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Die Scharenflotte schwedisch skargardsflottan offiziell Flotte der Armee schwedisch armens flotta genannt war eine Teilstreitkraft der schwedischen Armee zwischen 1756 und 1823 Sie wurde auf Initiative des Kommandanten der Festung Sveaborg Augustin Ehrensvard gegrundet 2 Sie sollte die Armee bei Landungsoperationen unterstutzen die Flanken der Landstreitkrafte und die schwedische Kuste schutzen die von vielen kleinen Inseln den Scharen umgeben ist Die Marineformation war wahrend ihrer Existenz grosstenteils unabhangig von Armee und Marine mit Ausnahme eines kurzen Zeitraumes Ende der 1760er Jahre Flotte der Armee Armens flottaSeekriegsflagge der Scharenflotte 1761 1813 Aktiv 1756 bis 1823Staat Schwedische Nationalflagge SchwedenTruppengattung ArmeeTyp FlotteStarke ca 24 000 1 Standort Stockholm und SveaborgFarben BlauFuhrungEhemaligeKommandeure Augustin EhrensvardIhr Schiffsbestand umfasste kleinere Galeeren Prame Kanonenboote und spezielle Fregatten schwedisch Skargardsfregatt die einen geringen Tiefgang besassen und mit Rudern bewegt werden konnten Dadurch waren sie in der Lage in den flachen und unubersichtlichen Inselgewassern zu navigieren Die Scharenflotte nahm an Seeschlachten im Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 in den Russisch Schwedischen Kriegen 1788 1790 und 1808 1809 im Danisch Schwedischen Krieg 1808 1809 und Schwedisch Norwegischen Krieg 1814 teil Galeerenkriegsflotten dieser Art besassen auch Streitkrafte anderer Staaten darunter Norwegen und Russland 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mannschaft 1 2 Flottenfahrzeuge 1 2 1 Galeere 1 2 2 Scharenfregatte 1 2 3 Kanonenschaluppe 1 2 4 Kanonenjolle 1 2 5 Morserbarkasse 1 2 6 Kanonenbarkasse 1 2 7 Artillerieprahm 1 3 Kommandeure 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Augustin Ehrensvard 1710 1772 Kommandeur der Scharenflotte von 1756 1766 und 1770 1772Die Aufstellung dieser besonderen Flotte kleinerer Fahrzeuge resultierte aus den Erfahrungen des Grossen Nordischen Krieges 1700 1721 Die Verwustungen entlang der schwedischen Kuste zeigten die Schwierigkeiten auf insbesondere Finnland gegen eine russische Flotte von Ruderfahrzeugen zu verteidigen Sie liefen innerhalb der Scharen nicht in Gefahr von schwedischen Linienschiffen angegriffen zu werden Im 18 Jahrhundert wurde deutlich dass die Beherrschung der Scharen mit ihren engen Fahrwassern die Moglichkeiten Truppen im Rucken des Gegners anzulanden sowie Verbindungswege und Versorgungstransporte abzuschneiden erheblich verbesserte Mit Errichtung der Marinebasis Kronstadt stand die russische Galeerenflotte nahe der schwedischen Reichsgrenze und den finnischen Scharen Die schwedischen Flottenbasen insbesondere die Hauptbasis in Karlskrona lagen strategisch abgeschlagen und offenbarten die Notwendigkeit der Aufstellung einer Scharenflotte und eines Eskadrehafens in Finnland 4 Nach dem Frieden von Nystad 1721 beschloss die schwedische Fuhrung die Kriegsflotte mit einer grosseren Anzahl Galeeren auszustatten Sie wurden in Skeppsholmen stationiert und Stockholms eskadern Geschwader Stockholm genannt Mit Beginn des Russisch Schwedischen Krieges 1741 1743 bewiesen die russischen Galeeren erneut ihre Uberlegenheit im Scharengebiet Nun intensivierten sich die Anstrengungen eine eigene Galeerenflotte aufzustellen 1750 war die Anzahl dieser Schiffe auf 60 gestiegen die nach dem Vorbild mediterraner Galeeren konstruiert worden waren 5 Am 18 Oktober 1756 wurde eine offizielle Flotte geschaffen die dem Krigskollegium der hochsten Leitung der schwedischen Armeeverwaltung unterstand und daher auch als Flotte der Armee bezeichnet wurde Sie bestand aus den Geschwadern Stockholm und Finnland Als Kommandeur wurde General Augustin Ehrensvard