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Hyľov bis 1927 Hylov ungarisch Hilyo ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 542 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt im Okres Kosice okolie einem Teil des Kosicky kraj HyľovWappen KarteHyľov Slowakei HyľovBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Kosicky krajOkres Kosice okolieRegion KosiceFlache 23 86 km Einwohner 542 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner je km Hohe 490 m n m Postleitzahl 044 12 Post Nizny Klatov Telefonvorwahl 0 55Geographische Lage 48 44 N 21 6 O 48 73 21 103888888889 490 Koordinaten 48 43 48 N 21 6 14 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 KSKod obce 521469StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Julia KocikovaAdresse Obecny urad HyľovCislo 2044 12 Nizny KlatovWebprasenz www obechylov sk Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Quellen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde Hyľov liegt etwa acht Kilometer westlich der Grossstadt Kosice Stadtteil Myslava Das 23 86 km grosse Gemeindegebiet umfasst einen Talabschnitt der Ida deren oberer Flussabschnitt hier Idka genannt wird Nordlich und sudlich begleiten Bergrucken das Flusstal die zu den ostlichsten Auslaufern des Slowakischen Erzgebirges zahlen Sudlich des Dorfes Hyľov speist die Ida den Stausee Bukovec dessen Flache zu drei Vierteln zu Hyľov gehort Die Talsperre wurden in den 1960er Jahren zur Sicherung der Wasserversorgung von Kosice sowie fur die Notkuhlung des Stahlwerkes Kosice errichtet Die Ufer des Stausees sind weitgehend naturbelassen Das Gemeindeareal ist von dichten Laubwaldern bedeckt die nur durch wenige Rodungsinseln unterbrochen werden Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 490 m n m die hochsten Erhebungen im Gemeindegebiet erreichen 569 m n m Podkova 656 m n m Uhoľne und 727 m n m Holicka Die Idka nimmt zahlreiche Gebirgsbache auf unter anderem den Hlboky potok Im Nordosten begrenzt der Fluss Myslavsky potok das Gemeindegebiet der in Kosice in den Hornad mundet Zu Hyľov gehort der an der Idka gelegene Ortsteil Mexiko der in den 1960er Jahren aus von Wildhutern angelegten Holzhausern bestand Spater kamen einige Wochenendhauser hinzu Nachbargemeinden von Hyľov sind Vysny Klatov im Norden Nizny Klatov im Nordosten Bukovec im Osten Semsa im Sudosten Hodkovce im Suden Novacany und Rudnik im Sudwesten sowie Zlata Idka im Westen Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Hyľov stammt aus dem Jahr 1330 Herren von Hyľov waren damals die Curkas die ihren Besitz spater auf die drei Sohne Tomas Mikulas und Jan aufteilten Zum Besitz gehorten Acker und Wiesenflachen der reichlich vorhandene Wald wurde gemeinsam verwaltet Ab 1332 kam es zu Konflikten mit den benachbarten Herren von Semsa und Mala Ida Man einigte sich aber auf einen Kompromiss der vorsah dass kunftige Erzfunde in den umstrittenen Gebieten gleichmassig aufgeteilt werden sollten Bereits 1318 ist der Name des kleinen Flusses Hyle pothoca Hyľe potok der durch das Dorf fliesst in verschiedenen Besitzurkunden vermerkt Der Ortsname Hyľov stammt vermutlich aus der Ableitung eines Personennamens In den 1320er Jahren entstand die heutige Kirche St Barbara und eine Pfarrei wurde gegrundet worauf Aufzeichnungen des papstlichen Zehnten aus dem Jahr 1332 hindeuten Konig Ludwig belehnte 1367 Thomas Curka und seinen Bruder erneut mit Hyľov und den Landereien der Umgebung Aber schon 1401 zog Konig Sigismund dieses Lehen wieder ein nachdem in Hyľov und im benachbarten Bukovec Silbererze gefunden wurden 1427 zahlte man 18 bewohnte Hofe und insgesamt 140 Einwohner in Hyľov Die 1540er Jahre waren vom Konflikt mit der Stadt Kosice gepragt die damals die Vorherrschaft uber viele Dorfer der Umgebung anstrebte 1446 beendete die Generalkongregation in Budapest diesen Streit mit dem Ergebnis dass Kosice vorerst nicht zum Zuge kam Nach dem Aussterben der regionalen Herrscherlinie fiel das Dorf