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Das Seehistorische Museum schwedisch Sjohistoriska museet ist ein Seefahrtsmuseum in Stockholm Es befindet sich am nordlichen Ufer des Djurgardsbrunnsviken im Stadtteil Ostermalm Sjohistoriska museet Aussenansicht 2005DatenOrt StockholmArt Seehistorisches MuseumEroffnung 28 Mai 1938Website www sjohistoriska se Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Das Gebaude 3 Das Museum 4 Fussnoten 5 Interieur Bilder 6 Quellen 7 WeblinksHintergrund Bearbeiten nbsp Als Anfang der 1930er Jahre der Beschluss gefasst worden war ein seehistorisches Museum in Stockholm zu bauen war die Frage schon 40 Jahre lang diskutiert worden und die wachsenden maritimen Sammlungen wurden ebenso lange in provisorischen Lokalen gezeigt Der Neubau wurde schliesslich durch eine Schenkung der Knut und Alice Wallenbergs Stiftung finanziert Voraussetzung der Spende war dass der Staat ein geeignetes Grundstuck bereithielt und dass der Bau nicht im Stil der Moderne entworfen werden solle da man nicht noch einen Schuhkarton haben wolle 1 moglicherweise eine Anspielung auf das gleichzeitig in unmittelbarer Nahe errichtete Technische Museum Tekniska museet in striktem Funktionalismus Das Gebaude Bearbeiten nbsp Ein Stockanker am Eingang im Hintergrund der Djurgardsbrunnsviken nbsp Turgriff am Hauptportal nbsp Prinzessin Sibylla und Kronprinz Gustaf Adolf bei der Ausstellung Schwedische Seemannstaten in Zeiten der Unruhe 1940 Als Grundstuck wurde das ehemalige Ausstellungsgelande der Stockholmer Ausstellung 1930 am Djurgardsbrunnsviken gewahlt eine Ausstellung die gemeinhin zum Durchbruch der Moderne in Schweden angesehen wird Das Museum wurde vom Stadshus Architekten Ragnar Ostberg entworfen der sich nie richtig mit der Stilform der Moderne hatte anfreunden konnen So entwarf er absolut keinen Schuhkarton sondern einen schwach gebogenen lang gestreckten Baukorper dessen einfache Monumentalitat an die schwedische Architektur des 18 Jahrhunderts und Gustav III s Architekt Olof Tempelman erinnerte Der Mittelteil des Gebaudes wird durch einen mit einer Kuppel versehenen Turm hervorgehoben Die Dacher sind gedeckt mit Kupferblech die Fassaden weiss gestrichen Es handelte sich hierbei um Ostbergs letztes verwirklichtes Werk mit dem er seine Distanz zur Moderne demonstrierte ausgerechnet an dem Ort wo ein paar Jahre zuvor die Moderne in Schweden ihren Einzug gehalten hatte Das Museum wurde am 28 Mai 1938 von Konig Gustav V eingeweiht Das Gebaude steht unter Denkmalschutz und wird von Statens fastighetsverk verwaltet Das Museum BearbeitenDie permanente Ausstellung zeigt eine grosse Sammlung von Gemalden und naturgetreuen Schiffsmodellen die die Geschichte der schwedischen Marine beschreiben Hauptattraktion ist jedoch das originale Heck und die Nachbildung der koniglichen Kajute der Amphion der Lustjacht Gustav III die von Fredrik Henrik af Chapman konstruiert worden war und die dem Konig auch als Befehlsstand diente Neben der permanenten Ausstellung gibt es zeitlich begrenzte Themenausstellungen Im Jahre 1940 lockte eine dieser Ausstellungen mit dem Thema Schwedische Seemannstaten in Zeiten der Unruhe binnen drei Monaten 25 000 Besucher an In den Sammlungen des Museums befinden sich ein Archiv historischer Bauzeichnungen fur Boote eine Fotosammlung mit rund 600 000 Bildern und Skandinaviens grosste nautische Bibliothek mit nahezu 60 000 Banden 2 In den Archiven kann nunmehr online von jedermann gesucht werden Zum Museum gehort eine separate Boothalle Bathall 2 in der Nahe des Vasa Museums Diese Halle beinhaltet eine der grossten historischen Bootsammlungen Europas und verfugt uber rund hundert Boote vom 15 bis ins 20 Jahrhundert Hier befindet sich beispielsweise die konigliche Slup Vasaorden die der koniglichen Flotte gehort und von ihr gesegelt wird 3 Im zum Museum gehorenden Bereich Galarvarvet an der Westseite von Djurgarden liegen daruber hinaus noch mehrere Museumsschiffe darunter die Finngrundet und die Sankt Erik Im Jahre 2004 hatte das Museum etwa 30 000 Besucher und 2005 etwa 149 000 Besucher Die kraftige Steigerung hing damit zusammen dass ab 2005 der Eintritt frei war Seit 2007 wird mit Ausnahmen jedoch wieder Eintritt erhoben Fussnoten Bearbeiten Sjohistoriska museets Geschichte Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sjohistoriska se Sjohistoriska museets Sammlungen Sjohistoriska museets Boothalle Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sjohistoriska seInterieur Bilder Bearbeiten nbsp Amphions Heck nbsp Amphions Modell nbsp Ausstellungssaal nbsp AusstellungssaalQuellen BearbeitenGuiden till Stockholms arkitektur Arkitektur Forlag 2005 Stockholms byggnader Prisma Stockholm 1977Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sjohistoriska museet Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sjohistoriska museets offizielle Webprasenz59 3325 18 115833333333 Koordinaten 59 19 57 N 18 6 57 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seehistorisches Museum amp oldid 224351486