eingesetzt Die Galeeren wurden vorerst von der Kriegsmarine separiert ihr aber am 8 Oktober 1766 mit der Machtubernahme der Hattarne erneut unterstellt Nachdem ein Machtwechsel zu den Mossorna stattgefunden hatte erfolgte am 2 Januar 1770 auf konigliche Anweisung die Wiederaufstellung der Finnischen Eskadre in der Armee unter Ehrensvards Kommando Das Stockholmer Geschwader verblieb unter dem Namen Galeerenflotte in der Kriegsmarine Unter Gustav III wurden am 14 November 1776 die Galeerenflotte und die Finnische Eskadre wieder zur Flotte der Armee zusammengefasst und als Schwedische Eskadre der Flotte der Armee sowie Finnische Eskadre der Flotte der Armee benannt Jedes Geschwader stand unter dem Kommando eines Vizechefs im Rang eines Obersten 5 Als Nachfolger Ehrensvards wurde Henrik af Trolle als Kommandeur der Flotte der Armee eingesetzt Strategische Entscheidungen wurden auf Armeebefehl getroffen wahrend ein Seeoffizier das Kommando auf jedem Schiff fuhrte 1760 erhielt die Scharenflotte eine eigene Flagge die im Gegensatz zur Flagge der Kriegsmarine komplett blau war Die Bezeichnung der Dienstgrade und Verbande wurde aus der Armee ubernommen Die Hauptbasen der Flotte lagen in Stockholm und Sveaborg wahrend sich kleinere Stutzpunkte in Goteborg Bohus Geschwader 1789 Stralsund Pommern Schwadron 1807 nach Landskrona verlegt und Abo Finnisches Geschwader sowie einigen weiteren kleineren Orten in Finnland befanden Um die Galeerenflotte zu schutzen wurden in den 1750er Jahren auf den Stutzpunkten Stockholm und Karlskrona spezielle sogenannte Galeerenschuppen errichtet wahrend die Schiffe in Sveaborg in Docks gesichert wurden 6 Der bedeutendste Fahrzeugkonstrukteur der Scharenflotte jener Zeit war Fredrik Henrik af Chapman 1721 1808 der 1772 fur seine Verdienste geadelt wurde nbsp Schlacht von Svensksund 1790 Gemalde von Johan Tietrich Schoultz1786 umfasste die Schwedische Eskadre 31 Galeeren die Finnische Eskadre 16 grossere und 65 kleinere Fahrzeuge Wahrend des Russisch Schwedischen Krieges 1788 1790 wurde der Ausbau der Scharenflotte stark beschleunigt Die Qualitat der schwedischen Hochseeflotte war in etwa vergleichbar mit der russischen und sie war in Anzahl und Grosse der Schiffe uberlegen Die Aufgabe der Scharenflotte bestand in der Interaktion mit den Landstreitkraften dem Schutz ihrer Flanken der Erleichterung von Truppenbewegungen und ihrer Unterstutzung bei offensiven Operationen Die Flotte schaffte es nicht den endgultigen Sieg zu erringen und erlitt einige anfangliche Ruckschlage darunter eine taktische Niederlage gegen die russische Kustenflotte bei Svensksund im August 1789 Sie bereitete ihr aber am 9 Juli 1790 in einer zweiten Schlacht von Svensksund eine vernichtende Niederlage Die Erfahrungen des Krieges gegen Russland zeigten dass den schweren Scharenfregatten die notige Mobilitat fur Kustenoperationen fehlte wahrend sich kleinere geruderte Schiffe als effizienter erwiesen 7 Die Scharenflotte war stark im Russisch Schwedischen Krieg 1808 1809 vertreten allerdings weniger erfolgreich Russland griff die schwedischen Streitkrafte in Finnland im Winter war sodass Eis den Einsatz von Marinekraften auf beiden Seiten verhinderte Fruh ging Sveaborg ein Eckpfeiler der finnischen Verteidigung samt dem Grossteil des Finnischen Geschwaders verloren Weitere Schiffe der Scharenflotte wurden in den Docks von Abo von den Schweden wegen der drohenden Eroberung selbst angezundet Der Verlust des grossten Teils des Scharenflotte verhinderte die Wiedererlangung des schwedischen Vorteils in den finnischen Scharen Der Krieg endete mit einem Friedensvertrag zu Ungunsten Schwedens das ganz Finnland an Russland verlor 6 In der letzten Phase der Napoleonischen Kriege war Schweden mit Grossbritannien gegen Napoleon Bonaparte vereint und nahm an Schlachten