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Eine Orgel in der Thomaskirche in Leipzig ist ab dem Ende des 14 Jahrhunderts nachweisbar Die Kirche verfugte im 15 Jahrhundert bereits uber zwei Orgeln Seit 1889 steht auf der Westempore die grosse dreimanualige Orgel von Wilhelm Sauer im romantischen Stil die 1908 auf 88 Register erweitert wurde und damit die drittgrosste Orgel in Sachsen ist Sie wird seit 2000 durch ein viermanualiges Instrument mit 61 Registern von Gerald Woehl auf der nordlichen Seitenempore das sich am mitteldeutschen Orgelbau des 18 Jahrhunderts orientiert und zur Darstellung der Orgelwerke von Johann Sebastian Bach genutzt wird erganzt Das auch Bach Orgel genannte Instrument von Woehl ersetzt ein neobarockes von Alexander Schuke aus dem Jahr 1967 Zahlreiche bekannte Organisten aus dem In und Ausland nahmen an den drei Orgeln Tontrager auf Inhaltsverzeichnis 1 Grosse Orgel 1384 1885 2 Kleine Orgel 1489 1742 3 Sauer Orgel 1889 4 Schuke Orgel 1967 1999 5 Woehl Orgel 2000 6 Tontrager 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGrosse Orgel 1384 1885 Bearbeiten nbsp Westemporenorgel nach dem Umbau durch J G Mauer 1772 73 nbsp Ausschnitt aus der von Michael Praetorius 1619 aufgezeichneten Disposition der WestemporenorgelEine erste Orgel soll aus dem Jahr 1384 stammen 1 Fur dieses Jahr ist eine Marienmesse mit orgelsang bezeugt 2 1511 wurde von Blasius Lehmann auf der Westempore eine Orgel fur 500 Gulden gebaut was fur einen Neubau einer mittelgrossen Orgel mit zwei Manualen spricht Bereits 1525 erwarb die Kirchengemeinde eine kleine Orgel von 1356 aus der Marienkirche des unweit gelegenen Antoniterklosters Eicha das in jenem Jahr aufgehoben wurde Es ist unklar ob dieses Instrument neben den beiden vorhandenen als dritte Orgel diente oder mit der grossen Orgel zur Verstarkung des Klangs verbunden wurde 1539 1540 ersetzte Meister Leonhard Franke die grosse Orgel oder erneuerte sie 3 Ein Anton ius Lehmann aus Bautzen wahrscheinlich ein Sohn von Blasius Lehmann reparierte 1548 das Werk vier Wochen lang und spielte auch auf ihr 4 1570 71 entstanden die heute vorhandenen den Kirchenraum von drei Seiten umfassenden steinernen Emporen 5 Eine grundlegende Instandsetzung der Orgel 1598 1599 durch Johann Lange Kamenz fur 650 Gulden kam einem Neubau gleich Das zweimanualige Instrument umfasste nun 25 Register Michael Praetorius hielt 1619 diese Disposition fest 6 Erweiterungen und Renovierungen folgten 1619 durch Josias Ibach der fur 700 Gulden neun Register uber das Geding erganzte sowie zwischen 1657 und 1703 durch Christoph Donat und Sohne Umbau Reparaturen und vermutlich Umdisponierung sodass die Orgel schliesslich uber 35 Register auf drei Manualen und Pedal verfugte 7 1721 1722 1730 und 1747 arbeiteten Johann Scheibe und 1727 28 Zacharias Hildebrandt an dieser Orgel Da die Amter von Thomaskantor und Thomasorganist prinzipiell getrennt waren und nur von wenigen Funktionstragern gemeinsam ausgeubt wurden hatte Johann Sebastian Bach kein Organistenamt in Leipzig inne Bach dirigierte sonntags im Wechsel in den beiden Hauptkirchen St Thomas und St Nikolai einen Auswahlchor der Thomaner Chor I zur Auffuhrung von anspruchsvoller Figuralmusik vor allem den Bachkantaten 8 In der Thomaskirche stand dieser Elitechor