in einem duster beleuchteten Kellerraum darstellt Auf diesem weiden funf Metzger ein geschlachtetes Tier aus und hauten es Vier der Personen arbeiten mit Werkzeugen am Tierkorper wahrend einer der Manner hinter einer mit Innereien gefullten Schussel steht und seine Armel hochkrempelt Dieses Bild gibt in gekonnter Manier die Stimmung beim Enthauten eines geschlachteten Ochsen wieder 18 Nach Andrea Barnreuther zelebriert das Bild das Drama des Antagonismus von Fleisch und Tod Nach ihrer Betrachtung findet hier ein Kampf an zwei Fronten statt die sich zum einen durch die Gruppe der Metzgergesellen an dem Tier die sich von vorne rechts in das Bild und das Tier vorarbeiten und zum anderen durch den Fleischhauer hinten links hinter dem Tier ergeben Sie beschreibt dabei die gegenlaufigen Bewegungen dieser beiden Szenen die sich im Licht ergeben Das Licht einfallend durch ein Fenster im Hintergrund strahlt nach ihrer Darstellung vom entweichenden Leben selbst aus und vereint Opfer und Tater in einer gemeinsamen Handlung Der Tierkorper bildet das Zentrum des Bildes und der Handlung und durch die blutigen glitschigen 19 Lachen auf dem Boden der Schlachterei entsteht eine schwule Atmosphare die weit mehr als den Augensinn anspricht 20 Friedrich Gross beschreibt den Raum als hohlenartigen Kellerraum in dem das durch das Laub gebrochene hellgrune Licht des vergitterten Fensters das Gefangnisartige der Szene betont wahrend die wilden formvernichtenden Pinselhiebe die Gewalttatigkeit des Schlachtens hervorheben 19 und sich die weissen und roten Pinselzuge unterschiedslos uber den Kadaver und die Schlachter uber das Fleisch und die Haut sowie sogar uber die Wande ausbreiten 21 22 Till Schoofs betonte den Unterschied dieses Bildes zu anderen Bildern der Zeit Der energische breite Pinselduktus und der skizzenhafte Charakter des Bildes unterscheiden sich von Corinths zeitgleichen akademischen Bildern und mussen in einem beinahe fieberhaften Bewegungsablauf entstanden sein 23 Das 1896 gemalte Geschlachtete Kalber zeigt wiederum nur die aufgehangten Kadaver geschlachteter Tiere im Schlachthaus 24 Der Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar greift die Schlachterszene auf eine andere Weise auf und zeigt die typische Stimmung in einem Metzgerladen der Jahrhundertwende 18 Alfred Rohde bezeichnete das Bild 1941 als Glanzleistung in der Fortsetzung des Themas der Schlachthauser 25 und nach Georg Biermann wird es 1913 als malerisch ungemein feines koloristisch in feinen weiss roten Tonen stark vertieftes Bild beschrieben 26 Hier steht allerdings nicht das Schlachten und Zerteilen selbst im Vordergrund stattdessen wird ein freundlich wirkender Schlachtergeselle vor die geschlachteten Tiere gestellt der dem Betrachter das frische Fleisch anbietet 27 Nach Lucia Klee Beck versuchte Corinth in dem Bild zudem das vorindustrielle Selbstverstandnis solcher Einrichtungen und das handwerkliche Selbstbewusstsein ihrer Betreiber subtil zu veranschaulichen 4 Nach Barnreuther ist in diesem Bild die Erregung der Schlachtung die 1893 Im Schlachthaus eine zentrale Rolle spielt einem beruhigten am geschlachteten Fleisch sich weidenden Anschauen gewichen 3 Horst Uhr sieht das Bild in einer kontrollierteren strukturellen Logik mit weniger aggressivem Charakter 2 wahrend Zimmermann auf das rot eingefarbte Lacheln des Jungen hinweist 22 Anders als die Schlachterladen in Dordrecht von Max Liebermann aus dem Jahr 1877 werden die Fleischstucke allerdings weniger steril mit starkerer Darstellungskraft dargestellt 2 nbsp Schlachtergeselle