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Dieser Artikel beschreibt die Art Punkband zur Jazzband siehe Mark Weschenfelder Zwitschermaschine beziehungsweise Vierte Wurzel aus Zwitschermaschine war eine Art Punkband aus der DDR Sie existierte von 1979 bis 1983 ZwitschermaschineCornelia Schleime Wolfgang Grossmann und Ralf KerbachAllgemeine InformationenGenre s Art PunkGrundung 1979Auflosung 1983GrundungsmitgliederGesang Cornelia SchleimeGitarre Ralf Kerbach bis 1982 Bass Matthias ZeidlerLetzte BesetzungGesang Cornelia SchleimeGesang Michael Rom ab 1980 Gesang Sascha Anderson ab 1981 Gitarre Lothar FiedlerBass Matthias ZeidlerSchlagzeug Wolfgang GrossmannTuba Violine Volker PalmaEhemalige MitgliederTrompete Helge Leiberg 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 2 Diskografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenDie beiden Kunststudenten Cornelia Schleime und Ralf Kerbach lernten sich an der Dresdner Hochschule fur bildende Kunste kennen Nach einer missgluckten Kunstausstellung im Radeburger Heimatmuseum die Michael Rom organisiert hatte beschloss man gemeinsam Musik zu machen Ralf Kerbach war von den Sex Pistols und den Stranglers inspiriert und ubernahm die Gitarre Cornelia Schleimes Gesang wurde zusatzlich von Matthias Zeidler am Bass begleitet Als letzter stiess Wolfgang Grossmann als Schlagzeuger zu der Band Nachdem man zunachst unter den Bandnamen Ende und Schwarz Weiss experimentiert hatte nannte man sich zunachst Vierte Wurzel aus Zwitschermaschine was im normalen Sprachgebrauch zu Zwitschermaschine als dem eigentlichen Bandnamen wurde Der Bandname resultierte entweder aus Ralf Kerbachs Vorliebe fur Paul Klees gleichnamiges Bild Die Zwitscher Maschine 1922 151 oder durch eine Vorfuhrung von Luis Bunuels Film Ein andalusischer Hund die Schleime besucht hatte Im Winter 1980 81 stieg schliesslich Michael Rom als zweiter Sanger ein Man spielte auf diversen studentischen Sommerfeiern und im Rahmen kirchlicher Veranstaltungen auf Die avantgardistischen Songexperimente trafen den Geschmack des Publikums Ohne offizielle Erlaubnis gestalteten sich die Auftritte schwierig man trat in Ateliers in der Schauspielschule Ernst Busch und in der Erfurter Galerie im Flur auf Einige Konzerte wurden von der Staatsmacht abgebrochen Musikalisch charakterisierte man sich als Neue Musik der Dilettantismus der Anfangstage fuhrte zu einer Art dadaistischem Konzept das irgendwo in der Schnittmenge von anspruchsvoller Musik und Drei Akkorde Punk angesiedelt war 1981 stiess Sascha Anderson zur Gruppe und wurde zur treibenden Kraft Er bemuhte sich die Gruppe aus ihrer selbstgewahlten Ecke herauszuholen und ein eher professionelles Verstandnis fur Musik zu wecken Durch seinen Status als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit gelang es ihm Westkontakte aufzubauen und die Band im Underground der DDR zu etablieren Die Musik erlangte nun mehr Rock Elemente und auch der Aufbau der einzelnen Stucke wurde nachvollziehbar Zusammen mit Rosa Extra spielte man einige Konzerte die aus einer Mischung aus Musik und Performance bestanden 1982 stieg Ralf Kerbach der nach West Berlin auswanderte aus Lothar Fiedler vertrat ihn bei spateren Aufnahmen Zusatzlich stieg als Trompeter Helge Leiberg ein Uber die von Ralf Kerbach vermittelten Westkontakte gelangten Aufnahmen der Band in den Westen die dann als Split Veroffentlichung mit Schleim Keim unter dem Decknamen Sau Kerle von Karl Ulrich Walterbach Aggressive Rockproduktionen unter dem Titel eNDe DDR von unten in der Bundesrepublik Deutschland erschienen Die Aufnahmen teilweise noch mit Kerbach wurden von Andeck Baumgartel in dessen Privatstudio produziert Anschliessend loste sich die Gruppe auf Teile der Band machten unter dem Namen Fabrik weiter 1998 erschien ein Splitalbum von Fabrik und Zwitschermaschine 2006 wirkte Cornelia Schleime an der Dokumentation ostPunk too much future mit und erzahlte von ihren damaligen Erlebnissen mit der Gruppe 1 Diskografie Bearbeiten1983 DDR von unten Splitalbum mit Schleim Keim 1998 Alles Geld der Welt kostet Geld Splitalbum mit Fabrik Literatur BearbeitenChristoph Tannert Vierte Wurzel aus Zwitschermaschine In Ronald Galenza Heinz Havemeister Hrsg Wir wollen immer artig sein Punk New Wave HipHop Independent Szene in der DDR 1980 1990 Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 S 196 200 Weblinks BearbeitenZwitschermaschine bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Ronald Galenza Tatowierte Herzen In Berliner Zeitung 23 August 2007 Normdaten Korperschaft GND 16066039 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwitschermaschine amp oldid 238850819