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Punk in der DDR gab es seit Anfang der 1980er Jahre Zentren der Punkkultur in der DDR waren Berlin Dresden Erfurt Halle und Leipzig Diese Kulturszene war zunachst staatlicher Verfolgung ausgesetzt und agierte stellenweise im Underground Wahrend viele Punks bis zum Ende der DDR verfolgt wurden entspannte sich die Lage fur Punkbands und Jungpunks ab etwa 1986 als vermehrt Tontrager der sogenannten anderen Bands veroffentlicht wurden Punk bei einer Diskussion am Alexanderplatz 1990 in szenetypischer an der Taille abgeschnittener und bemalter Thalmannjacke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfangsphase 1977 1980 1 2 Aufbruchphase und staatliche Verfolgung 1980 1986 1 3 Zwischen Repression und Freiheit 1986 1990 1 4 Nach der Wende 2 Ideologie 3 Geschlechterverhaltnis 3 1 Frauen und Madchen in Punk und punkaffinen Bands 3 2 Veroffentlichungen von Szenemitgliedern 4 Kriminalisierung 4 1 Praxis der Polizei 4 2 Verfolgung durch die Stasi und Spitzeltatigkeit 4 3 Ausreise von Punks aus der DDR 4 4 Partielle Entspannung und institutionelle Umarmung der Szene ab Mitte der 80er Jahre 5 Mode 6 Musik 6 1 Allgemein 6 2 Kassetten 6 3 Veroffentlichung von Platten in Westdeutschland 6 4 Offizielle Veroffentlichung von Platten in der DDR 6 5 Wahrnehmung der Szene ausserhalb der DDR 6 6 Musikszene nach der Wende 7 Bildende literarische und darstellende Kunst 8 Selbst Historisierung des DDR Punk 9 Film 10 Radio 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfangsphase 1977 1980 Bearbeiten Nachdem der Punk in Grossbritannien ab etwa 1976 modern geworden war und recht schnell in der Bundesrepublik Deutschland Anhanger gefunden hatte wurden Berichte in den Medien Westeuropas insbesondere im Rundfunk auf Mittelwelle auch in der DDR wahrgenommen Damit wurde die Punkmusik uber den RIAS und die BBC insbesondere die Sendung von John Peel auch in der DDR bekannt Bis etwa 1980 fanden sich in den Grossstadten vor allem in Ost Berlin vereinzelt Punker Cliquen zusammen die zusammen Musik horten Bier tranken und diskutierten Von Beginn an erregten sie den Argwohn der Gesellschaft und wurden als Schlager wahrgenommen Dementsprechend kam es in Umfeld von Gaststatten und Diskotheken immer wieder zu Schlagereien mit anderen Jugendkulturen wie den Rockern und Hooligans aber auch mit normalen Burgern Unter den Punks entstand dadurch ein Ehrenkodex im Stil der drei Musketiere Einer fur alle alle fur einen Wurde ein Punk verprugelt mobilisierte man so viele Leute wie moglich und nahm den Laden auseinander Zu den Feindbildern der Punks zahlten in der Anfangszeit vor allem die Hippies beziehungsweise ihre Nachfolger die sogenannten Blueser beziehungsweise Kunden Mit den Punks tauchten auch die ersten Skinheads in den Grossstadten auf Wie die Punks tanzten sie zu Ska und 2 tone und gehorten fest zur Punk Clique dazu 1 Aufbruchphase und staatliche Verfolgung 1980 1986 Bearbeiten Von 1980 bis 1983 wuchs die Punkszene um ein Vielfaches an verbreitete sich auch im restlichen Gebiet der DDR und entwickelte selbst in Kleinstadten eine auch fur Unbeteiligte wahrnehmbare Agilitat 2 Die Schlagereien gingen zuruck dafur wurde die Szene sehr viel elitarer Missliebige Punks wurden geschnitten oder ausgeschlossen Mit der Vergrosserung ging auch eine erste staatliche Verfolgungswelle einher die von der Abteilung K1 der Deutschen Volkspolizei geleitet wurde K1 war die politische Abteilung und stand im Dienste des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS 3 Die ersten Inoffiziellen Mitarbeiter IM unterwanderten die Bewegung auf andere Punks wurde uber Verhaftungen Arbeitsentzug und Hausdurchsuchungen massiver Druck ausgeubt Etwa 250 Punks in Berlin wurden als kriminell eingestuft hatten Gaststattenverbot und durften nur noch die Arbeitswege benutzen Viele Punks ubernahmen unter dem Repressionsdruck Symbole anderer verfolgter Gruppen wie beispielsweise den Judenstern 1981 wechselten die Kompetenzen vom K1 endgultig ins Ministerium fur Staatssicherheit Gleichzeitig berichteten die Medien der DDR uber diese aus ihrer Sicht entartete und dekadente Subkultur in der westlichen Welt Die Punks die mittlerweile landesweit agierten knupften Kontakte zu Punks im benachbarten Ausland wie in Polen und der Tschechoslowakei Dennoch gelang es dem MfS die erste Punkbewegung bis etwa 1983 zu zerschlagen Jedoch formierten sich die Punks immer wieder neu Aus der kleinen Szene die aber stark zusammenhielt wurde so eine eher lose agierende Bewegung die sich mehr uber Ausserlichkeiten definierte Ab 1981 traten viele Punks der Friedensbewegung Schwerter zu Pflugscharen bei wobei sie rein vom Ausseren militanter auftraten Dadurch verschwand die Opposition zur Hippie Bewegung aus der Ideologie der Punkszene Die evangelische Kirche bot zahlreichen Punkbands Auftrittsmoglichkeiten Gleichzeitig bauten einige Punks die Bewegung Kirche von unten massgeblich mit auf Zwischen 1983 und 1985 kam es zu einigen Hausbesetzungen in der Lychener Schliemann und Dunckerstrasse durch Aktivisten der Punkszene der Umwelt und der Friedensbewegung Um den Vorurteilen der Bevolkerung zu begegnen kam es an geschichtstrachtigen Daten zu Kranzniederlegungen so beispielsweise am 10 Juli 1983 am Gedenkstein von Erich Muhsam einem Anarchisten der an diesem Datum 1934 im KZ Oranienburg ermordet wurde 4 1983 verliess ein grosser Teil der Skinheads die Punkbewegung und ging in eine rechtsextreme Richtung 5 Wahrend einige Punks also begannen politisch aktiv zu werden versuchten andere sich komplett aus der Gesellschaft zuruckzuziehen fluchteten in Alkoholismus oder neigten zu autoaggressivem Verhalten 6 Uber die Westkontakte des alternativen Schriftstellers und Inoffiziellen Mitarbeiters des MfS Sascha Anderson erschien 1983 beim westdeutschen Label Aggressive Rockproduktionen die Split Veroffentlichung DDR von unten der Bands Zwitschermaschine und Schleim Keim die als erstes Punkalbum der DDR gilt Wegen der ungesetzlichen Verbindungsaufnahme und ihrer ordnungswidrigen Texte hatte die Veroffentlichung rechtliche Konsequenzen fur die Band Schleim Keim wahrend Zwitschermaschine wegen der IM Tatigkeit von Anderson verschont blieb Zwischen 1983 und 1986 hatte die Repression des Staates einen Hohepunkt erreicht Fuhrungsfiguren und Aktivisten kamen in Haft oder wurden zur Ausreise genotigt Ausloser war die Blues Messe in der Christuskirche Halle am 30 April 1983 bei der auch einige Punkbands wie Namenlos planlos und Unerwunscht auftraten IMs hatten vorher die Stimmung angeheizt und beim Auftritt von Namenlos wurde die Gruppe mit Steinen und Flaschen beworfen Es kam zu Auseinandersetzungen die nur durch das Eingreifen eines Bluesmusikers beendet werden konnten 7 Waren es gegen Anfang des Jahres noch etwa 900 offiziell gefuhrte Punks DDR weit etwa 400 davon in Berlin so stieg doch gerade in dieser weiteren Verfolgungswelle die Zahl an Punks an Dies fuhrte dazu dass die staatlichen Ermittlungen zwar intensiviert wurden gleichzeitig aber auch eine Entspannung vor allem fur die jungen Punks erreicht wurde