www.wikidata.de-de.nina.az
Nelly Akopian auch Nelly Akopian Tamarina russisch Nelli Akopyan Tamarina wiss Transliteration Nelli Akopjan Tamarina 5 Januar 1941 in Moskau 1 ist eine russische Pianistin Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Kunstlerische Laufbahn 3 Ehrungen 4 Diskografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBereits mit neun Jahren hatte die in Moskau geborene Nelly Akopian 2 Haydn Konzerte zusammen mit einem Orchester offentlich aufgefuhrt Sie studierte zunachst bei der armenischen Pianistin Anaida Sumbatyan an der Moskauer Musikschule Am Moskauer Konservatorium wurde sie eine der letzten Schulerinnen von Alexander Goldenweiser Dieser war aufs innigste mit den Werken von Alexander Skrjabin Sergei Rachmaninow und Nikolai Karlowitsch Medtner vertraut Gleichzeitig wurde sie die erste Klavier Studentin von Dmitri Alexandrowitsch Baschkirow der selbst ein Goldenweiser Schuler war Sie schloss ihr Studium 1964 ab Uber ihre Lehrer erlangte Akopian eine intime Kenntnis der klassischen russischen Pianistenschule von der Russischen Romantik bis hin zu Anton Rubinstein und Franz Liszt Kunstlerische Laufbahn BearbeitenAkopian war zunachst Solistin des Moskauer Philharmonie Orchesters Mit diesem Orchester spielte sie Schallplattenaufnahmen von Frederic Chopins Preludes op 28 und von Robert Schumanns Klavierkonzert ein In den 1970er Jahren wurde Akopians Karriere sehr stark durch die offentliche Zensur in der Sowjetunion behindert Sie wurde nahezu uber 10 Jahre an offentlichen Auftritten gehindert da ihre Schwester einen judischen Mann geheiratet und die Ausreise nach Israel beantragt hatte Wahrend dieser Jahre wandte sie sich der Malerei zu In dieser Zeit stellte sie mehrfach in Moskau ihre Wasserfarben Werke aus Infolge dieser Vorkommnisse verliess Akopian schliesslich 1978 die Sowjetunion und liess sich in London nieder 3 1983 gab Akopian in der Queen Elizabeth Hall ihr London Debut mit Werken von Schumann und Chopin In den 1980er Jahren trat sie auch mit dem Wiener Musikverein Quartett auf und spielte das Klavierquintett von Brahms sowie eine Serie Romantic Fantasia im Concertgebouw in Amsterdam In den 1990er Jahren arbeitete Akopian als kunstlerische Beraterin fur das Prager Konservatorium Sie gab dort eine Serie von Meisterkursen im Palfi Palast 1997 eroffnete sie in Gedenken des 100 Todestages von Johannes Brahms sowohl die internationale Klavierkonzertserie des Prager Symphonieorchesters als auch die Kammerkonzertserie der Tschechischen Philharmonie im Prager Rudolfinum Im Oktober 2002 gab sie nach einer musikalischen Abwesenheit von 25 Jahren in Russland ein grosses Galakonzert im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums 2008 gab sie in der Wigmore Hall in London ein hoch bewundertes Brahms Konzert am gleichen Ort gefolgt von einem Schubert Janacek und Chopin Konzert im Jahr 2009 und einem Konzert zum 200 Geburtstag von Robert Schumann im Jahr 2010 Ehrungen Bearbeiten1963 gewann Nelly Akopian als Studentin die Gold Medaille beim Internationalen Robert Schumann Wettbewerb fur Klavier und Gesang in Zwickau 1974 wurde sie Preistrager des Robert Schumann Preises der Stadt Zwickau Mit dieser zweiten Auszeichnung folgte sie ihren russischen Pianistenkollegen Swjatoslaw Richter Tatjana Nikolajewa und Emil Gilels Michael Church lobt die 1995 und 1996 entstandenen aber erst 2017 veroffentlichten Akopian Aufnahmen der Handel Variationen von Brahms im BBC Music Magazine als Musik aus einer anderen Welt 4 Diskografie BearbeitenLegendary Russian Pianists 25 CD Box CD Nr 21 darin folgende Aufnahmen von Nelly Akopian Tamarina Johannes Brahms Intermezzi for Piano Op 117 Robert Schumann Phantasie for Piano in C major Op 17 Robert Schumann Arabeske for Piano in C major Op 18 Label Brilliant Classics 9014 2009 Brahms Handel Variations Op 24 amp 4 Ballades Op 10 Pentatone November 2017 5 Literatur BearbeitenNelly Akopian Tamarina Booklet Pdf Brahms Handel Variations Op 24 and Ballades Op 10 