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Die Neferhetepes Pyramide oder auch Koniginnenpyramide der Neferhetepes befindet sich in der Nahe des agyptischen Sakkara Das Bauwerk wurde als Begrabnisstatte fur die Konigin Neferhetepes ca 2570 v Chr errichtet 1 Neferhetepes war die Frau des Pharao Userkaf und lasst sich damit der 5 Dynastie zuordnen Die Koniginnenpyramide befindet sich unmittelbar sudostlich der Userkaf Pyramide Die Pyramide ist heute in einem schlechten baulichen Zustand Neferhetepes PyramideDatenOrt SakkaraErbauer NeferhetepesBauzeit 2550 v Chr Basismass 26 20 mHohe ursprunglich 17 50 mNeigung 52 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Entdeckung 3 Aufbau des Pyramidenbezirkes 4 Die Pyramide 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenBei der Koniginnenpyramide der Neferhetepes handelte es sich nicht um ein allein stehendes Bauwerk sondern um einen Pyramidenbezirk mit Tempelanlage der sich nur ca 10 m von der Umfassungsmauer der fur die Bestattung ihres Mannes bestimmten Userkaf Pyramide befindet Die Nahe beider Bauten legen den Schluss einer guten familiaren Beziehung zwischen ihrem Mann Userkaf und Neferhetepes nahe Entdeckung BearbeitenDie Pyramide wurde im Jahr 1928 bei Untersuchungen der Nekropole von Userkaf durch den britischen Agyptologen Cecil Mallaby Firth entdeckt Eine Zuordnung zur Konigin Neferhetepes erfolgte zwar bereits im Folgejahr aber eindeutige Belege erlangte erst 1943 Bernard Grdseloff durch eine Entdeckung am Grab von Persen eines Priesters am Hof von Userkaf und Neferhetepes Sein Grab befand sich in direkter Nachbarschaft des Pyramidenbezirks Ein Stein dieses Grabes wies eine Inschrift auf welche Namen und Rang der Konigin eindeutig belegt Dieser Stein ist heute im Agyptischen Museum in Berlin ausgestellt Weitere die Zuordnung bestatigende Hinweise fand Audran Labrousse 1979 bei der Untersuchung von Grabsteinen in den Tempelruinen 2 Aufbau des Pyramidenbezirkes Bearbeiten nbsp Pyramidenkomplex der Neferhetepes neben dem ihres MannesDie Ausrichtung der Koniginnenpyramide sowie die Einfriedung entsprach den Himmelsrichtungen und folgte damit jener der wesentlich grosseren Userkaf Pyramide Der gesamte Pyramidenkomplex erstreckt sich rechtwinklig in ostwestlicher Richtung Dank der im Vergleich zur Userkaf Pyramide geringeren Grosse war es moglich diese raumlich anzupassen Der Zugang zum Pyramidenbezirk befand sich im sudostlichen Bereich der Umfassungsmauer und fuhrte in einen offenen Innenhof der sich in ostwestlicher Richtung erstreckte Hier erfolgte die rituelle Reinigung und Bereitung der Opfergaben In den Hallen befanden sich Darstellungen von Tier Prozessionen und Tragern von Opfergaben die sich in Richtung des Heiligtums der Konigin bewegten Aufgrund der starken Zerstorung des Tempelbezirkes lassen sich kaum gesicherte Aussagen uber dessen Aufbau machen Es wurden jedoch Reliefdarstellungen in den Trummern gefunden die vermuten lassen dass diese sich an den Tempelwanden befunden haben Die Pyramide Bearbeiten nbsp Eingang zur GrabkammerDie Pyramide besass ursprunglich eine Hohe von ca 17 m und eine Basislange von etwa 26 m Der Neigungswinkel betragt 52 Das dreistufige Kernmauerwerk ist heute weitgehend verfallen Die Abdeckung der Pyramide bestand aus Kalkstein der aus den Kalksteinbruchen von Tura am Ostufer des Nils stammte Nahe der Pyramide befand sich ein kleiner Begrabnistempel von dem heute kaum noch Spuren zu erkennen sind Er bestand ebenfalls aus Kalkstein Ausserdem wurde Granit fur den Bau verwendet Literatur BearbeitenAudran Labrousse Jean Philippe Lauer Les complexes funeraires d Ouserkaf et de Neferhetepes 2 Bande Bibliotheque d etude Band 130 Imprimerie de l Institut francais d archeologie orientale Kairo 2000 ISBN 2 7247 0263 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neferhetepes Pyramide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alan Winston The Pyramid Complex of Userkaf at Saqqara in EgyptEinzelnachweise Bearbeiten Jahreszahlen nach Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Albatros Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96053 3 Audran Labrousse Auf clio fr zuletzt abgerufen am 15 August 2014 Die agyptischen Pyramiden Altes Reich 3 Dyn Djoser Pyramide Sechemchet Pyramide Chaba Pyramide Lepsius I Pyramide Pyramide von Athribis Pyramide von Elephantine Pyramide von Edfu Sud Pyramide von el Kula Pyramide von Ombos Pyramide von Saujet el Meitin Pyramide von Sinki4 Dyn Pyramide von Seila Meidum Pyramide Knickpyramide Rote Pyramide Cheops Pyramide Radjedef Pyramide Chephren Pyramide Baka Pyramide Mykerinos Pyramide Mastabat al Firʿaun Grab der Chentkaus I Lepsius L Pyramide5 Dyn Userkaf Pyramide Neferhetepes Pyramide Sahure Pyramide Neferirkare Pyramide Chentkaus II Pyramide Unvollendete Pyramide von Abusir Raneferef Pyramide Niuserre Pyramide Lepsius XXIV Pyramide Lepsius XXV Pyramide Lepsius XXIX Pyramide Djedkare Pyramide Unas Pyramide6 Dyn Teti Pyramide Pepi I Pyramide Merenre Pyramide Pepi II PyramideErsteZwischenzeit 7 11 Dyn Iti Pyramide Neferkare Pyramide Ibi Pyramide Chui Pyramide Merikare Pyramide Reherischefnacht PyramideMittleres Reich 12 Dyn Amenemhet I Pyramide Sesostris I Pyramide Amenemhet II Pyramide Sesostris II Pyramide Sesostris III Pyramide Amenemhet III Pyramide Hawara Pyramide Neferuptah Pyramide Pyramide von Zentral Dahschur Sudliche Pyramide von Masghuna Nordliche Pyramide von MasghunaZweiteZwischenzeit 13 Dyn Ameni Qemau Pyramide Chendjer Pyramide Sud Pyramide von Sakkara Sud SAK S 3 SAK S 7 Suddahschur A Pyramide Suddahschur B Pyramide DAS 46 DAS 49 DAS 50 DAS 51 DAS 53 Aja I Pyramide17 Dyn Sobekemsaf I Pyramide Sobekemsaf II Pyramide Sechemre Wepmaat Anjotef Pyramide Nub cheper Re Anjotef Pyramide Senachtenre Pyramide Seqenenre Pyramide Kamose PyramideNeues Reich 18 Dyn Ahmose Pyramide 29 87275 31 2186 Koordinaten 29 52 21 9 N 31 13 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neferhetepes Pyramide amp oldid 220666265