Gerade diese konnten als IM gewonnen werden und erhielten Zuwendung in Form von Geldmitteln oder Schallplatten aus dem Westen Besonders im Musikbereich konnten zentrale Fuhrungsfiguren als IM oder als Inoffizielle Kriminalpolizeiliche Mitarbeiter fur operative Aufgaben IKMO gewonnen werden Fast jede Punkband wurde so unterwandert 8 1986 wurde in Westberlin eine weitere DDR Punk Langspielplatte veroffentlicht Unter Mithilfe eines ehemaligen Mitglieds der Weimarer Band Der Rest wurden dort 500 Exemplare der LP panem et circenses hergestellt Obwohl dies der Band zu DDR weiter Popularitat verhalf verstarkten sich die Repressionen durch die staatlichen Organe nicht was als Zeichen fur das Ausklingen der Phase der starken Verfolgung gedeutet werden kann 9 Zwischen Repression und Freiheit 1986 1990 Bearbeiten Ab 1986 wurde zumindest die Punkmusik von staatlicher Seite aus geduldet Der DJ Lutz Schramm von DT 64 prasentierte ab dem 27 Marz 1986 eine Untergrund Musiksendung die uber verschiedene Bands des Punkspektrums berichtete Der Name fur diese Gruppen lautete Die anderen Bands 1987 wurden Konzerte im Rundfunk mitgeschnitten und ein Jahr spater wurde der Sampler Kleeblatt Nr 23 Die anderen Bands auf dem staatlichen Label Amiga veroffentlicht Vertreten waren unter anderem Feeling B und Sandow Auch begannen Medien wie die Zeitschrift Unterhaltungskunst uber DDR Punkbands zu berichten 1988 erschien ausserdem der Dokumentarfilm flustern amp SCHREIEN Ein Rockreport der positiv uber die Punkszene berichtete 10 Auch die Freie Deutsche Jugend veranstaltete von da an Punkkonzerte Im Oktober 1988 wurden die Bands Die Skeptiker und Sandow Preistrager der IX Werkstattwoche Jugendtanzmusik 11 Bei einem Konzert der Band Sandow im Herbst 1988 bei einer von der FDJ organisierten Veranstaltung in Suhl fuhrten sie ihren Titel Born in the G D R auf den das Jugendradio DT64 aufnahm und im Programm brachte 12 13 Viele Punks die noch unter der staatlichen Verfolgung litten verballhornten die akzeptierten Jugendlichen und Musikgruppen als FDJ Punks und lehnten die neue Bewegung ab 14 Unterdessen ging die Verfolgung der radikalen Punks allerdings weiter Das MfS versuchte auch weiterhin bekannte politische Punks auszuschalten und die als Anfuhrer angesehenen Punks zu bespitzeln und zu unterwandern Zu grossen Auseinandersetzungen mit der Skinhead Subkultur kam es am 17 Oktober 1987 auf einem Punkkonzert das in der Zionskirche organisiert wurde Rund 30 alkoholisierte Skinheads sturmten ein Konzert der Bands Die Firma und Element of Crime Nachdem sie faschistische Parolen gebrullt hatten prugelten die Skinheads auf Besucher und Passanten ein Die informierte Volkspolizei griff nicht ein Erst in den nachfolgenden Tagen wurden 22 Skinheads und vier Punks verhaftet 15 siehe Uberfall auf die Zionskirche Gegen Ende der DDR war die Zahl an Punks gering und betrug nach MfS Zahlen nur noch 599 Die Szene in Berlin war nur noch klein der Schwerpunkt hatte sich nach Potsdam verlagert 16 Nach der Wende Bearbeiten Nach der Wende losten sich viele Punkgruppen auf Der Bedarf an DDR Punk war zunachst einmal gedeckt Die Musikindustrie versuchte die eigenen Westbands zu vermarkten und zeigte wenig Interesse an den ostdeutschen Musikgruppen Erst nach und nach wuchs das Interesse an Bands wie Schleim Keim Die Skeptiker und Fuckin Faces 17 Zudem setzte sich in den neuen Bundeslandern die rechtsextreme Szene durch die etwa 2 000 organisierte Neonazis umfasste 18 Diese verdrangten die mittlerweile klein gewordene Punkszene viele Punks wandten sich von linken Ideen ab und suchten Zulauf in der sich stark ausbreitenden rechten Skinhead Jugendkultur 19 Diese war bereits zu DDR Zeiten auf etwa 1 000 angewachsen 16 Ideologie BearbeitenDie Punkszene in der DDR war wesentlich vom Fremdbild der Punks in den westlichen Landern gepragt Gerade da kaum szeneinterne Schriften wie Fanzines im Umlauf waren orientierte man sich am Bild der damaligen Westmedien wie Bravo und Der Spiegel die auf dem Schwarzmarkt verfugbar waren Sie ubernahmen daher die Stilelemente ohne den gesellschaftlichen Hintergrund aus dem sich der Punk entwickelt hatte zu kennen 20 Die Punkszene war nicht in dem Sinne politisch dass ihre Angehorigen eine bestimmte Ideologie vertraten Vielmehr waren viele junge Menschen von den Lebensentwurfen der DDR mit ihrem vorgeschriebenen Lebensweg von der FDJ uber die NVA bis hin zur planwirtschaftlich organisierten Arbeit frustriert Die Punks suchten ihr personliches Stuck Freiheit und versuchten sich von den gewohnlichen Burgern abzusetzen Die Punkszene stellte einen Bruch mit den gesellschaftlichen Werten dar und vertrat die Idee dass ein selbstorganisiertes Chaos ohne hierarchische Formen eine Losung gegenuber den Regierungsformen sowohl des Sozialismus als auch der westlichen Industrielander darstellen konne Ein diffuses anarchistisch gepragtes Weltbild war gerade am Anfang sehr in Mode 21 Gerade am Anfang war die Gemeinschaft wichtig sie schutzte vor Verfolgungen und Angriffen von ausserhalb der Szene liess die Punks aber zuweilen selbst zu Tatern werden Auseinandersetzungen mit Arbeitern das Sturmen von Gaststatten und Diskotheken aber auch Delikte wie Einbruch und Sachbeschadigung gehorten zur Szene Insbesondere die Berliner Szene stand in dem Ruf besonders hart und echt zu sein 22 Nachdem die Szene immer grosser geworden war begann auch das Szenebewusstsein immer wichtiger zu werden Die alteren Punks musterten die neue Generation genau und begannen ein Elitedenken zu entwickeln Exemplarisch fur diese Haltung steht das Lied Kidpunks verpisst euch 1984 von der Dresdner Band Paranoia 23 Wer nicht in ihr Schema passte wurde in Berlin als Plastic bezeichnet und geruppt das heisst man stahl seine Punkkleidung und schickte ihn nach Hause Nur wer glaubhaft versichern konnte den Punk auch wirklich zu leben oder die richtigen Leute kannte durfte zur Szene gehoren 22 Nachdem die erste Generation um 1983 zerschlagen worden war offnete sich die Punkszene wieder wandelte sich aber immer mehr zu einer Spass und Freizeitszene 16 Geschlechterverhaltnis BearbeitenDie Punkszene in der DDR war ahnlich wie in Westdeutschland eindeutig mannlich dominiert Fur Madchen und Frauen die der Punkszene angehorten gestalteten sich die Alltagssituationen erheblich schwieriger Mit ihrem Punk Habitus richteten sie sich nicht nur gegen das sozialistische Menschenbild sondern gleichzeitig auch noch gegen das ubliche Geschlechterrollenbild Was bei mannlichen Szenegangern als Dumme Jungen Streich und in der Jugend austoben toleriert wurde war bei Madchen rigideren Normierungen und starkeren Repressionen auch familienintern unterworfen Dementsprechend war der Anteil von Frauen an der Punkszene gering In Halle betrug er zwischen 20 und 25 Prozent Ausser den eindeutig als Punkerinnen wahrgenommenen Personen gab es noch die Punksympatisantinnen die haufig uber Beziehungen zu konkreten mannlichen Punks an die Szene gebunden waren 24 Frauen und Madchen in Punk und punkaffinen Bands Bearbeiten Musikalisch aktiv und damit sichtbar waren nur sehr wenige Frauen in