in Zentraleuropa teil Die Scharenflotte wurde 1814 in einem kurzen Krieg gegen Norwegen eingesetzt um strategische Festungen und Stutzpunkte zu erobern und Norwegen in eine Union mit Schweden zu zwingen Es war der letzte Krieg an dem Schweden aktiv teilnahm 6 Nach der Vereinigung mit der Kriegsflotte wurde die Scharenflotte 1823 aufgelost Sie bestand aber faktisch weiterhin als Scharenartillerie bis 1866 fort die ihrerseits 1873 mit der Kriegsflotte zusammengefasst wurde 1 Mannschaft Bearbeiten Im Jahr 1790 setzte sich die Mannschaft aus 320 Offizieren 675 Unteroffizieren und etwa 6000 Mannschaften zusammen 1 Die Schiffe standen sowohl unter Marine als auch Armeekommando Marineoffiziere waren fur den Borddienst und die Schiffsfuhrung zustandig Armeeoffiziere kommandierten die Armeesoldaten einschliesslich der Marineinfanterie Des Weiteren dienten neben den Seeoffizieren Unteroffiziere Freiwillige und Schiffsjungen an Bord deren hauptsachliche Aufgabe in der Bedienung der Schiffsartillerie bestand Die Unteroffiziere wurden in drei Dienstgruppen eingeteilt Artilleristen Navigatoren und Bootsleute Da die Schiffe der Flotte sowohl gesegelt als auch gerudert werden konnten waren zahlreiche Armeesoldaten als Ruderer erforderlich 1790 waren es etwa 7000 5 Wahrend des Krieges 1808 bis 1809 als die Armee alle verfugbaren Soldaten benotigte wurden auch Landwehrverbande sowie Bootsleute der Handelsflotte der Scharenflotte unterstellt Flottenfahrzeuge Bearbeiten 1790 bestand die Flotte aus 265 bewaffneten Fahrzeugen Die wichtigsten Fahrzeugtypen waren Galeeren Scharenfregatten Kanonenschaluppen Kanonenjollen Morserbarkassen Kanonenbarkassen Artillerieprahme und Kanonenschoner 8 1809 setzte sich beispielsweise die Eskadre von Sveaborg aus zwei Hemmemas 20 Kanonenschaluppen 51 Kanonenbooten vier Kanonenbarkassen einer Kutterbrigg einer Avisjacht vier Bataillonschefsfahrzeugen zwei Kochschaluppen drei Wasserschuten und die Eskadre von Abo aus 24 Kanonenschaluppen acht Kanonenbooten zwei Kanonenbarkassen zwei Bataillonschefsfahrzeugen drei Kochschaluppen einer Wasserschute einem Krankentransportschiff einem Munitionsfahrzeugzusammen 9 Galeere Bearbeiten nbsp Modell einer schwedischen Galeere von 1749 im Seehistorischen Museum StockholmDie schwedischen Galeeren waren Zweimaster Sie kombinierten die Fortbewegung durch Ruder und Segel Im Feuergefecht machten sie keine Fahrt voraus und die Segel wurden gestrichen Ihre Lange uber alles variierte zwischen 30 und 39 m die Breite betrug 5 4 m und der Tiefgang 1 8 m Sie besassen nur ein Deck Der Grossmast befand sich mittschiffs und war 16 m lang Der Fockmast war etwas kurzer 15 m Auf der Back wurde eine Kanone platziert Unter den Aufbauten des Achterschiffes befand sich eine Kajute fur den Kommandanten Das Deck daruber fungierte als Kommandobrucke und Kampfplattform die mit Soldaten fur den Nahkampf bemannt wurde Die Mannschaftsunterkunft zwischen Back und Kajute war offen Bei Bedarf wurden die Segel abgeschlagen und dienten als Schutz gegen Wetter und Wind Die Galeere war mit Ruderbanken sowie 20 bis 22 Riemenpaaren ausgerustet Jedes Ruder das 12 m lang war wurde von funf bis zehn Mann bedient Dadurch wurde eine grosse Besatzung von 250 Ruderern erforderlich Insgesamt konnten sich bis zu 300 Personen an Bord befinden die beispielsweise im Jahr 1770 unter dem Kommando von einem Leutnant Kommandant und 7 Unteroffizieren 3 Steuerleute 1 Bootsmann 3 Artilleristen standen Die Marschgeschwindigkeit unter Rudern betrug etwa 1 5 bis 2 kn unter Segeln und Rudern etwa 3 kn Die Bewaffnung bestand aus zwei Kanonen von entweder 18 oder 24 Pfund oder aus einem 24 Pfunder und zwei 6 Pfundern Daneben waren sie mit Drehbassen bestuckt Mit den Kanonen die nur voraus schiessen konnten hatten es die Fahrzeuge schwer sich