Bildausschnitt Von der Osten beschrieb diesen Schlachtergesellen als grossartigste Fleischerdarstellung 12 Am grossartigsten ist der Geselle im Schlachterladen erfasst das triebhafte Gesicht mit den abgestraubten Haaren ist zu schmalem Grinsen verzogen und grell in der Schrage zwischen Schlaglicht und Schatten zerteilt Eine Damonengestalt an der Schwelle des Jahrhunderts das in seinen tiefsten Abgrunden auch den Menschen selbst nach seinem blossen Lebendgewicht abschatzen wird und doch nur ein Schlachtergesell von bayrisch landlicher Art so selbstverstandlich dass von allem jenen gewiss nur der Maler und auch der kaum ahnend etwas auf die Leinwand schreibt Gert von der Osten 1955 12 Friedrich Gross beschrieb die Szene im Schlachterladen dagegen freundlich mit im Sonnenlicht leuchtender Ware und einem lachenden Schlachterjungen der eine Schale mit saftigen Fleischstucken gleichsam feilbietend vor sich halt 19 Wie bereits 1892 kombinierte Corinth das Bild aus dem Schlachthaus mit einem Bild aus den Viehstallen in diesem Fall mit Stallinneres das ebenfalls 1897 entstand 28 nbsp Geschlachteter Ochse 1905Auch nach den 1890er Jahren malte Corinth mehrfach Bilder mit Darstellungen aus Schlachtereien oder Fleischteile 1905 entstand eine weitere und bekanntere Version des Geschlachteter Ochse 29 die nach Zimmermann das opulenteste Gemalde der Schlachthausbilder darstellt 21 22 Wie beim Vorbild Rembrandts ist bildfullend ein an den Hinterbeinen aufgehangter und ausgeweideter kopfloser Ochse dargestellt Diesem wurde das Fell bis zur Halfte abgezogen das so das rot leuchtende Fleisch mit dem deutlich weiss und perlmuttfarben dargestellten Fett umrandet Der Schlachter sowie ein weiterer Korper sind unscheinbar im Hintergrund dargestellt 21 nbsp Geschlachtetes Schwein 1906 nbsp Fleischerladen 19131906 malte Corinth in Fleischerladen mehrere an der Wand aufgehangte Schweinehalften 30 und 1913 stellte er in einem ebenfalls als Fleischerladen 31 benannten Bild die an der Wand hangenden Fleischteile als amorphe Fleischbrocken 12 dar Um 1925 dem Todesjahr Corinths griff der weissrussische Maler Chaim Soutine in Paris das Thema der Schlachthausszenen erneut auf und stellte diese in expressionistischer Weise mit roten und gelben Tieren und blauen Totungsapparaturen dar Ein weiterer Kunstler der sich dem Thema widmete war Norbert Tadeusz der 1983 einen aufgehangten Rindern malte und in einer Studie zu seinem grossformatigen Vorholle Abnahme einem geschlachteten Tierkorper die Gestalt einer Frau gab Auch in seinem Volto Santo haben die aufgehangten Tiere eine menschliche Gestalt 32 Deutung und Rezeption BearbeitenDie Deutungen fur den Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar beziehen sich auf verschiedene Aspekte die von mehreren Kritikern auf den gesamten Komplex der Schlachthausbilder Corinths beziehen Der Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar steht dabei in der Regel gemeinsam mit Im Schlachthaus von 1893 und Geschlachteter Ochse von 1905 als zentrales Werk dieses Typs im Mittelpunkt der Betrachtung Als wesentliche Aspekte der Deutung werden die Verarbeitung von Kindheitserinnerungen die Faszination am Akt des Schlachtens selbst sowie die Sinnlichkeit des Fleisches und damit auch die Ubertragene Fleischeslust genannt Verarbeitung von Kindheitserinnerungen Bearbeiten Gert von der Osten sieht sie in seinem Buch uber Corinth 1955 als Befreiung von den Jugenderinnerungen die ihn zugleich fasziniert und bedrangt haben mogen 12 Lovis Corinth hatte als Sohn eines Gerbers bereits in