auf der Sangerempore vor der Orgel zwischen den beiden holzernen Musikeremporen die 1632 auf die steinerne Westempore aufgesetzt wurden und die Orgel flankierten Auf der sudlichen Holzempore fanden bis zu zehn 5 Streicher und auf der nordlichen ebenso viele Stadtpfeifer Blaser ihren Platz die Continuo Gruppe mit der Violone sowie die Trompeten und Pauken auf den beiden Seiten des erhohten Ruckpositivs 9 Auf dem Sangerchor stand zudem ein Cembalo das vermutlich Ludwig Compenius 1672 gebaut hatte Die grosse Orgel diente in Bachs Vokalwerken als Continuo Instrument Da sie wie bei Leipziger Orgeln zur Bach Zeit ublich im hohen Chorton stand 10 spielte der Organist aus einer um einen Ganzton tiefer transponierten Orgelstimme In den Bachkantaten mit konzertanter Orgel ubernahm Bach den solistischen Orgelpart und uberliess das Dirigieren seinem Chorprafekten 11 Johann Emanuel Schweinefleisch schuf 1755 fur 600 Taler ein neues Ruckpositiv und ein neues Pedalwerk Weitere Arbeiten nahm 1772 1773 Johann Gottlieb Mauer an der Hauptorgel vor Er baute das Ruckpositiv zu einem Oberwerk um Das dreimanualige Instrument besass nun 50 Register Mozart spielte am 12 Mai 1789 auf ihm und Felix Mendelssohn Bartholdy am 6 August 1840 12 1794 1795 erfolgte ein Umbau durch Johann Gottlob Trampeli Mindestens funf Reparaturen fuhrte Johann Gottlob Mende zwischen 1808 und 1847 durch 13 Als eine gross angelegte Umgestaltung der Thomaskirche etwa 1881 begann und dabei auch erhebliche Umbauten an der Orgelempore und ihrer Umgebung vorgenommen wurden verschwand das Werk und wurde ab 1886 durch ein Instrument von Sauer ersetzt Grosse Orgel 1619 I Im Ruckpositiff CDE Principal 0 8 Quintadeena 0 8 Ein linde Gedact 0 8 Holfloeite 0 4 Spillpfeiff 0 4 Nachthorn 0 4 Gemsshorn 0 2 Quintfloeitgen 1 1 2 Sedetz 0 1 Klingend ZimbelTrommet 0 8 Krumbhorner 0 8 II Im OberWerk CDE Principal 16 Octava 0 8 Gedact 0 8 Superoctava 0 4 Offenfloeit 0 4 Quinta 0 3 Sedetz 0 2 Zimbeln IIIMixtur VI II In der Brust CDE Regal 0 8 Regal 0 4 Im Pedal CDE Principal aus II 16 PosaunenBass 16 Schallmey 0 4 Grosse Orgel 1722 I Ruckpositiv CDE Principal 0 8 1601 Lieblich Gedacktes 0 8 1601 Quintadena 0 8 1601 Klein Gedackt 0 4 Spitzflote 0 4 Traversa 0 4 Violin 0 2 Schallflot 0 1 SesquialteraRausch Quinta IIMixtur IV 1601 Krumbhorn 16 Trommet 0 8 II Oberwerk CDE Principal 16 1601 Quintaton 16 Principal 0 8 1601 Spielpfeife 0 8 Octava 0 4 1601 Quinta 0 3 1601 Superoctava 0 2 1601 Sesquialtera IIMixtur VI X 0 6 1601 III Brustwerk CDE Grobgedackt 8 Principal 4 Nachthorn 4 Nasat 3 Gemshorn 2 Sesquialtera IICymbel IIRegal 8 1601 Geigenregal 4 1601 Pedal CDE Sub Bass 16 Posaunen Bass 16 1601 Trommeten Bass 0 8 Schallmeyen Bass 0 4 1601 Cornet 0 2 Tremulant Vogelsang ZimbelsternKleine Orgel 1489 1742 Bearbeiten nbsp Thomaskirche 1881 mit Blick auf den Platz der 1742 entfernten kleinen Orgel uber dem BogenIm Jahr 1489 wurde eine Kleine Orgel die als Schwalbennestorgel uber dem ostlichen Triumphbogen 14 oder an der Sudwand 5 angebracht war schriftlich erwahnt Blasius Lehmann versetzte sie 1511 wahrscheinlich neben seine grosse Orgel auf die Westempore Sie erfuhr 1514 eine Reparatur und 1595 eine Erneuerung 1630 erweiterte Heinrich Compenius der Jungere das Instrument um ein Positiv einen Subbass