der DDR Punkszene Darunter waren Mita Schamal und Jana Schlosser von Namenlos gegrundet 1983 in Berlin Diese Band eine der ersten Punkbands in der DDR war von ihren beiden Grunderinnen ursprunglich als reine Frauenband gedacht Ebenfalls 1983 in Berlin gegrundet wurde Die Firma mit der Bassistin Tatjana Besson Die reine Frauenpunkband Rote Zora mit Susi Uli Ute und Dana agierte in Halle Weitere Punkbands mit Beteiligung von Frauen waren Kein Talent mit Bassistin Nina Klick amp Aus mit Saxofonistin Sala Seil und Fanfaristin Evolinum Expander des Fortschritts mit Saxofonistin Susanne Binas Happy Straps mit der Sangerin Claudia Bohme Ichfunktion mit der Bassistin Eva Troger der spateren Eva Schaum KG Rest mit der Saxofonistin Uta Haubold Timur und sein Trupp mit Schlagzeugerin und Sangerin Silke Gonska Sie spielte ausserdem zusammen mit Jane Schuch in der Band Partisan bzw Blinder Gehorsam Ina Pallas war Sangerin der Band Wartburgs fur Walter die von 1987 bis 1989 existierte An der Schnittstelle von Punk und Kunst agierte Ina Kummer bei AG Geige 25 sowie die Berlinerinnen Andrea Huber Rhone und Karen Matting mit ihrem Avantgarde Duo 3tot Andrea Huber Rhone sang und textete bei Keine Ahnung und zusammen mit Flake bei Parts per Millions Karen Matting sang auch bei Choo Choo Flame und spater bei den Tumor Traudels An dem offenen Bandprojekt Ornament amp Verbrechen war die Sangerin Sarah Marrs beteiligt Bei 6 Aus 49 betatigte sich Susanna Simon Anne Kuntz spielte Saxofon bei 9 Tage alt An der reinen Frauenband Erweiterte Orgasmus Gruppe EOG beteiligten sich Gabriele Stotzer auch Gabi Kachold Ina Heyner und Verena Kyselka Sie produzierten punkaffine experimentelle Musik vor dem Hintergrund ihrer Tatigkeit als bildende Kunstlerinnen 24 26 Veroffentlichungen von Szenemitgliedern Bearbeiten Mehrere Protagonistinnen der DDR Punkszene haben sich spater als Autorinnen mit diesem Kapitel ihres Lebens beschaftigt Angela Kowalczyk Berliner Punkerin der ersten Generation schildert mit ihren Veroffentlichungen wie Punk in Pankow Wir haben gelebt u a ihre Erfahrungen als Punkerin in Berlin Anfang der 1980er Jahre Sie interviewte weiterhin weibliche Schlusselfiguren der Szene wie Subs Major und V1 in deren Wohnungen sich die Szene traf Sie beschreibt das Leben auf der Strasse Stilfragen sexuelle Erfahrungen sexualisierte Ubergriffe Alkohol und Drogengeschichten Repressionen durch die Staatsmacht das Sich Durchsetzen in einer feindlichen Umgebung Als diese feindliche Umgebung beschreibt sie nicht nur die DDR sondern teilweise auch die Punkszene selbst 27 28 Anne Hahn setzte sich in ihrem Roman Gegenuber von China mit ihrer Punkvergangenheit in Magdeburg und dem Fluchtversuch in den Iran auseinander 29 Anne Hahn veroffentlichte ausserdem ein Sachbuch uber Punk in Thuringen und eine Biografie uber Otze von Schleim Keim 30 31 Susanne Binas beschaftigte sich in den 1990er und 2000er Jahren musikwissenschaftlich mit dem DDR Punk und der ihm nahen experimentellen musikalischen Avantgarde 32 26 33 Die beiden Dokumentarfilmerinnen Mechthild Katzorke und Cornelia Schneider produzierten 1996 den Film Storung Ost Punks in Ostberlin 1981 1983 aus der Perspektive der Protagonistinnen der ersten Punk Generation in Ost Berlin Sie luden viele ihrer Freunde aus der damaligen Szene zu einer Dampferfahrt auf der Spree ein um ihre Erinnerungen ihre Reflexionen und ihr Wiedersehen zu dokumentieren Dabei waren China Angela Kowalczyk Eike Grogel Bernd Michael Lade Wombel Colonel Thomas Sabine Groh Pankow Michael Boehlke Sid Michael Horschig Special sowie der westdeutsche Journalist Peter Wensiersky Lorenz Postler und der britische Radio DJ John Peel Die Musik fur den Film stammt u a von Sendeschluss Planlos Namenlos Unerwunscht Tapetenwechsel Skunx Resors Exzess Restbestand In den Film banden sie Archivmaterial und Super 8 Aufnahmen von Rainer Jestram Kerstin Ekholm und Torsten Jurk ein 34 35 Kriminalisierung Bearbeiten nbsp Fotostuhl zur erkennungsdienstlichen BehandlungPraxis der Polizei Bearbeiten Das Handeln von Polizei und Staatssicherheit war schon vor dem Auftreten der Punks vom Befehl Nr 11 66 36 legitimiert der geschaffen wurde um gegen Angehorige der subkulturellen Blueserszene vorzugehen Weiterhin konnten Polizei und Stasi unter dem Begriff der Zufuhrung Nichtinhaftierte in eine Haftsituation bringen und damit einschuchtern Sie hatte damit die Moglichkeit Punks zu verhaften und ohne Anklage mehrere Stunden festzuhalten Als Nichtinhaftierte wurden sie erkennungsdienstlich behandelt verhort und eingeschuchtert 37 Die Organe sahen schon im Habitus der Punks die Straftatbestande des Rowdytums 38 215 Strafgesetzbuch und der Zusammenrottung 217 Strafgesetzbuch gegeben die mit Haftstrafen von bis zu 5 Jahren geahndet werden konnten Die Hennigsdorfer Band Die Zusamm Rottung benannte sich bspw nach dem Vorwurf der Zusammenrottung bei einem ihrer Konzerte Ein weiterer Straftatbestand zur Kriminalisierung von Punks der ebenfalls nur durch ihren Habitus bzw ihr Auftreten gegeben war war die Offentliche Herabwurdigung der staatlichen Ordnung 220 Strafgesetzbuch Die Attribute die Stasi und Polizei den Punks zuordneten waren negativ dekadent politisch labil demonstrativ radaumassig rowdyhaft kriminell gefahrdet oder fehlentwickelt 37 Die ersten Ermittlungsverfahren gegen Punks wurden auf Grundlage dieses Gummiparagraphen eingeleitet der am 28 Juni 1979 geandert wurde und alles umfasste was von der Polizei als nicht angepasst wahrgenommen wurde Es kam zu tatlichen Ubergriffen auf Punks durch die Polizei 39 Weitere Moglichkeiten des Staates waren Hausdurchsuchungen die Beschlagnahme verbotener Gegenstande und Einzelhaft uber mehrere Tage 40 Hochststrafe im Falle einer Verurteilung waren zwei Jahre Haft Fur viele Punks wurde daher das freie Bewegen in der Offentlichkeit zum Spiessrutenlauf Es bestand zu jedem Augenblick die Gefahr festgenommen zu werden Weitere Straftatbestande derer politisch aktive Punks angeklagt wurden waren der 106 Staatsfeindliche Hetze so zum Beispiel 1981 in Weimar Untergrabung der Wehrbereitschaft Diffaminierung der Friedenspolitik der sozialistischen Staaten 37 Ein weiteres Mittel zur Schikanierung mannlicher Punks war deren vorzeitige Einberufung zur NVA 41 Bei wichtigen Anlassen wie dem Tag der Republik erhielten die Punks in den grosseren Stadten Innenstadtverbot 42 Verfolgung durch die Stasi und Spitzeltatigkeit Bearbeiten Als 1983 die Punk Bewegung mit 900 Personen einen ersten Hohepunkt erreichte begann das MfS mit dem Anwerben von IM die die Szene infiltrierten und gegen materielle Begunstigungen wie Geld Zigaretten oder Schallplatten Informationen uber geplante Konzerte an die Behorde weitergaben Die Stasi missbrauchte auch Minderjahrige aus der Punkszene als Kinder und Jugend IM Die Jugendlichen wurden mit fatalen Folgen fur ihre Psyche unter Druck gesetzt um sie zur Bespitzelung ihrer Freunde zu bewegen 43 37 In viele Punkbands waren standige Spitzel integriert Prominente Beispiele waren Sascha Anderson Mitglied und Texter der Gruppe Zwitschermaschine der langjahrig als IM tatig