seiner Kindheit mit geschlachteten Tieren zu tun deren Felle sein Vater verarbeitete Er schilderte diese Erinnerungen in seinen autobiografischen Schriften in vielfaltiger Weise etwa bei der Beschreibung der Fleischer welche ihre frisch abgezogenen Felle verhandeln wollten und die zu bestimmten Seiten ins Haus kamen Kuhe und fette Schweine mussten dran glauben 33 Das Schlachten bei den grossen Tieren war anders das erste Stadium konnte ich nicht sehen ich versteckte mich Aber dann spater sah ich nicht mehr die Kreatur von fruher und ich ergotzte mich So mancher wurde mich wohl schelten wenn ich die Augen aus dem Schweinskopf herauspolkte und ahnliche wissbegierige Dinge trieb dagegen wurde das Rind wenn es im Speicher aufgehangt hing stets mit einer gewissen Ehrfurcht und Trauer betrachtet Lovis Corinth Kunstlers Erdenwallen 1920 33 Spater wahrend seines Studiums der Malerei an der Kunstakademie Konigsberg bekam er uber einen Schwager der als Metzger arbeitete die Gelegenheit in einem Schlachthof zu zeichnen und zu malen Er beschrieb dies ausfuhrlich in seinen Autobiografien sowie vor allem in den Legenden aus dem Kunstlerleben in denen er sich selbst in der Gestalt des Malers Heinrich darstellte Vor allem in diesem Werk beschrieb Corinth ausfuhrlich die Szenerie des Schlachthauses und die Schlachtung eines Ochsen bei der Heinrich anwesend war und wo er diese malen konnte Weisser Dampf rauchte aus den aufgebrochenen Leibern der Tiere Eingeweide rote violette und perlmuttfarbige hingen an eisernen Pfeilern Das wollte Heinrich alles malen Manches Mal wurde er unsanft beiseite gestossen wenn Karren mit Unrat und blutgetrankten Fellen beladen hart an ihm vorbeigeschoben wurden Er achtete dessen nicht die knackenden Schlage der Beile das Sturzen der Tiere horte er nicht im Eifer der Arbeit Lovis Corinth Legenden aus dem Kunstlerleben 1918 34 Jill Lloyd betrachtete 1996 die Verarbeitung dieser Kindheitserinnerungen sowie die Themenwahl der Schlachthausbilder und anderer Motive als mogliche Verarbeitung eines Kindheitstraumas und vergleicht Corinth damit mit Edvard Munch 27 Nach ihrer Ansicht sind die Schlachthausszenen beseelt von einer aussergewohnlichen Dramatik und Energie so als stimulierten der Geruch und der Anblick des Blutes das an den von der Decke hangenden riesigen Kadavern hinabstromt eine urwuchsige und beinahe sexuelle Erregung und werden besonders durch die Intensitat der Kindheitserinnerungen belebt 27 Michael F Zimmermann betrachtet die Schilderungen Corinths dagegen als autobiographischen Mythos eben als Legende in dem der Autor Corinth dem Leser sein Leben ganz nahe bringt und es zugleich entruckt 21 22 Demnach ist der Gegensatz von Metzgerei und Atelier bluttriefendem Fleisch und sinnlicher Haut die Darstellung der Pole zwischen denen Corinth in seinem Werk seine Bilderzahlung ausspannt und dabei die Dargestellten nah an die Bildflache ruckt und so durch ihre drastische korperliche Prasenz dem Betrachter keinen Raum fur eine distanzierte Betrachtung gibt 21 Auch Frederic Bussmann betont in seiner Beschreibung des Geschlachteter Ochse dass Corinth es zwar Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend gewesen sein mogen die ihn an diesem Thema reizten er aber nicht traumatisierende Erinnerungen malerisch auf arbeitete sondern vielmehr dem Reiz des Fleisches erlegen war 11 Dies reflektiert Schoofs auch auf die Darstellung in den Legenden aus dem Kunstlerleben 11 Der Akt des Schlachtens und die Lust am Fleisch Bearbeiten Imiela betrachtete das Bild Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar als Auslotung von Grenzposition Durch die Gegenlichtdarstellung des Raumes wird nach seiner Betrachtung die tierische und menschliche Existenz in erschreckender Weise verwandelt und der Junge und die an den Wanden hangenden Fleischteile erhalten die gleiche Dingqualitat 5 Nach seiner Ansicht hat Corinth niemals wieder eine solche Grenzverwischung vorgenommen 5 Er stellt zudem zur Diskussion ob die hinter dem Jungen im Hintergrund hangende Waage auf diesen Balanceakt anspielt und damit das Bild mit einem Todesverweise einem Vanitas Motiv ausstattet 5 wie er sehr deutlich in Corinths Selbstportrat mit Skelett vorhanden war Der Vanitas Gedanke kontrastiert laut Lucia Blee Beck mit der durch die komplementaren roten und grunen Farbtonen hervorgerufenen gelosten Stimmung 4 Nach von der Osten war das Toten und vernichtet sein sowie das fahlweisse Fett und das gestorbene Lebensrot der aufgebrochenen Tiere fur Corinth zu dieser Zeit vor allem ein Fest 12 Friedrich Gross bezieht diese Faszination am Thema des Schlachtens auf die grundsatzliche zerstorerische Aneignung durch den Menschen und einer raubtierhaften Lust und dem Grauen vor der Zerstuckelung des Lebendigen 19 Der Kunsthistoriker Julius Meier Graefe ging einen Schritt weiter und ubertrug im Vorwort zum Ausstellungskatalog der Berliner Secession von 1918 den Akt des Schlachtens direkt auf die Malerei Corinths 35 Manchmal und gerade in Berlin spurte er vor der Staffelei ein irdisches Vergnugen wie der Schlachter vor dem Vieh Das Menschliche in der Kunst Er schlachtete wahrend er malte Julius Meier Graefe 1918 35 Diese Faszination fur den Akt des Schlachtens und der Lust an der Darstellung des Fleisches wird auch von weiteren Kunsthistorikern beschrieben Im Fall des Geschlachteter Ochse schrieb Bussmann von der Ausarbeitung des sinnlichen Fleisches und beschreibt weiter Mit schwungvollen Strichen malt Corinth den Kadaver umkreist die Fleischmassen und streichelt sie fast zartlich mit seinem Pinsel 11 Sinnlichkeit der Schlachthausszenen und Beziehung zu den Aktgemalden Bearbeiten nbsp Innocentia 1890Nach Gross sind die Schlachthausszenen durch eine starke freizugige Sinnlichkeit gepragt die besonders stark bei der Schlachthausszene von Im Schlachthaus 1893 zu Tage tritt und mit anderen Werken Corinths vor allem den Aktbildern und den Historien in Beziehung zu setzen ist 32 Der Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar ist dagegen weniger dramatisch nicht jedoch weniger sinnlich dargestellt 32 Nach seiner Deutung suggeriert das Bild einfaches Leben Uberfluss lustvolles Geniessen obwohl auch hier stumpfe Grautone und dunkle Farben die freizugige Sinnlichkeit einschranken 32 Die uberwiegende Mehrheit der Autoren die das kunstlerische Werk Corinths beschreiben stellt die Schlachter und Fleischbilder aufgrund dieser Aspekte in einen direkten Zusammenhang mit den Aktbildern fur die Corinth sehr bekannt war und ist Beiden Gruppen wird eine Sinnlichkeit zugeschrieben 19 36 die diese Motive verbindet Corinth wurde in diesem Aspekt vor allem mit den Barockmalern Peter Paul Rubens und Jacob Jordaens verglichen 19 Jill Lloyd stellt die toten Tierkorper die durch die Virtuositat und Sinnlichkeit von Corinths Farbe gleichsam zum Leben erweckt werden in direkte Beziehung zu den Frauen in den Aktgemalden da beide Motive von Corinth atmend nah und nicht als Stillleben behandelt werden 27 Sie fuhrt diese befremdliche und in gewisser Weise morbide Assoziation vor allem auf die magnetische Anziehungskraft die die Farben und