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Mosblech war ein mittelalterlicher Oberhof und ist heute eine Ortslage im Wuppertaler Wohnquartier Beyenburg Mitte im Stadtbezirk Langerfeld Beyenburg MosblechStadt WuppertalKoordinaten 51 15 N 7 17 O 51 245113888889 7 2863833333333 273 Koordinaten 51 14 42 N 7 17 11 OHohe 273 m u NHNPostleitzahl 42399Vorwahl 0202Mosblech Wuppertal Lage von Mosblech in WuppertalGeografie BearbeitenDie Hofschaft liegt auf 273 m u NHN am Rande des heutigen Beyenburger Wohngebiets Siegelberg Geschichte BearbeitenDer 1446 erstmals urkundlich erwahnte Hof war ein Allod der Bergischen Grafen Herzoge Er stand einem eigenen Hofverband vor und war als dessen Gerichtsort fur die Niedere Gerichtsbarkeit zustandig 1 Die Funktion als Oberhof ubernahm er im Jahr 1367 nachdem Graf Adolf V 1296 den bisherigen bergischen Oberhof Steinhaus mit seiner Kapelle und den dazugehorigen Einkunften dem Orden der Kreuzbruder schenkte Mosblech ubernahm daraufhin dessen Aufgaben als Hofesgericht und die Oberherrschaft uber die umliegenden abgabepflichtigen Hofe zu denen Hengsten Sondern Seringhausen Berg Walbrecken Spieckern Mesenholl Herbringhausen Hastberg Hardtbach Frielinghausen Wefelputt Windgassen Olpe Laaken Scharpenack Birken Baur Marscheid Ronsdorf Holthausen Heidt Boxberg Hammesberg Lichtscheid Dorn Erbschlo Huckenbach Blombach Sporkert Stall und Kottsiepen gehorten 1 Mosblech gehorte im Spatmittelalter und der fruhen Neuzeit neben 15 weiteren Hofen zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Luttringhausen des Amtes Beyenburg 2 1547 ist in einer Liste der Hand und Spanndienste eine Wohnstatte belegt 2 1715 wird die Hofschaft auf der Topographia Ducatus Montani als Mosbleck bezeichnet Der Hof lag im Mittelalter am Heerweg Koln Dortmund einem bedeutenden mittelalterlichen Handels Pilger und Heerweg zwischen dem Rhein und Westfalen der auf der nahen Beyenburger Brucke die Wupper uberquerte Noch heute sind im Nahbereich des Hofes Hohlwege zu finden Die Wupper war zugleich Grenze zwischen der Grafschaft Berg und kurkolnischen Gebieten spater im Besitz der Grafschaft Mark 1815 16 lebten 17 Einwohner im Ort 1832 war Mosblech weiterhin Teil der Honschaft Walbrecken die nun der Burgermeisterei Luttringhausen angehorte Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut bezeichnete Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser ein landwirtschaftliches Gebaude und eine Fabrikationsstatte Zu dieser Zeit lebten 20 Einwohner im Ort alle 96 evangelischen Glaubens 3 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden drei Wohnhauser mit 54 Einwohnern angegeben 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Kiessling Hofe und Hofeverbande in Wuppertal Bergisch Markischer Genealogischer Verlag Wuppertal 1977 a b Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band 1 Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg Verein fur Heimatkunde Schwelm 2007 ISBN 978 3 9811749 1 5 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Honschaft Walbrecken im Amt Beyenburg Auf m Hagen Beyenburger Brucke Bruckberg Gangolfsberg Hardtplatzchen Hardtbach Hengsten In der Hardt In der Heye Kotthausen Mesenholl Mosblech Neuenhaus an der Wupper Niederdahl Niederdahlhausen Niedersondern Nollenberg Oberdahl Obersondern Rottland Seringhausen Spieckerheide Spieckerlinde Spieckern Steinhaus Stoffelsberg Trompete Walbrecken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mosblech Wuppertal amp oldid 182778859