www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Friedrich Franz von Steinen 25 Februar 1758 in Unna 31 Januar 1819 in Gummersbach war ein deutscher Pfarrer Historiker und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Historische Arbeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Friedrich Franz entstammte dem westfalischen Adelsgeschlecht Steinen das fur die Entwicklung nicht nur des markischen Luthertums sondern auch der Historiographie des markischen Raumes bedeutsam war Sein Grossvater Johann Dietrich von Steinen 1699 1759 war der Verfasser der Westphalischen Geschichte eines heute noch fur die Geschichtsforschung relevanten Quellenwerks Von Steinen kam als Sohn des Kreisphysikus Arztes Johann Christoph von Steinen und der Helene Johanna Regina Davidis in Unna zur Welt und wurde ursprunglich auf den Namen Dietrich Franz Wilhelm getauft 1 Nach seinem Theologiestudium trat er am 28 November 1784 eine Stelle als Vikar in Gummersbach an der dortigen Hauptkirche an Zwei Jahre spater heiratete von Steinen Maria Magdalena Middelhoff mit der er zwischen 1787 und 1801 vier Tochter und zwei Sohne zeugte J F F von Steinen fungierte in Gummersbach von 1796 bis zu seinem Tode als Pastor primarius Historische Arbeit BearbeitenWie seine Vorfahren geschichtsinteressiert widmete sich von Steinen neben seiner seelsorgerischen Tatigkeit dem Sammeln zahlreicher historischer Dokumente und wertete unter anderem das Schwarzenbergische Archiv zu Gimborn aus Diese Arbeit fand ihren Niederschlag sowohl in dem Buch Beschreibungen der Kirchspiele Gummersbach Lieberhausen Gimborn und Mullenbach samt Beschreibung des Klosters Marienheyde als auch in einer in den Kirchspielbeschreibungen mehrfach zitierten Geschichte des Landes und einem Verzeichnis der Familien des gantzen Kirchspiels Gummersbach Diese Werke dienen heute als unverzichtbare Quellen zur Nachvollziehbarkeit der Gummersbacher Geschichte und der Geschichte der Reichsherrschaft Gimborn Neustadt Weitere Beschreibungen der mit der Hauptkirche in Gummersbach zu von Steinens Zeit durch das Kollationsrecht verbundenen Kirchspiele Runderoth und Wiedenest werden von ihm in den erwahnten Texten zwar mehrfach genannt liegen aber nicht vor da sie entweder vom Autor nicht mehr realisiert werden konnten oder verlorengegangen sind Die Beschreibungen einiger Kirchspiele der ehemaligen Herrschaft Gimborn Neustadt wurden in den ersten beiden Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts verfasst Zu von Steinens Lebzeiten wurde keines seiner Werke gedruckt Erst 1856 erschien bei Friedrich Luycken in Gummersbach eine leicht modernisierte Fassung der Beschreibung des Kirchspiels Gummersbach und wurde 1896 zum zweiten Mal aufgelegt Die ubrigen Kirchspielbeschreibungen blieben unveroffentlicht Lediglich die Geschichte des Landes ist ab 1836 in mehreren Ausgaben des Aggerblattes auszugsweise gedruckt worden Literatur BearbeitenJohann Friedrich Frantz von Steinen Beschreibung der Kirchspiele Gummersbach Lieberhausen Gimborn und Mullenbach sowie des Klosters Marienheyde nach dem Urtext durchgesehen und herausgegeben vom Forderverein Schloss Homburg e V Gummersbach 1983 ISBN 3 88265 107 5 In der Kreis und Stadtbucherei Gummersbach liegen maschinelle Abschriften von J F F von Steinens Werken vor ebenso alle Ausgaben des Aggerblattes Weblinks BearbeitenQuellen zur Familie von Steinen PDF 323 kB Einzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Dortmund Nachlass HultenschmidtNormdaten Person GND 1049274571 lobid OGND AKS VIAF 307308002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinen Johann Friedrich Franz vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Historiker und AutorGEBURTSDATUM 25 Februar 1758GEBURTSORT UnnaSTERBEDATUM 31 Januar 1819STERBEORT Gummersbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Franz von Steinen amp oldid 208358392