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Ein relatives Energiedefizit im Sport RED S englisch relative energy deficiency in sports ist ein Syndrom korperlicher und psychischer Beeintrachtigungen aufgrund eines dauerhaften relativen Energiemangels bei Sportlern Das Syndrom ist eine Erweiterung der athletischen Triade engl female athlete triad FAT aus Amenorrhoe Osteoporose und Essstorung bzw Energiemangel die ausschliesslich bei Frauen diagnostiziert wurde Mogliche Auswirkungen niedriger Energieverfugbarkeit im Rahmen eines RED SBeide Konzepte sehen eine niedrige Energieverfugbarkeit englisch low energy availability LEA als Ursache der Symptomatik Im Rahmen der Erkrankung kann es zu Storungen des Stoffwechsels des Menstruationszyklus der Knochendichte des Immunsystems der Proteinsynthese und des Herz Kreislauf Systems kommen Es kommt vor allem bei Leistungssportlern in Disziplinen vor in denen ein geringes Gewicht eines Wettbewerbsvorteil bietet beispielsweise Gymnastik Akrobatik Skispringen und Klettern Die meisten Forschungsergebnisse zu RED S FAT und LEA liegen zu Frauen vor Inhaltsverzeichnis 1 Nomenklatur 2 Epidemiologie 3 Symptome 3 1 Somatische Symptome 3 2 Psychologische Symptome 4 Pathophysiologie 4 1 Energieverfugbarkeit 4 2 Veranderungen bei Frauen 4 3 Veranderungen bei Mannern 5 Diagnostik 5 1 Screening 5 2 Biomarker 5 3 Bildgebung 5 4 Psychologische Diagnostik 5 5 Para Athleten 6 Therapie 7 Pravention 8 Sportarten 8 1 Klettern 8 2 Skispringen 9 EinzelnachweiseNomenklatur BearbeitenBereits seit den 1960er Jahren wurde der Zusammenhang von Untergewicht und Hormonstorungen bei Sportlerinnen beschrieben 1997 definierte das American College of Sports Medicine die Kombination aus Essstorung Menstruationsstorung und Knochendichtemangel als female athlete triad 1 2007 wurde das Kriterium Essstorung durch Energiemangel ersetzt 2 2014 publizierte das Internationale Olympische Komitee IOC ein Konsens Statement in dem sie die Definition als Triade als uberholt ansah und den Begriff RED S einfuhrten Als Grunde fur den Wechsel wurden die fehlende Berucksichtigung von Mannern und der diversen Symptomatik und Pathophysiologie angefuhrt 3 Die Erweiterung des Begriffes wird kontrovers diskutiert Kritiker fuhren an dass fur eine Erweiterung keine ausreichende Evidenzgrundlage bestehe insbesondere bei Mannern Nicht Weissen und Menschen mit Behinderung Ferner fuhren sind an dass auch bei der FAT pathophysiologische Zusammenhange zwischen Organsystemen berucksichtigt wurden und das IOC den aktuellen Forschungsstand zur FAT irrefuhrend verkurzen wurde 4 5 2021 wurde von fuhrenden FAT Forschern die mannliche athletische Triade engl male athlete triad MAT als Syndrom aus LEA funktionalem hypogonadotropen Hypogonadismus und verringerter Knochendichte definiert 6 7 Derzeit bestehen die Begriffe parallel und identifizieren in ihrer aktuellen Form einstimmig die LEA als kausale Ursache 8 9 10 Epidemiologie BearbeitenGrossere Ubersichtsstudien zur Pravalenz von RED S liegen nicht vor Bei einer Studie an 121 australischen Leistungssportlerinnen zeigten 80 mindestens ein RED S Symptom uber ein Drittel zeigte zwei bis drei Symptome 11 12 von 44 norwegischen mannlichen Leistungssportlern zeigten zwei oder mehr RED S Symptome 27 12 Die Pravalenz einer LEA bei Sportlern wurde noch nicht in grossen Kohorten untersucht Ein Review aus dem Jahr 2018 listete verschiedene Studien die bei verschiedenen Sportarten Alters und Leistungskohorten Pravalenzen von 16 100 Manner und Frauen waren etwa gleich haufig betroffen 13 Menstruationsstorungen und anovulatorische Zyklen sind bei sporttreibenden