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Orlowiec deutsch Schonau auch Schonau b Landeck ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Land Gemeinde Ladek Zdroj Bad Landeck von dem es funf Kilometer nordlich entfernt liegt Orlowiec Orlowiec Polen OrlowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina Ladek ZdrojGeographische Lage 50 23 N 16 51 O 50 386944444444 16 857222222222 Koordinaten 50 23 13 N 16 51 26 OHohe 500 m n p m Einwohner 74 31 Dez 2012 1 Postleitzahl 57 540Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Ladek Zdroj Bila VodaNachster int Flughafen BreslauFilialkirche St Sebastian Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOrlowiec liegt im Osten des Glatzer Kessels im Reichensteiner Gebirge polnisch Gory Zlote Es ist uber eine Strasse zu erreichen die nordlich von Ladek Zdroj von der Wojewodschaftsstrasse 390 abzweigt und auf den Rosenkranzpass Przelecz Rozaniec fuhrt Jenseits der Grenze zu Tschechien verlauft sie von Ruzenec Rosenkranz nach Bila Voda Weisswasser Nachbarorte sind Wrzosowka Heidelberg Lutynia Leuthen und Wojtowka Voigtsdorf bei Landeck im Sudosten und Droszkow Droschkau im Westen Nordlich von Orlowiec verlauft die Landkreisgrenze zum Powiat Zabkowicki drei Kilometer ostlich die Grenze zu Tschechien Sudostlich erhebt sich die 900 m hohe Heidelkoppe Borowkowa westlich der 680 m hohe Kahleberg Lysy Garb Geschichte BearbeitenOrlowiec wurde erstmals 1352 als Schonaw erwahnt und fur 1475 ist es in der Schreibweise Schonow belegt 2 Es gehorte zur Herrschaft Karpenstein im Glatzer Land mit dem es seine politische und kirchliche Zugehorigkeit von Anfang an teilte Seelsorglich war es zur Pfarrkirche Reyersdorf gewidmet Anfang des 17 Jahrhunderts gehorte das Gut Schonau dem Friedrich von Reder auf Reyersdorf der 1625 wegen seiner Beteiligung am bohmischen Standeaufstand von 1618 vom bohmischen Landesherrn enteignet wurde Dadurch gelangte Schonau zusammen mit Reyersdorf an den Freiherrn von Neuhaus der sich nach der Schlacht am Weissen Berg als Obrist der Kaiserlichen 1622 23 Verdienste bei der Belagerung und Ruckgewinnung von Glatz erworben hatte Ihm war zunachst die Herrschaft Neurode zugesprochen worden fiel jedoch nach der Konversion des Bernhard von Stillfried an diesen zuruck 1628 mussten auf Anweisung des Kaisers Ferdinand III von den Gutern Reyersdorf und Schonau 4000 Taler fur die Errichtung des Glatzer Dekanats zur Verfugung gestellt werden 1748 tauschte Maximilian von Haugwitz aus Pischkowitz das Gut Schonau gegen die Herrschaft Gellenau mit Johann Georg von Ullersdorf Dieser gehorte dem Malteserorden an und war Kanoniker an der Heilig Geist Kathedrale in Koniggratz Das von seiner Mutter fur die Koniggratzer Domkirche fundierte Kapital von 17 000 Gulden ubertrug er auf das Gut Schonau Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit Hubertusburger Frieden 1763 fiel Schonau zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz eingegliedert 1818 wurde es dem neu gebildeten Landkreis Habelschwerdt zugeschlagen der aus den Glatzer Distrikten Landeck und Habelschwerdt gebildet worden war und mit dem Schonau bis 1945 verbunden blieb Seit 1874 gehorte die Landgemeinde Schonau zum Amtsbezirk Reyersdorf der aus den Landgemeinden Rayersdorf und Schonau sowie den gleichnamigen Gutsbezirken gebildet wurde 3 1939 wurden 359 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schonau 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Orlowiec umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht vorher geflohen war vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen da san die Sowjetunion gefallen war Da viele von ihnen in den nachsten Jahrzehnten Orlowiec wieder verliessen wurde die uberwiegende Anzahl der Hauser und Gehofte dem Verfall preisgegeben In den 1990er Jahren betrug die Zahl der Bewohner rund ein Viertel der Einwohnerzahl von 1939 1975 1998 gehorte Orlowiec zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Filialkirche St Sebastian wurde 1770 1780 errichtet Sie besitzt eine spatbarocke Ausstattung die Michael Klahr d J zugeschrieben wird Der Gutshof im Unterdorf dessen Herrenhaus 1787 erbaut wurde befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand Personlichkeiten BearbeitenFranz Volkmer 1846 1930 Padagoge und HeimatforscherLiteratur BearbeitenPeter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V ISBN 3 928508 03 2 S 100 Arno Herzig Malgorzata Ruchniewicz Geschichte des Glatzer Landes Hamburg Wroclaw 2006 ISBN 3 934632 12 2 S 136 162 und 371 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Historische und aktuelle Aufnahmen Kirche St SebastianEinzelnachweise Bearbeiten Website der Gmina Ladek Zdroj Sprawy urzedowe Ludnosc Memento des Originals vom 16 April 2013 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ladek pl abgerufen am 12 Marz 2013 Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 387 Amtsbezirk Reyersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orlowiec amp oldid 233144697