und einen Zimbelstern 1639 1640 fand es seinen Aufstellungsort auf einer neuen Ostempore uber dem Triumphbogen unter Verwendung von Teilen der Vorgangerorgel und wurde in diesem Zuge durch Andreas Werner Wittenberg und Erhardt Muller Leisnig grundlich uberholt 13 1678 erhielt die Orgel ihre massgebliche Gestalt durch Christoph Donat der sechs Register einbaute Das Instrument verfugte nun uber 21 Register in drei Manualwerken Ruckpositiv Oberwerk und Brustwerk und Pedalwerk 7 Johann Scheibe fuhrte 1721 1722 eine Reparatur durch und Zacharias Hildebrandt setzte 1727 1728 im Auftrag J S Bachs acht Register instand 5 Johann Sebastian Bach nutzte die kleine Orgel fur mehrchorige Werke wie die weihnachtlichen Einlagesatze seines Magnificats Es Dur BWV 243a 15 SeineMatthauspassion wurde 1736 mit beyden orgeln aufgefuhrt 16 Als Registrieranweisung trug Bach in die Partitur con Sesquialtera ein Dieses Register im Ruckpositiv der kleinen Orgel sollte den Cantus firmus des 3 Chors im Eroffnungschor und in der Choralbearbeitung O Mensch bewein dein Sunde gross verstarken 12 Johann Scheibe trug die kleine Orgel 1740 ab und baute Pfeifen aus ihr in eine 1742 von ihm in der Johanniskirche errichtete neue Orgel ein 17 Kleine Orgel 1683 I RuckpositivLieblich Gedackt 0 8 Principal 0 4 Hohlflote 0 4 Nasat 0 3 Octave 0 2 Sesquialtera IIDulcian 0 8 Trompete 0 8 II OberwerkPrincipal 0 8 Gedackt 0 8 Quintaton 0 8 Octave 0 4 Rauschquinte II 0 3 Mixtur IV XCymbel II 0 2 II BrustwerkSpitzflote 2 Sifflot 1 Trichteregal 8 PedalSubbass 16 Fagott 0 8 Trompete 0 8 Sauer Orgel 1889 BearbeitenOrgeln der Thomaskirche Leipzig nbsp AllgemeinesOrt Thomaskirche Leipzig Orgelerbauer Wilhelm SauerBaujahr 1889 1908Letzte r Umbau Restaurierung 1993 2005 durch Orgelwerkstatt Christian SchefflerEpoche RomantikOrgellandschaft SachsenTechnische DatenAnzahl der Pfeifen rund 5600Anzahl der Register 88Anzahl der Pfeifenreihen 108Anzahl der Manuale 3Windlade KegelladeTontraktur pneumatischAnzahl der 32 Register 3SonstigesBedeutende Organisten siehe ThomasorganistAuf der Westempore der Chorempore des Thomanerchores steht die altere der beiden jetzigen grossen Orgeln Das romantische Instrument wurde in den Jahren 1886 bis 1889 von dem Orgelbauer Wilhelm Sauer erbaut Nachdem dieser fur seine 1885 fertiggestellte 60 registrige Orgel der Peterskirche grosses Lob von hochrangigen Leipziger und Berliner Kirchenmusikern erhielt fiel ihm am 19 Januar 1886 der Auftrag fur den Neubau in St Thomas zu 18 Die fur ein Orgelwerk dieser Grosse erforderliche Raumtiefe war mit der Errichtung des neogotischen Vorbaus am Westgiebel geschaffen worden Allerdings war die Orgelempore bei der in den 1880er Jahren geschehenen grossen Kirchenumgestaltung ohne Wissen des Orgelbauers um 0 62 Meter erhoht worden sodass einige Pfeifen gekropft werden mussten 19 Die Einweihung erfolgte am 5 April 1889 das Abnahmegutachten vom 11 Mai 1889 war voll des Lobes 20 Die Orgel hatte zunachst 63 Register auf drei Manualen und Pedal auf mechanischen Kegelladen Die ursprungliche Disposition der Sauer Orgel von 1889 lautete wie folgt I Manual C f3Principal 16 Bordun 16 Principal 0 8 Flute Harmonique 0 8 Viola di Gamba 0 8 Gedackt 0 8 Gemshorn 0 8 Nasard 5 1 3 Octave 0 4 Rohrflote 0 4 Gemshorn 0 4 Quinte 2 2 3 Octave 0 