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Auf den Wuppertaler Sudhohen befanden sich vier ehemals militarisch genutzte Kasernen die zuletzt dem Verteidigungsbezirkskommando 34 des Wehrbereichskommandos III der Bundeswehr zugeordnet waren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Saarburg Kaserne Bangor Barracks Generaloberst Hoepner Kaserne 1969 bis 1993 1 2 Sagan Kaserne Anglesey Barracks Manchester Barracks 1 3 Colmar Kaserne Harding Barracks 1 4 Diedenhofen Kaserne Waldkaserne Keightley Barracks Generaloberst Hoepner Kaserne ab 1994 1 4 1 Unterschutzstellung als Baudenkmal und Konversion 1 5 Standortverwaltung 1 6 Standortubungsplatz Munitionsniederlagen und Schiessstand 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kasernen wurden im Rahmen der vom NS Regime betriebenen Aufrustung der Wehrmacht Mitte bis Ende der 1930er Jahre erbaut Erste Vermessungstrupps der Wehrmacht trafen 1935 in Wuppertal ein und begannen nach einem geeigneten Gelande zu suchen Sie wurden auf den Sudhohen entlang der Grenze der Stadtteile Elberfeld Barmen und Ronsdorf fundig Die auf dem vorgesehenen Gelande der sogenannten Waldkaserne II nahe den Ronsdorfer Anlagen bei Wolfskuhle gelegene Villa Braus wurde 1936 enteignet und spater als Offizierskasino genutzt 1 Am 17 Oktober 1936 wurde der Garnisonsvertrag mit der Stadt Wuppertal unterzeichnet Laut diesem sollte die Garnison aus einem motorisierten Divisionsstab einem motorisierten Artillerie Regimentsstab zwei motorisierten Artillerie Abteilungen zwei motorisierte Infanterie Bataillonen einer motorisierten Nachrichten Kompanie einer Heeresstandortverwaltung mit Waschanstalt einem Heeresbauamt Heeresnebenzeugamt und einem Wehrbezirkskommando mit Wehrmeldeamtern bestehen Die Stadt hatte ein 70 9 Hektar grosses Gelande mit einem Einheitswert der Einzelgrundstucke von 150 000 Reichsmark dem Fiskus zu ubereignen Daruber hinaus verpflichtete sich die Stadt Wuppertal auf eigene Kosten das Gelande mit den erforderlichen Zugangsstrassen Be und Entwasserungskanale Gas Strom und Wasserleitungen zu erschliessen Da die Stadt die Kosten von ca 1 6 Millionen Reichsmark nicht aus ihrem Haushalt aufbringen konnte gewahrte ihr der Fiskus ein Darlehen in gleicher Hohe das Annuitaten mit 4 Zins und 5 Tilgung vorsah Daruber hinaus wurden Sondertarife fur die Nutzung stadtischer Einrichtungen durch die Soldaten vereinbart Erste Planungen schlossen sich an die schliesslich im Januar 1937 zum Baubeginn fuhrten Am 16 Oktober 1937 wurde der Ronsdorfer Verschonerungsverein gezwungen den Teil der Ronsdorfer Anlagen nordlich der Parkstrasse heutige Landesstrasse 419 an die Wehrmacht abzutreten die das Gelande als Teil des Standortubungsplatzes Scharpenacken in Beschlag nahm Der Verein erhielt fur die Enteignung eine Entschadigung von rund 93 000 Reichsmark 1 Im November 1938 zog der Stab der neu aufgestellten 1 leichten Division der spateren 6 Panzer Division in die Villa Waldesruh am Boltenberg ein Weitere Standorte der Division waren neben Wuppertal Krefeld Koln Iserlohn und Mulheim an der Ruhr Zu den bekanntesten in Wuppertal stationierten Offizieren gehorte ab Juli 1938 der Widerstandsangehorige und Hitler Attentater Claus Schenk Graf von Stauffenberg der als