Frauen mehr als zehnmal so haufig wie bei unsportlichen Frauen 14 Eine primare Amenorrhoe tritt bei 7 5 der College Athletinnen in den USA auf in den Sportarten Cheerleading und Gymnastik waren es durchschnittlich 22 Die Grundhaufigkeit in der Gesamtbevolkerung betragt 1 15 Symptome BearbeitenDie Symptomatik ist individuell unterschiedlich und wird von diversen Faktoren beeinflusst 13 Die psychologische Symptomatik kann vor dem RED S bestehen und auch fur den Energiemangel mitverantwortlich sein jedoch auch eine Folge des Syndroms sein 8 16 Somatische Symptome Bearbeiten Untergewicht Ermudungsfrakturen reduzierte Korpergrosse verzogerte Pubertat Menstruationsstorungen Schilddrusenunterfunktion Haarausfall Anamie gehaufte Infektionen gehaufte Verletzungen reduzierte Ausdauerleistung reduzierte Muskelkraft gesteigertes Appetitgefuhl Hyperlipidamie 8 17 18 Psychologische Symptome Bearbeiten Essstorungen z B Anorexia athletica Depression psychosomatische Storungen reduzierte Stresstoleranz 8 17 18 Pathophysiologie BearbeitenEnergieverfugbarkeit Bearbeiten Die Energieverfugbarkeit bezeichnet die Energiemenge die dem Korper pro Kilogramm fettfreier Masse FFM zu Verfugung steht Dieser Energiemangel kann mit oder ohne Essstorung auftreten Athleten werden mindestens 45 Kilokalorien pro Kilogramm FFM und Tag kcal kg FFM Tag empfohlen Wenn Frauen nicht nur kurzfristig unter 30 kcal kg FFM Tag zur Verfugung stehen kann es zu Storungen des Knochenstoffwechels kommen unter 15 kcal kg FFM Tag treten gehauft Amenorrhoen auf 8 16 19 Da 30 kcal kg FFM Tag etwa dem Ruheenergiebedarf entsprechen und Werte darunter mit ersten korperlichen Symptomen assoziiert sind wird dieser als Cutoff fur eine niedrige Energieverfugbarkeit gesehen Die chronische LEA versetzt den Korper in einen dauerhaften Fastenzustand in dem viele Stoffwechselprozesse nur in reduziertem Mass ablaufen um einem absoluten Energiemangel entgegenzuwirken Dies ist ursachlich fur die Veranderungen im Rahmen eines RED S 8 16 20 Veranderungen bei Frauen Bearbeiten Die Plasmaspiegel wichtiger Regulatoren des Sattigungsgefuhls werden beeinflusst Leptin und Oxytocinspiegel sinken die von Ghrelin steigen das Hungergefuhl nimmt zu Um die energiebringende Fettverbrennung zu steigern werden Stresshormone wie Cortisol vermehrt ausgeschuttet 8 Diese und weitere Hormone hemmen Hypothalamus und Hypophyse Wichtige Teile des Hormonhaushalts werden uber Ruckkopplungen zwischen dem Hypothalamus der Hypophyse und Hormondrusen reguliert diese werden als Achsen bezeichnet 8 Die Hypothalamus Hypophysen Gonaden Achse wird durch eine reduzierte Produktion von Gonadoliberin beeinflusst in dessen Folge sich die schubweise Sekretion des luteinisierenden Hormons LH andert Bei zu niedrigen LH Spiegeln bleibt die Follikelreifung aus es kann kein Eisprung erfolgen Durch sinkende Ostrogenspiegel wird der Auf und Abbau der Gebarmutterschleimhaut gestort es kommt zu Amenorrhoe und Verlust von Knochenmasse 21 Erniedrigte Ostrogenspiegel sind zudem mit ungunstigen Blutfettwerten assoziiert die einen Risikofaktor fur Herz Kreislauf Erkrankungen darstellen 16 Der Hungerzustand aktiviert das sympathische Nervensystem und die Hypothalamus Hypophysen Nebennierenrinden Achse wodurch vermehrt Cortisol ausgeschuttet wird 22 Cortisol steigert unter anderem die Fettverbrennung und ist immunsuppressiv 23 Durch geringere Stimulation durch die Hypophyse und sinkende Glucosespiegel im Gehirn sinkt die Aktivitat der Schilddruse LEA ist bei Sportlerinnen mit niedrigeren T3 Spiegeln assoziiert 22 24 Durch eine unzureichende Eisenaufnahme kann es zu einer Blutarmut kommen 