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Mogul ist eine aus dem nordamerikanischen Sprachgebrauch stammende Bezeichnung fur Dampflokomotiven mit der Achsfolge 2 6 0 nach der Whyte Notation die der deutschen Bauartbezeichnung 1 C entspricht Mogul Lokomotiven besitzen eine Vorlaufachse und drei gekuppelte Achsen Ursprunglich vorwiegend fur Guterzuglokomotiven genutzt entstanden in dieser Bauform spater auch Personenzug und Mehrzwecklokomotiven sowie vereinzelt Schnellzuglokomotiven Eine US amerikanische Mogul Lokomotive aus dem Jahr 1872Lokomotive 78018 eine 1954 erbaute Mogul der BR Standardklasse 2 2 6 0 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mogul Lokomotiven ausgewahlter Lander 2 1 Deutschland 2 1 1 Schlepptenderlokomotiven 2 1 1 1 Bayern 2 1 1 2 Elsass Lothringen 2 1 1 3 Mecklenburg 2 1 1 4 Preussen 2 1 1 5 Lubeck Buchener Eisenbahn 2 1 1 6 Deutsche Reichsbahn 2 1 2 Tenderlokomotiven 2 1 2 1 Baden 2 1 2 2 Bayern 2 1 2 3 Elsass Lothringen 2 1 2 4 Preussen 2 1 2 5 Mecklenburg 2 1 2 6 Wurttemberg 2 1 2 7 Privatbahnen Auswahl 2 2 Italien 2 2 1 Schlepptenderlokomotiven 2 2 2 Tenderlokomotiven 2 3 Osterreich Ungarn 2 3 1 Schlepptenderlokomotiven 2 3 2 Tenderlokomotiven 2 4 Schweiz 2 5 Vereinigtes Konigreich 2 6 Vereinigte Staaten von Amerika 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit wann die Bezeichnung Mogul fur diese Achsfolge verwendet wurde ist nicht genau uberliefert Die ersten Lokomotiven mit dieser Achsfolge entstanden Anfang der 1850er Jahre in den Vereinigten Staaten Baldwin lieferte 1852 sechs Lokomotiven dieser Achsfolge an die Pennsylvania Railroad die Philadelphia and Reading Railroad eine Vorgangergesellschaft der Reading Company erhielt ebenfalls Lokomotiven dieser Achsfolge Diese fruhen Exemplare besassen jedoch noch keine Vorlaufgestelle der Laufradsatz war fest im Hauptrahmen gelagert Die Achsfolge war daher 1C 1 Ab 1863 bauten die Rogers Locomotive and Machine Works in Paterson New Jersey nach einem Patent eines ihrer Ingenieure drei Lokomotiven dieser Achsfolge erstmals mit beweglicher Vorlaufachse fur die spater in der Camden and Amboy Railroad und schliesslich der Pennsylvania Railroad aufgegangene New Jersey Railroad Diese zahlten zu den grossten Lokomotiven ihrer Zeit in Analogie zum fruheren indischen Mogulreich und dessen einstiger Grosse erhielt die Achsfolge wahrscheinlich aufgrund dieser Lokomotiven den Namen Mogul 2 Auch die Louisville and Nashville Railroad erhielt 1864 Lokomotiven dieser Achsfolge mit Laufgestell die teils ebenfalls als erste Lokomotiven dieser Bauart betrachtet werden Erste Lokomotiven dieser Achsfolge in Europa entstanden erst in den 1870er Jahren In Grossbritannien beschaffte als erste Bahngesellschaft die Great Eastern Railway 1878 79 Lokomotiven dieser Achsfolge 2 Sie waren fur den schweren Kohlenverkehr vorgesehen aber wenig erfolgreich und wurden bereits 1887 wieder ausgemustert 3 Die erste dieser von Neilson amp Company erbauten Maschinen erhielt den Namen Mogul auch diese Lokomotive wird daher als moglicher Ursprung der Achsfolgenbezeichnung betrachtet 4 Im gleichen Jahr erhielt Norwegen mit der NSB Type 6a die ersten drei Mogul Lokomotiven Die Achsfolge wurde in vielen Landern in den Folgejahren eingefuhrt Sie war besonders beliebt um bei Bahnen mit relativ leichtem Oberbau dennoch leistungsfahige und laufruhige Maschinen einsetzen zu konnen Zu finden waren Mogul Lokomotiven schliesslich auf allen Kontinenten Ihr Bau endete mit wenigen Ausnahmen bereits vor