2 Cornett II IV 0 8 Mixtur III 0 4 Scharf V 2 2 3 Bombarde 16 Trompete 0 8 II Manual C f3Salicional 16 Gedackt 16 Principal 0 8 Rohrflote 0 8 Harmonika 0 8 Salicional 0 8 Quintaton 0 8 Octave 0 4 Flauto Dolce 0 4 Quinte 2 2 3 Octave 0 2 Cornett III 0 4 Mixtur IV 0 2 Clarinette 0 8 III Schwellwerk C f3Viola di Gamba 16 Lieblich Gedackt 16 Principal 0 8 Gedackt 0 8 Concertflote 0 8 Aeoline 0 8 Voix Celeste 0 8 Fugara 0 4 Traversflote 0 4 Gemshornquinte 2 2 3 Flautino 0 2 Harmonia Atheria II IIISchalmei 0 8 Pedal C f1Majorbass 32 Contrabass 16 Subbass 16 Violon 16 Lieblich Gedackt 16 Quintbass 10 2 3 Offenbass 0 8 Bassflote 0 8 Dulciana 0 8 Violoncello 0 8 Quintaton 0 8 Octave 0 4 Flauto Dolce 0 4 Posaune 32 Posaune 16 Fagott 16 Trompete 0 8 Clarino 0 4 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen Combinationspedal Forte Tutti Rohrwerke Collectivschweller Pedalschweller Calcantenglocke EvacuantDa die Orgel bei voller Kirche als zu schwach erschien verlangte Thomasorganist Carl Piutti einige Anderungen So wurde sie bei einem Umbau durch Sauer im Jahr 1902 auf pneumatische Traktur umgestellt womit auch drei freie Kombinationen installiert werden konnten 21 Weiterhin wurden die Disposition leicht verandert der Winddruck erhoht sowie eine kraftigere Intonation eingestellt 22 und das Geblase elektrifiziert Die Orgel umfasste nun 65 Register Nach Piuttis Tod im Juni 1902 wurde Karl Straube im November des gleichen Jahres Thomasorganist und entwickelte Plane zu einem grossen Umbau Straube knupfte 1906 in einem Brief an Superintendenten Oskar Pank seinen Verbleib an der Thomaskirche an eine erhebliche Vergrosserung der Orgel nach Vorbild der deutlich grosseren Sauer Orgel der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche Berlin 23 wo ihm eine Organistenstelle angeboten wurde 24 Zudem forderte er ein hoheres Gehalt und eine Professur 1908 erweiterte Sauer die Disposition als Opus 1015 24 nach Vorschlagen von Straube auf 88 Register mit rund 5600 Pfeifen und den Manualumfang von f3 auf a3 was den Bau neuer Windladen und eines neuen Spieltisches erforderte 22 25 26 Der Platz in der Thomaskirche reichte nur fur diese 88 Register aus was Straube akzeptierte Die Abnahme fand am 17 September 1908 statt Die 1917 fur Kriegszwecke beschlagnahmten Prospektpfeifen aus Zinn wurden zeitnah durch Zinkpfeifen ersetzt 1934 bis 1940 erfolgte unter Thomasorganist Gunther Ramin eine Umdisponierung 27 bei der 16 Register von Sauer dem neobarocken Klangideal zum Opfer fielen 28 Nach dem Bau der Schuke Orgel 1967 verfiel die Sauer Orgel zunehmend in einen Dornroschenschlaf 1987 begannen Uberlegungen zur denkmalgerechten Ruckfuhrung der Orgel in den Zustand von 1908 welcher trotz aller bis dahin vorgenommenen Anderungen von der einheitlichen Handschrift Wilhelm Sauers gepragt war In einer ersten Phase von 1988 bis 1993 rekonstruierte die beauftragte Orgelwerkstatt Christian Scheffler unter anderem die ab 1934 ausgetauschten 13 Manualregister Bis 2005 fand der zweite Restaurierungsabschnitt in dem Scheffler auch die drei unter Ramin ausgewechselten Pedalregister rekonstruierte seinen Abschluss 24 Die Orgel gilt als ideal zur Darstellung der Orgelmusik von Max Reger der mit Sauer und zeitweise auch mit Straube befreundet war 29 30 Straube