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In der Aussenburgerschaft Lennep waren im Mittelalter und der fruhen Neuzeit die Hofguter in den bergischen Amtern Beyenburg und Bornefeld zusammengefasst die dem Stadtgericht der Stadt Lennep unterstanden Die Aussenburgerschaft wird auch als Lenneper Honschaft bezeichnet Entstanden ist die Aussenburgerschaft Ende des 13 Jahrhunderts mit der Stadtgrundung Lenneps Zur Verteidigung der Stadt wurden die Bauern der umgebenden Hofe von den bergischen Grafen aufgefordert nun innerhalb der Stadtmauer zu wohnen Im Gegenzug dazu wurden ihre weiterhin bewirtschaften aber ausserhalb liegenden Bauernguter weitgehend von Abgaben befreit und zur Aussenburgerschaft zusammengefasst Einzelne Guter der Aussenburgerschaft befanden sich teilweise in Hofschaften die ansonsten den Honschaften Garschagen und Hohenhagen angehorten Zu der Aussenburgerschaft gehorten die Hofe und Wohnplatze Berg Bohlefeld Bornscheid Buscherhof Durchholz drei Hofe zu Endringhausen ein Hof in Frielinghausen Grunenplatz zwei Hofe zu Hackenberg zwei Guter zu Halbach Halle Hastberg Hardtshof Hasenberg Henkelshof Guter in Herbringhausen 13 Hauser in Hohenhagen Jammertal Kaseberg Ludbertinsberg Lage unbekannt Mollersberg Nagelsberg Neuenteich Schneppendahl hinterste Stursberg Ueberfeld und ein Hof zu Wefelputt dazu die Hermannsmuhle die Buchholzmuhle die Hagenermuhle und die Tackermuhle Insgesamt zahlte 1770 die Aussenburgerschaft 69 Hauser Im Hochmittelalter gehorte die Aussenburgerschaft uberwiegend zum im Kirchspiel Luttringhausen ab dem Spatmittelalter teilweise auch zur neuen Pfarrei in Lennep Zusammen mit weiteren Hofen und Wohnplatzen aus dem Kirchspiel Wermelskirchen ging ein Teil der Lenneper Aussenburgerschaft im 19 Jahrhundert in der Landgemeinde Funfzehnhofe auf 1815 16 lebten 802 Einwohner in der Aussenburgerschaft Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf besass die Aussenburgerschaft 1832 eine Einwohnerzahl von 1 112 die sich in 141 katholische und 971 evangelische Gemeindemitglieder aufteilten Die Wohnplatze der Burgermeisterei umfassten zusammen ein offentliches Gebaude 108 Wohnhauser 13 Fabriken und Muhlen und 96 landwirtschaftliche Gebaude 1 Die Liste der Wohnplatze umfasste 1832 Buchholzmuhle Reinshagerhammer Busenhammer Ueberfeld Hohenhagen Olmuhle Hagenermuhle Barenhammer Teufelskotten Schmitzhalbach Bornscheid Bornscheidermuhle Hermannsmuhle Stursberg Tackermuhle Bornscheiderhammer Honsberger Kotten Diepmannsbach Endringhausen Hohfelderhauschen Buscherhof Tummelun Grunenplatz Hastberg Wefelputt Herbringhausen Frielinghausen Bolefeld Herbringhauserbach Halle Hardtshof und Kasberg 1 Am 17 Aug 1857 erhielt Lennep aufgrund der in jenem Jahr in Kraft getretenen neuen Rheinischen Stadteordnung das Stadtrecht Die Teile der Aussenburgerschaft die nicht in dem Gebiet der Burgermeisterei Luttringhausen lagen wurden in das Stadtgebiet eingegliedert Teile der Aussenburgerschaft westlich von Lennep sind Teil der heutigen nordrhein westfalischen Gemarkung mit der Gemarkungsnummer 3434 Aussenburgerschaft Literatur BearbeitenE Erwin Stursberg Alt Luttringhausen Beitrage zur Geschichte Remscheids Heft 6 Remscheid 1950 S 29fEinzelnachweise Bearbeiten a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836Freiheiten Honschaften und Kirchspiele im Amt Bornefeld Huckeswagen Amt Huckeswagen Freiheit Huckeswagen Honschaft Berghausen Grosse Honschaft Herdingsfelder Honschaft Ludorfer HonschaftStadtgericht Lennep im Amt Bornefeld Freiheit Lennep Aussenburgerschaft LennepGericht Huckeswagen im Amt Bornefeld Funfzehnhofe Honschaft Remscheid Darbringhauser Oberhonschaft Darbringhauser Niederhonschaft Kirchspiel Dhunn Wermelskirchener Oberhonschaft Wermelskirchener Dorfhonschaft Wermelskirchener Niederhonschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aussenburgerschaft Lennep amp oldid 211896226