dem Zweiten Weltkrieg lediglich in Grossbritannien wurden noch bis Mitte der 1950er Jahre in grosserem Umfang Mogul Lokomotiven beschafft Tenderlokomotiven dieser Achsfolge wurden ebenfalls in grossem Umfang beschafft Sie wurden vor allem im Rangierdienst auf Nebenbahnen und im Vorortverkehr eingesetzt Mogul Lokomotiven ausgewahlter Lander BearbeitenDeutschland Bearbeiten nbsp Eine preussische G 5 3 aus dem Jahr 1904 nbsp Eine bayerische G 3 4 H im Jahr 1952 im Munchner Hauptbahnhof nbsp Die DR Baureihe 24 war die letzte in Deutschland beschaffte Mogul Baureihe nbsp Preussische T 12 mit der Reichsbahnnummer 74 1230 nbsp Eine ehemals der Teutoburger Wald Eisenbahn gehorende ELNA 5 der belgischen Museumsbahn Chemin de fer a vapeur des 3 valleesDie erste Lokomotivreihe dieser Achsfolge in Deutschland war die ab 1892 beschaffte Preussische G 5 1 Bis 1910 folgten uber 2000 weitere Mogul Lokomotiven alleine fur die Preussischen Staatsbahnen uberwiegend als Guterzuglokomotiven verschiedener Bauformen mit der P 6 aber auch als Personenzuglokomotive Mit Bayern Elsass Lothringen und Mecklenburg beschafften weitere Landerbahnen Mogul Lokomotiven in Baden Wurttemberg Oldenburg und Sachsen fanden sie jedoch keinen Eingang in den Bestand Die Lubeck Buchener Eisenbahn als grosste verbliebene Privatbahn orderte ebenfalls Schlepptenderlokomotiven dieser Achsfolge Die von der Deutschen Reichsbahn ubernommenen Landerbahnbauarten wurden teilweise bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ausgemustert ebenso auch die nach dem Ersten Weltkrieg an die Entente Machte abgegebenen Lokomotiven In ihr Programm der Einheitsdampflokomotiven nahm die Reichsbahn als Ersatz auch eine Schlepptender Mogul auf die DR Baureihe 24 Sie sollte vor allem auf den langen Nebenbahnen des deutschen Ostens Personen und Guterzuge bespannen Nach dem Krieg verteilte sich der Bestand der Baureihe 24 auf die Deutsche Bundesbahn DB die Deutsche Reichsbahn DR in der DDR und die polnische Staatsbahn PKP Die verbliebenen Mogul Lokomotiven der Landerbahnen musterten die Deutsche Bundesbahn DB wie auch die Deutsche Reichsbahn nach 1945 relativ rasch aus lediglich die letzten Exemplare der Bayerischen G 3 4 H blieben als nunmehrige DB Baureihe 54 15 17 noch bis 1966 im Bestand der DB im gleichen Jahr nahm die DB auch ihre letzten 24er aus dem Dienst Die DR folgte mit ihrer letzten Lokomotive der Baureihe 24 im Jahre 1972 Bei der PKP blieben die letzten Maschinen der Baureihe 24 als PKP Oi2 bis 1976 im Einsatz und waren damit die letzten im Plandienst stehenden Mogul Lokomotiven deutscher Herkunft Tenderlokomotiven mit der Achsfolge 1 C beschaffte vor allem Preussen mit uber 3500 Exemplaren mehrerer Bauarten in grosserem Umfang daneben auch Mecklenburg Elsass Lothringen und Wurttemberg In Baden und Bayern gab es lediglich einzelne Exemplare dieser Achsfolge Zudem fanden Mogul Tenderlokomotiven bei Privatbahnen und Kleinbahnen in grosserem Umfang Eingang in den Bestand teils auch durch Ubernahme alterer Staatsbahnlokomotiven Infolge der beiden Weltkriege kamen vor allem preussische 1 C Tenderlokomotiven zu diversen europaischen Staatsbahnen so etwa zur PKP der CSD der NMBS SNCB und der OBB Schlepptenderlokomotiven Bearbeiten Bayern Bearbeiten Bayerische C VI und G 3 4 N Baujahre 1899 bis 1909 120 Stuck Bayerische G 3 4 H Baujahre 1919 bis 1923 225 StuckElsass Lothringen Bearbeiten Elsass Lothringische G 5 Baujahre 1901 bis 1907 215 Stuck Elsass Lothringische G 5 5 Baujahr 1912 3 StuckMecklenburg