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Wefelputt ist eine Hofschaft im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld Beyenburg WefelputtStadt WuppertalKoordinaten 51 14 N 7 15 O 51 2325 7 2552777777778 299 Koordinaten 51 13 57 N 7 15 19 OHohe 299 m u NHNEinwohner 49Postleitzahl 42399Vorwahl 0202Wefelputt Wuppertal Lage von Wefelputt in WuppertalWefelputt von SudostWefelputt von SudostHofgebaude in der Ortsmitte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Etymologie und Geschichte 3 Wanderwege Freizeit 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer von agrarisch genutzten Flachen umgebene Ort liegt auf einer Hochflache auf 299 m u NHN ostlich des Marscheider Bachtals und sudwestlich des Weilers Herbringhausen am Rand des Herbringhauser Waldes Im uberwiegend aus landwirtschaftlichen Betrieben bestehenden Weiler leben in 15 Wohnstatten zusammen 49 Einwohner Etymologie und Geschichte BearbeitenDer Name Wefelputt stammt aus der Landausbauepoche in Nachfolge der ersten Landnahme Putt auch Pott steht dabei als Eigenschaftsname fur Lache Tumpel oder Brunnen siehe auch Putt Wefer wird als Personenname gedeutet vielleicht konnte auch eine Wortverbindung zu Wibel mhd Kafer bestehen 1 1471 wird der Weiler als Wevelputt und 1715 auf der Topographia Ducatus Montani als Wulputs bezeichnet Im Mittelalter gehorte Wefelputt zu der Honschaft Garschagen im Amt Beyenburg zuvor war es bis 1407 als Teil des Kirchspiels Luttringhausen dem Amt Bornefeld zugehorig 2 Es war bis 1407 dem Kloster Steinhaus abgabepflichtig und gehorte daher wie auch Steinhaus Baur Kemna bei Oberbarmen und Ehrenberg vermutlich zu den ab 1298 erfolgten Schenkungen der Bergischen Grafen an das Kloster 2 1407 wurde der Hof bis auf eine Holzfuhre von Abgaben an das Kloster befreit 2 1547 sind ein bis zwei Wohnstatten belegt 2 Der Hof war zu dieser Zeit Teil des Hofverbands Mosblech der ein Allod der bergischen Herzoge war 3 Ein Hofgut des Wohnplatzes gehorte aber nicht der Honschaft sondern der Aussenburgerschaft Lennep an 4 1815 16 lebten 67 Einwohner im Ort 13 davon gehorten zur Honschaft Garschagen 53 zur Aussenburgerschaft Lennep 1832 war Wefelputt weiterhin Teil der Honschaft Garschagen die der Burgermeisterei Luttringhausen angehorte und der Aussenburgerschaft Lennep der Burgermeisterei Lennep Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut bezeichnete Ort besass zu dieser Zeit elf Wohnhauser drei zur Honschaft und acht zur Aussenburgerschaft und zehn landwirtschaftliche Gebaude drei und sieben Zu dieser Zeit lebten 61 Einwohner im Ort 14 und 47 7 katholischen und 54 evangelischen Glaubens 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden elf Wohnhauser drei zu Luttringhausen und acht zu Lennep mit 80 Einwohnern 20 und 60 angegeben 6 Wanderwege Freizeit BearbeitenIn Wefelputt befindet sich eine Reitsportanlage die auch zu therapeutischen Zwecken genutzt wird Die Wanderwege A4 Rund um Herbringhausen und W8 tangieren den Ort nordlich 300 m Abstecher erforderlich Ein unbezeichneter Feldweg fuhrt aus der Ortsmitte nach Westen ins Marscheider Bachtal bei Kleinbeek Anmerk in 1 2023 Fussgangerbrucke dort seit mehreren Jahren nicht repariert nbsp Zufahrt von Herbringhausen nbsp Fachwerkhaus Wefelputt 13 nbsp Schieferhauser in Wefelputt nbsp Fruhling in Wefelputt nbsp Blick von Wefelputt nach Marscheid nbsp Ansicht von NordenLiteratur BearbeitenHans Kadereit Wo noch gebeiert gehaspelt und gedengelt wird Ein Hauch von Luttringhauser Nostalgie RGA Buchverlag Remscheid 2009 ISBN 978 3 940491 07 7 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Ihre Herkunft und Bedeutung Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 a b c d Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band 1 Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg Verein fur Heimatkunde Schwelm 2007 ISBN 978 3 9811749 1 5 Hermann Kiessling Hofe und Hofeverbande in Wuppertal Bergisch Markischer Genealogischer Verlag Wuppertal 1977 E Erwin Stursberg Alt Luttringhausen Beitrage zur Geschichte Remscheids Heft 6 Remscheid 1950 S 29f Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Honschaft Garschagen im Amt Beyenburg Bohlefeld Cluse During Grabershammer Frielinghausen Hastberg Herbringhausen Kreuzmuhle Luckhausen Mittelgarschagen Obergarschagen Oberste Laaken Olpe Rosental Sieperhof Untergarschagen Unterste Laaken Wefelputt Windgassen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wefelputt amp oldid 229804442