Zweiter Generalstabsoffizier Ib dem Divisionsstab der 1 leichten Division unter dem ebenfalls hier stationierten Generalleutnant Erich Hoepner angehorte Wahrend des Zweiten Weltkriegs waren in Wuppertal verschiedene Infanterie Grenadier Artillerieersatz und Ausbildungsbataillone stationiert Mit Ende des Krieges und der Kapitulation der Wehrmacht wurde die Garnison aufgelost und die militarischen Einrichtungen von den britischen Streitkraften ubernommen Diese richteten zunachst 1946 eine Verwaltungsdienststelle fur die Betreuung der Kasernen ein und stationierten in den Folgejahren in allen vier Kasernen mehrere Truppeneinheiten Zwei Monate nach Inkrafttreten des Wehrpflichtgesetzes vom 21 September 1956 nahm das Kreiswehrersatzamt Wuppertal als erste Dienststelle der Bundeswehr seine Tatigkeit auf Es folgte am 1 Juli 1957 die Standortverwaltung Nach dem Bezug der Sagan Kaserne durch erste Bundeswehreinheiten wurde 1962 die Standortkommandantur eingerichtet und 1963 der Standortubungsplatz Scharpenacken ubernommen Die ersten Standortkommandeure waren Hauptmann Freese und Major Berg Die Standortkommandantur wurde mit dem Aufstellungsvertrag vom 1 Marz 1965 von dem Verteidigungskreiskommando 324 abgelost so dass dessen Kommandeur nun zugleich Standortaltester war Die Standortaltesten waren Oberstleutnant Kaupisch Juchter ab 1 April 1965 Oberstleutnant Panten ab 1 April 1966 Oberstleutnant Volle ab 1 April 1969 Oberstleutnant Giraud ab 1 April 1971 Oberstleutnant Fleck ab 1 April 1975 Oberstleutnant Kupers ab 1 Juni 1985 Oberstleutnant Schwabe ab 1 Oktober 1988 Oberstleutnant Knabe ab 1 April 1991 Oberstleutnant Hoeglauer ab 1 Oktober 1993 Oberst Hoffmann ab 1 April 1994 Der Standort Wuppertal wurde mit der Ratifizierung des KSE Vertrags am 8 November 1991 zur gemeldeten Inspektionsstatte Die einzige Inspektion der vertraglich erfassten Panzerjagerkompanie 200 und des Raketenartilleriebataillons 72 in Wuppertal fand ohne Ankundigung am 8 Juli 1993 statt Ab 1992 begann die Truppenreduzierung Die Panzerjagerkompanie 200 wurde bis zum 30 September 1992 nach Hemer verlegt das umgegliederte Raketenartilleriebataillon 72 bis zum 30 September 1993 nach Wesel Zu diesem Datum wurde das Fernmeldebataillon 810 ganz und das Pipelinepionierbataillon 800 aufgelost Die aus dem Bataillon entstandenen neuen Truppenteile wurden nach Hoxter und Emden verlegt Zwischen 1993 und 2004 wurde der Standort aufgegeben und die einzelnen dazugehorigen Liegenschaften sukzessive der Konversion zugefuhrt Als letzte Einrichtung wurde 2006 die Standortverwaltung geschlossen 2011 wurde der 1936 enteignete Teil der Ronsdorfer Anlagen von dem Ronsdorfer Verschonerungsverein wieder zuruckgekauft Saarburg Kaserne Bangor Barracks Generaloberst Hoepner Kaserne 1969 bis 1993 Bearbeiten nbsp Ein Gebaude der Saarburg Kaserne 2008 nun Biblisch Archaologisches Institut WuppertalDie Saarburg Kaserne 51 14 23 N 7 9 42 O benannt nach dem Lothringer Ort Sarrebourg wurde auf dem Freudenberg in Wuppertal Elberfeld erbaut Sie wurde am 15 Marz 1938 von der II Abteilung des Artillerieregiments 76 unter dem Kommando von Major Stoephasins bezogen das zuvor im niederschlesischen Zagan dt Sagan stationiert war Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie von der britischen Armee genutzt die sie in Bangor Barracks umbenannten Zwischen August 1947 und Dezember 1951 war die Kaserne Hauptquartier der frisch aufgestellten 6th Infantry Brigade 2 Weitere dort stationierte Einheiten waren 2 Section 4 Gds Pro Coy RMP ca 1961 111 Company GW RASC ca 1961 6 Company RASC ca 1961 und 6 Sqn RCT ca 1965 Auf dem Gelande befand sich zudem eine Infant and Primary School Grundschule fur die Kinder der Armeeangehorigen 3 Vom 2 November 1965 bis zum 1 April 1966 wurde sie blockweise an die Bundeswehr ubergeben 1969 wurde sie in Generaloberst Hoepner Kaserne umbenannt Hier war das Pipelinepionierbataillon 800 stationiert das den Personalkader fur das Pipelinepionierregiment stellte 1993 endete die militarische Nutzung Nach Abzug der Bundeswehr wurden drei Viertel der Kaserne fur etwa 60 Millionen Mark zu einem Campus Freudenberg der Bergischen Universitat Wuppertal umgebaut der seit 2003 den Fachbereich E Elektrotechnik Informationstechnik und Medientechnik beherbergt Neben Neubauten wurden die alten Gebaude modernisiert und fur die neuen Bedurfnisse umgebaut Auf den restlichen Teilen des Gelandes wurden Wohngebaude errichtet Sagan Kaserne Anglesey Barracks Manchester Barracks Bearbeiten nbsp Ein Gebaude der Sagan Kaserne 2009 Die Sagan Kaserne 51 14 13 N 7 9 37 O wurde 1936 37 erbaut und am 15 Mai 1938 von der I Abteilung des Artillerieregiments 76 aus Sagan unter dem Kommando von Major Polzer bezogen das 1942 die Kaserne wieder verliess Die Kaserne wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls von den britischen Streitkraften genutzt Die Kaserne wurde zunachst Anglesey Barracks benannt Zuerst quartierten sich 1946 die aus Osterreich kommenden The North Irish Horse ein dann am 7 Juni des gleichen Jahres die 14th 20th King s Hussars Mit der Stationierung des 1st Battalion The Manchester Regiment 4th Infantry Brigade Group unter dem Kommando von Lieutenant Colonel Charles Archdale Juli 1948 bis Marz 1950 fand eine Umbenennung in Manchester Barracks statt 4 Weitere stationierte Einheiten waren von 1950 bis 1952 das 1st Battalion Welsh Guards 1952 das 1st Battalion The Somerset Light Infantry Prince Albert s und von April 1954 bis Marz 1957 das 1st Battalion Royal Ulster Rifles 6th Infantry Brigade 2 5 6 Die Bundeswehr ubernahm diese Liegenschaft als erste der vier Wuppertaler Kasernen im Mai 1957 Mit dem Feldjagerbataillon III wurde am 1 Oktober 1957 der erste Bundeswehrverband im Wuppertaler Standort stationiert Die Bundeswehr nutzte die Kaserne im Anschluss bis 1993 durch das Fernmeldebataillon 810 mFmBtrbBtl 810 und FmAKp 811 Auf dem Gelande siedelten sich 1998 das Entwicklungszentrum und die Deutschlandzentrale von Delphi sowie in den modernisierten Kasernengebaude das Wuppertaler Technologiezentrum W tec an Colmar Kaserne Harding Barracks Bearbeiten nbsp Ein Gebaude der Colmar Kaserne 2008 Auf Lichtscheid in Wuppertal Barmen wurde eine weitere Kaserne 51 14 29 N 7 11 40 O errichtet die nach der elsassischen Stadt Colmar benannt wurde und im November 1938 von dem III Abteilung Kavallerieschutzenregiment 4 unter dem Kommando von Oberstleutnant Hofer bezogen wurde Auch sie war nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Namen