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Clemens C Groszer 20 April 1951 in Berlin 4 Oktober 2014 ebenda war ein deutscher Maler Grafiker und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Einzelausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Evangelischen Friedhof in Berlin Friedrichshagen1967 entstanden erste Bilder Nach dem Schulabschluss arbeitete Groszer 1967 1969 unter anderem als Laborant bei Gunter Tembrock am Institut fur Zoologie in Berlin 1970 machte er das Abitur 1971 folgte ein Volontariat am Institut fur Denkmalpflege Schwerin Von 1972 bis 1976 studierte er Gemalderestaurierung und Malerei an der Kunsthochschule Berlin Weissensee 1 unter anderem bei Kurt Robbel spater Aktzeichnen bei Werner Stotzer 1973 heiratete er die angehende Architektin Anna Colden Im gleichen Jahr wurde der Sohn Marc Groszer geboren der heute als Bildhauer tatig ist 1974 begegnete Groszer zum ersten Mal Rolf Biebl und Harald K Schulze den spateren Mitbegrundern der Kunstlergruppe Neon Real gegrundet 1981 1975 wurde die Tochter Rosa Groszer geboren die heute Modedesignerin ist 1976 wurde Groszer freischaffender Kunstler In den 1970er Jahren beschaftigte sich Groszer mit der Landschaftsmalerei Hier erprobte er verschiedene Stilmittel wie auch das pleinairistische Arbeiten vor Ort zum Beispiel in Niederlehme seit 1973 Daneben erarbeitete er sich druckgrafische Techniken der Radierung dann der Aquatinta Kupferstich und ab 1980 die Lithografie Seit 1978 experimentierte Groszer mit Klang und Kinetik Objekten und im gleichen Jahr begann er Super 8 Filme zu drehen Hohepunkt dieser Umbruchphase bildete 1980 der 70 Minuten Film Judith und Holofernes der unter der Mitwirkung von Kunstlerfreunden zum Grossteil an der Ostseekuste und Berlin entstand 1979 erarbeitete sich Groszer die klassische Lasurtechnik der er sich bis zuletzt verschrieben hat Von 1980 bis 1983 war Groszer Meisterschuler an der Akademie der Kunste der DDR bei dem Bildhauer Wieland Forster Hier begann seine Vertiefung der figurativen Malerei In diesem Zeitraum entstanden Portrats vor dem Modell wie Antoinette 1982 oder allegorisch angelegte Figurenkompositionen wie Marin a cholie I 1983 Sie zeigen den nicht selten als neoveristisch bezeichneten ausgepragten Malstil Groszers charakterisiert von Dinggenauigkeit Zuspitzung und Inszenierungskraft dem hin und wieder als Augentauschung Collageelemente eingefugt wurden Von dieser Zeit an wurde die Bildfigur oftmals lebensgross im Bildraum verankert Im direkten Gegenuber mit den Modellen entstanden Figurenbilder wie die Bildnisse A P 1983 1989 Das Selbstportrat hatte seit den ausgehenden 1970er Jahren einen festen Bestand im Schaffen so Selbstportrat vor roter Tapete 1980 oder Mummenschantz d enfant 1999 2001 1986 bestritt der Kunstler eine erste grossere Werkschau in der Galerie Bodo Niemann in Berlin West Seit 1987 unternahm er Reisen unter anderem in die Schweiz nach Frankreich und Italien Seit Beginn der 1990er Jahre vertiefte Groszer das plastische Arbeiten 1992 wurde das erste grosse Triptychon mit dem Titel Big Paradise und im Fruhjahr 2011 Grand Cafe Cafe Einstein als drittes grosses Triptychon vollendet Clemens Groszer lebte und arbeitete bis zu seinem Tod in Berlin Zu Lebenszeit aber auch postum widmeten sich zahlreiche Ausstellungen seinem Schaffen Werke befinden sich in offentlichen sowie privaten Sammlungen und Museen Werke Bearbeiten Auswahl Hallo Fraulein bitte melden 1984 Mischtechnik Collage auf Leinwand Nationalgalerie Berlin Cafe Liolet 1986 Mischtechnik Collage auf Leinwand Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Ines im roten Kleid 1989 Mischtechnik auf Leinwand Melancholie Anja mit Maske 1988 1990 Mischtechnik auf Leinwand Engel 1997 1999 Bronze Twilight 2002 Ol auf Leinwand