spielte an ihr viele Urauffuhrungen von Reger Werken 24 Die Spiel und Registertrakturen sind als Zustrom Pneumatik ausgefuhrt Die Disposition lautet seit 2005 I Hauptwerk C a31 Principal 16 2 Bordun 16 3 Principal 0 8 4 Geigenprincipal 0 8 5 Doppelflote 0 8 6 Flute harmonique 0 8 7 Flauto dolce 0 8 8 Gemshorn 0 8 9 Gedackt 0 8 10 Quintaton 0 8 11 Viola di Gamba 0 8 12 Dulciana 0 8 13 Quinte 5 1 3 14 Octave 0 4 15 Rohrflote 0 4 16 Gemshorn 0 4 17 Violini 0 4 18 Octave 0 2 19 Rauschquinte II20 Mixtur III21 Cornett II IV22 Scharf V23 Gross Cymbel IV24 Bombarde 16 25 Trompete 0 8 II Manual C a326 Salicional 16 27 Gedackt 16 28 Principal 0 8 29 Flute harmonique 0 8 30 Konzertflote 0 8 31 Rohrflote 0 8 32 Gedackt 0 8 33 Schalmei 0 8 34 Salicional 0 8 35 Harmonica 0 8 36 Dolce 0 8 37 Octave 0 4 38 Flaute dolce 0 4 39 Salicional 0 4 40 Quinte 2 2 3 41 Piccolo 0 2 42 Cornett III43 Mixtur IV44 Cymbel III45 Tuba 0 8 46 Clarinette 0 8 III Schwellwerk C a347 Lieblich Gedackt 16 48 Gamba 16 49 Principal 0 8 50 Spitzflote 0 8 51 Flute d amour 0 8 52 Gemshorn 0 8 53 Gedackt 0 8 54 Quintaton 0 8 55 Viola 0 8 56 Aeoline 0 8 57 Voix celeste 0 8 58 Praestant 0 4 59 Traversflote 0 4 60 Fugara 0 4 61 Quinte 2 2 3 62 Flautino 0 2 63 Harmonia aetheria III64 Trompette harmonique 0 8 65 Oboe 0 8 Pedal C f166 Majorbass 32 67 Untersatz 32 68 Principal 16 69 Contrabass 16 70 Subbass 16 71 Lieblich Gedackt 16 72 Gemshorn 16 73 Violon 16 74 Salicetbass 16 75 Quintbass 10 2 3 76 Octave 0 8 77 Offenbass 0 8 78 Bassflote 0 8 79 Gemshorn 0 8 80 Cello 0 8 81 Dulciana 0 8 82 Octave 0 4 83 Flauto dolce 0 4 84 Contraposaune 32 85 Posaune 16 86 Fagott 16 87 Trompete 0 8 88 Clarine 0 4 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen Mezzoforte Forte Tutti Rohrwerke Piano Mezzoforte Forte und Tuttipedal mit Absteller Handregister ab drei frei einstellbare Kombinationen Rollschweller mit Absteller Winddrucke Manuale 97 mm WS Pedal und pneumatische Traktur 135 mm WS Stimmung gleichstufig a1 443 Hz bei 19 C 31 Schuke Orgel 1967 1999 BearbeitenDa sich Musik aus der Barockzeit auf der romantisch disponierten Sauer Orgel mit pneumatischer Traktur nur bedingt darbieten lasst errichtete Alexander Schuke Potsdam Orgelbau sein Opus 371 eine am 21 Mai 1967 eingeweihte 1 dreimanualige Orgel mit 47 Registern und mechanischer Spieltraktur die einen asymmetrischen L formigen Grundriss hatte und in der Wandecke am Ostende der Nordempore stand Ihr von Fritz Leweke entworfener Prospekt war zeitgemass modern stark gegliedert und einfach gestaltet Die Schuke Orgel wich im Mai 1999 einem Neubau von Woehl 42 ihrer Register sowie Windladen Orgelbank und Pedalklaviatur fanden eine Weiterverwendung in der 2005 geweihten Orgel im Furstenwalder Dom St Marien 32 33 Die Disposition in Leipzig lautete wie folgt Schuke Orgel 1967 I Ruckpositiv C g3Rohrflote 8 Quintadena 8 Principal 4 Holzflote 4 Sesquialtera 2 Principal 2 Quinte 1 1 3 Septime 1 1 7 Octave 1 Mixtur IV VKrummhorn 8 Tremulant II Hauptwerk C g3Bordun 16 Principal 8 Spillpfeife 8 Octave 4 Spitzflote 4 Quinte 2 2 3 Octave 2 Scharff IVMixtur VI VIITrompete 16 Trompete 8 III Unterwerk C g3Gedackt 8 Principal 4 Blockflote 4 Rohrnassat 2 2 3 Octave 2 Waldflote 2 Terz 1 3 5 Sifflote 1 1 3 Mixtur VICymbel IIISpillregal 16 Trichterregal 