Harding Barracks in britischer Hand Stationiert waren hier unter anderem 1946 das 2nd Battalion South Wales Borderers von Februar 1947 bis Dezember 1947 das 2nd Battalion Grenadier Guards 4th Infantry Brigade Group von Dezember 1951 bis Mai 1952 das 1st Battalion Royal Scots von Oktober 1952 bis Oktober 1953 das 2nd Battalion Sherwood Foresters von November 1956 bis Juni 1956 das 1st Battalion Suffolk Regiment alle 6th Infantry Brigade von 1958 bis 1962 das 3rd Battalion The Royal Green Jackets von 1962 bis 1964 das 1st Battalion The King s Own Royal Border Regiment von 1965 bis Januar 1966 das 1st Battalion Grenadier Guards und von Januar 1966 bis Marz 1968 das 2nd Battalion Grenadier Guards letzte beiden 4th Guard Brigade Group 2 5 7 Als letzte der Wuppertaler Kasernen wurde sie ebenfalls blockweise bis zum 21 Oktober 1969 an die Bundeswehr ubergeben Hier waren zunachst die Standortbekleidungskammer das Verteidigungskreiskommando 324 danach in der Saarburg Kaserne das Heimatschutzkommando 15 die dazugehorende Stabskompanie die Panzerjagerkompanie 440 und die Panzermorserkompanie 440 untergebracht Vom 1 Oktober 1981 bis 1993 war hier das Raketenartilleriebataillon 72 der Bundeswehr stationiert ebenso die Panzerjagerkompanie 200 und das Ausbildungsbataillon 203 der Panzerbrigade 20 Auf dem Gelande befand sich auch die Standortfernmeldeanlage fur den Standort Wuppertal An die Kaserne grenzte der Standortubungsplatz Scharpenacken Ab 1994 wurden zwei Kompaniegebaude der Kaserne temporar als stadtisches Ubergangswohnheim fur Asylbewerber und Aussiedler und als Wohnblock fur Bereitschaftspolizisten genutzt Andere Teile wurden mit der benachbarten Diedenhofen Kaserne neue Generaloberst Hoepner Kaserne zusammengelegt Die Entwicklung des Gelandes erfolgt ebenfalls zusammen mit dem der Diedenhofen Kaserne Bis Ende 2008 wurden die am Scharpenacker Weg liegenden Wagenhallen der Kaserne abgetragen um dort Platz fur eine Wohnbebauung zu schaffen Diese Flache umfasste 11 4 Hektar Bis auf eine Ausnahme blieben die Kompanie und Stabsgebaude mit einer Flache von 6 1 Hektar erhalten Im Oktober 2009 wurde ein direkt an der Oberbergischen Strasse liegendes zuvor als Ubergangswohnheim genutztes Kompaniegebaude abgerissen Ein im Suden des Gelandes ebenfalls direkt an der Oberbergischen Strasse liegendes Kompaniegebaude rottet derweil Stand Juni 2021 weiter vor sich hin wahrend die verbliebenen beiden Kompaniegebaude saniert wurden und als Haus 4 Heinz Fangman Strasse 2 seit 2010 und Haus 5 Heinz Fangman Strasse 4 seit 2014 das Gebaude Ensemble des Technologiezentrums Wuppertal W tec vergrossern Diedenhofen Kaserne Waldkaserne Keightley Barracks Generaloberst Hoepner Kaserne ab 1994 Bearbeiten Die Diedenhofen Kaserne 51 14 21 N 7 12 5 O in Wuppertal Ronsdorf benannt nach der Stadt Diedenhofen in Lothringen wurde ab 1937 als Waldkaserne errichtet Am 3 September 1939 wurde das Richtfest gefeiert und nach der Fertigstellung im Fruhjahr 1939 von Oberstleutnant Versen und seiner I Abteilung Kavallerieschutzenregiment ubernommen 1941 wurde die Waldkaserne in Diedenhofen Kaserne umbenannt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie am 24 April 1946 in ein behelfsmassiges Krankenhaus mit dem Namen Deutsches