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Mokrance bis 1927 Makrance ungarisch Makranc deutsch Mokrantz ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 1452 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt im Okres Kosice okolie einem Teil des Kosicky kraj MokranceWappen KarteMokrance Slowakei MokranceBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Kosicky krajOkres Kosice okolieRegion KosiceFlache 23 41 km Einwohner 1 452 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 62 Einwohner je km Hohe 212 m n m Postleitzahl 045 11 Post Moldava nad Bodvou Telefonvorwahl 0 55Geographische Lage 48 36 N 21 1 O 48 596111111111 21 019722222222 212 Koordinaten 48 35 46 N 21 1 11 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 KSKod obce 521680StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Gabor SzalayAdresse Obecny urad c 38 044 55 Mokrance Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Mokrance liegt 23 Kilometer sudwestlich von Kosice im Ubergangsbereich zwischen den Vorbergen des Slowakischen Erzgebirges und der Ida Ebene dem sudwestlichen Teil des Talkessels Kosicka kotlina Der mittlere und sudliche Teil des Gemeindegebietes von Mokrance ist tischeben Hier fliessen die Bache Cecejovsky potok Semsiansky potok und Mokransky potok in die Ida Sie sind durch Kanale und Abzugsgraben miteinander verbunden Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 212 m n m Im leicht hugeligen Norden des Gemeindeareals erstrecken sich Ackerflachen und ein ca 500 ha grosses Eichenwaldgebiet wahrend im Suden Acker und Feuchtwiesen vorherrschen Nachbargemeinden von Mokrance sind Debrad und Panovce im Norden Cecejovce im Osten Resica im Suden Janik im Sudwesten sowie Moldava nad Bodvou im Westen Geschichte BearbeitenIm Jahr 1217 taucht der Ort erstmals in schriftlichen Quellen in Verbindung mit der Entrichtung des papstlichen Zehnten innerhalb des Erzbistums Eger auf Bereits nach den Mongoleneinfallen 1241 42 wurde das Gebiet an der Ida von Bauern aus dem slawischen Sprachraum neu besiedelt Im 13 Jahrhundert war das Dorf im Besitz der Familie Perenyiovcov spater herrschte die Familie Abovce 1317 hiess das Dorf einer Quelle des Bistums Mokranch Nach Grenzstreitigkeiten mit dem sudlich gelegenen Nachbardorf Janik sind ein Mikulas sowie seine Sohne Imrich und Markarda als Herren von Mokrance uberliefert In der Mitte des 14 Jahrhunderts taucht ein Ort namens Puzlamacronch auf der mit Vysne Mokrance bzw Felsew Macronch die beiden Teile des Dorfes Mokrance bildete In der Zeit der Existenz des Schlosses in Veľka Ida 1414 bis 1566 herrschten die Schlossherren die Familie Perenyiovcov wieder uber Mokrance und mehrere Dorfer in der Nachbarschaft nur unterbrochen durch die Zerstorung Mokrances im Jahr 1365 durch eine verfeindete Adelsfamilie und die Herrschaft der Familie Turcaiovcov zwischen 1473 und 1512 Die Besitzverhaltnisse wechselten bis zum 18 Jahrhundert noch recht haufig Ab 1526 begann sich die evangelische Kirche auch in Mokrance durchzusetzen 1630 wurde das Gebiet um Mpkrance Schauplatz von Scharmutzeln der Turkenkriege Ein betrachtlicher Teil der ungarisch sprechenden katholischen und reformierten Dorfbevolkerung verliess Mokrance Die Pest wutete 1711 und so zahlte man im Jahr 1715 nur noch einen Haushalt funf Jahre spater drei Haushalte in Mokrance Durch Zuwanderung vornehmlich slowakischer Siedler gab es 1722 im Dorf wieder 37 Haushalte davon zehn Familien freier Bauern Im Jahr 1828 hatte Mokrance 130 Hauser mit 945 Einwohnern 1850 wurde in Mokrance