Texturen des Fleisches auf die Augen des Kunstlers ausubten zuruck 27 nbsp Die Nacktheit 1908Nach Zimmermann besteht im Werk Corinths ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Darstellung von Schlachthausszenen und dem Interesse an der Darstellung nackter Korper und des Inkarnats der Hautfarbe der Abgebildeten mit dem darunter liegenden Fleisch Er stellt die Darstellungen vor allem in einen Zusammenhang zur Innocentia von 1890 und anderen Werken in denen Corinth einen oder mehrere weibliche Akte zusammenfuhrt von denen sich einige die Bruste halten und so die Weichheit des Fleisches fast tastbar machen 21 22 Weitere Bilder die er in diesem Zusammenhang aufzahlt sind Die Hexen 1897 Der Harem 1904 und Die Waffen des Mars 1910 21 22 Auch Aktbilder ausserhalb von Historiendarstellungen werden in Beziehung zu den Schlachtbildern gesetzt so etwa das 1908 und damit parallel zu Geschlachteter Ochse entstandene Gemalde Die Nacktheit in dem Corinth seine Frau Charlotte Berend Corinth gemeinsam mit ihrem zweifach gemalten Sohn Thomas darstellte Die Farbgebung des Korpers seiner Frau vergleicht Zimmermann direkt mit dem Geschlachteter Ochse Die Haut ist immer wieder von Rot wie von uberbordener Vitalitat durchgluht die Schwellungen jedoch schillern wie perlmuttern in Weiss Naher hatte man in der Aktmalerei den Tonen des Ochsen nicht kommen konnen 21 Fur die Behandlung des Sujets Fleisch und die Beziehung zwischen Corinths Fleischdarstellungen und Aktgemalden kommt Zimmermann auf die folgende Schlussfolgerung Mehr als jeder andere Kunstler verbindet Corinth seine Sensibilitat fur die Inkarnate fur das nackte lebende Fleisch ohne Hulle mit der Faszination fur das tote Fleisch In seiner Malerei begegnet er dem Modell mit einer Erotik in die sich Gewalt mischt Malen erscheint als ein stets auch gewaltsamer Akt als immer auch unstatthaftes Eindringen in die Intimitat des Anderen Matthias F Zimmermann 2008 21 Ausstellungen und Provenienz Bearbeiten nbsp Max Slevogt Portrat Gustav Pauli 1924 Hamburger KunsthalleDas Bild Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar wurde 1897 von Corinth am Ende seiner Studienzeit in Munchen gemalt Das Bild befand sich in Besitz des Berliner Kunsthandlers und Sammlers Ernst Zaeslein von dem es 1913 die Kunsthalle Bremen erwarb Inv Nr 347 1913 3 37 Der damalige Direktor Gustav Pauli baute ebenso wie Hugo von Tschudi in der Nationalgalerie in Berlin eine Sammlung zeitgenossischer Kunst auf und erwarb Gemalde von Paula Modersohn Becker sowie von franzosischen und deutschen Impressionisten Zu den Anschaffungen zahlen Camille im grunen Kleid von Claude Monet Zacharie Astruc von Edouard Manet und Gemalde von Gustave Courbet Pierre Auguste Renoir Camille Pissarro Max Liebermann und Max Slevogt 1911 loste der Ankauf des Mohnfeldes von Van Gogh den Bremer Kunstlerstreit unter Malern und Museumsleuten in Deutschland aus 38 Zu den Anschaffungen gehorten auch einige Bilder von Lovis Corinth Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar hangt in der Dauerausstellung der Kunsthalle Bremen und wurde daruber hinaus vor allem in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt Nach dem Werkverzeichnis von Charlotte Berend Corinth war es Bestandteil einer Ausstellung im Landesmuseum Hannover 1950 und im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen 1955 1958 wurde das Bild anlasslich des 100 Geburtstags von Lovis Corinth in der Nationalgalerie in Berlin der Kunsthalle Bremen und beim Kunstverein Hannover ausgestellt 1960 war es in der Neuen Galerie der