Lazarett Wuppertal Ronsdorf umgewandelt dann am 31 Juli 1951 wie die anderen Kasernen von den britischen Streitkraften beschlagnahmt und genutzt Wahrend dieser Zeit hiess sie Keightley Barracks benannt nach General Sir Charles Frederic Keightley 1901 1974 8 Stationiert waren hier von November 1951 bis November 1952 das 1st Battalion Royal Scots Fusiliers von Dezember 1952 bis Juni 1955 das 2nd Battalion Durham Light Infantry von Juni 1955 bis November 1957 das 1st Battalion The Buffs Royal East Kents von Januar 1960 bis November 1960 das 1st Battalion The Loyal Regiment North Lancashire alle 6th Infantry Brigade 2 von November 1960 bis Juni 1962 das The Loyal Regiment North Lancashire von Juni 1962 bis April 1964 das 1st Battalion King s Own Royal Border Regiment The Prince of Wales s Own Regiment of Yorkshire und von Mai 1964 bis 1965 das 1st Battalion Grenadier Guards alle 4th Infantry Brigade Group 4th Guards Brigade Group 5 Der erste Bundeswehrsoldat am Standort wurde am 1 Oktober 1957 in einem Teilbereich der Kaserne stationiert Fast zeitgleich mit der Sagan Kaserne wurde am 1 Dezember 1965 die Diedenhofen Kaserne endgultig der Bundeswehr ubergeben Erster Nutzer war das Flugkorpergeschwader 2 Am 1 April 1970 wurde das Flugabwehrbataillon 110 aufgestellt das am 1 Oktober 1980 in Flugabwehrregiment 100 umbenannt wurde Untergebracht war auch die Ausbildungskompanie 7 7 Bis zur endgultigen Aufgabe des Standorts Wuppertal 2004 wurde sie fur die Stabsbatterie des am 1 April 1993 aufgestellten gemischten Flugabwehrregiments 1 H das Panzerflugabwehrraketenbataillon 100 H die leichte Flugabwehrraketenbatterie 100 H das Kraftfahrausbildungszentrum Wuppertal SKB und ein kleines Sanitatszentrum des Panzerflugabwehrraketenbataillons genutzt Am 8 August 1994 ubernahm sie den Namen Generaloberst Hoepner Kaserne den zuvor die ehemalige Saarburg Kaserne auf dem Freudenberg getragen hatte Sie grenzte ebenfalls an den Standortubungsplatz Die Kaserne umfasste eine Flache von 6 7 Hektar fur die Kompanie und Stabsgebaude und 8 7 Hektar fur LKW Hallen und dem Exerzierplatz Weitere 6 1 Hektar innerhalb des Kasernengelandes waren bewaldet Unterschutzstellung als Baudenkmal und Konversion Bearbeiten 2003 wirkte das Rheinische Amt fur Denkmalpflege darauf hin die gesamte Kaserne unter Baudenkmalschutz zu stellen Die Bezirksregierung Dusseldorf erliess eine Verfugung alle Gebaude inklusive der technischen Hallen den Exerzierplatz die Einfriedung und den Langwaffenschiessstand in die Baudenkmalliste der unteren Denkmalbehorde Wuppertals einzutragen was trotz Widerspruchs seitens der Stadt weisungsgemass am 6 Februar 2004 geschah 9 Die Unterschutzstellung stiess auf Widerstand der Stadt Wuppertal die das Kasernengelande als Gewerbegebiet nutzen wollte Die Stadt arbeitete mit der Bezirksregierung einen Kompromiss uber den Umfang der Unterschutzstellung aus Zwei Drittel des Gelandes durften laut diesem bebaut werden die technischen Hallen bis auf eine Ausnahme durften abgerissen werden Die Kompanie und Stabsgebaude sollten erhalten bleiben Trotz des ausgehandelten Kompromisses hielt die Stadt ihren Widerspruch gegen die Unterschutzstellung aufrecht 10 2007 verkaufte die Stadt das Gelande zusammen mit dem der benachbarten