war Otze von Schleimkeim Tatjana Besson und Trotsch Troger von der anarchistischen Band Die Firma Jurgen Onisseit von KG Rest und den Creepers sowie Imad Abdul Majid von L Attentat U a die Stasitatigkeit einzelner Bandmitglieder ermoglichte die Veroffentlichung von LPs in Westdeutschland fur Zwitschermaschine Schleimkeim KG Rest und L Attentat 44 45 Bei der Mehrzahl der IM war die Dauer ihrer Tatigkeit auf mehrere Monate begrenzt Zur Zersetzung der Szene setzte das MfS auch gezielte Falschinformationen uber Spitzeldienste in Umlauf oder outete selbst einen IM 46 47 48 Im Jahr 1984 waren 900 Punks in der DDR durch das MfS staatlich registriert Zudem bemerkte das MfS Daruber hinaus gibt es eine von der Grossenordnung her nicht eindeutig bestimmbare Anzahl von Sympathisanten in der DDR die zumindest zeitweilig zum Umkreis der Punks zahlen jedoch vom Ausseren nicht immer als solche erkennbar sind Ministerium fur Staatssicherheit Informationen 1984 Bl 4 49 Daher wurde ein Erkennungsschlussel fur den Dienstgebrauch angefertigt welcher verdreckte Kleidung gewalttatiges Auftreten anarchistisches Gedankengut sowie eine asoziale Lebensweise als Charakteristika der Punkbewegung auswiesen 50 Ausreise von Punks aus der DDR Bearbeiten Ab 1985 wurde zahlreichen Punks die Ausreise ermoglicht haufig indem sie vor die Wahl zwischen Ausreise oder Gefangnis gestellt wurden Insbesondere die Berliner Szene verringerte sich dadurch da uber Ostberlin die Ausreise leichter moglich war 51 52 Die Besetzungen diverser Punkbands dunnten stark aus wovon Bandnamen aus Kombinationen mit dem Wort Rest zeugen Prominentes Beispiel ist die Band KG Rest die 1986 uber ihr ausgereistes Ex Mitglied Jurgen Onisseit eine LP in Westdeutschland veroffentlichte 26 Viele ausgereiste Punks hatten Probleme im Westen Anschluss zu finden Ich kam mir im Westen vor wie ein pensionierter Krieger Colonel Filmdokumentation ostPUNK too much future 22 Andere nach Westberlin ausgereiste Punks wie z B die Weimarer Jurgen und Thomas Onisseit sowie Wolfram Hasch und Frank Willmann pflegten eine enge Verbindung holten ihr Abitur an der anarchistischen Schule fur Erwachsenenbildung nach und machten gemeinsam experimentelle Kunst und Musik 37 Partielle Entspannung und institutionelle Umarmung der Szene ab Mitte der 80er Jahre Bearbeiten Nachdem die Strategie der Zersetzung der ersten Generation Punk nicht komplett aufgegangen war offnete sich die Kulturpolitik der DDR zaghaft den subkulturellen Bewegungen Was vorher nicht restlos kontrolliert werden konnte wurde nun institutionell umarmt Dies ausserte sich Mitte der 80er Jahre in Einstufungen Spielerlaubnissen fur Punk u a sogenannte schrage Bands der Einrichtung einer Radiosendung fur diese Musik der Veroffentlichung von Platten auf AMIGA Die weiter anwachsende Punkszene sollte und konnte nicht mehr als Ganzes systematisch zerschlagen werden Dennoch wurden Einzelne und Gruppen weiterhin von der Stasi observiert von der Polizei permanent zur Klarung eines Sachverhalts vorgeladen und mit Aufenthaltsverboten in Stadten belegt Auch Ausgrenzung und Benachteiligungen in Alltagssituationen hielten an 37 25 Mode Bearbeiten nbsp Beispiel fur PunkmodeOstpunks kleideten und stylten sich wie die Punks im Westen Neben selbstbemalten T Shirts Lederjacken Jeans und Arbeitsschuhen waren Anzuge mit Hosentragern gebrauchlich Beliebte Accessoires waren Sicherheitsnadeln Ketten Rasierklingen Armbinden und Buttons Die Kleidung wurde demoliert und mit Rissen uberzogen Beliebte Parolen auf T Shirts oder Armbinden waren gangige englische Punkbands wie Sex Pistols The Clash oder Devo oder Parolen wie Solidarnosc Haut die Bullen platt wie Stullen und Macht Arbeit frei Der Songtitel God Save the Queen von den Sex Pistols wurde zu Gott schutze Erich Als Symbol wurde vielfach ein A im Kreis kolportiert das fur Anarchie steht Gerade am Anfang waren die Punks auf Sauberkeit bedacht um sich von den Bluesern abzugrenzen 1 Ab etwa 1981 82 wurden West Marken immer beliebter Sicherheitsschuhe und Dr Martens dienten als Fussbekleidung und insgesamt wurde starker auf eine Uniformierung geachtet 6 Ab 1983 tauchten allerdings auch die ersten Schmuddelpunks auf die zum zerfetzten Outfit auch keinen Wert auf Sauberkeit legten 1 Gerade am Anfang ging der Trend zu kurzen strubbeligen Haaren auch hier um sich von anderen Jugendkulturen abzugrenzen spater auch zu Irokesenschnitte gefarbten und langen Haaren Zur Haarfarbung wurden Stoff und Batikfarben aber auch Fusspilzmittel die eine starke Lila Farbung hervorriefen verwendet da die ublichen Farben wie Rot Grun und Blau in der DDR nur schwer aufzufinden waren Fur die Fixierung der Haare wurde Zuckerwasser aber auch eine grosse Menge an Haarlack verwendet 53 Gesichtsbemalungen mit Spinnweben umrandete Augen und schwarze Lippen waren nicht nur bei weiblichen Punks beliebt 1 Tatowierungen waren beliebt aber recht selten Sie entstanden meist im Eigenbau mit Tusche oder Tinte und Strick oder Haarnadeln 53 Musik BearbeitenAllgemein Bearbeiten nbsp Zwitschermaschine Ralf Kerbach Cornelia Schleime Wolfgang Grossmann Die Punkmusik der DDR umfasste mehrere Richtungen Zum einen gab es den aus der Kunstszene stammenden Art Punk Dieser verbreitete sich vor allem an Universitaten Er umfasste kunstlerisch angehauchte intellektuelle Texte versehen mit Moderner Poesie Bei Auftritten wurde meist auch Platz fur Dichterlesungen eingeraumt Intellektuelle und Kunstler waren vor allem von der Unverbrauchtheit dem musikalischen Stil und der Einfachheit des Ausdrucks uberzeugt Sie sahen im Punk eine willkommene Moglichkeit ihre Emotionen freizusetzen und eine radikale Absage auszudrucken Musikalische Vorbilder waren die Bands Ton Steine Scherben und MC5 54 Bands wie Rosa Extra und Zwitschermaschine zahlen zu diesem Kreis Bei vielen Bands dieses Genres stand der Punk nicht im Mittelpunkt ihrer Lebensverwirklichung sondern war nur ein kunstlerisches Ausdrucksmittel oder wie bei Cornelia Schleime Zwitschermaschine eine Provokation als Durchgangsstation zur Ausreise 55 Diese Form des Punks begann sich Mitte der 1980er zu verlieren Bands wie Zwitschermaschine losten sich auf nachdem Ralf Kerbach und Cornelia Schleime in die Bundesrepublik hatten ausreisen durfen Andere wie Rosa Extra versuchten eine staatliche Einstufung zu erhalten und verliessen ihre musikalischen Wurzeln 56 Dem gegenuber stand der Punkrock der vor allem von Angehorigen der Szene die Punk als Lebenseinstellung verstanden gespielt wurde Die Musik zeichnete sich hier vor allem durch die Schnelligkeit Aggressivitat und Einfachheit aus Im Gegensatz zu den Art Punk Texten die sich einer Interpretation zu entziehen versuchten ausserten sich Bands wie Schleim Keim Mullstation Namenlos und Wutanfall beziehungsweise L Attentat unzweideutig So heisst es beispielsweise bei Namenlos Rote Parolen und Sowjetmacht haben Deutschland kaputt gemacht 57 Die Texte waren teilweise gegen den Staat gerichtet teils aber auch Beschreibungen des alltaglichen Strassenkampfs wie zum Beispiel Letztens ging ich auf der Strasse spazieren da fing so n Kunde