die erste Schule errichtet Die Eisenbahn kam 1860 nach Mokrance Strecke Kosice Turna Bis 1918 gehorte Mokrance Makranc wie alle im Komitat Abauj Torna liegenden sowie oft mehrheitlich ungarischsprachigen Orte zum Konigreich Ungarn Sie kamen danach zur Tschechoslowakei Nach dem Ersten Wiener Schiedsspruch gehorte Mokrance von 1938 bis 1945 noch einmal zu Ungarn Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm der Kirche zerstort aber nach 1945 in seiner ursprunglichen Form wiederhergestellt In den Jahren 1992 bis 1994 wurde der erweiterte Chor der Kirche neu geweiht Im 20 Jahrhundert anderte sich die Infrastruktur in Mokrance 1952 Beginn der Kollektivierung der Landwirtschaft ab 1960 verstarkter Ausbau der Strassen und des Trinkwassernetzes 1974 Neubau der Kanalisation 1977 Fertigstellung der Sportanlagen und der Bibliothek Asphaltierung der Dorfstrassen 1978 erhielt die Kirche drei neue Glocken 1985 waren alle Haushalte an das Gasnetz angeschlossen eine der ersten Gemeinden im Okres Kosice okolie1975 wurde in die ortliche Agrargenossenschaft in die des benachbarten Budulov Urtsteil von Moldava nad Bodvou integriert ab 1993 war sie wieder unabhangig Im Jahr 1986 wurde Mokrance in die Stadt Moldava nad Bodvou eingemeindet Die Gemeinde erhielt ihre Unabhangigkeit im Jahr 1990 zuruck In den 1990er Jahren entstanden in Mokrance ein Feuerwehr Ubungsgelande und eine zentrale Sat Anlage 1 Bevolkerung BearbeitenNach den Ergebnissen der Volkszahlung 2001 lebten in Mokrance 1321 Einwohner davon 62 9 Slowaken und 35 4 Ungarn 93 2 der Bewohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Romisch katholische Stephanskirche von MokranceRomisch katholische Stephanskirche Kostol sv Stefana Uhorskeho wahrend der Hussitenkriege in gotischem Stil erbaut im 18 Jahrhundert zu einer Barockkirche umgebaut 1906 restauriertWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Gemeinde hat ihren landlichen Charakter bewahrt Die Bewohner arbeiten in der Landwirtschaft im Dienstleistungssektor oder pendeln in die Industriebetriebe in und um Kosice Im Dorf gibt es ein Lebensmittelgeschaft eine Bibliothek einen Kindergarten und eine Schule Durch die Mitte des Gemeindegebietes verlauft die Fernstrasse 50 hier auch Teil der Europastrasse 58 von Kosice uber Roznava nach Bratislava Mokrance ist des Weiteren durch eine Strasse mit der Gemeinde Buzica an der ungarischen Grenze verbunden Am sudlichen Rand des Dorfes befindet sich der Bahnhof Mokrance an der Bahnstrecke Kosice Barca Roznava Im Westen des Gemeindegebietes liegt auch der Bahnhof der Stadt Moldava nad Bodvou Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mokrance Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mokrance auf obce info sk slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten Geschichtsabriss auf www mokrance ocu sk Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 29 Oktober 2013 abgerufen am 25 Oktober 2013 slowakisch Statistische Daten auf statistics sk mosmis Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive slowakisch Gemeinden im Okres Kosice okolie Backovik Baska Belza Beniakovce Bidovce Blazice Bociar Bohdanovce Boliarov Budimir Bukovec Bunetice Buzica Cestice Cakanovce Cana Cecejovce Chorvaty Chrastne Cizatice Debrad Drienovec Druzstevna pri Hornade Durdosik Durkov Dvorniky Vcelare Geca Gynov Hacava Haj Haniska Herľany Hodkovce Hostovce Hrasovik Hyľov Janik Jasov Kalsa Kecerovce Kecerovsky Lipovec Kechnec Koksov Baksa Komarovce Kostoľany nad 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