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Wrzosowka deutsch Heidelberg auch Heidelberg b Landeck ist ein entvolkertes Dorf im Sudosten des Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Das Gebiet liegt vier Kilometer nordostlich von Ladek Zdroj Bad Landeck und gehort zur Stadt und Landgemeinde Ladek Zdroj Wrzosowka Hilfe zu Wappen Wrzosowka Polen WrzosowkaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina Ladek ZdrojGeographische Lage 50 23 N 16 54 O 50 381944444444 16 903055555556 Koordinaten 50 22 55 N 16 54 11 OHohe 700 m n p m Einwohner Postleitzahl 57 540Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Ladek Zdroj WrzosowkaNachster int Flughafen BreslauKapelle in Wrzosowka Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWrzosowka liegt im Sudosten des Glatzer Kessels am Sudhang des Reichensteiner Gebirges polnisch Gory Zlote Es ist uber eine Stichstrasse zu erreichen die Ladek Zdroj im Osten verlasst und in Wrzosowka endet Einen Kilometer ostlich verlauft die Grenze zu Tschechien Nachbarorte sind Lutynia Leuthen und Uleze Uberschaar im Suden Ladek Zdroj und Wojtowka Voigtsdorf bei Landeck im Sudwesten und Orlowiec Schonau im Nordwesten Jenseits der Grenze liegt das Dorf Travna Krautenwalde Geschichte BearbeitenHeidelberg wurde erstmals 1517 mit einer Hegerei Forsthaus erwahnt Es war ein bohmisches Kammerdorf in der Grafschaft Glatz mit der es seine politische und kirchliche Zugehorigkeit von Anfang an teilte Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde es zerstort und danach wieder aufgebaut 1684 verkaufte die Bohmische Kammer Heidelberg zusammen mit Voigtsdorf Oberthalheim Winkeldorf Leuthen Karpenstein Wolmsdorf und Konradswalde dem Glatzer Oberregenten und kaiserlichen Rat Sigmund Hoffmann 1698 der vom bohmischen Landesherrn mit dem Pradikat von Leuchtenstern in den Adelsstand erhoben worden war Dessen Enkel Leopold Reichsgraf von Hoffmann Regierungsrat des Furstentums Brieg verkaufte 1736 Heidelberg zusammen mit anderen Dorfschaften an die Kammerei der Stadt Landeck 1 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Heidelberg zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz eingegliedert 1818 wurde es dem neu gebildeten Landkreis Habelschwerdt zugeschlagen der aus den Glatzer Distrikten Landeck und Habelschwerdt gebildet worden war und mit dem Heidelberg bis 1945 verbunden blieb 1874 wurde es dem Amtsbezirk Landeck eingegliedert zu dem auch die Landgemeinden Karpenstein Leuthen Nieder Thalheim Ober Thalheim Olbersdorf Voigtsdorf und Winkeldorf sowie der Gutsbezirk Landeck gehorten 2 Nachdem der Amtsbezirk Landeck 1923 aufgelost worden war wurde Heidelberg dem Amtsbezirk Reyersdorf zugewiesen 3 1939 wurden 89 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Heidelberg 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Wrzosowka umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Wegen der abgelegenen Lage verliessen sie in den nachsten Jahrzehnten Wrzosowka wieder so dass es als nicht mehr bewohnt und wust gilt Seit 1945 gehorte Wrzosowka zum Powiat Bystrzycki der 1975 ebenso wie die bis dahin zustandige Woiwodschaft Wroclaw aufgelost wurde 1975 kam es an die neu gebildete Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg die bis 1998 bestand Sehenswurdigkeiten BearbeitenKarl Borromaus KapelleLiteratur BearbeitenPeter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 53 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten Richard Hauck Bad Landeck Schlesien Leimen 1973 S 289 Amtsbezirk Landeck Amtsbezirk Landeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wrzosowka Ladek Zdroj amp oldid 217943863