Bearbeiten Mecklenburgische G 5 4 Baujahre 1906 bis 1913 9 StuckPreussen Bearbeiten Preussische G 5 1 Baujahre 1892 bis 1902 268 Stuck Preussische G 5 2 Baujahre 1896 bis 1901 499 Stuck Preussische G 5 3 Baujahre 1903 bis 1906 206 Stuck Preussische G 5 4 Baujahre 1901 bis 1910 769 Stuck Preussische G 5 5 Baujahre 1909 bis 1910 28 Stuck Preussische P 6 1902 bis 1910 275 StuckLubeck Buchener Eisenbahn Bearbeiten LBE G 5 Baujahre 1906 bis 1909 3 Stuck LBE G 6 Baujahre 1913 bis 1919 6 StuckDeutsche Reichsbahn Bearbeiten DR Baureihe 24 Baujahre 1928 bis 1940 95 StuckTenderlokomotiven Bearbeiten Baden Bearbeiten Badische VI a Baujahr 1900 2 StuckBayern Bearbeiten Bayerische Pts 3 4 Baujahre 1906 und 1922 4 StuckElsass Lothringen Bearbeiten Elsass Lothringische T 9 Baujahre 1901 bis 1913 132 Stuck Elsass Lothringische T 12 Baujahre 1910 bis 1915 25 StuckPreussen Bearbeiten Preussische T 9 2 Baujahre 1892 bis 1900 235 Stuck Preussische T 9 3 Baujahre 1901 bis 1914 2060 Stuck Preussische T 11 Baujahre 1903 bis 1910 470 Stuck Preussische T 12 Baujahre 1902 bis 1921 974 StuckMecklenburg Bearbeiten Mecklenburgische T 4 Baujahre 1907 bis 1922 50 StuckWurttemberg Bearbeiten Wurttembergische Fz Baujahre 1893 bis 1904 9 Stuck Wurttembergische T 9 Baujahre 1906 bis 1907 10 StuckPrivatbahnen Auswahl Bearbeiten LAG Nr 17 49 Baujahre 1890 bis 1897 13 Stuck LBE T 10 Baujahre 1911 bis 1912 5 Stuck PKB Nr 21 bis 25 Baujahr 1917 5 Stuck ELNA 5 Baujahre 1924 bis 1943 fur diverse Privatbahnen ELNA 2 Baujahre 1925 bis 1943 mindestens 37 Stuck fur diverse Privatbahnen RLGS 12 13 Baujahr 1925 2 Stuck SEG 400 und 401 Baujahre 1938 und 1941 2 StuckItalien Bearbeiten nbsp Die FS 640 143 im Jahr 2012 wahrend einer SonderfahrtDie italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato beschaffte in mehreren Baureihen uber 700 Mogul Schlepptenderlokomotiven hinzu kamen Ubernahmen von privaten Vorgangerbahnen und nach 1918 von den Mittelmachten abgegebene Waffenstillstandslokomotiven Die Reihe FS 640 war dabei mit ihren 1850 mm grossen Treibradern eine der wenigen explizit fur den Einsatz vor Schnellzugen entwickelten Mogul Lokomotiven Tenderlokomotiven dieser Achsfolge wurden in Italien ebenfalls beschafft Die letzten Exemplare blieben bis Anfang der 1980er Jahre im Einsatz Schlepptenderlokomotiven Bearbeiten FS 216 Baujahre 1910 bis 1911 9 Stuck FS 600 Baujahre 1904 bis 1910 248 Stuck FS 625 Baujahre 1910 bis 1923 188 Stuck FS 630 Baujahre 1906 bis 1908 100 Stuck FS 640 Baujahre 1907 bis 1911 188 Stuck FS 645 Baujahre 1917 bis 1918 24 StuckTenderlokomotiven Bearbeiten FS 875 Baujahre 1912 bis 1916 117 Stuck FS 880 Baujahre 1916 bis 1922 60 Stuck FS 905 Baujahre 1908 bis 1912 84 StuckOsterreich Ungarn Bearbeiten nbsp Die 1895 gelieferte osterreichische kkStB 60 01In Osterreich kamen bereits 1884 Lokomotiven der Achsfolge 1C zum Einsatz die fur die Arlbergbahn gebauten Lokomotiven der Reihe KkStB 28 besassen noch eine fest im Innenrahmen gelagerte Vorlaufachse Ab 1893 wurden Mogul Lokomotiven dann sowohl von den grossen Privatbahnen als auch von den k k Staatsbahnen kkStB in grosserem Umfang beschafft insgesamt uber 800 Stuck Mit der StEG 39 war darunter auch eine fur den Schnellzugdienst vorgesehene Reihe die ubrigen osterreichischen Mogul Reihen waren fur den Guterzug und Personenzugdienst vorgesehen Durch die Verstaatlichung kamen alle von Privatbahnen beschafften Mogul Lokomotiven bis 1909 in den Bestand der kkStB Die Nachfolgebahnen der kkStB nach 1918 ubernahmen die meisten