gegen Schiffe mit grosserer Feuerkraft zu behaupten Dieser Nachteil erzwang die Entwicklung eines neuen Fahrzeugtyps Nach 1745 wurde nur sehr wenige neue Galeeren gebaut Es wurden auch einige kleinere Galeeren sogenannte Halbgaleeren hergestellt Sie waren etwa 22 m lang und hatten einen Tiefgang von 1 4 m Ihr Rigg bestand aus nur einem Lateinersegel Sie fuhrten 16 bis 18 Riemenpaare die von je drei Mann bedient wurden Ihre Bewaffnung bestand aus einer 6 pfundigen Kanone auf der Back und 16 Drehbassen Die Galeere ubernahm primar Aufklarungsaufgaben 5 Scharenfregatte Bearbeiten nbsp Modell der Turuma Lodbrok 1771 im Seehistorischen Museum StockholmDie dreimastige Scharenfregatte wurde ab 1760 gebaut und von Fredrik Henrik af Chapman entworfen Dieses schlagkraftige Fahrzeug in der Grosse einer Fregatte gab es in vier verschiedenen Klassen Udema Pojama Turuma und Hemmema Die Typenbezeichnung entsprach dem Namen finnischer Landschaften Nyland Osterbotten Aboland und Tavastland Die hochseetauglichen Schiffe hatten ein oder zwei Decks und konnten gerudert werden Im Gegensatz zu den Galeeren konnte die Besatzung unter Deck in Hangematten schlafen Ihre weiterentwickelte Artillerie stand mittschiffs und war in der Lage in beide Richtungen zu schiessen Ausserdem waren sie wie die Schiffe der Seekriegsflotte Breitseitenfahrzeuge Der Nachteil des Schiffes war sein relativ grosser Tiefgang sowie das fur die Bedienung das Riggs notwendige gut ausgebildete Personal Der Tiefgang erlaubte nur eine durchschnittliche Rudergeschwindigkeit von etwa einem halben Knoten Die Lange der Schiffe lag zwischen 23 8 und 35 6 m die Breite zwischen 5 5 und 10 m und der Tiefgang zwischen 1 8 und 3 1 m Zur Fortbewegung standen neben den Segeln 14 bis 16 Riemenpaare zur Verfugung 5 Kanonenschaluppe Bearbeiten Kanonenschaluppen konnten sowohl gesegelt als auch gerudert werden Sie hatten zwei legbare Masten und waren mit 10 Riemenpaaren ausgerustet von denen jeder Riemen von zwei Mann bedient wurde Die 15 6 m lange und 3 9 m breite Schaluppe mit nur 90 cm Tiefgang war leicht zu manovrieren und konnte mit bis zu 63 Mann Besatzung bei einer Verdrangung von 46 t eine Geschwindigkeit von bis zu 2 5 kn erreichen Fur die Besatzung gab es keinen Wetterschutz Das Artilleriefeuer konnte nur uber den Vorsteven abgegeben werden Die Kanonenschaluppenverbande wurden fur Angriffs Verteidigungs Aufklarungs und Sicherheitsaufgaben verwendet Ihre Kampftaktik war mit der Rolle der Kavallerie an Land vergleichbar 5 Sie konnten ebenso Landbatterien bilden wofur bestimmte Schaluppen spezielle Lafetten mitfuhrten Die Boote ursprunglich entweder mit einem 18 oder 12 Pfunder ausgerustet spater erhielten sie zwei 24 Pfunder im Vor und Achterschiff Die ersten Schaluppen wurden 1776 hergestellt und spielten eine wichtige Rolle im Russisch Schwedischen Krieg 1788 1790 1790 existierten 127 Boote Anfang des 19 Jahrhunderts wurden auch gedeckte Kanonenschaluppen gebaut Sie waren grosser als ihre Vorganger und konnten in der offenen See eingesetzt werden Im Jahr 1770 standen sie unter dem Kommando eines Leutnants oder Fahnrichs sowie eines Artillerieunteroffiziers Kanonenjolle Bearbeiten Kanonenjollen kamen 1786 im Finnischen Geschwader zur Anwendung Bis 1790 wurden 90 Boote gebaut die bevorzugt im Russisch Schwedischen Krieg 1808 1809 eingesetzt wurden Damit die schwimmende Lafette mit einer schweren Kanone beim Schiessen den Ruckstoss besser aufnehmen konnte wurde der Rumpf mit einem Achtersteven auf 3 25 m verlangert Die 11 bis 15 3 m lange Jolle hatte 75 cm Tiefgang und besass einen legbaren Mast 24 Mann bedienten das mit 5 bis 10 Riemenpaaren ausgerustete segelbare Boot Es stand unter dem Kommando eines Artillerieunteroffiziers Achtern befand sich ein 18 oder 24 Pfunder der nur in Stevenrichtung