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Peisel ist ein Ortsteil der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis im sudlichen Nordrhein Westfalen PeiselStadt GummersbachKoordinaten 51 2 N 7 28 O 51 028611111111 7 4680555555556 200 Koordinaten 51 1 43 N 7 28 5 OHohe 200 m u NNEinwohner 59 30 Jun 2016 Postleitzahl 51647Vorwahl 02261Peisel Gummersbach Lage von Peisel in GummersbachPeiselPeisel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Schulwesen 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPeisel liegt ca 7 9 km vom Stadtzentrum Gummersbach entfernt an der L 306 von Meinerzhagen nach Engelskirchen am rechten Ufer der Gelpe einem etwa 5 2 km langen Nebenfluss der Leppe Der Ortsteil Nochen grenzt nordostlich an Peisel ein weiterer benachbarter Gummersbacher Ortsteil ist Elbach im Sudwesten 1 Geschichte BearbeitenLaut Heinrich Dittmaier deutet der Ortsname Peisel heisst in etwa Tumpel feuchte Stelle auf eine Entstehungszeit in der jungsten nachmittelalterlichen Siedlungsschicht 1469 wurde der Ort erstmals urkundlich erwahnt als ein Thomas in der Peisel als Zeuge bei einem Streit zwischen Berg und Mark fungierte 2 Schon vor 1600 muss der Hof Peisel eine gewisse Bedeutung gehabt haben da die spater so bezeichnete Bauerschaft Niedergelpe zu jener Zeit nach diesem Hof benannt war 1610 stellt Peisel den ersten Schritt zur Erweiterung des Schwarzenbergischen Grundbesitzes der spateren Grafschaft Gimborn dar Adam von Schwarzenberg beansprucht in einem Schreiben an seinen Lehnsherrn den Brandenburgischen Kurfursten Johann Sigismund die Bauerschaft Peyssel mit deren 24 Kotten Gehuchteren und Leuthe welche darinnen gesessen und dass das Gericht Peyssel dem Gericht Gimborn uniirt und incorporirt werde 3 Gut zweihundert Jahre spater wird uber den Ort berichtet Auf diesem Hofe wohnte ehedem ein Junckherr der eine eigene Gerichtsbarkeit besass wozu auch eine Gewisse Hofesgerechtigkeit uber verschiedene nahe dabey liegende Guter gehorte uber welche auf diesem Hofe ein gewisses Lehn oder Lathengericht gehalten wurde Von einem ehemaligen Schlosse oder Burg auf welchem der Junckherr daselbst gewohnt haben soll findet man izt keine Spur mehr Unter diesem Hofe und nahe dabey liegt eine Herrschaftliche Kornmuhle welche aber in Erbpacht ausgethan ist Sie wird von dem Gelper Bach getrieben Franz von Steinen Specialgeschichte des Kirchspiels Gummersbach S 175 f verf um 1815 gedr 1865 Der Ort Peisel gehorte bis 1806 zur Reichsherrschaft Gimborn Neustadt 4 Nach seiner Zugehorigkeit zum Grossherzogtum Berg 1806 1813 und einer provisorischen Ubergangsverwaltung kam die Region aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen 1815 zum Konigreich Preussen Unter der preussischen Verwaltung gehorte der Ort zunachst zum Kreis Gimborn 1816 1825 und danach zum Kreis Gummersbach in der Rheinprovinz Im Jahr 1843 standen in Peisel 5 Hauser 4 Um 1800 hatte Peisel 15 Einwohner um 1900 war die Einwohnerzahl auf 38 gestiegen 3 Schulwesen Bearbeiten1885 entschloss man sich in Peisel zur Entlastung der uberfullten Schulen in Hulsenbusch und Berghausen eine neue Schule zu grunden Bis zu 100 Kinder wurden hier einklassig unterrichtet bis 1947 schichtweise zweiklassig und ab 1954 schliesslich auch in einem zweiten Klassenraum Als in den 1970er Jahren die Mittelpunktschule in Hulsenbusch Wegescheid fertig war wurde die Peiseler Schule geschlossen 3 Seit einigen Jahren beherbergt das in massiver Bruchsteinbauweise errichtete hervorragend erhaltene Schulgebaude die Freie Christliche Grundschule Peisel Verkehr BearbeitenDie Haltestelle von Peisel wird uber die Buslinien 307 Gummersbach Bf Berghausen Lindlar hier jedoch Haltestelle Nochen ca 100 m entfernt sowie 316 Gummersbach Bf Neuremscheid angeschlossen Einzelnachweise Bearbeiten Landesvermessungsamt Nordrhein Westfalen Hrsg Nordrhein Westfalen Amtliche topographische Karten Top50 Bundesamt fur Kartografie und Geodasie 2003 ISBN 3 89439 721 7 Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Sonderbd 1 Oberbergische Abteilung 1924 e V des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998 ISBN 3 88265 206 3 a b c Jurgen Woelke Alt Gummersbach In zeitgenossischen Bildern und Ansichten Band 2 Ein Streifzug durch die Stadt und ihre 70 Dorfer Gronenberg Gummersbach 1980 ISBN 3 88265 024 9 a b Konigliche Regierung zu Coln Hrsg Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse Koln 1845 S 27 Digitalisat Ortsteile von Gummersbach Apfelbaum Becke Berghausen Bernberg Birnbaum Bornchen Bracht Bredenbruch Brink Bruch Brunohl Bunghausen Deitenbach Derschlag Dieringhausen Drieberhausen Dummlinghausen Elbach Erbland Erlenhagen Flaberg Frommersbach Grunenthal Gummeroth Hagen Halstenbach Hardt Hardt Hanfgarten Helberg Herreshagen Hesselbach Hofen Homel Hulsenbusch Hunstig Kalkkuhl Karlskamp Kalteneich Koverstein Lantenbach Lieberhausen Liefenroth Lobscheid Lope Lutzinghausen Luttersiefen Mittelstebecke Muhle Neuenhaus Neuenschmiede Niedergelpe Niedernhagen Niedersessmar Nochen Oberrengse Obergelpe Ohmig Peisel Piene Rebbelroth Recklinghausen Reininghausen Remmelsohl Rodt Rospe Schneppsiefen Schonenberg Schusterburg Sonnenberg Steinenbruck Strasse Strombach Unnenberg Veste Vollmerhausen Waldesruh Wasserfuhr Wegescheid Windhagen Worde Wurden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peisel amp oldid 196929565