8 Tremulant Pedal C f1Principal 16 Subbass 16 Quinte 10 2 3 Octave 8 Spitzflote 8 Octave 4 Gemshorn 4 Weitprincipal 2 Rauschpfeife IIIMixtur VIPosaune 16 Trompete 8 Clairon 4 Koppeln I II III I III II II P III P pneumatische Registertraktur furs Pedal und zwei freie Pedalkombinationen 34 1958 baute A Schuke ausserdem eine einmanualige Kleinorgel mit 5 Registern ohne Pedal Opus 289 die derzeit auf der Empore steht Das Positiv hat geteilte Register und mechanische Trakturen Die Disposition lautet wie folgt 35 I Manual C Gedackt B D 8 Rohrflote B D 4 Principal B D 2 Oktave B D 1 Scharff III B DWoehl Orgel 2000 BearbeitenOrgeln der Thomaskirche Leipzig nbsp AllgemeinesOrt Thomaskirche Leipzig Orgelerbauer Gerald WoehlBaujahr 2000Epoche ModerneOrgellandschaft SachsenTechnische DatenAnzahl der Pfeifen mehr als 3800Anzahl der Register 61Anzahl der Pfeifenreihen 83Anzahl der Manuale 4Windlade SchleifladeTontraktur mechanischAnzahl der 32 Register 2SonstigesBedeutende Organisten siehe ThomasorganistZum 250 Todestag Johann Sebastian Bachs im Jahr 2000 errichtete der Orgelbauer Gerald Woehl Marburg auf Initiative des damaligen Thomasorganisten 5 auf der Nordempore gegenuber dem Bach Fenster eine weitere Orgel auch Bach Orgel genannt Dieses zu einem erheblichen Anteil von der Allianz Versicherung gesponserte 36 Instrument dient massgeblich der Wiedergabe der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs Ausserlich nimmt das Instrument Elemente des barocken Prospekts der von Bach im Jahr 1717 abgenommenen und im 19 Jahrhundert durch einen Neubau ersetzten Scheibe Orgel der 1968 gesprengten Universitatskirche St Pauli auf Woehl passte den Prospekt an die raumlichen Verhaltnisse in der Thomaskirche und an die viermanualige Disposition des neuen Instruments an das durch ein zusatzliches Oberwerk gekront wird Durch das barock gegliederte sich zur Mitte hin konzentrierende Gehause soll der Charakter der Orgel als ein barockes Instrument zum Ausdruck kommen Demgegenuber sind viele Details etwa die Rahmenprofile und Gehauseschwunge das Bach Emblem in der Mitte der Orgel die Bekronung uber dem Spieltisch und die beiden Zimbelsterne modern gestaltet 37 Die Woehl Orgel hat 61 Register 4266 Pfeifen auf vier Manualwerken und Pedal Die Spielanlage befindet sich mittig unter dem Brustwerk Das Instrument orientiert sich klanglich an Orgeln des mitteldeutschen Orgelbaus des 18 Jahrhunderts Grundlage fur die Disposition war der Entwurf von Johann Christoph Bach I fur die Stertzing Orgel der Georgenkirche Eisenach 1697 1707 wobei nicht alle Register ausgefuhrt wurden 38 Die Orgel der Thomaskirche verfugt als Effektregister uber zwei Zimbelsterne ein Glockenspiel und zweierlei Arten von Vogell Geschrey Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch Die Windanlage ist unter den Emporenpodesten untergebracht getrennt fur Manualwerke links und Pedalwerk rechts sie besteht jeweils aus zwei Keilbalgen Vorlag und Windmotor Mittels eines Hebels Kammerkoppel besteht die Moglichkeit das ganze Werk auf zwei verschiedene Tonhohen umzustellen einen Halbton hoher im Chorton bzw tiefer im Kammerton Die Stimmung ist ungleichstufig nach Neidhardt und liegt bei a1 465 Hz Chorton oder a1 415 Hz tiefer Kammerton fur das Zusammenspiel mit Barockinstrumenten