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Seringhausen war eine Hofschaft im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld Beyenburg SeringhausenStadt WuppertalKoordinaten 51 13 N 7 17 O 51 221388888889 7 2758333333333 290 Koordinaten 51 13 17 N 7 16 33 OHohe 290 m u NNEinwohner 0Seringhausen Wuppertal Lage von Seringhausen in WuppertalGeografie BearbeitenDie Hofschaft lag ostlich des Herbringhauser Bachtals auf 290 Meter uber Normalnull westlich von Spieckerlinde und nordlich von In der Heye Das Vorbecken Seringhausener Siefen der bis 1900 fertiggestellten Herbringhauser Talsperre liegt unmittelbar sudwestlich des Standorts Heute ist der Standort eine in der Wasserschutzzone I gelegene mit Wald bedeckte Wustung Geschichte BearbeitenDie Endung inghausen und die Lage an einer geschutzten Quellmulde lasst auf eine Besiedlung im 9 10 Jahrhundert durch die Borchter schliessen die an der mittleren Ruhr lebten und bis zu Karls Sachsenkriegen unter sachsischer Herrschaft standen Im Mittelalter gehorte Seringhausen neben 15 weiteren Hofen zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Luttringhausen des Amtes Beyenburg 1 1547 ist in einer Liste der Hand und Spanndienste eine Wohnstatte belegt 1 Der Hof war zu dieser Zeit Teil des Hofverbands Mosblech der ein Allod der bergischen Herzoge war 2 1715 wird die Hofschaft auf der Topographia Ducatus Montani als Sirickhusen bezeichnet 1815 16 lebten 19 Einwohner im Ort 1832 war Seringhausen weiterhin Teil der Honschaft Walbrecken die nun der Burgermeisterei Luttringhausen angehorte Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut bezeichnete Ort wurde Sehringhausen genannt und besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser zwei landwirtschaftliche Gebaude und zwei Fabrikationsstatten Zu dieser Zeit lebten 25 Einwohner im Ort zehn katholischen und 15 evangelischen Glaubens 3 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden drei Wohnhauser mit 21 Einwohnern angegeben 4 Mit dem Bau der Herbringhauser Talsperre ruckte die Uferlinie nah an die Hofschaft heran Dennoch bestand die Hofschaft noch bis in die 1970er Jahre innerhalb der inneren Wasserschutzlinie der Trinkwassertalsperre und wurde erst dann abgetragen Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band 1 Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg Verein fur Heimatkunde Schwelm 2007 ISBN 978 3 9811749 1 5 Hermann Kiessling Hofe und Hofeverbande in Wuppertal Bergisch Markischer Genealogischer Verlag Wuppertal 1977 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Honschaft Walbrecken im Amt Beyenburg Auf m Hagen Beyenburger Brucke Bruckberg Gangolfsberg Hardtplatzchen Hardtbach Hengsten In der Hardt In der Heye Kotthausen Mesenholl Mosblech Neuenhaus an der Wupper Niederdahl Niederdahlhausen Niedersondern Nollenberg Oberdahl Obersondern Rottland Seringhausen Spieckerheide Spieckerlinde Spieckern Steinhaus Stoffelsberg Trompete Walbrecken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seringhausen Wuppertal amp oldid 196936677