10 nbsp Wirbelkorper mit unterschiedlich hoher KnochendichteDer Knochen und Muskelaufbau wird einerseits durch den Nahrstoffmangel andererseits durch die reduzierten Plasmaspiegel von Ostrogen Somatropin und IGF 1 negativ beeinflusst 16 19 22 Durch die reduzierten Spiegel von Wachstumshormonen wird auch das Grossenwachstum gehemmt 8 Veranderungen bei Mannern Bearbeiten Die Auswirkungen der niedrigen Energieverfugbarkeit auf Manner ist deutlich schlechter erforscht als die auf Frauen Sie werden als tendenziell weniger ausgepragt eingeschatzt insbesondere durch Befurworter des Konzepts der athletischen Triade 5 16 22 25 26 Testosteron ist analog zu Ostrogen bei Frauen ein wichtiger Stimulator des Knochenaufbaus Exzessives Training ist bei Mannern mit verringerten Testostenspiegeln assoziiert ob dies auch durch eine LEA verursacht wird ist strittig 25 Ein Studie fand bei Mannern keine Assoziation zwischen einer LEA und Veranderungen der Plasmaspiegel von Ghrelin Schilddrusenhormonen oder IGF 1 22 Diagnostik BearbeitenDie Diagnostik ist aufgrund der unterschiedlichen und oft subtilen Symptomatik und dem Fehlen von harten Kriterien schwierig Sie fusst auf einer breiten Abklarung von Symptomen einer LEA 25 26 Bei einer spater Diagnostik steigt das Risiko eine Essstorung zu entwickeln 17 Screening Bearbeiten Zum Screening auf RED S FTA oder LEA stehen verschiedene Fragebogen und Messungen zur Verfugung welche im Rahmen von Wettkampfen oder regelmassigen Untersuchungen zum Einsatz kommen konnen Abgefragt werden haufige Symptome Medikamenteneinnahmen und Verletzungen Bei Frauen werden auch Fragen zur Verwendung hormoneller Verhutungsmittel und zum Menstruationszyklus gestellt Korpergrosse Gewicht und Korperfett konnen gemessen und daraus abgeleitete Werte wie der Body Mass Index BMI errechnet werden 16 25 27 28 Biomarker Bearbeiten Mit einer Blutprobe konnen Hormon und Nahrstoffspiegel bestimmt werden Gangige Parameter sind beispielsweise ein Blutbild Geschlechtshormone LH FSH Prolaktin Ostrogen Testosteron Schilddrusenhormone TSH T3 Ferritin und Vitamin B12 8 29 Die Auswertung der Ostrogenspiegel kann bei der Verwendung hormoneller Verhutungsmittel erschwert sein 17 Ein Schwangerschaftstest wird bei Vorliegen einer Amenorrhoe empfohlen 29 Bildgebung Bearbeiten Nach Ermudungsfrakturen oder bei langerer Amenorrhoe sollte Dual Rontgen Absorptiometrie zur Bestimmung der Knochendichte durchgefuhrt werden 8 Psychologische Diagnostik Bearbeiten Im Rahmen der psychologischen Diagnostik sollten Betroffene auf Personlichkeitsveranderungen depressive Symptome und Essstorungen untersucht werden 16 Para Athleten Bearbeiten Die Datenlage zu LEA bei Parasportlern ist unzureichend um diagnostische Kriterien zu definieren Insbesondere die Berechnung von Kennwerten wie der fettfreien Masse oder dem Energieverbrauch kann abhangig vom individuellen Krankheitsbild erschwert sein oder verzerrte Ergebnisse liefern 10 30 Therapie BearbeitenDie Therapie eines RED S sollte durch ein interdisziplinares Team aus Arzten Physio und Psychotherapeuten und Ernahrungsberatern erfolgen 16 29 Wenn der LEA keine Essstorung zugrunde liegt ist die kausale Therapie die Deckung des Energiebedarfs beispielsweise durch eine Reduktion des Trainingsvolumens Betroffene konnen von der Patientenedukation beispielsweise zu Ernahrung und RED S Folgen profitieren 10 17 19 Die Therapie einer Amenorrhoe mit einer Hormonersatztherapie ist umstritten 10 16 17 Wenn sich die Symptomatik aus einer Essstorung entwickelt hat muss diese entsprechend aktueller Leitlinien therapiert werden 17 Vor Trainingseinheiten sollten Kohlenhydrate