www.wikidata.de-de.nina.az
Rudnik ungarisch Rudnok bis 1927 slowakisch Rudno ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 625 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt im Okres Kosice okolie einem Teil des Kosicky kraj RudnikWappen KarteRudnik Slowakei RudnikBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Kosicky krajOkres Kosice okolieRegion KosiceFlache 23 km Einwohner 625 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 27 Einwohner je km Hohe 314 m n m Postleitzahl 044 21Telefonvorwahl 0 55Geographische Lage 48 41 N 21 0 O 48 683333333333 21 314 Koordinaten 48 41 0 N 21 0 0 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 KSKod obce 521949StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Oľga KormosovaAdresse Obecny urad Rudnikc 205044 23 Post JasovWebprasenz www obecrudnik sk Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Rudnik als Kurort 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Quellen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa 20 Kilometer westlich der Grossstadt Kosice Das 23 km grosse Gemeindegebiet erstreckt sich von den ostlichen Auslaufern der Volovecer Berge als Teil des Slowakischen Erzgebirges im Norden bis zu den fruchtbaren Hugeln der Vorbergzone Der auf Granit und Porphyr aufgebaute bergige Nordteil des Gemeindegebietes ist von dichten Mischwaldern bedeckt Hier werden Hohen von uber 550 m uber dem Meer erreicht Kobylia hora 882 m n m Podkova 569 m n m wahrend der Dorfkern von Rudnik auf 314 m Hohe liegt Auch der Westteil der Gemeinde ist von Waldern bedeckt wahrend sich das Dorf Rudnik auf einer Rodungsinsel befindet die im Sudosten bis an die Bodva heranreicht nbsp Blick auf RudnikDurch das Gemeindeareal fliessen in Nordwest Sudost Richtung einige Bergbache die im Cecejovsky potok zusammenfliessen und zur Ida entwassern Nachbargemeinden von Rudnik sind Zlata Idka im Norden Hyľov im Nordosten Novacany im Osten Panovce im Sudosten Debrad im Suden Jasov im Westen sowie Poproc im Nordwesten Geschichte BearbeitenErste schriftliche Aufzeichnungen uber Rudnik datieren auf das Jahr 1255 als der ungarische Konig Bela IV die Privilegien des nahegelegenen Pramonstratenser Klosters Jasov erneuerte die wahrend des Mongolensturms verloren gegangen waren Der Konig war wenige Jahre zuvor als Geschlagener aus der Schlacht bei Muhi auf dem Weg uber Pressburg nach Dalmatien In den Annalen des Klosters das schon um 1170 gegrundet wurde ist von populi de Rodnuk Menschen aus Rudnik die Rede sodass davon ausgegangen werden kann dass das Dorf schon zur Grundungszeit des Klosters bestand Die ursprungliche Bevolkerung war slawisch ungarische Siedler kamen erst spater in das Gebiet um Rudnik Der Name des Dorfes und des gleichnamigen Dorfbaches ist auf das slowakische Wort ruda fur Erz zuruckzufuhren Neben der Goldwascherei war der Abbau von Eisenerz eine der Haupteinnahmequellen im mittelalterlichen Rudnik Im 14 Jahrhundert wurde der Bergbau intensiver nicht zuletzt durch den Zuzug deutschsprachiger Kolonisten die neue Extraktionsverfahren mitbrachten In den Quellen aus dem Jahr 1255 findet sich auch ein Ort namens Myhluk der sich im heutigen sudostlichen Gemeindegebiet befunden haben mag Spater tauchte der Name nicht mehr im Zusammenhang mit der Existenz als Siedlung auf und man vermutet dass es sich um eine aufgegebene Dorfstelle oder einen Flurnamen handelt So taucht die Flur Myhluk nur noch einmal im Jahr 1487 auf als Streitigkeiten um Pferde und unbebautes Land zwischen Bauern aus Mokrance und Veľka Ida beigelegt wurden 1427 waren fur Rudnik 21 steuerpflichtige Hofe ausgewiesen 1553 noch 18 Hofe 1570 noch acht bewohnte und drei unbewohnte Hofe 1696 bereits 32 Hofe und 1715 zahlte man zusatzlich 14 leibeigene Familien Schliesslich ergab eine Volkszahlung des Jahres 1828 155 Hauser mit 1162 Einwohnern Land und Forstwirtschaft Kohlerei und Eisenerzabbau waren lange die wichtigsten Einnahmequellen der Bewohner Rudniks Das Erz wurde in die Schmelzereien des benachbarten Zlata Idka gebracht Viele Bewohner verdingten sich auch als Topfer in Jasov oder arbeiteten in den Muhlen von Medzev In der Zeit der Turkengefahr vom 14 bis zum 17 Jahrhundert standen Rudnik und die umliegenden Dorfer unter dem Schutz einer Felsenburg in Jasov Im Jahr 1837 war Rudnik ein slowakisches Dorf mit 1146 Katholiken bis 1882 gehorte das Dorf zur Grafschaft Abov die Pfarrei war Teil der Diozese in Roznava Fur das Jahr 1907 wurden 780 Einwohner in 149 Hausern angegeben Im Jahr 1848 waren 70 der wirtschaftlich aktiven Bevolkerung Holzfaller