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Adolf V von Berg 28 oder 29 September 1296 regierte die Grafschaft Berg von 1259 bis 1296 Reitersiegel Bleiabguss des Grafen Adolf V von BergInhaltsverzeichnis 1 Kindheit 2 Munzrecht 3 Geschichte 3 1 Fehde zu Elberfeld 3 2 Krieg mit Siegfried von Westerburg 4 Familie 5 Ehrungen 6 LiteraturKindheit BearbeitenNach dem Tod seines Vaters Adolf IV 1259 wurde er zunachst von seiner Mutter Margarete von Hochstaden in der Regentschaft vertreten Dies lasst darauf schliessen dass Adolf dessen Geburtsjahr unbekannt ist zu diesem Zeitpunkt noch minderjahrig war Erst 1262 trat er allein auf Der Wohnsitz seiner Mutter wurde das Schloss Huckeswagen 1260 verzichteten die Grafen von Huckeswagen auf die Grafschaft Huckeswagen die seit 1189 an die Grafen von Berg verpfandet war und 1260 an die Grafschaft Berg kam Munzrecht BearbeitenKonig Rudolf von Habsburg gestattete ihm 1275 seine Munzstatte nach Wipperfurth zu verlegen Dieser besuchte ihn auch 1273 und 1291 auf seinem Schloss in Bensberg Geschichte BearbeitenAdolf V verlieh 1276 Ratingen und 1288 Dusseldorf die Stadtrechte 1282 bestatigte er die Privilegien von Wipperfurth Fehde zu Elberfeld Bearbeiten Direkt zu Anfang seiner Regierungszeit kam es zur Fehde zu Elberfeld mit den Rittern Arnold und Konrad zu Elberfeld Krieg mit Siegfried von Westerburg Bearbeiten Er versuchte vergeblich seinen Bruder Konrad I von Berg den Dompropst zu Koln nach dem Tod des Erzbischofs Engelbert II von Falkenburg am 20 Oktober 1274 auf den Erzstuhl zu bringen denn es setzte sich Siegfried von Westerburg durch Auch musste er ein Jahr vorher 1273 auf die Pfandrechte von Gummersbach verzichten die an den Grafen von der Mark fielen Und das Herzogtum Limburg das ihm rechtmassig als Erbe zustand wurde von Graf Rainald I von Geldern mit Unterstutzung des Erzbischofs Siegfried von Westerburg gewaltsam besetzt Trotzdem fiel in seine Regierungszeit der wohl wichtigste Sieg fur die Berger als sich Adolf V auf die Seite des Herzog von Brabant schlug und mit seinen bergischen Bauern und dem Schlachtruf Hya Berge romerijke Hoch ruhmreiches Berg auch den Erzbischof Siegfried von Westerburg am 5 Juni 1288 in der Schlacht von Worringen besiegte Diese Schlacht war die letzte grosse und mit Abstand blutigste Schlacht des Mittelalters Am 14 August 1288 erhob er Dusseldorf als Anerkennung des Einsatzes ihrer Bewohner bei der Schlacht zur Stadt nach Wipperfurth Lennep und Ratingen 1276 die vierte in der Grafschaft Der gegnerische Erzbischof Siegfried von Westerburg wurde 13 Monate auf Schloss Burg gefangen gesetzt Graf Adolf V geriet 1292 seinerseits durch eine Hinterlist in Gefangenschaft des Erzbischofs von Koln und starb am 28 oder 29 September 1296 in Haft Er ist in der Stiftskirche in Solingen Grafrath begraben Familie BearbeitenAdolf V heiratete am 17 Marz 1249 Elisabeth von Geldern die Tochter Otto II von Geldern und dessen Ehefrau Margarete von Kleve 1215 1251 Elisabeth verstarb am 13 Marz 1315 und wurde in Kloster Graefenthal begraben Er starb kinderlos Sein Nachfolger als Graf von Berg wurde sein Bruder Wilhelm Ehrungen BearbeitenNach ihm sind in Dusseldorf die Graf Adolf Strasse und der Graf Adolf Platz benannt Auch in Koln gibt es eine nach ihm benannte Strasse und Kunstgalerie In mehreren anderen Stadten gibt es ebenfalls eine Graf Adolf Strasse Literatur BearbeitenKarl Leopold Strauven Adolf V Graf von Berg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 93 95 Adolf Gauert Adolf V VII Graf von Berg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 76 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerAdolf IV Graf von Berg 1259 1296Wilhelm I Normdaten Person GND 143210726 lobid OGND AKS VIAF 163358896 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adolf V ALTERNATIVNAMEN Adolf V von Berg Adolf VII von BergKURZBESCHREIBUNG Regent der Grafschaft Berg 1259 1296 GEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 28 September 1296 oder 29 September 1296 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf V Berg amp oldid 233222210