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Scharpenack oder auch Scharpenacken war eine Hofschaft in der ehemaligen Stadt Ronsdorf heute Stadtteil der bergischen Grossstadt Wuppertal Heute ist der Ort eine Wustung im Wohnquartier Hammesberg des Wuppertaler Stadtbezirks Heckinghausen ScharpenackStadt WuppertalKoordinaten 51 15 N 7 13 O 51 250047222222 7 2133333333333 300 Koordinaten 51 15 0 N 7 12 48 OHohe 300 m u NNScharpenack Wuppertal Lage von Scharpenack in WuppertalLage und Beschreibung BearbeitenDie Ortslage befand sich im Norden der Stadt Ronsdorf nahe dem Gipfel der Scharpenacker Berge auf 300 Meter uber Normalnull auf einem Scharpenacken genannten Hohenzug zwischen dem Murmelbach und dem Schmalenhofer Bach Das Gelande des Hofes war zuletzt Teil des ehemaligen gleichnamigen Standortubungsplatzes Etymologie und Geschichte BearbeitenEine haufige Deutung des Namens Scharpenack en lautet laut dem Ortsnamenforscher Heinrich Dittmaier Scharfer Nacken sich scharf abzeichnender Hohenrucken In jungerer Zeit wird diese Bedeutung angezweifelt Eine mogliche Deutung ware auch Hain am Bach Scharpe aus der Verschleifung von Scharpe hagen in Scharpe nacken Scharpenack wurde erstmals im Jahr 1502 urkundlich erwahnt 1 Der Hof war Teil der Honschaft Erbschlo im Kirchspiel Luttringhausen des bergischen Amtes Beyenburg Spater gehorte es nach dessen Grundung dem Kirchspiel Ronsdorf an Auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 und der Charte des Herzogthums Berg des Carl Friedrich von Wiebeking von 1798 ist der Hof als Scharpenacker verzeichnet Auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort als Scharpenacken beschriftet auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Scharpenack Auch 1832 war Scharpenack Titularort der Scharpenacker Rotte des landlichen Aussenbezirks der Stadt Ronsdorf Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Weiler kategorisierte Ort wurde zu dieser Zeit Scharpenacken genannt und besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser und funf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 44 Einwohner im Ort alle evangelischen Glaubens 2 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden vier Wohnhauser mit 20 Einwohnern angegeben 3 1929 wurde Ronsdorf mit anderen Stadten und Gemeinden zu Wuppertal zusammengeschlossen Der nordliche Teil von Ronsdorf um Scharpenack wurde dabei dem Stadtteil Heckinghausen zugewiesen 1936 wurde das Gebiet um Scharpenack im Rahmen der nationalsozialistischen Aufrustung als Standortubungsplatz der neu erbauten Wuppertaler Kasernen umgewidmet und die alten Hofe darunter Scharpenack wurden geraumt Bis in die 1970er Jahre wurden die Gebaude fur militarische Ubungen genutzt und anschliessend abgetragen Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Gunther Conrads Gunter Konrad Ronsdorfer Heimat und Burgerverein von 1246 bis 1699 In ronsdorfer buergerverein de www ronsdorfer buergerverein de abgerufen am 1 Februar 2016 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Honschaft Erbschlo im Amt Beyenburg Baur Im Buschgen Blombach Jacken Blombach Boxberg Dorn Erbschlo Hammesberg Heidt Zum Holte Holthausen Huckenbach Hulsberg Hilgers Hulsberg Kleinbeek Konradswuste Kottsiepen Marpe Marscheid Ronsdorf Scharpenack Schirpkotten Kluting Schmalenhauschen Schmalenhof Grosssporkert Kleinsporkert Schmittenberg Stall Westen Wuste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scharpenack amp oldid 162445782