Exemplare und setzten sie noch bis in die 1960er Jahre ein In Ungarn fand die Achsfolge dagegen abgesehen von einigen nach 1918 ubernommenen fruheren kkStB Lokomotiven keine Verbreitung Folgende Reihen wurden zwischen 1893 und 1915 beschafft Schlepptenderlokomotiven Bearbeiten KkStB 28 Baujahr 1884 5 Stuck KFNB VIII bzw kkStB 260 Baujahre 1893 bis 1908 221 Stuck kkStB 60 bzw SB 60 bzw kukMB 71 72 Baujahre 1895 bis 1915 397 Stuck StEG 37 bzw kkStB 560 Baujahre 1900 bis 1906 55 Stuck ONWB XVIIa b SNDVB XVIId kkStB 360 Baujahre 1901 bis 1906 23 Stuck StEG 38 5 bzw kkStB 660 Baujahr 1905 10 Stuck SNDVB XVIIc bzw kkStB 460 Baujahre 1906 bis 1909 23 Stuck StEG 38 0 bzw kkStB 760 Baujahre 1906 bis 1909 43 Stuck StEG 39 bzw kkStB 228 Baujahr 1907 20 Stuck KkStB 160 Baujahre 1909 bis 1910 46 StuckTenderlokomotiven Bearbeiten KkStB 99 Baujahre 1897 bis 1908 69 Stuck KkStB 199 Baujahre 1908 bis 1913 20 StuckSchweiz Bearbeiten nbsp Die 1916 erbaute Lokomotive 1367 des Typs SBB B 3 4 Hauptartikel B 3 4 In der Schweiz fanden Mogul Schlepptenderlokomotiven beginnend mit den ab 1886 gelieferten A3T 171 192 der Schweizerischen Nordostbahn NOB Eingang in den Bestand der meisten grossen Privatbahnen Bei Tenderlokomotiven war die Achsfolge 1875 erstmals verwendet worden Bis zur Grundung der SBB beschafften auch die Chemins de fer du Jura bernois die Chemins de fer de la Suisse Occidentale die Jura Simplon Bahn die Schweizerische Centralbahn und die Vereinigten Schweizerbahnen insgesamt 161 Mogul Schlepptenderlokomotiven Uberwiegend waren sie fur den Personen und Guterzugdienst teils aber auch fur Schnellzugdienst vorgesehen Die 1902 gegrundeten Schweizerischen Bundesbahnen SBB ubernahmen die von den verstaatlichten Privatbahnen beschafften Lokomotiven und orderten weitere Mogul Lokomotiven B 3 4 Serie 1676 1747 Baujahre 1902 bis 1907 72 Stuck Nachbau der JS B 3 4 B 3 4 Serie 1301 1369 Baujahre 1905 bis 1926 69 StuckDie letzten Lokomotiven dieser Achsfolge musterte die SBB 1964 aus Die ersten Mogul Lokomotiven der Schweiz waren Tenderlokomotiven und wurden 1875 gebaut 12 Stuck der Serie SNB Eb 3 4 und vier Exemplare der Serie SNB Ed 3 4 der kurzlebigen Schweizerischen Nationalbahn SNB Nach dem Konkurs der SNB wurden wie auch die Strecken die Lokomotiven von der NOB ubernommen die letzten Eb 3 4 musterte die NOB 1901 aus wahrend die Ed 3 4 bereits 1880 nach Frankreich abgegeben wurden In den Jahren 1902 bis 1908 lieferte die Schweizerischen Lokomotiv und Maschinenfabrik SLM mehreren normalspurigen Privatbahnen unter der Bezeichnung Ed 3 4 Tender Dampflokomotiven der Bauart 1 C Die meterspurige Rhatische Bahn hatte 16 G 3 4 die Appenzeller Bahn zwei G 3 4 in ihrem Bestand Vereinigtes Konigreich Bearbeiten nbsp Lokomotive 31806 der SR Klasse UDie Mogul setzte sich in Grossbritannien erst allmahlich durch war dann aber eine weit verbreitete Bauart Nach den Moguls der Great Eastern die wenig erfolgreich waren wurden zunachst nur gelegentlich kleinere Serien beschafft Infolge eines Streiks in der britischen Lokomotivindustrie beschafften mehrere Privatbahnen 1899 gemeinsam 80 Moguls bei den US amerikanischen Herstellern Baldwin und Schenectady 5 Diese nur kurzfristig aus Grunden der dringend erforderlichen Kapazitatssteigerung beschafften Maschinen wurden bereits bis 1915 wieder aus dem Verkehr gezogen 3 In den Folgejahren beschafften mehrere Gesellschaften erste grossere Serien die vor allem als Mehrzwecklokomotiven fur den Einsatz vor Personen und Guterzugen ausgelegt waren Nach