an wie ein Pferd zu wiehern ich schlug ihm sofort die Schnauze rein er brach sich sofort sein Nasenbein Schleim Keim Schlager bedrohen unser Leben 58 nbsp Die Art zahlte zu den anderen Bands Auch Nonsens Texte die eher dem Fun Punk zuzuordnen sind waren beliebt Seit 1986 verstarkte sich das Segment der Szene das sich erfolgreich um eine Einstufung staatliche Spielerlaubnis fur Bands bemuhte so zum Beispiel Feeling B Die Art und Die Skeptiker Ab diesem Jahr wurde auf dem Jugendsender DT64 die wochentliche Radiosendung Parocktikum ausgestrahlt in der die von offizieller Seite Die anderen Bands genannten Gruppen gespielt wurden Ab 1987 wurden unter diesem Begriff teilweise auch Tontrager dieser Gruppen veroffentlicht Der Staat anderte also seine Strategie von harter Repression hin zu institutioneller Umarmung der kompromissbereiteren Teile der Subkultur Dieser Paradigmenwechsel ergab fur den Grossteil der alteren und vorher stark mit Repressionen uberzogenen Musikgruppen keine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und Auftrittssituation Auch anderte dies nichts an der Situation der Gesamtheit aller Punks in der DDR 59 Dieser Richtungswechsel in der staatlichen Kulturpolitik der DDR fuhrte zu Spannungen in der Szene es kam zu Anfeindungen und zu Vorwurfen an die jungeren bzw sich neu formierenden Bands sie wurden mit dem Zulassen der staatlichen Umarmung Verrat begehen Lutz Schramm als Moderator von Parocktikum in einer privilegierten Position berichtete dass er von einem Punk zusammengeschlagen wurde der ihm daraufhin erklarte er wollte einfach mal dass Schramm auch mal so gedemutigt werde wie ihm das normalerweise passiert 60 Kassetten Bearbeiten Die Tontragerproduktion oblag in der DDR der Staatsmacht Die wenigen Labels wie Amiga U Musik und Eterna E Musik standen unter dem Monopol des VEB Deutsche Schallplatten Berlin und unter der Obhut des Staates Punkbands hatten in der ersten Halfte der 1980er Jahre als von Polizei und Stasi Verfolgte keinerlei Zugang zur offiziellen Plattenproduktion oder Airplay im Rundfunk Die einzige Moglichkeit ihre Musik einem grosseren Publikum vorzustellen war die Selbstveroffentlichung von Kassetten Zu Beginn der 1980er Jahre entstanden die ersten Kassettenaufnahmen von Bands wie Alternative 13 1980 mit Michael Horschig Fabrik Klick amp Aus u a In der Punkszene waren Probenmitschnitte und Aufnahmen von Livekonzerten verbreitet Diese wurden unter der Hand mittels Tape Trading also Kopieren weitergereicht Die Qualitat der Aufnahmen war gemessen an heutigen Horgewohnheiten oft schlecht Es erschienen aber auch konzeptionell gedachte Kassetten Alben Viele Tapes wurden innerhalb der Underground Kunstszene veroffentlicht und erreichten Auflagen zwischen 20 und 200 Stuck meist im Verbund mit illegalen Kunstzeitschriften 61 Die Leerkassetten waren sehr teuer in der DDR sodass die Tapelabels bei einem Stuckpreis von etwa 20 Mark rein idealistisch ohne Gewinn arbeiteten Als Belastung hinzu kam der Verfolgungsdruck durch die Stasi Bands verkauften ihre Tape Alben auf ihren Konzerten teilweise fur Stuckpreise von 20 bis 30 Mark 62 Es entstanden Tape Labels ahnlich wie in der D I Y Szene im westlichen Europa Heimat Kassetten schnitt Konzerte in Sudbrandenburg und Nordsachsen mit und verbreitete diese in Auflagen von etwa 10 Stuck an Freunde 63 Thomas Grund betrieb seit etwa 1985 das Label Hinterhofproduction seit 1986 produziert er auch Dokumentar und Konzertfilme 61 64 Das 1986 gegrundete Trash Tape Rekords aus Rostock war das Label von Holger Alge Roloff und Thorsten Wolff und veroffentlichte eine grossere Bandbreite an Bands oft als Compilations bis in die 2000er Jahre 62 Pirate Records aus Rostock dagegen war eine Art Kopierstation fur westliche Punkmusik Weiterhin existierten Tape Labels die vorerst zur Veroffentlichung der Kassetten bestimmter Bands gegrundet wurden spater aber befreundete Bands einbezogen Zieh Dich Warm An Tapes entstand 1987 als Selbstvertrieb der Dresdner Punkband Kaltfront wo diese ihre eigenen Kassetten Alben und spater Sampler mit Bands aus ihrem Umfeld veroffentlichten Assorted Nuts war ab 1984 das Hauslabel der Band Aufruhr zur Liebe Klangfarbe das der Band AG Geige seit 1985 Hartmut Productions das der Leipziger Band Die Art und befreundeter Bands seit 1987 Christus Records 1988 das der Band Mullstation Schafstalltapes das Label der Freiberger Punkband FH 72 1989 Veroffentlichung von Platten in Westdeutschland Bearbeiten Die erste Plattenveroffentlichung in Westdeutschland war die Split LP DDR von unten der Gruppen Zwitschermaschine und Schleimkeim die den Decknamen Sau Kerle benutzte Die konspirativ erstellte LP gelange durch den IM Sascha Anderson in den Westen und erschien 1983 beim Label Aggressive Rockproduktionen 1985 erschien der Live Sampler Live in Paradise bei dem aus Sicherheitsgrunden jedoch keine Bandnamen genannt wurden Vertreten waren Happy Straps Der Demokratische Konsum und Ornament amp Verbrechen Die LP erschien auf dem West Berliner Independent Label Good Noise Records Im Jahr 1986 erschien das Album Panem et Circensis von der Weimarer Band KG Rest als Self Release der ausgereisten Bandmitglieder Das Album Made in the GDR von L Attentat 1987 blieb die letzte Veroffentlichung die im Westen erschien Offizielle Veroffentlichung von Platten in der DDR Bearbeiten Die staatlichen Medien offneten sich Mitte der 80er Jahre geringfugig seit 1986 sendete Lutz Schramm die wochentliche 2 stundige Sendung Parocktikum auf DT64 die ausschliesslich Punk und punkverwandte experimentelle Musik spielte Im Gefolge dieser neuen Offentlichkeit zogen die staatliche Plattenfirma Amiga und damit der offizielle Tontragermarkt ab 1987 nach Ab 1987 gab der Rundfunk sendetaugliche Audioaufnahmen von Undergroundbands in Auftrag Diese wurden allerdings zensiert und erreichten nicht immer den Ather 26 Die erste offizielle Veroffentlichung auf AMIGA war die LP Kleeblatt Nr 23 die anderen Bands 1988 der der Szene auch ihren Namen gab Vertreten waren Feeling B Hard Pop ehemals Rosa Extra Sandow und WK 13 Die zweite Veroffentlichung war die Compilation Parocktikum Sampler mit den Bands Hard Pop Die Skeptiker Feeling B Zorn Rosengarten Die Art Sandow Die anderen AG Geige Expander des Fortschritts und Cadavre Exquis 1989 folgte das Album Hea Hoa Hoa Hea Hea Hoa von Feeling B Dennoch blieb auch fur diese Bands die Kassette das wichtigste Verbreitungsmedium fur ihre Musik 1990 nach dem Fall der Mauer erschienen die Alben Harte Zeiten von Die Skeptiker und Stationen einer Sucht von Sandow 65 Wahrnehmung der Szene ausserhalb der DDR Bearbeiten Dass es eine aktive Punkszene in der DDR gab wurde in Westdeutschland durchaus wahrgenommen Enthusiastische Briefe an John Peel und seine Sendung auf BBC Radio 1 zeugten von Interesse an der Punkszene im Osten Konspirativ organisierte und in den Raumen der Offenen Arbeit der evangelischen Kirchengemeinden stattfindende Konzerte von Westbands wie Die Toten Hosen Die Lolitas Disaster Area aber auch internationalen Bands wie No Means No Kanada oder Aurora Ungarn fanden ab 1986 republikweit