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Kreuzmuhle war eine Wassermuhle und Wohnplatz im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld Beyenburg KreuzmuhleStadt WuppertalKoordinaten 51 13 N 7 16 O 51 2124 7 2661 284 Koordinaten 51 12 45 N 7 15 58 OHohe 284 m u NNEinwohner 0Kreuzmuhle Wuppertal Lage von Kreuzmuhle in WuppertalWeggabelung im ehemaligen SiedlungsbereichWeggabelung im ehemaligen Siedlungsbereich Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDie Kreuzmuhle lag im Herbringhauser Bachtal auf 284 Meter uber Normalnull nordostlich von Untergarschagen und sudlich von Olpe unmittelbar an der Stadtgrenze zu Remscheid Das Vorbecken Kreuzmuhle der bis 1900 fertiggestellten Herbringhauser Talsperre befindet sich unmittelbar nordostlich des Standorts Heute ist der Standort eine in der Wasserschutzzone II gelegene mit Wald bedeckte Wustung Die alten Zufahrtswege der Muhle werden heute als Wanderwege genutzt unter anderem durchlauft der Wuppertaler Rundweg den ehemaligen Siedlungsbereich Geschichte BearbeitenDie Kreuzmuhle genannten Muhlenanlage wurde erstmals im Jahr 1547 unter dem Namen Krulss molle in den Akten des Amtes Beyenburg urkundlich erwahnt 1 1697 werden fur die als Walkmuhle genutzte Anlage 40 Albus Wassererkenntnis erhoben 2 In der fruhen Neuzeit gehorte die Kreuzmuhle neben 18 weiteren Hofen zur Honschaft Garschagen im Kirchspiel Luttringhausen des Amtes Beyenburg 1715 wird die Hofschaft auf der Topographia Ducatus Montani als Muhl bezeichnet 1731 ist die Kreuzmuhle im Besitz eines Johannes Berg der sie als Fruchtmuhle nutzte Die Familie Berg blieb bis 1955 im Besitz des Wohnplatzes Kreuzmuhle der zuletzt aus zwei Wohnhausern zwei angebauten Gerateschuppen und einer Scheune bestand 2 Bereits im 19 Jahrhundert muss der Muhlenbetrieb eingestellt worden sein denn 1832 wird keine Muhle mehr in der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf fur den Wohnplatz aufgelistet 3 1815 16 lebten 15 Einwohner im Ort 3 1832 war Kreuzmuhle weiterhin Teil der Honschaft Garschagen die nun der Burgermeisterei Luttringhausen angehorte Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut bezeichnete Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 22 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Glaubens 3 Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort als Kreutzmuhle bzw Kreuzmuhle Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhauser mit 26 Einwohnern angegeben 4 1895 besass der Ort zwei Wohnhauser mit 16 Einwohnern 1905 zwei Wohnhauser und 11 Einwohner 5 6 1929 wurde Kreuzmuhle zusammen mit dem Bereich um Beyenburg von Luttringhausen abgespaltet und in die neu gegrundete Grossstadt Wuppertal eingemeindet Uberlieferungen zur Folge steckte der letzte Besitzer das Anwesen 1955 aufgrund von Erbstreitigkeiten in Brand 7 Die Brandruine und die vom Feuer verschonten Gebaude und Gebaudeteile wurden spater von der Feuerwehr im Rahmen einer Ubung niedergelegt 7 Nachdem bereits im Jahr 1933 der Wupperverband das Vorbecken Kreuzmuhle der Herbringhauser Talsperre erbaut hatte wurde nach dem Brand die Gelegenheit genutzt alle Spuren der Siedlung die in der Wasserschutzzone der Trinkwassertalsperre gelegen war zu beseitigen 7 Literatur BearbeitenGunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 5 Von Blombach bis Eschbach Buchhandlung R Schmitz Remscheid 2006 ISBN 3 9800077 6 6 Einzelnachweise Bearbeiten Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band 1 Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg Verein fur Heimatkunde Schwelm 2007 ISBN 978 3 9811749 1 5 S 324 a b Gunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 5 Von Blombach bis Eschbach Buchhandlung R Schmitz Remscheid 2006 ISBN 3 9800077 6 6 S 41 a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 a b c Gunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 5 Von Blombach bis Eschbach Buchhandlung R Schmitz Remscheid 2006 ISBN 3 9800077 6 6 S 42 Mittelalterliche und fruhneuzeitliche Hofe der Honschaft Garschagen im Amt Beyenburg Bohlefeld Cluse During Grabershammer Frielinghausen Hastberg Herbringhausen Kreuzmuhle Luckhausen Mittelgarschagen Obergarschagen Oberste Laaken Olpe Rosental Sieperhof Untergarschagen Unterste Laaken Wefelputt Windgassen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzmuhle Wuppertal amp oldid 228276661