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Preles war bis am 31 Dezember 2013 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Berner Jura des Kantons Bern in der Schweiz Von Deutschschweizern wird meist der deutsche Name Pragelz berndeutsch Praguz verwendet Am 1 Januar 2014 fusionierte Preles mit den beiden anderen ehemaligen Gemeinden Diesse und Lamboing zur neuen Gemeinde Plateau de Diesse Preles dt Pragelz Wappen von Preles dt Pragelz Staat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Berner JurawEinwohnergemeinde Plateau de Diessei2Postleitzahl 2515fruhere BFS Nr 0725Koordinaten 576719 216601 47 099999 7 131953 822 Koordinaten 47 6 0 N 7 7 55 O CH1903 576719 216601Hohe 822 m u M Flache 6 98 km Einwohner 897 31 Dezember 2013 Einwohnerdichte 129 Einw pro km Website www preles chDas Dorf Preles im Fruhling von Sudosten Das Dorf Preles im Fruhling von SudostenKartePreles Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr und Tourismus 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPreles liegt auf 822 m u M zehn Kilometer westsudwestlich von Biel Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in aussichtsreicher Lage auf einer leichten Erhebung am Sudrand der Hochflache des Montagne de Diesse deutsch Tessenberg oberhalb des Bielersees Bei klarem Wetter reicht der Blick von Preles uber das Schweizer Mittelland bis zu den Alpen Die Flache des sieben Quadratkilometer grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst den Hohenrucken von Preles welcher die dem Bielersee am nachsten gelegene Juraantiklinale ist Die ostliche Begrenzung des Gemeindegebiets bildet der Steilabfall zur Twannbachschlucht die diese Antiklinale durchbricht Im Norden und Westen erstreckt sich das Gebiet auf die Hochflache des Plateau de Diesse 800 m u M Die hochste Erhebung von Preles befindet sich mit 926 m u M auf der Hohe Sur la Roche sudwestlich des Dorfes Von der Gemeindeflache entfielen 1997 10 auf Siedlungen 27 auf Wald und Geholze 62 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Preles gehoren der Weiler Chatillon 812 m u M und mehrere Einzelhofe Das seit 1929 bestehende Erziehungsheim fur mannliche Jugendliche 1 wurde 2016 geschlossen Nachbargemeinden von Preles waren bis am 31 Dezember 2013 Nods Diesse Lamboing Twann Tuscherz Ligerz und La Neuveville im Kanton Bern sowie Lignieres im Kanton Neuenburg Bevolkerung BearbeitenMit 897 Einwohnern Stand 31 Dezember 2013 gehorte Preles zu den mittelgrossen Gemeinden des Berner Juras Von den Bewohnern sind 65 5 franzosischsprachig 30 5 deutschsprachig und 0 9 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Preles belief sich 1850 auf 330 Einwohner 1900 auf 375 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts wurde eine kontinuierliche Zunahme verzeichnet insbesondere seit 1980 649 Einwohner Politik BearbeitenDie Wahleranteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2011 betrugen SP 27 0 SVP 23 7 GPS 14 3 FDP 11 6 BDP 5 6 EDU 5 0 glp 4 5 EVP 3 7 CVP 1 9 2 Wirtschaft BearbeitenPreles war bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts hauptsachlich von der Landwirtschaft gepragt Seit etwa 1980 entwickelt sich das Dorf zur Wohngemeinde was zu einer markanten Bevolkerungszunahme fuhrte Sudwestlich des Dorfes entstand ein ausgedehntes neues Wohnquartier Heute gibt es Arbeitsplatze in der Mechanik und im lokalen Gewerbe Viele Erwerbstatige sind aber Wegpendler und arbeiten in Biel oder in der Region La Neuveville Verkehr und Tourismus BearbeitenDas Dorf liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Kantonsstrasse die von La Neuveville auf das Plateau de Diesse und nach Frinvillier fuhrt Von La Neuveville verkehrt ein Postautokurs nach Preles der auch die anderen bernischen Gemeinden des Plateau de Diesse bedient 1912 wurde die Drahtseilbahn von Ligerz nach Preles eroffnet Diese Bahn die Ligerz Tessenberg Bahn stand am Beginn der touristischen Erschliessung des Tessenbergs wie der Bau von Hotels und Ferienhausern Geschichte BearbeitenEine Besiedlung der Gegend bereits in der Bronzezeit ist durch den Fund der Bronzehand von Preles im Jahr 2017 belegt 3 Die erste schriftliche Erwahnung von Preles unter dem Namen Prales erfolgte im Jahr 1078 In der Folgezeit entwickelte sich der Name uber Prelos 1195 Preelle 1294 und Bredels 1352 zu Preles Der Ortsname ist vom lateinischen Wort pratellum kleine Wiese abgeleitet Sowohl das Kapitel Saint Imier als auch das Kloster Sankt Johannsen besassen Guter in Preles Vom 12 bis zum 15 Jahrhundert sind die Edlen de Perls erwahnt Der Ort gehorte dem Furstbistum Basel das vor allem fur gerichtliche und militarische Belange zustandig war wahrend die Stadt Bern reprasentiert durch den Burgermeister von Nidau die kirchlichen Angelegenheiten regelte Von 1798 bis 1815 gehorte Preles zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement Mont Terrible das 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden wurde Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Amtsbezirk Erlach und 1846 zum neuen Amtsbezirk La Neuveville 1861 fielen zahlreiche Hauser einem Dorfbrand zum Opfer Bis am 31 Dezember 2013 war Preles eine eigenstandige Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Plateau de Diesse Preles besitzt einen gut erhaltenen Ortskern mit Bauernhausern die nach dem Brand 1861 entstanden Das Dorf hat keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Diesse Personlichkeiten BearbeitenFrancis Giauque 1934 1965 SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Preles Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Preles franzosisch Fredy Dubois Preles In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Jugendheim Preles Justizvollzug Polizei und Militardirektion Kanton Bern Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 3 Februar 2017 abgerufen am 15 Mai 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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Pontenet Preles Sornetan Souboz Tramelan Dessous Tramelan Dessus VauffelinKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4657302 1 lobid OGND AKS VIAF 248286730 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Preles amp oldid 235110042