statt 66 In internationalen Fanzines zum Beispiel dem Maximumrocknroll um eines der bekanntesten zu nennen wurde uber Gruppen wie L Attentat Paranoia und Papierkrieg regelmassig berichtet Dies bedeutet jedoch im DDR Staatsjargon eine illegale Kontaktaufnahme auf die mit drakonischen Strafen reagiert werden konnte 67 Die Musiker die bereits vor der Wende ausgereist waren setzten ihre Karrieren in der Bundesrepublik selten fort Die Zwitschermaschine Musiker Cornelia Schleime Ralf Kerbach und auch der IM Sascha Anderson knupften an ihre Einzelkarrieren an betatigten sich schriftstellerisch Anderson Schleime oder malten Kerbach Schleime Andere Musiker wie Mike Gode Betonromantik Bandsalat und Daniel Kaiser Planlos gingen in burgerliche Berufe andere wie Mita Schamal Namenlos hatten Probleme in der Bundesrepublik Anschluss zu finden 22 Musikszene nach der Wende Bearbeiten nbsp Herbst in PekingNach dem Ende der DDR losten sich viele etablierte Gruppen wie Feeling B L Attentat und Tausend Tonnen Obst auf Bands wie Dritte Wahl und Fuckin Faces die in den Wende Jahren entstanden gingen in der gesamtdeutschen Punkszene auf Durch den beginnenden Rechtsrock Boom der stellenweise die Punk Kultur aus den Stadten verdrangte entstand gleichzeitig ein neues Feindbild das die verbliebenen Punks enger zusammenschweisste 68 Nur wenige der alten Bands blieben auch in den Wendejahren aktiv Schleim Keim bestand nur noch aus Dieter Ehrlich der von Zeit zu Zeit live auftrat sich jedoch in den Wendejahren mit Alkohol und anderen Drogen zugrunde richtete seinen Vater ermordete und schliesslich 2005 in einer psychiatrischen Klinik verstarb 69 Mullstation zahlt heute zu den dienstaltesten Punkbands der DDR Neue Impulse kamen aber oftmals nur durch die Loslosung von der Punkszene Christian Flake Lorenz der nach Feeling B Rammstein mitgrundete erklarte nbsp Christian Flake Lorenz Wir haben uns im Prinzip um dieselbe Zeit aufgelost wie Die Skeptiker Sandow und die meisten anderen Ost Punk Bands In den Jahren nach der Wende ist alles abgestorben Durch den Systemwechsel hatten wir irgendwie keinen Feind mehr keine Orientierung Wir haben gemerkt wenn wir mit unserem lustigen Ding weitermachen ahnlich wie Die Arzte die Brieftauben und sonst wer interessiert das im Westen keinen Wenn man wirklich Arger machen will muss man was Neues auffahren das die Leute wirklich hochschreckt Also haben wir Rammstein gegrundet Flake Lorenz Beitrag fur das Spiegel Online Magazin einestages 70 Mit den ersten beiden Teilen der Sampler Reihe Sicher gibt es bessere Zeiten doch diese war die unsere von Hohnie Records und Nasty Vinyl mit unveroffentlichten Stucken entstand in den 1990ern eine Nachfrage nach ehemaligem DDR Punk die zum Bekanntwerden von Bands wie Schleim Keim und Die Skeptiker und auch zur Reunion mehrerer Bands fuhrte Ab dem dritten Teil der Kompilation wurden auch neuere Aufnahmen ost wie auch westdeutscher Bands veroffentlicht und der Titel zu Sicher gibt es bessere Zeiten doch diese ist die unsere geandert Damit dokumentiert die Reihe auch die Veranderung der Musik in den 1990er Jahren die eine Abkehr vom primitiven und rohen hin zu einem mainstreamtauglicheren Klang mit sich brachten Bildende literarische und darstellende Kunst Bearbeiten nbsp Cornelia SchleimePunk hatte auf die Kunstszene der DDR eine grosse Auswirkung Die Bildende Kunst der 1970er Jahre in der DDR war gepragt von Neo Dada und neuen Interpretationen des Expressionismus Als Punk sich dann langsam verbreitete ubernahmen die oftmals systemuberdrussigen Kunstler den musikalischen und modischen Stil und transportierten ihn in ihre Gemalde und Skulpturen Mullasthetik im Sinne der Konzeptkunst wurde von Ralf Winkler Robert Rehfeld und Oskar Manigk ubernommen 71 Junge Kunstler fuhlten sich von der Szene angezogen und luden insbesondere weibliche Punks zu ihren Feiern ein Zu Beginn der 1980er Jahre entstanden Olbilder bekannter Szenegrossen von Volker Stelzmann Die Band und Jurgen 1983 und Clemens Groszer Anja mit purpurfarbenem Handschuh 1985 Ein Trend der sich bis zum Ende der DDR hin in der Bildenden Kunst ausbreitete 72 Viele junge Kunstler wie Mita Schamal und Moritz Gotze arbeiteten mit der Verschmelzung von Musik Sprache und Bild nutzten die Collage Technik und wendeten sich gegen die althergebrachte Kunsthochschulszene der DDR 73 Neben der Ubernahme der Asthetik waren einige Kunstler selbst Punks so unter anderem Mita Schamal und Verena Kyselka die schon in jungen Jahren mit visuellen Hinterfragungen und Akzentsetzungen gegen die traditionsreiche wie besitzergreifende Geste der Setzung der Frau als idealem Gegenstand der Malerei 74 ihr Publikum verunsicherte Gabriele Kachold wiederum war eine Allround Kunstlerin die sowohl literarisch darstellerisch als auch aktionskunstlerisch aktiv war Zwitschermaschine um Cornelia Schleime Michael Sandner und Ralf Kerbach stammten ursprunglich aus der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden standen jedoch alle kurz vor der Zwangsexmatrikulation Sandner und Kerbach gingen jedoch freiwillig Erst aus der Not heraus beschlossen sie Musik zu machen 75 Punk und Kunstszene waren dadurch am Anfang stark miteinander vernetzt Wahrend Bands wie eben Zwitschermaschine mit der eigentlichen Punkszene wenig zu tun hatten bot die Kunst und Literaturszene auch Punkbands wie Schleim Keim Namenlos und Planlos Auftrittsmoglichkeiten in den Ateliers bei Ausstellungen und Lesungen Die Einflusse waren aber weitreichender Schleime beispielsweise benutzte die Punkasthetik neben ihren Gemalden und Bildern auch fur ihre Kurzfilme 22 Selbst Historisierung des DDR Punk BearbeitenEin erster Versuch der Theoriebildung war der 1999 von Ronald Galenza und Heinz Havemeister herausgegebene Sammelband Wir wollen immer artig sein mit Aufsatzen um das Thema DDR Punk Mitte der 2000er Jahre entstanden Dokumentarfilme und Ausstellungen in offiziellen Hausern wie z B die Ausstellung ostPUNK too much future 2005 in Berlin 2007 im Stadtmuseum Dresden und 2008 in Halle die grosse Resonanz hervorriefen Der Ostpunk wurde in der Rezeption diskursiv an die internationale Subkultur angeschlossen 76 77 78 Film Bearbeitenflustern amp SCHREIEN Ein Rockreport war ein Dokumentarfilm der 1988 von der DEFA produziert wurde Der pseudosubversive 79 Film zeigt unter anderem Interviews mit Feeling B Sandow Silly und Die Zollner Anne Richter Roland Steiner Michael Losche Rainer Schulz Rainer Baumert Angelika Arnold Johannes Jurschik Uli Fengler Unsere Kinder DEFA Studio fur Dokumentarfilme 1989 80 Interviews mit Vertreterinnen verschiedener Subkulturen in der DDRHelke Misselwitz Winter ade 1988 Die Regisseurin portratiert 16 jahrige Punkerinnen in ihrem Alltag 26 81 Storung Ost 1996 Die beiden Autorinnen Mechthild Katzorke und Cornelia Schneider lassen wahrend einer Dampferfahrt auf der Spree in Gesprachen mit fruheren Freunden die Erinnerung an gemeinsame Erlebnisse in einer Ost Berliner Punkgruppe wieder aufleben Too Much Future von Carsten Fiebeler und Michael Boehlke ist ein 2006 gedrehter deutscher Dokumentarfilm uber die Punkbewegung