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Ralf Kerbach 12 Marz 1956 in Dresden ist ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Einzelausstellungen 4 Ausstellungsbeteiligungen 5 Publikationen 5 1 Einzelpublikationen 5 2 Katalogbeteiligungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRalf Kerbach arbeitete von 1974 bis 1977 zunachst als Heizer und Kulissenschieber Zudem besuchte er einen Kunstkurs an der Abendschule der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Er hatte ein Atelier in Altwahnsdorf wo er im Juni 1976 eine Ausstellung Dresdner Kunststudenten eroffnete die er zusammen mit Lutz Fleischer organisiert hatte Zwei Tage spater wurde die Ausstellung von der Polizei verboten 1 Von 1977 bis 1979 studierte Kerbach an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden bei Gerhard Kettner Nach seiner Teilnahme an der nicht genehmigten Turen Ausstellung im Leonhardi Museum welche anhand des Turen Motivs das Eingeschlossensein in der DDR thematisierte empfahl ihm Kettner die freiwillige Exmatrikulation Daraufhin brach Kerbach das Studium im November 1979 ab und war danach als freischaffender Kunstler tatig 2 Im Jahr 1979 grundete Kerbach mit Cornelia Schleime und Wolfgang Grossmann die Artpunkband Zwitschermaschine der er bis 1982 angehorte Gemeinsam mit dem Schriftsteller Sascha Anderson schuf er 1980 die Mappe Funf Sonette zu der er Grafiken und Anderson Gedichte beisteuerte Er malte auch Gemeinschaftsbilder mit anderen Kunstlern wie Cornelia Schleime und Reinhard Sandner 1 1982 wurde Kerbachs Antrag auf Ausreise stattgegeben 2 und er siedelte nach West Berlin uber Ab dem gleichen Jahr veroffentlichte er eine Reihe weiterer Bucher zu denen Anderson die Texte beisteuerte 1984 erhielt Kerbach ein Arbeitsstipendium des Senators fur kulturelle Angelegenheiten Es folgten 1986 87 ein Stipendium in Olevano und ab 1988 langere Aufenthalte in Paris Von 1988 bis 1990 arbeitete er in einem Atelier in Val Quieres bei Montpellier 1991 erhielt er ein Stipendium der Deutsch Brasilianischen Sommerakademie in Joao Passoa Paraiba Brasilien 1992 wurde Kerbach zum Professor fur Malerei und Grafik an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden berufen Seit 2010 ist er Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste seit 2013 Mitglied des Beirats der Kunststiftung Poll Berlin Er lebt in Dresden und Biesenthal 3 Werk BearbeitenKerbach wahlt haufig Motive und Sujets die ihren Ursprung in seiner Biografie haben und im Kontext der jungeren deutschen Geschichte stehen Mit Beginn der 1980er Jahre nehmen Darstellungen von haufig isolierten Menschen zunehmend Raum in seinem Werk ein Mitte der 1980er Jahre schuf er grossformatige Figurenbilder wie die Reihe Emigrant 1986 1987 die Serie der Steinbilder und 1990 Die Zeugen Nachdem Kerbach 1996 vom Deutschlandradio Berlin beauftragt worden war eine Dresden Ansicht zu malen schuf er eine Reihe von Werken in verschiedenen Techniken und Formaten zu diesem Thema 1 Einzelausstellungen Bearbeiten2020 Beton Neue Arbeiten zum Arbeiter von Ralf Kerbach Galerie Poll Berlin 2018 Das Erste Mal mit Heidrun Rueda Schul und Bethaus Altlangsow 2016 Galerie Poll Berlin Drachenmuster 2015 Stadtische Galerie Dresden Ralf Kerbach Weltinnenraum Malerei 2013 Nachtzug Deutschland Kulturspeicher im Landesmuseum Oldenburg 2009 Galerie Dobele ICH 2008 Galerie Poll Berlin Pollenflug mit Reinhard Stangl Hans Scheib 2006 Leonhardi Museum Dresden 2006 Galerie Berlin Berlin mit Romen Banerjee und Hans Michael Franke 2005 Galerie am Amalienpark Berlin Asphaltspiele Kunstlerbucher und Arbeiten zur Literatur 2003 Galerie Niepel Morawitz Dusseldorf Tischgesellschaften 2001 Galerie Poll Berlin Kindheiten 2000 Galerie Baumgarte Bielefeld Neue Bilder 1998 Goetheinstitut Porto Stadtbilder 1998 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Galerie Neue Meister