feuern konnte 5 Morserbarkasse Bearbeiten Morserbarkassen waren mit einem 40 pfundigen Morser und vier Drehbassen bestuckt Sie fanden primar Anwendung beim Beschuss von Landzielen oder Fahrzeugen die im Schutz von Inseln lagen Die 10 m langen Boote wurden mit sieben Paar Riemen bewegt 5 Kanonenbarkasse Bearbeiten Die Kanonenbarkasse war ein schonergetakeltes Fahrzeug mit einer Lange von 12 6 m Sie hatte einen Tiefgang von 1 2 m und konnte mit 8 Riemenpaaren gerudert oder auch gesegelt werden Die Bewaffnung bestand aus einem 12 Pfunder und 16 Drehbassen 5 Artillerieprahm Bearbeiten Die Artillerieprahme waren Breitseitenfahrzeuge Sie besassen drei Masten Der Fockmast mass 18 5 m der Grossmast 20 5 m und der Besanmast 17 m Zu einem Artillerieprahm gehorten ein Beiboot und eine Schaluppe Sieben Riemenpaare wurden zwischen den Geschutzpforten platziert die 1 35 m uber der Wasserlinie lagen Uber ihnen gab es mehrere Schiessscharten fur Musketenschutzen Die typischen Masse eines Prahms waren 38 m Lange 9 9 m Breite und ein Tiefgang von 2 7 m Die Fahrzeuge konnten gesegelt oder mit 8 Riemenpaaren gerudert werden Ihre Bewaffnung bestand aus 24 12 Pfundern sowie 16 4 Pfundern Auf der beim Besanmast befindlichen Kajute waren ebenfalls zwei Kanonen aufgestellt die bei Bedarf langsschiffs schiessen konnten Die Besatzung bestand aus etwa 250 bis 400 Mann die unter dem Kommando eines Kapitans zweier Leutnants und von acht Unteroffizieren standen Artillerieprahme waren schwerfallig und langsam 5 Kommandeure Bearbeiten Augustin Ehrensvard 1756 1766 Christopher Falkengreen 1767 1770 Augustin Ehrensvard 1770 1772 Henrik af Trolle 1772 1784 Carl August Ehrensvard 1784 1790 Johan Gustaf Lagerbjelke 1790 1811 Victor von Stedingk 1812 1823 Literatur BearbeitenHans Norman Skargardsflottan Uppbyggnnad militar anvandning och forankring i det svenska samhallet 1700 1824 Historiska media Lund 2000 ISBN 91 88930 50 5 S 50 75 Stig Axel Fridolf Jagerskiold Johan Tietrich Schoultz Svensksund Gustaf III s krig och skargardsflottan 1788 1790 Schildt 1990 ISBN 951 50 0498 5 S 159 Oscar Nikula Svenska skargardsflottan 1756 1791 Samfundet Ehrensvard Helsingfors 1933 S 193 Hans Ekund Augustin Ehrensvard malaren upplysningsmannen manniskovannen byggaren sjomannen och flaggmannen Nationalmuseum Stockholm Stockholm 1997 ISBN 91 7100 552 8 Scharenflotte In Bernhard Meijer Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 2 Armatoler Bergsund Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1904 Sp 24 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenHans Hogman Svenska skargardsflottan Abgerufen am 6 Oktober 2013 schwedisch Jaakko Kurttila Skargardflottans historia Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Oktober 2013 abgerufen am 6 Oktober 2013 schwedisch Thomas Roth Armens flotta och krigen i Oresund PDF 145 kB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 7 Oktober 2007 abgerufen am 6 Oktober 2013 schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c um 1790 siehe Nordisk familjebok 1904 S 24 Marinestadt Karlskrona Abgerufen am 6 Oktober 2013 Scharenflotte In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 17 Leipzig 1909 S 698 zeno org Roth Armens flotta och krigen i Oresund S 1 a b c d e f g h i j Hogman Svenska skargardsflottan a b c Hans Norman Skargardsflottan Uppbyggnnad militar anvandning och forankring i det svenska samhallet 1700 1824 Historiska media Lund 2000 ISBN 91 88930 50 5 S 50 75 Roger Charles Anderson Oared Fighting Ships From classical times to the coming of steam London 1962 Hogman Fahrzeugtypen der Scharenflotte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 Juni 2006 abgerufen am 20 Oktober 2013 schwedisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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