Tonumfang Chorton Manuale C f3 Pedal C f1 Tonumfang Kammerton Manuale CD f3 Pedal CD f1 39 I Brust C f31 Grob Gedackt 0 8 2 Klein Gedackt 0 4 3 Principal 0 2 4 Super Gemsshornlein 0 2 5 Quint Sexta II6 Sieflit 0 1 II Hauptwerk C f37 Bordun 16 8 Principal 0 8 9 Violdagamba 0 8 10 Rohrfloth 0 8 11 Quinta 0 6 12 Octav 0 4 13 Nassatquint 0 3 14 Superoctav 0 2 15 Queerfloth 0 2 16 Sesquialtera III17 Mixtur VI18 Cimbel III19 Fagott 16 20 Trombetta 0 8 III Oberwerk C f321 Quintaden 16 22 Prinzipal 0 8 23 Gedackt 0 8 24 Gemsshorn 0 8 25 Flauta doux 0 8 26 Octav 0 4 27 Hohlfloth 0 4 28 Hohlquint 0 3 29 Superoctav 0 2 30 Plickfloth 0 2 31 Sesquialtera III32 Scharff IV33 Vox Humana 0 8 34 Hautbois 0 8 Tremulant IV Echo C f335 Barem 16 36 Still Gedackt 0 8 37 Quintaden 0 8 38 Principal 0 8 39 Nachthorn 0 4 40 Spitzfloth 0 4 41 Spitzquint 0 3 42 Octav 0 2 43 Schweitzerfloth 0 2 44 Rauschquint 1 1 2 45 Superoctavlein 0 1 46 Cimbel III47 Regal 0 8 Pedal C f148 Grosser Untersatz 32 49 Prinzipal 16 50 Violon 16 51 Sub Bass 16 52 Octav 0 8 53 Gedackt 0 8 54 Quintaden 0 8 55 Superoctav 0 4 56 Bauerfloth 0 1 57 Mixtur VI58 Posaun Bass 32 59 Posaun Bass 16 60 Trombet 0 8 61 Cornet 0 2 Glockenspiel 0 2 Koppeln III II IV II II P III P Tremulant fur das ganze Werk Fusstritt Plenumwind Effektregister Glockenspiel zwei Zimbelsterne Vogell GeschreySeit 2006 steht eine Truhenorgel fur das Continuo Spiel zur Verfugung die ebenfalls aus der Werkstatt Gerald Woehl stammt Das zweimanualige Instrument ist in zwei unterschiedliche Tonhohen transponierbar einen Halbton hoher in den Chorton und einen Halbton tiefer in den Kammerton I Manual C f3Grobgedackt 0 8 Principal 0 4 Octava 0 2 Sesqvialtera II ab c1 Zimbel II II Manual C f1Principal ab c0 0 8 Lieblich Gedacktes 0 8 Klein Gedacktes 0 4 Spitzflot 0 4 Fagott 16 Tontrager BearbeitenMichael Pohl Die Sauerorgel der Thomaskirche zu Leipzig Werke von Widor Boellmann und Reubke Eterna 8 27 659 1983 Orgelwerke Hannes Kastner spielt Bach an der Schuke Orgel Capriccio 2 26 302 0 1985 Edward Power Biggs Bach Toccata und Fuge Schuke Orgel Eterna 8 26 351 1970 Musik fur Trompete Corno Da Caccia und Orgel mit Ludwig Guttler und Friedrich Kircheis Berlin Classics BC 1005 2 1990 Thomaskirche Leipzig J S Bach Orgelwerke Ullrich Bohme 1990 an der Schuke Orgel Motette 11611 1990 Ullrich Bohme Thomaskirche Leipzig Sauer Orgel Aufnahme der Orgelsonaten op 65 von Mendelssohn Capriccio 10 702 1995 Ullrich Bohme Die neue Bach Orgel der Thomaskirche zu Leipzig Programm vom 28 Juli 2000 250 Todestag J S Bachs Querstand 2001 Literatur BearbeitenUllrich Bohme Hrsg Die Sauer Orgel in der Thomaskirche zu Leipzig Thomas Matthai Gemeinde Leipzig 1991 Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen Ein Orgelinventar VEB Deutscher Verlag fur Musik Frankfurt 1980 ISBN 3 920112 76 8 S 184 186 Hans Joachim Falkenberg Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831 1916 Leben und Werk Rensch Lauffen 1990 ISBN 3 921848 17 2 S 141 151 Felix Friedrich Vitus Froesch Orgeln in Sachsen Ein Reisefuhrer 257 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Kamprad Altenburg 2012 ISBN 978 3 930550 89 0 S 8 17 Christian Scheffler Die Restaurierung der Sauer Orgel in der Thomaskirche zu Leipzig Gerecke Wiesbaden 1989 ISBN 3 374 02407 6 