dem Railways Act 1921 beschafften alle vier grossen britischen Bahngesellschaften Mogul Lokomotiven Die London and North Eastern Railway LNER setzte die Beschaffung der GNR Klasse H4 fort die bei der LNER als K3 bezeichnet wurde und mit insgesamt fast 200 Exemplaren fast alle Zugarten bespannte Als neue Konstruktion erhielt die LNER lediglich die ab 1937 in sechs Exemplaren gebaute LNER Klasse K4 Die Lokomotiven der zu LNER Zeiten entworfenen Klasse K1 Thompson Peppercorn kamen erst nach der Verstaatlichung der LNER und der Grundung von British Railways zur Auslieferung Die London Midland and Scottish Railway ubernahm einige Mogul Lokomotiven von Vorgangergesellschaften Sie beschaffte zudem umfangreich und in mehreren Serien neue Mogul Lokomotiven ebenfalls als Mehrzwecklokomotiven so die LMS Klasse 5 2 6 0 Hughes Crab die LMS Klasse 5 2 6 0 Stanier Mogul und die LMS Klasse 2 2 6 0 Ivatt Mogul Die Great Western Railway setzte die Beschaffung der ab 1911 gebauten GWR Klasse 4300 bis 1932 fort insgesamt entstanden 342 Stuck dieser Klasse Die Southern Railway beschaffte mit der SR Klasse U und der SR Klasse U1 70 neue Mogul Lokomotiven British Railways beschaffte neben der Fortfuhrung des Baus von Mogul Lokomotiven nach den jungsten LMS und LNER Entwurfen ab 1951 umfangreich neue Standardlokomotiven darunter mit der BR Standardklasse 4MT 2 6 0 der BR Standardklasse 3MT 2 6 0 und der BR Standardklasse 2MT 2 6 0 gleich drei Mogul Reihen Bis 1967 wurden alle Lokomotiven dieser Achsfolge ausgemustert Vereinigte Staaten von Amerika Bearbeiten nbsp Lokomotive 20 der Virginia amp Truckee Railroad eine Baldwin Mogul aus dem Jahr 1875 nbsp Lokomotive 479 der Missouri Kansas Texas Railroad im Jahr 1937Alleine zwischen 1890 und 1910 wurden in den USA rund 11 000 Mogul Lokomotiven gebaut Nach 1910 entstanden nur noch wenige neue Mogul Typen die letzten Ende der 1920er Jahre 6 Zuletzt liess in den USA die Southern Pacific in ihren eigenen Werkstatten in Houston 1929 und 1930 zehn Mogul Lokomotiven erbauen die wahrscheinlich die schwersten Exemplare dieser Achsfolge uberhaupt waren 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mogul Lokomotiven Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Adam Burns 2 6 0 Mogul Locomotives auf American Rails com englisch Paul T Warner Mogul Type Locomotives In The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin Nr 100 April 1959 S 7 22 englisch Daten aller je gebauten Mogul Lokomotiven auf SteamLocomotive com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Paul T Warner Mogul Type Locomotives in The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin No 100 April 1959 S 7 22 hier S 9 a b G H Gaskell The Origin of Locomotive Class Names in The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin No 87 October 1952 S 83 95 hier S 89 a b The London amp North Eastern Railway Encyclopedia LNER 2 6 0 Mogul Locomotives abgerufen am 25 Oktober 2022 The Great Eastern Railway Society No 527 Class 2 6 0 1878 1879 abgerufen am 6 Februar 2022 Paul T Warner Mogul Type Locomotives in The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin No 100 April 1959 S 7 22 hier S 21 Paul T Warner Mogul Type Locomotives in The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin No 100 April 1959 S 7 22 hier S 22 Paul T Warner Mogul Type Locomotives in The Railway and Locomotive Historical Society Bulletin No 100 April 1959 S 7 22 hier S 17 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mogul Lokomotive amp oldid 236646938