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Dieser Artikel handelt von der Schweizer Gemeinde im Kanton Bern Zur Ortschaft im Kanton Jura siehe Seleute zum Tadel siehe Schelte Zum deutschen Politiker siehe Carl Edzard Schelten Peterssen Schelten ist eine Einwohnergemeinde im Verwaltungskreis Berner Jura des schweizerischen Kantons Bern Bis 1914 hiess die Gemeinde offiziell La Scheulte ScheltenWappen von ScheltenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Berner JurawBFS Nr 0708i1f3f4Postleitzahl 2827Koordinaten 608628 242966 47 337496 7 552783 746 Koordinaten 47 20 15 N 7 33 10 O CH1903 608628 242966Hohe 746 m u M Hohenbereich 700 1217 m u M 1 Flache 5 56 km 2 Einwohner 32 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 6 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 9 4 31 Dezember 2022 4 Website www schelten chScheltenpass ScheltenpassLage der GemeindeKarte von ScheltenwwSchelten war 2016 die viertkleinste Gemeinde der Schweiz und verfugte zu dem Zeitpunkt zwar uber eine Schule mit funf Schulern aber weder uber ein Mobilfunknetz noch uber eine offentliche Wasserversorgung 5 Historisches Luftbild aus 2200 m von Walter Mittelholzer von 1919Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchelten liegt auf 746 m u M 15 Kilometer ostnordostlich des Orts Moutier Luftlinie Schelten ist die nordlichste Gemeinde des Kantons Bern und zugleich die ostlichste Gemeinde sowohl des ehemaligen Amtsbezirks Moutier als auch des heutigen Verwaltungskreises Berner Jura Die Streusiedlung liegt im engen Tal des Scheltenbaches franzosisch La Scheulte eines rechten Zuflusses der Birs im Kettenjura Die Flache des 5 6 Quadratkilometer grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Tals im Quellgebiet des Scheltenbachs Das Gebiet ist stark reliefiert und besitzt mehrere kleine Seitentaler Im Norden reicht Schelten bis auf den Durrenberg 1031 m u M im Nordosten an den Hang der Hohen Winde Nach Suden erstreckt sich das Gemeindegebiet uber den Weierhubel 979 m u M bis auf die Jurahohen Schonenberg 1192 m u M und Stierenberg mit 1220 m u M der hochste Punkt von Schelten Von der Gemeindeflache entfielen 1997 2 auf Siedlungen 61 auf Wald und Geholze 36 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Die Gemeinde Schelten besteht aus den Weilern Scheltenmuhle 746 m u M am Scheltenbach und Lochhaus 782 m u M in einem sudlichen Seitental ferner gehoren ein paar Einzelhofe dazu Insgesamt werden 13 Hauser gezahlt 6 nbsp Dreikantonseck und Grenzpunkt von Schelten N und Seedorf SW im Kanton Bern mit Jura WSW Solothurn SE Schelten ist nur an einem Punkt mit dem ubrigen Gebiet des Kantons Bern Gemeinde Seehof verbunden Nachbargemeinden von Schelten sind Mervelier und Vermes im Kanton Jura sowie Aedermannsdorf und Beinwil im Kanton Solothurn Bevolkerung BearbeitenMit 32 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Schelten zu den kleinsten Gemeinden des Berner Juras und der Schweiz uberhaupt Von den Bewohnern sind 82 7 Prozent deutschsprachig und 15 4 Prozent franzosischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Schelten belief sich 1850 auf 82 Einwohner 1880 auf 123 Einwohner Danach wurde bis 1960 ein markanter Ruckgang um 60 Prozent auf 49 Personen registriert Seither wurden nur noch geringe Schwankungen verzeichnet Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahl 2019 betrugen SVP 35 8 GPS 30 8 CVP 11 8 Capaul 7 1 SP 6 6 glp 5 9 5G ade 1 5 7 Bei eidgenossischen Abstimmungen stimmen die Stimmberechtigten von Schelten gemass einer Ubersicht des Bundesamts fur Statistik haufiger als alle anderen anders als die Mehrheit der Schweizer 5 Wirtschaft BearbeitenSchelten lebt von der Landwirtschaft wobei Milchwirtschaft und Viehzucht uberwiegen Das jahrliche Budget der Gemeinde liege bei rund 200 000 Franken 5 Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt weit abseits der grosseren Durchgangsstrassen an der Kantonsstrasse die von Delsberg JU durch das Val Terbi und uber den Scheltenpass nach Balsthal SO fuhrt Schelten ist nicht an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Die nachste Ortschaft mit Anschluss an ein offentliches Busnetz ist die jurassische Gemeinde Mervelier ca funf Kilometer westlich von Schelten Geschichte BearbeitenSchelten unterstand bis Ende des 18 Jahrhunderts der Propstei Moutier Grandval Von 1797 bis 1815 gehorte Schelten zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement Mont Terrible das 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden wurde Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern der ihn dem Amtsbezirk Moutier zuteilte Das deutschsprachige Schelten entschied sich in den Juraplebisziten fur den Verbleib beim Kanton Bern wahrend die franzosischsprachigen Gemeinden des Val Terbi 1976 zum Bezirk Delemont ubertraten Schelten ist seither ausser am Viergemeindenpunkt nur noch uber das Gebiet anderer Kantone erreichbar Dadurch wurde Schelten eine funktionale Exklave des Kantons Bern Kirchlich gehort Schelten zur Pfarrei Mervelier Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Sankt Antonius KapelleAn der Scheltenpassstrasse steht die Kapelle Sankt Antonius die 1860 erbaut wurde In den Weilern stehen einige charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert Literatur BearbeitenFrancois Wisard Schelten In Historisches Lexikon der Schweiz 24 Juli 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schelten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde ScheltenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b c Andreas Heller Ewige Verlierer In Neue Zurcher Zeitung Hrsg NZZ Folio Nr 304 Zurich November 2016 S 60 67 Schelten In www schelten ch Abgerufen am 20 November 2016 Resultate der Gemeinde Schelten html Staatskanzlei des Kantons Bern 20 Oktober 2019 abgerufen am 13 November 2020 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Berner Jura Belprahon Champoz Corcelles Corgemont Cormoret Cortebert Court Courtelary Cremines Eschert Grandval La Ferriere La Neuveville Loveresse Mont Tramelan Moutier Nods Orvin Perrefitte Pery La Heutte Petit Val Plateau de Diesse Rebevelier Reconvilier Renan Roches Romont Saicourt Saint Imier Sauge Saules Schelten La Scheulte Seehof Elay Sonceboz Sombeval Sonvilier Sorvilier Tavannes Tramelan Valbirse Villeret Ehemalige Gemeinden Bevilard Chatelat Diesse La Heutte Lamboing Malleray Monible Pery Plagne Pontenet Preles Sornetan Souboz Tramelan Dessous Tramelan Dessus VauffelinKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schelten amp oldid 238937369