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Das Museum fur Volkerkunde zu Leipzig ist ein ethnologisches Museum in Leipzig in staatlicher Tragerschaft Es ist Teil der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens LogoDas Museum besitzt mit seinen uber 200 000 Objekten eine der grossten ethnographischen Sammlungen Deutschlands Verwaltung Ausstellungen und Sammlungen sind heute im neuen Grassimuseum in Leipzig am Johannisplatz untergebracht Direktorin der Volkerkundemuseen in Leipzig Dresden und Herrnhut ist seit 2019 Leontine Meijer van Mensch Neues Grassimuseum zweiter InnenhofNeues Grassimuseum Blick vom JohannisfriedhofDie deutsche Sonderbriefmarke von 1994 zum 125 jahrigen Bestehen des Museums zeigt eine Maske der MakondeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlungsbestand 3 Ausstellungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst keine Quellen zur Historie Die Grundungsurkunde des Museums datiert auf das Jahr 1869 1 in der Leipziger Zeitung erschien zeitgleich ein Aufruf zur Beteiligung am Erwerb der kulturhistorischen Sammlung des Dresdner Hofrates und Oberbibliothekars Gustav Friedrich Klemm Im darauf folgenden Jahr konnte die Sammlung tatsachlich angekauft werden sie wurde zunachst im Gebaude des ehemaligen chemischen Laboratoriums in Leipzig untergebracht In den folgenden Jahrzehnten wurde der Bestand an Objekten durch den Ankauf verschiedener Sammlungen erheblich erweitert Von 1873 bis 1904 wurde das Museum von einem Verein Museum fur Volkerkunde geleitet es wurden Ausstellungen in verschiedenen Leipziger Hausern gezeigt 1874 war die offizielle Eroffnung im ehemaligen Johannishospital erfolgt 2 1895 zog die Sammlung in das neu errichtete alte Grassimuseum am Konigsplatz heute Domizil der Leipziger Stadtbibliothek das in den vorangegangenen drei Jahren zu diesem Zweck erbaut worden war 1904 ubernahm die Stadt Leipzig die Verwaltung des Museums 1907 wurde Karl Weule Direktor In den Jahren 1925 bis 1929 wurde am Johannisplatz das neue Grassimuseum gebaut 1927 zog das Museum fur Volkerkunde ein und nach dem Tod von Karl Weule wurde Fritz Krause neuer Direktor der das Museum bis 1944 leitete Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kam der Museumsbetrieb vollig zum Erliegen 1943 wurde das Gebaude bei Luftangriffen schwer getroffen wobei etwa 30 000 Objekte vernichtet wurden Ab 1947 begann der Wiederaufbau des Hauses und 1954 wurde die ersten Dauerausstellungen wiedereroffnet Im darauf folgenden Jahr wurde Hans Damm der neue Museumsdirektor seine Nachfolger waren Wolfgang Konig 1970 1980 Lothar Stein 1980 2001 und schliesslich Claus Deimel seit 2001 1981 kam es zu einer Havarie der Heizungsanlage die den Ausstellungsbetrieb fur die kommenden vier Jahre zum Erliegen brachte Erst 1985 konnten wieder Dauerausstellungen besichtigt werden Seit 1991 ist das Museum fur Volkerkunde zu Leipzig dem Sachsischen Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst unterstellt Im Jahre 1994 wurden anlasslich des 125 jahrigen Bestehens eine Sondermarke und ein Sonderbrief von der Deutschen Bundespost herausgegeben Wahrend der Jahre 2000 bis 2005 fand die Rekonstruktion des Grassimuseums statt die mit einer vorubergehenden Auslagerung des gesamten Bestandes verbunden war Im November 2005 wurden die ersten Teile der neuen Dauerausstellungen Rundgange in einer Welt eroffnet Komplett war sie dann zum 140 Geburtstag im Jahr 2009 Der Afrika Teil ist inzwischen einem Prolog Afrika gewichen 2004 fusionierte das Museum mit den Volkerkundemuseen in Dresden und Herrnhut zu den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen die seit 2010 zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehoren Sammlungsbestand Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Keine und keine kritischen Quellen zum Bestand In der Dauerausstellung werden Exponate aus Afrika Sudostasien und Sudasien prasentiert Zu den ostasiatischen Sammlungen gehoren uber 20 000 Objekte aus China inklusive Tibet und Taiwan Japan ca 9 000 Objekte und Korea ca 2 000 Objekte mit der Ainu Sammlung der Japan Sammlung des ehemaligen Museums der Deutschen Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens in Tokio der Japan Sammlung fur die Weltausstellungen in Wien und Paris der Japan Sammlung Karl Rathgens Tsuba Menuki Kozuka Farbholzschnitte der Japan Sammlung