Steinbilder Menschenbilder Stadtbilder 1997 Galerie Hubner und Thiel Dresden Ein Motiv Bilder zu Dresden Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten2017 Literaturmuseum Romantikerhaus Jena 2017 Kunstverein Mannheim und Galerie Dobele Mannheim Malstrom 2 2017 Museum Junge Kunst Frankfurt Oder Malstrom 2 2016 Martin Gropius Bau Gegenstimmen 2016 Stadtische Galerie Dresden Wohin mit der Schonheit 2014 Kunstverein Schwerin Mc pomme 2013 Gekauft Museum der bildenden Kunste Leipzig 2013 Hommage fur Uwe Gressmann Galerie Pankow Berlin 2012 Hermann Hesse Museum Gaienhofen Im Auftrag der Schrift die Sammlung Hartmann 2012 Galerie Eva Poll Berlin Mit Blei und Farbstift Zeichnungen 2011 Marburger Kunstverein Hamlet Syndrom Schadelstatten 2010 Galerie Zander Kasten Alle gegen Kerbach 2009 OHNE UNS Motorenhalle Dresden 2009 Berufen Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Professorenausstellung 2009 Deutsches Historisches Museum Kunst und kalter Krieg 2009 Germanisches Nationalmuseum Kunst und Kalter Krieg Deutsche Positionen 1945 1989 2009 LACMA Museum Los Angeles Two German Art in The Cold War 2006 Galerie Dobele Dresden Stadtbilder 2004 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Galerie Neue Meister Neuerwerbungen 2003 Berlin Moskau 2002 Museum Folkwang Essen Wahnzimmer Deutschland Kunst der 80er Jahre 2001 Museum der Bildenden Kunste Leipzig Wahnzimmer Deutschland Kunst der 80er Jahre Publikationen BearbeitenEinzelpublikationen Bearbeiten Malstrom Bilder und Figuren 1982 1986 Ausstellungskatalog Haus am Waldsee 1986 mit C Schleime R Stangl H Scheib Bilder und Zeichnungen 1987 POLLeditionen Bd 12 Berlin 1987 Zig x Selbst Aschenbachgalerie Amsterdam 1990 Die Zeugen Eine Serie POLLeditionen Bd 29 Berlin 1990 Blickfelder Wegblicke POLLeditionen Bd 46 Berlin 1992 Ein Motiv Bilder zu Dresden Galerie Hubner und Thiel 1997 mit einem Text von Wolfgang Holler Steinbilder Menschenbilder Stadtbilder Ausstellungskatalog Albertinum Neue Meister Dresden 1998 mit Texten von Ulrich Bischoff und Annegret Laabs Neue Bilder Leonhardi Museum Dresden 2006 mit einem Text von Michael Freitag Hamlet Syndrom Schadelstatten Marburger Kunstverein 2011 mit einem Text von Harald Kimpel Katalogbeteiligungen Bearbeiten Tiefe Blicke Kunst der achtziger Jahre DuMont Verlag Koln 1985 ISBN 3 7701 1740 9 Klopfzeichen Kunst und Kultur der achtziger Jahre Katalog zu den Ausstellungen Mauersprunge und Wahnzimmer Deutschland 2002 Beitrag von Eckart Gillen Im Auftrag der Schrift Katalog der Sammlung Hartmann herausgegeben von Jurgen Thaler ISBN 978 3 86828 291 7 Literatur BearbeitenGisbert Porstmann Carolin Quermann Ralf Kerbach Weltinnenraum Malerei Kerber Verlag Bielefeld u a 2015 ISBN 978 3 7356 0053 0 Linda Karohl Kistmacher Kerbach Ralf In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 80 de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 023185 4 S 81 Weblinks BearbeitenGalerie Poll Berlin Ralf Kerbach In poll berlin de Abgerufen am 13 Dezember 2022 Ralf Kerbach Kunst in der DDR Kunstler In bildatlas ddr kunst de Abgerufen am 13 Dezember 2022 Ralf Kerbach auf der Website der Sachsischen Akademie der Kunste Werke von Ralf Kerbach in den Staatlichen Kunstsammlungen DresdenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Linda Karohl Kistmacher Kerbach Ralf In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 80 de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 023185 4 S 81 a b Grauwerte I In skd online collection skd museum Abgerufen am 6 November 2023 Ralf Kerbach In sadk de Abgerufen am 6 November 2023 Normdaten Person GND 118721895 lobid OGND AKS LCCN n88667566 VIAF 40173333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kerbach RalfKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 12 Marz 1956GEBURTSORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ralf Kerbach amp oldid 239357512