Christian Wolff Hrsg Die Orgeln der Thomaskirche zu Leipzig Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 ISBN 3 374 02300 2 Christoph Wolff Markus Zepf Die Orgeln J S Bachs Ein Handbuch Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02407 6 S 69 71 Textheft Ullrich Bohme zur CD Die neue Bach Orgel der Thomaskirche zu Leipzig Querstand 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orgeln der Thomaskirche Leipzig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Konzept der Bach Orgel In orgelbau woehl de Abgerufen am 22 Marz 2023 Orgelwerkstatt Scheffler Restaurierungen Leipzig Thomaskirche Abgerufen am 22 Marz 2023 Edward Power Biggs spielt Bach Orgelwerke auf der Schuke Orgel youtube 51 339291666667 12 372586111111 Koordinaten 51 20 21 5 N 12 22 21 3 OEinzelnachweise Bearbeiten a b Leipzig Evangelische Thomaskirche Abgerufen am 22 Marz 2023 deutsch Felix Friedrich Vitus Froesch Orgeln in Sachsen Ein Reisefuhrer 257 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Kamprad Altenburg 2012 ISBN 978 3 930550 89 0 S 9 Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen Ein Orgelinventar VEB Deutscher Verlag fur Musik Frankfurt 1980 ISBN 3 920112 76 8 S 184 Eszter Fontana Musikinstrumentenbau und handel in Sachsen im 16 Jahrhundert Abgerufen am 17 Juni 2023 a b c d e Kirche St Thomas abgerufen am 24 Marz 2023 Michael Praetorius Syntagma musicum Bd 2 1619 S 180 a b Felix Friedrich Vitus Froesch Orgeln in Sachsen Ein Reisefuhrer 257 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Kamprad Altenburg 2012 ISBN 978 3 930550 89 0 S 10 Christoph Wolff Johann Sebastian Bach 4 Auflage S Fischer Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 596 16739 5 S 274 277 Christoph Wolff Johann Sebastian Bach 4 Auflage S Fischer Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 596 16739 5 S 289 291 Textheft zur CD Die neue Bach Orgel der Thomaskirche zu Leipzig Querstand 2001 Erlauterungen von Thomasorganist Ullrich Bohme zur Kirche und zur Orgel Christoph Wolff Markus Zepf Die Orgeln J S Bachs Ein Handbuch Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02407 6 S 65 a b Felix Friedrich Vitus Froesch Orgeln in Sachsen Ein Reisefuhrer 257 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Kamprad Altenburg 2012 ISBN 978 3 930550 89 0 S 11 a b Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen Ein Orgelinventar VEB Deutscher Verlag fur Musik Frankfurt 1980 ISBN 3 920112 76 8 S 186 Orgeldatenbank Sachsen Leipzig Thomaskirche Seitenempore abgerufen am 23 Marz 2023 Christoph Wolff Markus Zepf Die Orgeln J S Bachs Ein Handbuch Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02407 6 S 71 Neumann Hrsg Fremdschriftliche und gedruckte Dokumente zur Lebensgeschichte Johann Sebastian Bachs 1685 1750 1969 S 141 Johanniskirche Abgerufen am 22 Marz 2023 Peterskirche Leipzig Abgerufen am 22 Marz 2023 Felix Friedrich Vitus Froesch Orgeln in Sachsen Ein Reisefuhrer 257 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Kamprad Altenburg 2012 ISBN 978 3 930550 89 0 S 9 Hans Joachim Falkenberg Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831 1916 Leben und Werk Orgelbau Fachverlag Rensch Lauffen 1990 ISBN 3 921848 17 2 S 143 147 Leipzig Thomaskirche II 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