Triptychon Capital Queen Queen of the Night 1999 2004 Mischtechnik auf Leinwand Marin a cholie XII 2004 Mischtechnik Silber auf SpanplatteEinzelausstellungen Bearbeiten Auswahl 1983 Brandenburg Galerie an der Havel mit R Biebl 1985 Cottbus Galerie Carl Blechen mit H Schulze 1986 Frankfurt Oder Kabinett der Galerie Junge Kunst 1988 Suhl Galerie im Steinweg 1989 San Marino Galleria Nazionale d Arte Moderna mit H Schulze u a 1989 Frankfurt am Main Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath 1993 Cottbus Brandenburgische Kunstsammlungen 1993 Halle Staatliche Galerie Moritzburg 1993 Hamburg Galerie Christian Zwang 1997 Karlsruhe Kirrmann Galerie 2000 Alt Langsow Schul und Bethaus mit R Biebl H Schulze 2002 Galerie Michael W Schmalfuss Marburg 2003 Frankfurt am Main Buchergilde Gutenberg 2003 Berlin Galerie Christian Zwang 2004 Berlin Galerie Berlin mit Werner Tubke 2004 Dresden Neuer Sachsischer Kunstverein 2005 Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde 2005 Schloss Cappenberg Kreis Unna 2005 Rostock Kunsthalle 2006 Halle Saale Galerie Dr Stelzer und Zaglmaier 2006 Galerie Michael W Schmalfuss Marburg 2009 Berlin Galerie Festl amp Maas 2011 Berlin Galerie Berlin 2011 Potsdam Museumshaus Im guldenen Arm 2011 Chemnitz Neue Sachsische Galerie Otto Dix zum 120 Geburtstag mit V S u N W 2011 Chemnitz Weise Galerie und Kunsthandel mit Volker Stelzmann und Otto Dix 2012 Galerie Pankow Berlin Grand Cafe 2014 Stadt Schieder Schwalenberg Robert Koepke Haus Versuchung 2015 Cottbus Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Clemens Groszer Konstellationen II 2017 Kunstverein Schloss Wiligrad Clemens Groszer Malerei Grafik Zeichnung und Skulptur 2017 Bad Pyrmont Schloss Museum Clemens Groszer Begegnungen 2018 Berlin Galerie Schmalfuss Bis auf die nackte Haut gemeinsam mit Hans Scheib 2018 Freital Stadtische Sammlungen Flaneur der Zeiten 2019 Berlin Zitadelle Spandau Zentrum fur aktuelle Kunst Clemens Groszer Die Portraits 2021 Aschaffenburg Schlossmuseum Clemens Groszer Zwischen den Welten eine Ausstellung der Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg 2022 Kunstmuseum Ahrenshoop Clemens Groszer Buhne des Lebens 2022 2023 Angermuseum Erfurt Clemens Groszer Magie der Wirklichkeit Literatur BearbeitenNeon Real Rolf Biebl Clemens Groszer Harald Schulze 3 Ausstellung Staatliche Kunstsammlungen Cottbus Cottbus 1990 Jorg Sperling Hrsg Clemens Groszer Gemalde und Handzeichnungen aus den Jahren 1980 1992 Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus 1992 ISBN 3 928696 37 8 Mit Texten von Matthias Flugge Waltraud Broderson Claus Mewes und Jorg Sperling Clemens Groszer Werkauswahl 1975 2005 Philo amp Philo Fine Arts Berlin u a 2005 ISBN 3 86572 517 1 Mit Texten von Matthias Flugge Jorg Sperling und Werner Stotzer Groszer Clemens In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 281 Clemens Groszer Antlitz Verlag fur Moderne Kunst Nurnberg 2012 ISBN 978 3 86984 295 0 Text von Matthias Flugge Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Clemens Groszer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Hexenmeister Portrat von Kathrin Schrader die tageszeitung 15 August 2003 Kurzbiografie Kunstkontor Sehmsdorf mit Bildbeispielen Grafiken Frankfurter Grafikbrief Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 7 Oktober 2014 Grossstadtmensch im trivialen WelttheaterNormdaten Person GND 119172445 lobid OGND AKS LCCN n95046605 VIAF 37720793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groszer ClemensALTERNATIVNAMEN Groszer Clemens C KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und BildhauerGEBURTSDATUM 20 April 1951GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Oktober 2014STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clemens Groszer amp oldid 237361473