Colmar Kaserne zusammen ca 39 8 Hektar an eine niederlandische Projektentwicklungfirma die dort ab Ende 2008 neben Wohnbebauung einen sogenannten Engineering Park Wuppertal errichtete Die ebenfalls dort befindliche Villa Braus stand bereits zuvor unter Denkmalschutz und wurde in das Projekt integriert Bis zum November 2008 wurden trotz des Kompromisses alle Kompanie und Stabsgebaude sowie alle technischen Hallen abgetragen und anschliessend zusammen mit dem Exerzierplatz uberbaut Der Langwaffenschiessstand wurde 2012 von der Justizvollzugsanstalt Wuppertal Ronsdorf uberbaut Standortverwaltung Bearbeiten nbsp Die Standortverwaltung Hintergrund 2009 Die Standortverwaltung nahm ihren Betrieb am 1 Juli 1957 auf Sie befand sich 2 2 Hektar Flache umfassend ostlich der GOH Kaserne ebenso wie Teile des Truppenubungsplatz Scharpenacken und der Schiessstand Im Jahre 2007 wurden Plane vorgestellt auf einem grossen Teil dieses Areales eine Polizeikaserne zwei Landesschulen und die Justizvollzugsanstalt Wuppertal Ronsdorf zu errichten Letztere wurde 2009 bis 2011 errichtet und im August 2011 eroffnet Die noch Anfang der 1990er Jahre neu erbauten Gebaude der Standortverwaltung stehen leer und sollen zum Teil in die noch zu erbauende Polizeikaserne integriert werden Standortubungsplatz Munitionsniederlagen und Schiessstand Bearbeiten Der 254 Hektar grosse Standortubungsplatz Scharpenacken grenzte an die Colmar Kaserne und die Diedenhofen Kaserne Auf dem Standortubungsplatz lag bei dem Weiler Erbschlo ein Langwaffenschiessstand und eine Standortmunitionsniederlage die bis 2010 von der neuen Justizvollzugsanstalt Wuppertal Ronsdorf uberbaut worden ist Die 24 8 Hektar grosse Standortmunitionsniederlage Wuppertal fur die Flugabwehrwaffen des Standorts lag auf der Stadtgrenze zwischen Radevormwald und Halver Literatur BearbeitenCDROM Geschichte des Gemischten Flugabwehrregiments 1 Redaktionelle Gesamtleitung OLt Dohne OLt Glasow Technische Gesamtleitung Gefr Oberste Ufer Bundeswehr 2002 REGIMENTS AND CORPS OF THE BRITISH ARMY Ian S Hallows 1991 ISBN 1 85891 237 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barracks in Wuppertal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gedenksteine in der Sagan Kaserne Engineering Park Wuppertal Stadtebaulicher Masterplan fur das Areal der GOH Kaserne Einzelnachweise Bearbeiten a b Klaus Gunther Conrads Gunter Konrad Ronsdorfer Heimat und Burgerverein von 1925 bis 1949 In ronsdorfer buergerverein de www ronsdorfer buergerverein de abgerufen am 1 Februar 2016 a b c d 6th Infantry Brigade 1947 to 1977 auf britisharmyiniserlohn blogspot com Bangor Barracks auf baor locations org Anglesey Barracks auf baor locations org a b c 4th Infantry later Guards Brigade 1947 to 1977 auf britisharmyiniserlohn blogspot com Manchester Barracks auf baor locations org Harding Barracks auf baor locations org Keightley Barracks auf baor locations org Eintragungsverfugung der Bezirksregierung 1 2 Vorlage Toter Link www wuppertal de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Bericht zur Sitzung der Bezirksvertretung Ronsdorf vom 19 April 2004 1 2 Vorlage Toter Link www wuppertal de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wuppertaler Kasernen amp oldid 219224349