in der DDR der auf dem 49 Internationalen Leipziger Festival Fur Dokumentar und Animation gezeigt wurde Radio BearbeitenThomas Gaevert Vertrauliche Verschlusssache IM Punk Radiofeature Produktion Sudwestrundfunk 2002 Erstsendung 4 April 2002 SWR2 Thomas Gaevert Otze Vom Leben und Sterben eines deutschen Punkidols Horfunkfeature Produktion Sudwestrundfunk 2010 Erstsendung 24 April 2010 SWR2 82 Ritchie Ziemek Interview Schleimkeim Hohni Interview mit Otze und Lippe von Schleimkeim und Hohnie von Hohnie Records in Stimmbruch Rockradio B Sendung vom 29 Dezember 1999 83 84 Literatur BearbeitenMichele Bettendorf Ursprung Punkszene Oder Rammstein hatte es im Westen nie gegeben BOD Norderstedt 2002 ISBN 3 8311 4493 1 Michael Boehlke Henryk Gericke Hrsg ostPUNK Too Much Future Ausstellungskatalog Kunstlerhaus Bethanien Berlin 2005 ISBN 3 932754 62 X Ronald Galenza Heinz Havemeister Entweder Oder im Niemandsland S 81 102 Christoph Tannert Punk als Kitt zwischen Keller und Kunstleratelier S 137 149 Gilbert Furian Nikolaus Becker Auch im Osten tragt man Westen Punks in der DDR und was aus ihnen geworden ist Archiv der Jugendkulturen Thomas Tilsner Verlag 2000 ISBN 3 933773 51 2 Michael Rauhut Rock in der DDR Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2002 ISBN 3 89331 459 8 Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 637 2 Michael Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben S 17 41 Klaus Michael Macht aus diesem Staat Gurkensalat Punk und die Exerzitien der Macht S 72 93 Susanne Binas Kassetten als Kassiber S 248 259 Ronald Galenza Heinz Havemeister Feeling B Punk im Osten Mix mir einen Drink Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 418 3 Anne Hahn Pogo im Bratwurstland Punk in Thuringen Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Erfurt 2009 ISBN 978 3 937967 49 3 Anne Hahn Frank Willmann Satan kannst du mir noch mal verzeihen Otze und der Rest von Schleim Keim Ventil Verlag Mainz 2008 ISBN 3 931555 69 0 Angela Kowalczyk Negativ und Dekadent Ostberliner Punk Erinnerungen CPL Verlag Berlin ISBN 3 8311 2939 8 Geralf Pochop Untergrund war Strategie Punk in der DDR Untergrund zwischen Rebellion und Repression Hirnkost KG Berlin 2018 ISBN 978 3 945398 83 8 85 C Remath R Schneider Haare auf Krawall Jugendsubkulturen in Leipzig 1980 1991 2 Auflage Connewitzer Verlagsbuchhandlung 1999 2001 ISBN 3 928833 74 X Manfred Stock Philipp Muhlberg Die Szene von innen Skinheads Grufties Heavy Metals Punks LinksDruck Berlin 1990 ISBN 3 86153 007 4 Mark M Westhusen Zonen Punk Provinz Punk in Halle Saale in den 80er Jahren Halle Saale 2005 ISBN 3 9808120 4 9 Mark M Westhusen Bernd Lindner Hrsg Von Mullstation und Grossenwahn Punk in der Halleschen Provinz Nr 11 Hasen Edition Halle Saale 2007 ISBN 3 939468 21 5 Mark M Westhusen Tanz aus der Reihe Die Dekade der Negative Dekadenz stolpern aus Grau S 5 54 Bernd Lindner Punkprovinz Provinzpunk Zur Geschichte einer radikalen Jugendkultur in der DDR S 59 99 Michael Rauhut Ohr an der Masse Rockmusik im Fadenkreuz der Stasi in Peter Wicke Lothar Muller Hrsg Rockmusik und Politik Berlin 1996 Stadtmuseum Dresden Hrsg Renitenz in Elbflorenz Punk in Dresden 1980 1989 Extra Anarchy in Meissen Groditz Elsterwerda u a Begleitheft zur Ausstellung too much future Punk in der DDR vom 18 August 14 Oktober 2007 im Stadtmuseum Dresden Dresden 2007Weblinks BearbeitenOstPUNK too much future Website der Macher mit Infomaterial zum Film Buch und den Ausstellungen Pogo in Ost Berlin Uber die erste Ost Berliner Punkband Koks ein Punk Silvester 1981 den Spontan Auftritt der Toten Hosen und die Repression und Zersetzung durch die Stasi Artikel zu Punks in der DDR mit umfangreichen Bildmaterial auf Jugendopposition de Ein Onlineangebot der Bundeszentrale fur politische Bildung und der Robert Havemann Gesellschaft e V Die anderen Bands Unvollstandige Diskografie des DDR Punks Wolfgang Sterneck Die Rhythmische Storung Gegenkulturelle Musik in der DDR Entwicklung der DDR Punk Szene u a Wiki von Parocktikum Moderator Lutz Schramm mit ausfuhrlicher Liste von DDR Punkbands Tape Attack Blog mit ausfuhrlicher Dokumentation der Kassettenszene in der DDR und Wendezeit Punks und Skinheads in der DDREinzelnachweise Bearbeiten a b c d Michael Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben In Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 637 2 S 10 22 Vgl beispielsweise zur Szene in der Stadt Weimar Axel Stefek 1979 1989 Schrille Mischung aus Party und Provokation Punk In Weimar unangepasst Widerstandiges Verhalten 1950 1989 Weimar 2014 S 73 78 Kontraste Auf den Spuren einer Diktatur Glossar Bundeszentrale fur politische Bildung 18 Mai 2006 abgerufen am 7 Marz 2010 Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben 1999 S 36 Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben 1999 S 22 a b Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben 1999 S 24 ff Horschig In der DDR hat es nie Punks gegeben 1999 S 39 Ronald Galenza Heinz Havenmeister Entweder Oder im Niemandsland In Michael Boehlke Henryk Gericke Hrsg ostPUNK Too Much Future Ausstellungskatalog Kunstlerhaus Bethanien Berlin 2005 ISBN 3 932754 62 X S 84 Axel Stefek Untergrund auf Vinyl Zur Veroffentlichung der Schallplatte einer Weimarer Punk Band vor 30 Jahren In Gerbergasse 18 Thuringer Vierteljahresschrift fur Zeitgeschichte und Politik Heft 80 Nr 3 2016 S 62 65 Michael Rauhut Rock in der DDR Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2002 ISBN 3 89331 459 8 S 123 f Rauhut Rock in der DDR 2002 S 125 taz de Gunnar Leue Ich rate immer zur Stadtflucht 29 Juli 2018 abgerufen am 17 April 2023 www mdr de Simon Bernard Wie Born in the GDR in der DDR zum Hit wurde neun spannende Fakten uber die Punkband Sandow 6 Dezember 2022 abgerufen am 17 April 2023 Mark M Westhusen Tanz aus der Reihe Die Dekade der Negative Dekadenz stolpern aus Grau In Mark M Westhusen Bernd Lindner Hrsg Von Mullstation und Grossenwahn Punk in der Halleschen Provinz Nr 11 Hasen Edition Halle Saale ISBN 3 939468 21 5 S 50 Rauhut Rock in der DDR 2002 S 199 f a b c Bernd Lindner Punkprovinz Provinzpunk Zur Geschichte einer radikalen Jugendkultur in der DDR In Mark M Westhusen Bernd Lindner Hrsg Von Mullstation und Grossenwahn Punk in der Halleschen Provinz Nr 11 Hasen Edition Halle Saale 2007 ISBN 3 939468 21 5 S 79 Rauhut Rock in der DDR 2002 S 136 Klaus Farin Eberhard Seidel Pielen Rechtsruck Rassismus im neuen Deutschland Rotbuch Verlag Berlin 1992 ISBN 3 88022 065 4 S 19 Karl Heinz Stille Bluhende Landschaften 1990 1994 In Booklet der 3CD Punk Rock BRD Weird System Records abgerufen am 11 Marz 2010 Manfred Stock Philipp Muhlberg Die Szene von innen Skinheads Grufties Heavy Metals Punks LinksDruck Berlin 1990 ISBN 3 86153 007 4 S 166 Stock Muhlberg 1990 S 166 a b c d e Carsten Fiebeler und Michael Boehlke ostPUNK too much future Filmdokumentation Deutschland 2007 Paranoia Kid Punx verpisst euch in Youtube Kanal von Klorix777 Upload vom 24 Dezember 2012 a b Mark Westhusen Zonen Punk Provinz Punk in Halle Saale in den 80er Jahren Halle Saale 2005 a b Carsten Gebhardt AG Geige