Stadt Linz zu sehen und 1975 erstmals in den Vereinigten Staaten in der Gallery of Modern Art in New York City 1975 folgte eine Ausstellung in der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus in Munchen und 1976 in der Kunsthalle Koln Im Rahmen der Ausstellung German Masters of the Nineteenth Century zeigte das Metropolitan Museum of Art 1981 das Bild erneut in New York Weitere Ausstellungen erfolgten 1985 1986 im Museum Folkwang in Essen 39 1992 im Kunstforum Wien und 1992 1993 im Niedersachsischen Landesmuseum in Hannover 1 2010 war das Bild zudem in der Ausstellung Augenschmaus Vom Essen im Stillleben im Bank Austria Kunstforum in Wien zu sehen 40 und 2021 bis 2022 wurde es im Rahmen der Ausstellung Lovis Corinth Das Leben ein Fest Life a celebration im Schloss Belvedere in Wien und in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken gezeigt 4 Belege Bearbeiten a b c Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar 1897 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 BC 147 S 75 ISBN 3 7654 2566 4 a b c d Horst Uhr Lovis Corinth University of California Press 1990 S 107 a b Andrea Barnreuther Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar 1897 In Peter Klaus Schuster Christoph Vitali Barbara Butts Hrsg Lovis Corinth Prestel Munchen 1996 S 131 ISBN 3 7913 1645 1 a b c d Lucia Klee Beck Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar 1897 In Lovis Corinth Das Leben ein Fest Life a celebration Verlag der Buchhandlung Walther und Franz Konig Koln 2021 ISBN 978 3 96098 967 7 S 170 171 a b c d e Hans Jurgen Imiela Einfuhrung In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 S 23 a b c Zdenek Felix Der Werdegang eines Aussenseiters In Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 S 17 18 ISBN 3 7701 1803 0 Barbara Butts Geschlachtetes Schwein In Peter Klaus Schuster Christoph Vitali Barbara Butts Hrsg Lovis Corinth Prestel Munchen 1996 S 336 337 ISBN 3 7913 1645 1 Kurt Nagel Benno P Schlipf Das Fleischerhandwerk in der bildenden Kunst Kunstgeschichte des Fleischerhandwerks Verlag C F Rees Heidenheim 1982 S 57 Kurt Nagel Benno P Schlipf Das Fleischerhandwerk in der bildenden Kunst Kunstgeschichte des Fleischerhandwerks Verlag C F Rees Heidenheim 1982 S 58 59 Kurt Nagel Benno P Schlipf Das Fleischerhandwerk in der bildenden Kunst Kunstgeschichte des Fleischerhandwerks Verlag C F Rees Heidenheim 1982 S 59 61 a b c d Frederic Bussmann Geschlachteter Ochse 1905 In Ulrike Lorenz Marie Amelie zu Salm Salm Hans Werner Schmidt Lovis Corinth und die Geburt der Moderne Katalog anlasslich der Retrospektive zum 150 Geburtstag von Lovis Corinth 1858 1925 in Paris Leipzig und Regensburg Kerber Verlag Bielefeld 2005 ISBN 978 3 86678 177 1 S 162 163 a b c d e f Gert von der Osten Lovis Corinth Verlag F Bruckmann Munchen 1955 S 50 51 Schlachterei 1892 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 87 S 67 ISBN 3 7654 2566 4 Kuhe im Stall 1892 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 88 S 67 ISBN 3 7654 2566 4 Geschlachteter Ochse 1892 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 89 S 68 Im Schlachthaus 1893 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 103 S 69 Schlachthausszene 1893 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 102 S 69 a b Kurt Nagel Benno P Schlipf Das Fleischerhandwerk in der bildenden Kunst Kunstgeschichte des Fleischerhandwerks Verlag C F Rees Heidenheim 1982 S 122 123 a b c d e f Friedrich Gross Die Sinnlichkeit in der Malerei Corinths In Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 S 