Pentatone 2017 abgerufen am 4 Februar 2018 peoples ru Nelli Akopyan Tamarina Nelly Akopian Tamarina Abgerufen am 23 Oktober 2018 russisch Weblinks BearbeitenNelly Akopian Tamarina bei Discogs Nelly Akopian bei MusicBrainz englisch IMG Artists Nelly Akopian Tamarina Abgerufen am 1 Februar 2018 britisches Englisch Pentatonemusic com Nelly Akopian Tamarina Biografie Abgerufen am 1 Februar 2018 englisch Peter Reed Nelly Akopian Tamarina at Wigmore Hall Schumann www classicalsource com 9 Dezember 2010 abgerufen am 1 Februar 2018 britisches Englisch Erica Jeal The Guardian Nelly Akopian Tamarina Brahms review enchanting intimate and irresistible 14 Dezember 2017 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Ates Orga Nelly Akopian Tamarina at Wigmore Hall 2009 Chopin Mazurkas Producers Cut 14 Februar 2017 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Ates Orga Nelly Akopian Tamarina Schumann Arabesque Op 18 YouTube Producers cut 4 November 2013 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Ates Orga Nelly Akopian Tamarina Schumann Fantasy in C mayor Op 17 YouTube Producers cut 2 Juni 2014 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Ates Orga Nelly Akopian Tamarina Brahms Intermezzi Op 117 YouTube Producers cut 4 November 2013 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Cacev piano Nelly Akopian Tamarina Brahms Intermezzo Op 76 no 3 YouTube 28 Februar 2015 abgerufen am 2 Februar 2018 englisch Einzelnachweise Bearbeiten peoples ru Nelli Akopyan Tamarina Abgerufen am 23 Oktober 2018 russisch Dort die Angabe des Geburtsdatums Geburtsort laut Nelly Akopian 2017 Booklet Handel Variationen Umsiedlung nach London nach Booklet Legendary Russian Pianist S 32 Nelly Akopian Tamarina Michael Church BBC Music Magazine Revelatory Brahms from another age 23 Januar 2018 abgerufen am 23 Oktober 2018 englisch Nelly Akopian Tamarina Booklet Pdf Brahms Handel Variations Op 24 and Ballades Op 10 Pentatone Abgerufen am 4 Februar 2018 Trager des Robert Schumann Preises Georg Eismann Hans Storck Annerose Schmidt 1964 Karl Laux Lore Fischer 1965 Daniel Shitomirski Dieter Zechlin 1966 Olivier Alain Orchester der Buhnen der Stadt Zwickau 1967 Swjatoslaw Richter 1968 Peter Schreier Herbert Schulze 1969 Dmitri Baschkirow Martin Schoppe 1970 Gunther Leib Tatjana Nikolajewa 1971 Ekkehard Otto Marija Maksakowa 1972 Emil Gilels Elisabeth Breul 1973 Amadeus Webersinke Nelly Akopian 1974 Sara Doluchanowa Helene Boschi 1975 Sigrid Kehl Elisso Wirsaladse 1976 Rudolf Kehrer Herbert Kaliga 1977 Gertraud Geissler Hans Joachim Kohler 1978 Hanne Lore Kuhse Frantisek Rauch 1979 Theo Adam Miklos Forrai 1980 Kurt Masur Halina Czerny Stefanska 1981 Mitsuko Shirai Peter Rosel 1982 Rudolf Fischer Eva Fleischer 1983 Gustav Papp Dezso Ranki 1984 Pawel Lisizian Jacob Lateiner 1985 Jorg Demus Gerd Nauhaus 1986 Dietrich Fischer Dieskau 1987 Albrecht Hofmann 1988 Pawel Jegorow Bernard Ringeissen 1989 Hartmut Holl Gunther Muller 1990 Joan Chissell 1991 Abegg Trio Gisela Schafer 1992 Jozef de Beenhouwer 1993 Wolfgang Sawallisch 1994 Hansheinz Schneeberger Dieter Gerhardt Worm 1995 Nancy B Reich Bernhard R Appel 1996 Nikolaus Harnoncourt 1997 Linda Correll Roesner Olaf Bar 1998 Altenberg Trio Ernst Burger 1999 Olga Lossewa Steven Isserlis 2000 John Eliot Gardiner 2001 Alfred Brendel 2002 Joachim Draheim Juliane Banse 2003 Daniel Barenboim 2005 Margit L McCorkle Anton Kuerti 2007 Reinhard Kapp Michael Struck 2009 Andras Schiff 2011 Jon W Finson Ulf Wallin 2013 Robert Schumann Forschungsstelle 2015 Heinz Holliger 2017 Ragna Schirmer Janina Klassen 2019 Thomas Synofzik 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Juni 2020 GND Namenseintrag 1024700429 AKS PersonendatenNAME Akopian NellyALTERNATIVNAMEN Akopian Tamarina Nelly Akopian Tamarina Nelli Surenowna Akopyan Tamarina Nelli SurenovnaKURZBESCHREIBUNG russische PianistinGEBURTSDATUM 5 Januar 1941GEBURTSORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nelly Akopian amp oldid 239368984