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BE ist das Kurzel fur den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Renanf zu vermeiden Renan ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Berner Jura des Kantons Bern in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Rennen wird heute nicht mehr verwendet RenanWappen von RenanStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Berner JurawBFS Nr 0441i1f3f4Postleitzahl 2616Koordinaten 561346 219771 47 127785 6 929184 907 Koordinaten 47 7 40 N 6 55 45 O CH1903 561346 219771Hohe 907 m u M Hohenbereich 823 1265 m u M 1 Flache 12 63 km 2 Einwohner 977 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 77 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 10 3 31 Dezember 2022 4 Website www renan chAnsicht von Renan BE Ansicht von Renan BELage der GemeindeKarte von Renanww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Bilder 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRenan liegt auf 907 m u M 8 km ostnordostlich von La Chaux de Fonds Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im westlichen oberen Teil des Juralangstals Vallon de Saint Imier auf der linken Seite der Schuss franzosisch Suze am unteren Sudhang der Montagne du Droit Die Flache des 12 6 km grossen Gemeindegebiets umfasst den obersten Abschnitt des Vallon de Saint Imier das von der Schuss entwassert wird Den zentralen Teil nimmt das gegen Westen schmaler werdende Talbecken ein Im Norden reicht das Gebiet auf die Antiklinale der Montagne du Droit auf dem Boden von Renan bis 1080 m u M Nach Suden erstreckt sich die Gemeindeflache auf die nordlichste Krete der in mehrere Teilkamme aufgegliederten Kette des Mont d Amin Auf dieser Kette liegt mit 1265 m u M der hochste Punkt von Renan In die Nordflanke hat ein kleiner Bach durch Erosion das Felstal L Embossu eingegraben Ganz im Westen reicht die Gemeinde bis an die Hange nordlich des Passubergangs Vue des Alpes Auf den Kammen der Montagne du Droit und der Mont d Amin Kette befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen machtigen Fichten die entweder einzeln oder in Gruppen stehen Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 34 auf Wald und Geholze und 60 auf Landwirtschaft Zu Renan gehoren die Streusiedlungen La Cibourg und Les Convers die zahlreiche Bauernhauser entlang der Strasse von Renan auf die Vue des Alpes umfasst sowie viele Einzelhofe die weit verstreut im Tal und auf den Jurahohen liegen Nachbargemeinden von Renan sind La Ferriere und Sonvilier im Kanton Bern sowie Val de Ruz und La Chaux de Fonds im Kanton Neuenburg Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1850 1 8201860 2 0971900 1 7461910 1 4551930 1 1761950 1 0421960 1 0911970 1 0941980 8821990 8842000 836Mit 977 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Renan zu den mittelgrossen Gemeinden des Berner Juras Von den Bewohnern sind 70 6 franzosischsprachig 25 8 deutschsprachig und 1 1 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Renan erreichte ihren Hochststand bereits 1860 Danach hat sie bis 1940 durch starke Abwanderung um uber 50 abgenommen Nach einer Stagnationsphase wurde in den 1970er Jahren infolge der Wirtschaftskrise erneut ein deutlicher Ruckgang verzeichnet Seither werden nur noch geringe Schwankungen beobachtet Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahl 2019 betrugen SVP 25 3 GPS 20 7 SP 15 9 BDP 6 5 FDP 5 3 glp 4 9 EVP 4 6 EDU 3 9 PdA 3 0 Capaul 2 8 5G ade 2 4 CVP 1 5 Die Unabhangigen 1 1 5 Wirtschaft BearbeitenRenan war bis in die erste Halfte des 19 Jahrhunderts hauptsachlich von der Landwirtschaft gepragt Danach setzte mit der Einfuhrung der Uhrenindustrie ein rascher wirtschaftlicher Aufschwung ein Durch die Krise in der Uhrenherstellung hat Renan schwer gelitten Heute gibt es Arbeitsplatze im Bereich der Uhrmacherei im lokalen Gewerbe und auch die Landwirtschaft spielt noch eine bedeutende Rolle wobei Viehzucht und Milchwirtschaft uberwiegen Zahlreiche Erwerbstatige sind Wegpendler und arbeiten in La Chaux de Fonds oder in Saint Imier Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der rege befahrenen Hauptstrasse 30 von Biel nach La Chaux de Fonds die bei Renan das Vallon de Saint Imier verlasst und auf die Hohe von La Cibourg ansteigt Am 30 April 1874 wurde die Eisenbahnlinie von Biel nach Convers mit einem Bahnhof in Renan eroffnet Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild aus 100 m von Walter Mittelholzer 1925 Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1178 unter dem Namen Runens Das Kapitel Saint Imier hatte Grundbesitz in Renan Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde der Ort geplundert und gebrandschatzt Das Dorf gehorte bis 1797 zur Herrschaft Erguel die dem Furstbistum Basel unterstand wobei auch die Stadt Biel zeitweise grosseren Einfluss ausubte Von 1797 bis 1815 gehorte Renan zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement Mont Terrible das 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden wurde Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Bezirk Courtelary Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Renan Die reformierte Dorfkirche wurde 1627 1630 errichtet 1885 wurde ein neugotischer Glockenturm angebaut Das Ortsbild mit schachbrettartigem Grundriss und kubischen drei bis vierstockigen Wohnhausern von 1820 1850 zeigt den typischen Charakter der Dorfer des oberen Vallon de Saint Imier und des nordlichen Teils des Val de Ruz Einige Villen stammen aus der Zeit um 1900 In Les Convers befinden sich zahlreiche alte Bauernhauser aus dem 17 und 18 Jahrhundert Personlichkeiten BearbeitenPaul Henri Besson 1829 1877 evangelischer Geistlicher und Dichter Andre Evard 1876 1972 Maler 6 Bilder Bearbeiten nbsp Blick zum Dorfzentrum nbsp Bahnhof der SBB nbsp Reformierte Kirche nbsp Primarschulhaus Gemeindeverwaltung nbsp Turnhalle nbsp Hotel Restaurant Cheval Blanc nbsp Ortstypisches mehrstockiges Kubus SteinhausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Renan BE Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Renan franzosisch Christine Gagnebin Diacon Renan BE In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Renan im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Resultate der Gemeinde Renan html Staatskanzlei des Kantons Bern 20 Oktober 2019 abgerufen am 8 November 2020 Catherine Gfeller Evard Jean Andre In SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz 17 November 2020 abgerufen am 26 Juli 2022 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Berner Jura Belprahon Champoz Corcelles Corgemont Cormoret Cortebert Court Courtelary Cremines Eschert Grandval La Ferriere La Neuveville Loveresse Mont Tramelan Moutier Nods Orvin Perrefitte Pery La Heutte Petit Val Plateau de Diesse Rebevelier Reconvilier Renan Roches Romont Saicourt Saint Imier Sauge Saules Schelten La Scheulte Seehof Elay Sonceboz Sombeval Sonvilier Sorvilier Tavannes Tramelan Valbirse Villeret Ehemalige Gemeinden Bevilard Chatelat Diesse La Heutte Lamboing Malleray Monible Pery Plagne Pontenet Preles Sornetan Souboz Tramelan Dessous Tramelan Dessus VauffelinKanton Bern Verwaltungskreise 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