43 ISBN 3 7701 1803 0 Andrea Barnreuther Im Schlachthaus 1893 In Peter Klaus Schuster Christoph Vitali Barbara Butts Hrsg Lovis Corinth Prestel Munchen 1996 S 130 131 ISBN 3 7913 1645 1 a b c d e f g h i Schlachthaus und Akt Blut und Inkarnat In Michael F Zimmermann Lovis Corinth Reihe Beck Wissen bsr 2509 C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56935 7 S 41 51 a b c d e f Michael F Zimmermann Corinth und das Fleisch in der Malerei In Ulrike Lorenz Marie Amelie zu Salm Salm Hans Werner Schmidt Lovis Corinth und die Geburt der Moderne Katalog anlasslich der Retrospektive zum 150 Geburtstag von Lovis Corinth 1858 1925 in Paris Leipzig und Regensburg Kerber Verlag Bielefeld 2005 ISBN 978 3 86678 177 1 S 320 328 Till Schoofs Im Schlachthaus 1893 In Ulrike Lorenz Marie Amelie zu Salm Salm Hans Werner Schmidt Lovis Corinth und die Geburt der Moderne Katalog anlasslich der Retrospektive zum 150 Geburtstag von Lovis Corinth 1858 1925 in Paris Leipzig und Regensburg Kerber Verlag Bielefeld 2005 ISBN 978 3 86678 177 1 S 160 161 Geschlachtete Kalber 1896 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 128 S 73 Alfred Rohde Der junge Corinth Rembrandt Verlag Berlin 1941 S 142 Georg Biermann Lovis Corinth Kunstler Monographien 107 Verlag von Velhagen und Klasing Bielefeld und Leipzig 1913 S 44 a b c d e Jill Lloyd Ankundigung der Sterblichkeit In Peter Klaus Schuster Christoph Vitali Barbara Butts Hrsg Lovis Corinth Prestel Munchen 1996 S 70 71 ISBN 3 7913 1645 1 Stallinneres 1897 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 146 S 75 Geschlachteter Ochse 1905 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 318 S 101 Fleischerladen 1905 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 330 S 103 Fleischerladen 1913 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 7654 2566 4 BC 587 S 143 a b c d Friedrich Gross Die Sinnlichkeit in der Malerei Corinths In Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 S 44 46 ISBN 3 7701 1803 0 a b Lovis Corinth Kunstlers Erdenwallen Gesammelte Schriften Berlin Fritz Gurlitt 1920 Lovis Corinth Legenden aus dem Kunstlerleben 2 Auflage Berlin Bruno Cassirer 1918 a b Julius Meier Graefe Lovis Corinth Ausstellungskatalog der Berliner Secession Berlin 1918 zitiert nach Andrea Barnreuther Im Schlachthaus 1893 In Peter Klaus Schuster Christoph Vitali Barbara Butts Hrsg Lovis Corinth Prestel Munchen 1996 S 130 131 ISBN 3 7913 1645 1 Friedrich Gross Die Sinnlichkeit in der Malerei Corinths In Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 S 46 48 ISBN 3 7701 1803 0 Schlachterladen in Schaftlarn im Online Katalog der Kunsthalle Bremen Gustav Pauli 1899 1914 auf der Website der Kunsthalle Bremen Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 ISBN 3 7701 1803 0 Silke Osman Augenschmaus aus funf Jahrhunderten Preussische Allgemeine Zeitung 28 Marz 2010 Literatur BearbeitenSchlachterladen in Schaftlarn an der Isar 1897 In Charlotte Berend Corinth Lovis Corinth Die Gemalde Neu bearbeitet von Beatrice Hernad Bruckmann Verlag Munchen 1992 BC 147 S 75 ISBN 3 7654 2566 4 Friedrich Gross Die Sinnlichkeit in der Malerei Corinths In Zdenek Felix Hrsg Lovis Corinth 1858 1925 Publikation zur Ausstellung im Folkwang Museum Essen 10 November 1985 12 Januar 1986 und in der Kunsthalle der Hypno Kulturstiftung Munchen 24 Januar 30 Marz 1986 DuMont Buchverlag Koln 1985 S 39 55 ISBN 3 7701 1803 0 nbsp Dieser Artikel wurde am 30 November 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlachterladen in Schaftlarn an der Isar amp oldid 233229772