uoder Kohler und nur 30 waren in der Landwirtschaft beschaftigt Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges verschwand die Monarchie und auch der Zuzug von Ungarn kam ins Stocken Am 9 Januar 1918 marschierte die tschechoslowakische Armee in Rudnik ein Die Namen der neun Gefallenen aus Rudnik sind in eine Marmor Gedenktafel am Eingang der Kirche eingraviert Bis zum Vertrag von Trianon gehorte das Dorf zum Komitat Abauj Torna im Konigreich Ungarn von da an gehorte Rudnik wie alle im Komitat Abauj Torna liegenden Orte zur Tschechoslowakei Nach dem Ersten Wiener Schiedsspruch lagen diese Gemeinden von 1938 bis 1945 noch einmal in Ungarn wobei Rudnik und Poproc erst Anfang 1939 nach Ungarn kamen 1 2 3 Rudnik als Kurort Bearbeiten Aus dem Jahr 1762 stammt eine von Stabsarzt Henrik Mayer in Latein abgefasste Beschreibung des in Rudnik geforderten Mineralwassers Sie trug den Namen Thermographische Erforschung der Rudniker Gold Mineralbader Zu den Bestandteilen des Wassers gehorte neben Gold auch rotes Quecksilbersulfid Eisensulfat und eine hohe Konzentration von Antimon Die in 16 Abschnitte geteilte Untersuchung beschreibt zudem als Herkunftsgebiet die Quellflusse der oberen Ida die seit langem von Goldwaschern aufgesucht wird Zu den medizinischen Anwendungen wird ausgefuhrt dass das Wasser geeignet sei bei Blutvergiftungen Lepra Geschwuren Skorbut Syphilis Epilepsien Nervenkrankheiten Magenkrampfen und Koliken Nach bescheidenen Anfangen eines Kurbetriebes Trinkhalle verlagerten die betuchten Kurgaste ihre Aufenthalte in das weiter westlich gelegene 1883 gegrundete und leichter erreichbare Heilbad in Stos Stos kupele 4 Bevolkerung Bearbeiten nbsp Romisch katholische St Georgs KircheNach den Ergebnissen der Volkszahlung 2001 lebten in Rudnik 623 Einwohner davon 96 Slowaken und 0 64 Ungarn93 1 der Bewohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 1 3 zur griechisch katholischen Kirche 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenRomisch katholische Pfarrkirche St Georg Rimskokatolicky kostol sv Juraja Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSeit jeher spielt die Forstwirtschaft die wichtigste Rolle in Rudnik Neben der Landwirtschaft und einem sich allmahlich entwickelnden Tourismus gibt es Arbeitsplatze fur Pendler in der in und um Kosice ansassigen Industrie sowie in den nahen Stadten Jasov und Moldova nad Bodvou Durch das Gemeindegebiet verlauft die Fernstrasse 548 Cesta II triedy von Kosice nach Jasov Eine weitere Strasse fuhrt von Rudnik nach Zlata Idka Quellen Bearbeiten Teil I Memento des Originals vom 3 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obecrudnik sk Teil II Memento des Originals vom 3 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obecrudnik sk und Teil III Memento des Originals vom 3 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obecrudnik sk des Geschichtsabrisses auf obecrudnik sk slowakisch Rudnicke kupele auf obecrudnik sk Memento des Originals vom 3 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obecrudnik sk slowakisch Statistische Daten auf statistics sk mosmis Memento des Originals vom 4 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot app statistics sk slowakisch Weblinks BearbeitenGemeindeprasentation slowakisch Rudnik auf obce info sk slowakisch Gemeinden im Okres Kosice okolie Backovik Baska Belza Beniakovce Bidovce Blazice Bociar Bohdanovce Boliarov Budimir Bukovec Bunetice Buzica Cestice Cakanovce Cana Cecejovce Chorvaty Chrastne Cizatice Debrad Drienovec Druzstevna pri Hornade Durdosik Durkov Dvorniky Vcelare Geca Gynov Hacava Haj Haniska Herľany Hodkovce Hostovce Hrasovik Hyľov Janik Jasov Kalsa Kecerovce Kecerovsky Lipovec Kechnec Koksov Baksa Komarovce Kostoľany nad Hornadom Kosicka Bela Kosicka Polianka Kosicke Oľsany Kosicky Klecenov Kraľovce Kysak Mala Ida Mala Lodina Medzev Milhost Mokrance Moldava nad Bodvou Mudrovce Nizna Hutka Nizna Kamenica Nizna Mysľa Nizny Caj Nizny Klatov Nizny Lanec Nova Polhora Novacany Novy Salas Obisovce Olsovany Opatka Opina Panovce Peder Perin Chym Ploske Poproc Rakos Rankovce Resica Rozhanovce Rudnik Ruskov Sady nad Torysou Sena Skaros Slancik Slanec Slanska Huta Slanske Nove Mesto Sokoľ Sokoľany Svinica Semsa Stos Trebejov Trstany Trstene pri Hornade Turna nad Bodvou Turnianska Nova Ves Vajkovce Valaliky Veľka Ida Veľka Lodina Vtackovce Vysna Hutka Vysna Kamenica Vysna Mysľa Vysny Caj Vysny Klatov Vysny Medzev Zadiel Zlata Idka Zarnov Zdana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudnik Kosice okolie amp oldid 229779240