Ein Amateurfilm Dokumentarfilm 79 min Memento des Originals vom 29 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ardmediathek de a b c d e Anne Hahn Pogo auf dem Altar In Philipp Meinert Martin Seeliger Punk in Deutschland Sozial und kulturwissenschaftliche Perspektiven Angela China Kowalczyk Wir haben gelebt Berlin CPL Verlag 2006 ISBN 978 3 8334 8175 8 Angela China Kowalczyk Punk in Pankow Anita Tykve Verlag Berlin ISBN 3 925434 90 9 Anne Hahn Gegenuber von China Ventil Verlag Mainz 2014 ISBN 978 3 95575 025 1 Pogo im Bratwurstland Punk in Thuringen Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Erfurt 2009 ISBN 978 3 937967 49 3 Anne Hahn Frank Willmann Satan kannst du mir noch mal verzeihen Otze Ehrlich Schleimkeim und der ganze Rest Ventil Mainz 2008 ISBN 978 3 931555 69 6 Susanne Binas Preisendorfer Im musikalischen Niemandsland unerhorte Produktionen am Rande der Rockkultur In Sound Exchange Experimental Music Cultures in Central and Eastern Europe Anthologie 2012 1991 Prof Dr Susanne Binas Preisendorfer Lebenslauf in Website der Universitat Oldenburg Popel und Krote In Der Spiegel 13 Mai 1996 Mechthild Katzorke und Cornelia Schneider Storung Ost Punks in Ostberlin 1981 1983 ZDF Das kleine Fernsehspiel 1996 in Youtube Kanal von 23Kaothi23 Upload vom 14 September 2009 Befehl Nr 11 66 zur politisch operativen Bekampfung der politisch ideologischen Diversion und Untergrundtatigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der DDR in der Mediathek der Stasi Unterlagen Behorde a b c d e f Anne Hahn Frank Willmann Der weisse Strich Vorgeschichte und Folgen einer Kunstaktion an der Berliner Mauer CH Links Berlin 2011 Gefangenenkarte der Stasi zur Inhaftierung von Bernd Stracke am 2 Dezember 1985 als Straftat ist Rowdytum angegeben in Website Punkfoto Stock Muhlberg 1990 Seite 72 sowie diverse Interviews S 176 224 Anne Hahn Frank Willmann Satan kannst du mir noch mal verzeihen Otze und der Rest von Schleim Keim Ventil Verlag Mainz 2008 ISBN 3 931555 69 0 S 129 Hahn Pogo im Bratwurstland Punk in Thuringen 2009 S 20 Astrid Reinberger DDR Punk Fur mich war klar ich geh nach Hamburg Nicht mehr online verfugbar NDR online archiviert vom Original am 11 November 2010 abgerufen am 31 Marz 2010 Andreas Kuno Richter Der Verrat Wie die Stasi Kinder und Jugendliche als Spitzel missbrauchte RTL 2010 Landschaft mit Argonauten in Katalog des Historischen Museums Berlin Boheme und Diktatur in der DDR Gruppen Konflikte Quartier 1970 1989 Onlineversion Besser Anders Leipziger Subkulturen zwischen Rebellion und Anpassung TV Doku 2011 in Youtube Kanal von VILLAKeller Upload vom 22 Februar 2012 Hahn Pogo im Bratwurstland Punk in Thuringen 2009 S 25f Anne Hahn Frank Willmann Satan kannst Du mir noch mal verzeihen Otze Ehrlich Schleimkeim und der ganze Rest Ventil Verlag Mainz 2008 Subkultur amp Stasi in der DDR RBB 2008 in Youtube Kanal von Born in DDR Upload vom 8 April 2010 Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Informationen 1984 Bl 4 zit n Michael Rauhut Rock in der DDR Bonn 2002 S 115 BStU ZA SED KL399 Bl 5 zit n Michael Rauhut Rock in der DDR Bonn 2002 S 116 Stock Muhlberg Die Szene von innen Skinheads Grufties Heavy Metals Punks 1990 S 173 Bernd Lindner Punkprovinz Provinzpunk Zur Geschichte einer radikalen Jugendkultur in der DDR 2007 S 79 a b Westhusen Tanz aus der Reihe Die Dekade der Negative Dekadenz stolpern aus Grau 2007 S 62 Klaus Michael Macht aus diesem Staat Gurkensalat Punk und die Exerzitien der Macht In Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 637 2 S 85 f Konstantin Hanke Ostpunk auf Schallplatte In Ox Abgerufen am 20 September 2009 Michael Macht aus diesem Staat Gurkensalat Punk und die Exerzitien der Macht 1999 S 47 zitiert nach Michael 1999 Macht aus diesem Staat Gurkensalat Punk und die Exerzitien der Macht S 88 zitiert nach Nichts gewonnen nichts verloren Vol 2 CD 2002 Hohnie Records Michael Macht aus diesem Staat Gurkensalat Punk und die Exerzitien der Macht 1999 S 91 Interview mit Lutz Schramm in Galenza Havemeister Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 1999 S 294 a b Susanne Binas Kassetten als Kassiber In Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 637 2 S 250 a b DDR punk in Rostock in Likedeeler Nr 19 Fruhjahr 2008 Heimat Kassetten auf Discogs Privatarchiv Grund Thomas in Thuringer Archiv fur Zeitgeschichte Mathias Domaschk In Website des Thuringer Archiv fur Zeitgeschichte Mathias Domaschk Ronald Galenza Heinz Havemeister Diskografie und Kassettografie In Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave Hiphop und Independent Szene in der DDR von 1980 bis 1990 Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 637 2 S 379 390 Galenza Havemeister Entweder Oder im Niemandsland 2005 S 84 Galenza Havemeister Entweder Oder im Niemandsland 2005 S 96 98 Anne Hahn Pogo im Bratwurstland Punk in Thuringen Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Erfurt 2009 ISBN 978 3 937967 49 3 S 64 Anne Hahn Frank Willmann Satan kannst du mir nochmal verzeihen Otze Ehrlich Schleimkeim und der ganze Rest Ventil Verlag Mainz 2008 ISBN 978 3 931555 69 6 S 14 Christian Flake Lorenz Mir fehlt die DDR einestages 18 Februar 2008 abgerufen am 30 Marz 2010 Christoph Tanner Punk als Kitt zwischen Keller und Kunstleratelier In Michael Boehlke Henryk Gericke Hrsg ostPUNK Too Much Future Ausstellungskatalog Kunstlerhaus Bethanien Berlin 2005 ISBN 3 932754 62 X S 137 Christoph Tanner Punk als Kitt zwischen Keller und Kunstleratelier 2005 S 142 Christoph Tanner Punk als Kitt zwischen Keller und Kunstleratelier 2005 S 144f Christoph Tanner 2005 S 144 Christoph Tannert Vierte Wurzel aus Zwitschermaschine In Ronald Galenza und Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave HipHop Independent Szene in der DDR 1980 1990 Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 S 196 too much future Punk in der DDR Ausstellung Dresden 2007 in Website von too much future Anke Westphal Die unartige Kampfreserve In Berliner Zeitung 26 August 2005 Torben Ibs DDR Punk als Installation Die Ausstellung Too much future im Stadtmuseum Halle beleuchtet die Punk Szene der DDR In Leipzig Almanach 17 Marz 2008 Ole Detlefsen Flustern und Schreien Pogo bis zum Mauerfall Der musikalische Untergrund in der DDR Esslinger Zeitung 7 November 2009 abgerufen am 23 Marz 2010 Unsere Kinder DDR Doku in Youtube Kanal von Thomas Gerlach Upload vom 3 Februar 2015 Filmgesprache Winter ade Gesprach mit Helke Misselwitz uber den Film Winter ade in Youtube Kanal von Christian Hontzsch Upload vom 25 Oktober 2015 Thomas Gaevert Otze Vom Leben und Sterben eines deutschen Punkidols Horfunkfeature SWR 2010 Manuskript Schleimkeim Interview in Youtube Kanal von BurYokuTransmissions Upload vom 28 Marz 2013 Rockradio B Stimmbruch Interview Schleimkeim Hohnie 29 12 99 in Tape Attack Blog zur Kassettenszene der 80 und 90 er Jahre Artikel vom 5 September 2019 Untergrund war Strategie Punk in der DDR Zwischen Rebellion und Repression in Website von Hirnkots KG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Punk in der DDR amp oldid 236048701