www.wikidata.de-de.nina.az
Lutynia deutsch Leuthen ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Land Gemeinde Ladek Zdroj Bad Landeck von dem es drei Kilometer nordlich entfernt liegt Durch den Ort fliesst der Bach Luta Leuthenbach Lutynia Hilfe zu Wappen Lutynia Polen LutyniaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina Ladek ZdrojGeographische Lage 50 22 N 16 54 O 50 363872222222 16 903730555556 Koordinaten 50 21 50 N 16 54 13 OHohe 550 m n p m Einwohner 68Postleitzahl 57 540Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Zloty Stok Ladek ZdrojNachster int Flughafen BreslauPotok Luta Leuthenbach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLutynia liegt im Sudosten des Glatzer Kessels im Reichensteiner Gebirge Es wird uber eine Stichstrasse erreicht die in Ladek Zdroj beginnt und nordlich von Lutynia in Wrzosowka Heidelberg endet Nachbarorte sind Wrzosowka im Norden Karpno Karpenstein im Suden Ladek Zdroj und Wojtowka Voigtsdorf bei Landeck im Sudwesten sowie Orlowiec Schonau im Nordwesten Nordlich erhebt sich die 900 m hohe Heidelkoppe Borowkowa Ostlich verlauft die Grenze zu Tschechien das uber den Landecker Pass polnisch Przelecz Ladecka tschechisch Landecke sedlo erreicht wird Dort befinden sich die Nachbarorte Travna Krautenwalde und Zalesi Waldek Geschichte BearbeitenLeuthen wurde erstmals 1346 als Lutein erwahnt Weitere Schreibweisen waren Leutyn 1347 Lithin 1375 Lewthin 1386 Lewten 1412 und ab 1487 Leuten 1 Es gehorte zur Herrschaft Karpenstein im Glatzer Land mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit von Anfang an teilte Nach der Zerstorung der Burg Karpenstein 1443 fiel es als Kammerdorf an die Krone Bohmen 1684 verkaufte die die Bohmische Kammer Leuthen zusammen mit Oberthalheim Voigtsdorf Winkeldorf Heidelberg Karpenstein Wolmsdorf und Konradswalde dem Glatzer Oberregenten und kaiserlichen Rat Sigmund Hofmann 1698 der vom Kaiser mit dem Pradikat von Leuchtenstern in den Adelsstand erhoben worden war Dessen Enkel Leopold Reichsgraf von Leuchtenstern verkaufte 1736 Leuthen und andere Dorfschaften an die Kammerei der Stadt Landeck Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Leuthen zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz eingegliedert 1818 wurde es in den neu gebildeten Landkreis Habelschwerdt eingegliedert der aus den Glatzer Distrikten Landeck und Habelschwerdt gebildet worden war und zu dem es bis 1945 gehorte Seit 1874 gehorte die Landgemeinde Leuthen zum Amtsbezirk Landeck dem auch die Ortschaften Heidelberg Karpenstein Nieder Thalheim Ober Thalheim Olbersdorf Voigtsdorf und Winkeldorf zugewiesen wurden 2 Nach Auflosung des Amtsbezirks Landeck 1923 wurde Leuthen dem Amtsbezirk Reyersdorf zugewiesen 3 1939 zahlte Leuthen 208 Einwohner Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam Leuthen 1945 wie fast ganz Schlesien unter polnische Verwaltung und wurde in Lutynia umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Nachfolgend wurden viele Hauser und Gehofte dem Verfall preisgegeben dadurch ging die Einwohnerzahl deutlich zuruck 1975 1998 gehorte Lutynia zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des bohmischen Landesheiligen Johannes von Nepomuk Senkrecht stehende Basaltfelsen in Uleze Uberschaar sudwestlich von Lutynia Basaltsteinbruch oberhalb an der PassstrasseLiteratur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Bd 4 ISBN 3 927830 18 6 S 35 und 97 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V ISBN 3 928508 03 2 S 68 69 Weblinks BearbeitenHistorische und Aktuelle Aufnahmen Nepomuk Kapelle Historische Landkarte Grenzubergang am Landecker Pass Historische AnsichtskartenEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 384 Amtsbezirk Landeck Amtsbezirk Reyersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutynia Ladek Zdroj amp oldid 218733453