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Amadeus Webersinke 1 November 1920 in Broumov Tschechoslowakei 15 Mai 2005 in Dresden war ein deutscher Pianist Organist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grab Kirchfriedhof Maria am Wasser Dresden Hosterwitz 2009 Webersinke Sohn eines Studienrates stammte aus Nordbohmen Er besuchte das Realgymnasium Freiwaldau und legte 1938 sein Abitur ab Danach studierte er von 1938 bis 1940 bei Karl Straube Johann Nepomuk David Otto Weinreich und Carl Adolf Martienssen am Kirchenmusikalischen Institut des Leipziger Konservatoriums Im Jahr 1940 legte er die Prufung zum hauptamtlichen Kirchenmusiker ab und leistete von 1940 bis 1945 Kriegsdienst als Obergefreiter Webersinke wurde 1946 Dozent und 1953 Professor fur Klavier an der Leipziger Musikhochschule Bis 1953 wirkte er uberwiegend als Organist danach ausschliesslich als Pianist Konzertreisen fuhrten ihn von der DDR aus nach Osteuropa aber auch nach Westeuropa und Japan In Freiburg im Breisgau und Tokio hatte er Gastprofessuren inne Amadeus Webersinke widmete sich besonders der Pflege der Bach schen Orgel und Klavierwerke und gab auch Konzerte am Clavichord Er engagierte sich ebenso fur die zeitgenossische Musik der DDR so etwa als Solist im Klavierkonzert von Siegfried Kohler Im Jahr 1966 ubernahm er eine Professur an der Dresdner Musikhochschule und war dort Leiter der Abteilung Klavier Ab 1972 war er Leiter der Meisterklasse fur Kammermusik an der Hochschule Zu seinen Schulern gehorten u a Andreas Boyde Olaf Dressler Gerhard Erber und Gerald Fauth Sein Grab befindet sich auf dem evangelischen Friedhof Maria am Wasser in Dresden Hosterwitz Auszeichnungen BearbeitenErster Preis fur Orgel beim Internationalen Johann Sebastian Bach Wettbewerb in Leipzig 1950 Nationalpreis der DDR III Klasse 1950 Robert Schumann Preis der Stadt Zwickau 1974 Verdienter Hochschullehrer der DDR 1980 Stern der Volkerfreundschaft in Gold 1988 Sachsischer Verdienstorden 2000 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 982 Ingo Harden Amadeus Webersinke In Ingo Harden Gregor Willmes Pianistenprofile 600 Interpreten ihre Biografie ihr Stil ihre Aufnahmen Barenreiter Kassel 2008 ISBN 978 3 7618 1616 5 S 766f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Amadeus Webersinke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Amadeus Webersinke bei DiscogsTrager des Robert Schumann Preises Georg Eismann Hans Storck Annerose Schmidt 1964 Karl Laux Lore Fischer 1965 Daniel Shitomirski Dieter Zechlin 1966 Olivier Alain Orchester der Buhnen der Stadt Zwickau 1967 Swjatoslaw Richter 1968 Peter Schreier Herbert Schulze 1969 Dmitri Baschkirow Martin Schoppe 1970 Gunther Leib Tatjana Nikolajewa 1971 Ekkehard Otto Marija Maksakowa 1972 Emil Gilels Elisabeth Breul 1973 Amadeus Webersinke Nelly Akopian 1974 Sara Doluchanowa Helene Boschi 1975 Sigrid Kehl Elisso Wirsaladse 1976 Rudolf Kehrer Herbert Kaliga 1977 Gertraud Geissler Hans Joachim Kohler 1978 Hanne Lore Kuhse Frantisek Rauch 1979 Theo Adam Miklos Forrai 1980 Kurt Masur Halina Czerny Stefanska 1981 Mitsuko Shirai Peter Rosel 1982 Rudolf Fischer Eva Fleischer 1983 Gustav Papp Dezso Ranki 1984 Pawel Lisizian Jacob Lateiner 1985 Jorg Demus Gerd Nauhaus 1986 Dietrich Fischer Dieskau 1987 Albrecht Hofmann 1988 Pawel Jegorow Bernard Ringeissen 1989 Hartmut Holl Gunther Muller 1990 Joan Chissell 1991 Abegg Trio Gisela Schafer 1992 Jozef de Beenhouwer 1993 Wolfgang Sawallisch 1994 Hansheinz Schneeberger Dieter Gerhardt Worm 1995 Nancy B Reich Bernhard R Appel 1996 Nikolaus Harnoncourt 1997 Linda Correll Roesner Olaf Bar 1998 Altenberg Trio Ernst Burger 1999 Olga Lossewa Steven Isserlis 2000 John Eliot Gardiner 2001 Alfred Brendel 2002 Joachim Draheim Juliane Banse 2003 Daniel Barenboim 2005 Margit L McCorkle Anton Kuerti 2007 Reinhard Kapp Michael Struck 2009 Andras Schiff 2011 Jon W Finson Ulf Wallin 2013 Robert Schumann Forschungsstelle 2015 Heinz Holliger 2017 Ragna Schirmer Janina Klassen 2019 Thomas Synofzik 2021 Normdaten Person GND 10403582X lobid OGND AKS LCCN nr94001892 VIAF 12186325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Webersinke AmadeusKURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist Organist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 November 1920GEBURTSORT Broumov TschechoslowakeiSTERBEDATUM 15 Mai 2005STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amadeus Webersinke amp oldid 239368976