des Medizinraths Heinrich Botho Scheube der Sammlung Hermann Freiherr Speck von Sternburg u a tibetische Thangka und religiose Plastik chinesische Drachenroben der Sammlung Stenz Shandong einer Taiwan Sammlung mit uber 300 Objekten der Ureinwohner Taiwans insbesondere der Tau Yami von der Insel Lan Yu Der Sammlungsbereich Sudostasien besteht aus etwa 11 000 Objekten vor allem aus Indonesien Thailand und Birma Von der Malaysischen Halbinsel trug der Wiener Ethnologe Paul Schebesta eine Gruppe von 169 Gegenstanden der Semang und Senoi bei Weitere Sammlernamen sind Dr v Noetling 1896 umfangreiche Birma Sammlung Th Dannert Gegenstande der Batak Kultur Sumatra und die Leipziger Verlegerdynastie Meyer Kalimantan und Philippinenbestande Der Grundstock der Sudasiensammlung geht auf Gustav Friedrich Klemm 1802 1867 zuruck Aus Sudindien brachten E Schmidt 1890 und L Reichhardt 1914 Hausrat landwirtschaftliche Gerate und kunsthandwerkliche Erzeugnisse aus dem heutigen Kerala und Tamil Nadu ein Weiterer Hausrat der singhalesischen Bevolkerung stammt von der Ostkuste und aus dem zentralen Hochland des fruheren Ceylon Sri Lanka Sammlung Eickstedt 1926 27 Von dort stammen auch mehr als 100 Masken des Kolam einer Volkstheatertradition aus den Sammlungen Freudenberg von 1898 und Carl Hagenbeck zwischen 1891 und 1898 Eine Besonderheit der Leipziger Sudasiensammlung stammt aus der Expedition des Anthropologen Egon von Eickstedt 1926 27 unter anderem zu den Vedda in Sri Lanka den Saora im ostlichen Zentralindien Odisha den Andamaner und Nikobarer Eine besondere Sammlung stammt aus den Chittagong Hill Tracts Bangladesch Sammlung Konietzko 1917 1927 1929 Eine Besonderheit aus Nordasien ist ein komplettes Schamanenkostum der Ewenken In den Orient Sammlungen gibt es nach den Museumsverlusten des Zweiten Weltkriegs wieder eine Turkmenistan Sammlung Den Kern der Ozeaniensammlung bilden rund 20 000 Objekte aus den ehemaligen deutschen Sudseeschutzgebieten in Melanesien Aus Polynesien bilden Objekte aus Fidschi einen Schwerpunkt der 1885 durch den Kauf der Sammlung des Museums Godeffroy hinzukam Australien ist mit Sammlungen von der Ostkuste Queenslands Amalie Dietrich und Eduard Damel 1864 1872 einer kleinen Sammlung von Schilden aus der Regenwaldregion der Palmer Goldfields 19 Jahrhundert dort in der Zeit des beginnenden Goldrausches zusammengetragen Klaatsch und den Sammlungen aus dem Gebiet der Aranda Arrernte und Loritja aus Zentralaustralien Liebler 1895 1922 vgl Carl Strehlow sowie der Tiwi Sammlung um 1904 1910 vertreten wahrend eine umfassende Sammlung von Steinartefakten Tasmanien Fritz Noetling um 1900 reprasentiert Ausstellungen BearbeitenDas Grassi Museum fur Volkerkunde zu Leipzig zeigt im Fruhjahr 2018 die Ausstellung Manga Manie Bilder aus fliessenden Welten 3 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Literatur von und uber Museum fur Volkerkunde zu Leipzig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Sammlungsgeschichte Abgerufen am 15 Januar 2021 Leipziger konnen Erinnerungen zur Jubilaumsschau beisteuern Abgerufen am 19 Dezember 2020 Stephanie Helm Von den Anfangen der Manga Kultur Mangas sind kein Phanomen der Neuzeit Die Anfange reichen bis ins 18 Jahrhundert zuruck Einen geschichtlichen Blick zuruck wagt das Grassi Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Leipziger Volkszeitung Online Portal Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 Marz 2018 abgerufen am 18 Marz 2018 Ausstellungsinformation Manga Manie Bilder aus fliessenden Welten Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Online Portal Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 Marz 2018 abgerufen am 18 Marz 2018 Museen fur Volkerkunde in Deutschland Ethnologisches Museum in Berlin Dahlem Museum Europaischer Kulturen in Berlin Dahlem Volkerkundliche Abteilung des Stadtischen Museums in Braunschweig Ubersee Museum in Bremen Indianermuseum in Derenburg Museum fur Volkerkunde in Dresden Volkerkundliche Abteilung des Missionsmuseums der Benediktiner in Eresing Museum der Weltkulturen in Frankfurt am Main Volkerkundliche Abteilung des Museum Natur 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Korperschaft GND 1007755 8 lobid OGND AKS LCCN n50056611 VIAF 168707275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum fur Volkerkunde zu Leipzig amp oldid 239104870