konsumiert werden um ausreichend hohe Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten 31 Pravention BearbeitenUber regelmassige beispielsweise jahrliche Untersuchungen konnen gefahrdete Sportler erkannt werden 16 18 Einige Autoren fordern Sportler mit RED S nicht bei Wettkampfen antreten zu lassen 32 Sportarten BearbeitenRED S tritt vor allem in Sportarten auf in denen ein geringes Gewicht einen Wettbewerbsvorteil bringt Dazu gehoren Ausdauersportarten Radsport Laufsport gewichtsabhangige Sportarten Klettern Leichtathletik Sportarten mit Gewichtsklassen Kampfsport Gewichtheben und solche mit einem Fokus auf Asthetik Turnen Ballett Eiskunstlaufen 8 17 33 34 Klettern Bearbeiten Da im Klettersport das eigene Gewicht nach oben bewegt werden muss bietet ein geringes Gewicht einen Wettbewerbsvorteil der Durchschnitts BMI mannlicher professioneller Kletterer liegt niedriger als in fast allen anderen Sportarten 34 Erfolgreiche Kletterinnen wie Emily Harrington und die mehrfache Weltmeisterin Angela Eiter gaben an wahrend ihrer Wettkampfkarriere zeitweise an Essstorungen gelitten zu haben 32 Janja Garnbret bezeichnete RED S 2022 als grosstes Problem unseres Sports 35 2022 wurden BMI und MI Messungen bei Athleten im Rahmen des Kletterweltcups vorgenommen die jedoch nicht in einer Sperre der Athleten resultieren konnten 35 Der Kletterverband Osterreich schreibt fur Wettkampfe einen alters und geschlechtsabhangigen Mindest BMI vor 36 Kaderathleten des Deutschen Alpenvereins werden regelmassig untersucht und bei kritischen Befunden nicht zu Wettkampfen zugelassen 32 37 Im Juli 2023 traten Eugen Burtscher Prasident der medizinischen Kommission der International Federation of Sport Climbing IFSC und Volker Schoffl unter anderem Teamarzt des deutschen Kletternationalteams gemeinsam aus der Kommission zuruck Schoffl begrundete dies mit der Untatigkeit der IFSC in Bezug auf RED S im Spitzenklettersport 38 Laut Schoffl wurden trotz gefahrdeter Athleten und ausreichender Datenlage keine ausreichenden Massnahmen ergriffen um die Sportler zu schutzen 35 39 Die IFSC veroffentlichte ein Statement in dem sie rein BMI gelenkte Ansatze ablehnte die Wiederaufnahme der Mass Index und BMI Screenings bei internationalen Wettkampfen ankundigte und die Fortsetzung der Ausarbeitung einer im Januar 2023 angekundigten RED S Leitlinie fur 2024 versicherte 35 40 Skispringen Bearbeiten Beim Skispringen ermoglicht ein geringeres Gewicht weitere Sprunge Seit 2004 mussen Athleten mit niedrigem BMI mit kurzeren Ski springen wodurch sie weniger Auftrieb generieren konnen 41 Einzelnachweise Bearbeiten Carol L Otis Barbara Drinkwater Mimi Johnson Anne Loucks Jack Wilmore ACSM Position Stand The Female Athlete Triad In Medicine amp Science in Sports amp Exercise Band 29 Nr 5 Mai 1997 ISSN 0195 9131 S i ix doi 10 1097 00005768 199705000 00037 The Female Athlete Triad In Medicine amp Science in Sports amp Exercise Band 39 Nr 10 Oktober 2007 ISSN 0195 9131 S 1867 1882 doi 10 1249 mss 0b013e318149f111 Margo Mountjoy Jorunn Sundgot Borgen Louise Burke et al The IOC consensus statement beyond the Female 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com abgerufen am 14 August 2023 Michael Fredericson Andrea Kussman Madhusmita Misra Michelle T Barrack Mary Jane De Souza Emily Kraus Kristen J Koltun Nancy I Williams Elizabeth Joy Aurelia Nattiv The Male Athlete Triad A Consensus Statement From the Female and Male Athlete Triad Coalition Part II Diagnosis Treatment and Return To Play In Clinical Journal of Sport Medicine Band 31 Nr 4 Juli 2021 ISSN 1050 642X S 349 doi 10 1097 JSM 0000000000000948 a b c d e f