an Konig Vladislav der Hyľov schliesslich im Jahr 1491 doch der Stadt Kosice ubergab Im Jahr 1553 gab es in Hylov elf Freisassen und nur noch etwa 60 Einwohner Die Bevolkerungszahl verringerte sich weiter so waren 1715 im Dorf noch neun Bauern und ein Bettler ansassig im Jahr 1720 zahlte man wieder elf Bauern Anders als in vielen umliegenden Dorfern kam es in Hylov nicht zu einer nennenswerten Einwanderung ungarisch sprechender Siedler aus dem Suden was an der relativen Abgeschiedenheit gelegen haben mag Deutsche und ungarische Familiennamen stammten aus der Periode der Zugehorigkeit zu Kosice als viele Namen von Beamten germanisiert bzw magyarisiert wurden Von 1585 bis 1591 wirkte in Hylov der evangelische Pfarrer Gregor Gosovsky der zuvor in Kosice predigte 1657 errichtete Graf Emanuel Zichy im Dorf ein Barockschloss Viele Bauten der Adelsfamilie Zichy sind heute noch erhalten Zichy Schlosser Palais Zichy in Bratislava Im Jahr 1828 erreichte die Einwohnerzahl von Hylov mit 659 ihren vorlaufigen Hohepunkt Im 18 Jahrhundert wurde nahe der Idka Eisenerz abgebaut das weiter oberhalb in Zlata Idka weiter verarbeitet wurde In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts gab es auch in Hylov einen Eisenhammer sowie eine Bierbrauerei Im 19 Jahrhundert entstanden in der Dorfmitte ein Feuerwachturm und ein Wasserturm im Osten des Dorfes ein aus zwei Klassenzimmern und der Lehrerwohnung bestehendes Schulgebaude Die Einwohner arbeiteten hauptsachlich in der Land und Forstwirtschaft Ein Teil der Bevolkerung emigrierte nach Kanada und in die USA Nach dem Ersten Wiener Schiedsspruch gehorte Hylov wie viele andere umliegende Gemeinden von 1938 bis 1945 noch einmal zu Ungarn Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch in Hylov eine KSC Ortsgruppe gegrundet In den 1950er Jahren gab es in Hylov ein Standesamt ein Pfarramt eine Schule und die Freiwillige Feuerwehr Die Strassenverbindung inklusive Buslinie von Kosice uber Hylov nach Zlata Idka besteht seit Anfang der 1960er Jahre 1 Bevolkerung BearbeitenNach den Ergebnissen der Volkszahlung 2001 lebten in Hyľov 454 Einwohner davon 99 34 Slowaken94 7 der Bewohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 2 nbsp Romisch katholische Kirche St Barbara in HyľovSehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Barbara Rimskokatolicky kostol sv Barbory steht in der Ortsmitte Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSeit jeher spielt die Land und Forstwirtschaft die wichtigste Rolle in Hyľov Neben einem sich entwickelnden Tourismus gibt es Arbeitsplatze fur Pendler in der in und um Kosice ansassigen Industrie Durch Hyľov verlauft die Hauptstrasse von Kosice uber Nizny Klatov nach Zlata Idka Nach Kosice bestehen regelmassige Busverbindungen vom nahen Kosice aus bestehen Bahnverbindungen in alle Landesteile Quellen Bearbeiten Geschichtsabriss auf obechylov sk slowakisch Statistische Daten auf statistics sk mosmis 1 2 Vorlage Toter Link app statistics sk Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hyľov Sammlung von Bildern Gemeindeprasentation slowakisch Hyľov auf obce info sk slowakisch Gemeinden im Okres Kosice okolie Backovik Baska Belza Beniakovce Bidovce Blazice Bociar Bohdanovce Boliarov Budimir Bukovec Bunetice Buzica Cestice Cakanovce Cana Cecejovce Chorvaty Chrastne Cizatice Debrad Drienovec Druzstevna pri Hornade Durdosik Durkov Dvorniky Vcelare Geca Gynov Hacava Haj Haniska Herľany Hodkovce Hostovce Hrasovik Hyľov Janik Jasov Kalsa Kecerovce Kecerovsky Lipovec Kechnec Koksov Baksa Komarovce Kostoľany nad Hornadom Kosicka Bela Kosicka Polianka Kosicke Oľsany Kosicky Klecenov Kraľovce Kysak Mala Ida Mala Lodina Medzev Milhost Mokrance Moldava nad Bodvou Mudrovce Nizna Hutka Nizna Kamenica Nizna Mysľa Nizny Caj Nizny Klatov Nizny Lanec Nova Polhora Novacany Novy Salas Obisovce Olsovany Opatka Opina Panovce Peder Perin Chym Ploske Poproc Rakos Rankovce Resica 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