g h i j k l Sabrina Baumgartner Management der female athlete triad RED S In Journal fur Gynakologische Endokrinologie Schweiz Band 24 Nr 1 1 Marz 2021 ISSN 2520 8500 S 32 38 doi 10 1007 s41975 021 00179 y Samantha Tayne Melody Hrubes Mark R Hutchinson Margo Mountjoy Female Athlete Triad and RED S In The Sports Medicine Physician Springer International Publishing Cham 2019 ISBN 978 3 03010432 0 S 395 411 doi 10 1007 978 3 030 10433 7 29 a b c d e Alexandra Warrick Marcia Faustin Brandee Waite Comparison of Female Athlete Triad Triad and Relative Energy Deficiency in Sport RED S a Review of Low Energy Availability Multidisciplinary Awareness Screening Tools and Education In Current Physical Medicine and Rehabilitation Reports Band 8 Nr 4 1 Dezember 2020 ISSN 2167 4833 S 373 384 doi 10 1007 s40141 020 00296 y Margot Anne Rogers Renee Newcomer Appaneal David Hughes et al Prevalence of impaired physiological function consistent with Relative Energy Deficiency in Sport RED S an Australian elite and pre elite cohort In British Journal of Sports Medicine Band 55 Nr 1 1 Januar 2021 ISSN 0306 3674 S 38 45 doi 10 1136 bjsports 2019 101517 PMID 33199358 Thomas Birkedal Stenqvist Anna Katarina Melin Ina Garthe Gary Slater Goran Paulsen Juma Iraki Jose Areta Monica Klungland Torstveit Prevalence of Surrogate Markers of Relative Energy Deficiency in Male Norwegian Olympic Level Athletes In International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism Band 31 Nr 6 6 September 2021 ISSN 1543 2742 S 497 506 doi 10 1123 ijsnem 2020 0368 a b Danielle Logue Sharon M Madigan Eamonn Delahunt Mirjam Heinen Sarah Jane Mc Donnell Clare A Corish Low Energy Availability in Athletes A Review of Prevalence Dietary Patterns Physiological Health and Sports Performance In Sports Medicine Band 48 Nr 1 Januar 2018 ISSN 0112 1642 S 73 96 doi 10 1007 s40279 017 0790 3 M J De Souza R J Toombs J L Scheid E O Donnell S L West N I Williams High prevalence of subtle and severe menstrual disturbances in exercising women confirmation using daily hormone measures In Human Reproduction Band 25 Nr 2 1 Februar 2010 ISSN 0268 1161 S 491 503 doi 10 1093 humrep dep411 oup com abgerufen am 13 August 2023 Katherine A Beals Melinda M Manore Disorders of the Female Athlete Triad among Collegiate Athletes In International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism Band 12 Nr 3 September 2002 ISSN 1526 484X S 281 293 doi 10 1123 ijsnem 12 3 281 a b c d e f g h i j k Margo Mountjoy Jorunn Sundgot Borgen Louise Burke et al 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Espregueira Mendes Hrsg The Sports Medicine Physician Springer 2019 ISBN 978 3 03010433 7 S 395 411 englisch Alexiaa Sim Stephen F Burns Review questionnaires as measures for low energy availability LEA and relative energy deficiency in sport RED S in athletes In Journal of Eating Disorders Band 9 Nr 1 31 Marz 2021 ISSN 2050 2974 S 41 doi 10 1186 s40337 021 00396 7 PMID 33789771 PMC 8011161 freier Volltext a b c Rebecca Jane Gould Ashley Jane Ridout Julia L Newton Relative Energy Deficiency in Sport RED S in Adolescents A Practical Review In International Journal of Sports Medicine Band 44 Nr 04 April 2023 ISSN 0172 4622 S 236 246 doi 10 1055 a 1947 3174 Kristin L Jonvik Birna Vardardottir Elizabeth Broad How Do We Assess Energy Availability and RED S Risk Factors in Para Athletes In Nutrients Band 14 Nr 5 3 Marz 2022 ISSN 2072 6643 S 1068 doi 10 3390 nu14051068 PMID 35268044 PMC 8912472 freier Volltext Emily Todd Niall Elliott Nicky Keay Relative energy deficiency in sport RED S In 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