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Die Dampflokomotiven PKB Nr 21 bis 25 wurden von der Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal in Kirchen Sieg 1917 fur die Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft in Konigsberg entwickelt und auf der im gleichen Jahr auf 1000 mm umgespurten Pillkaller Kleinbahn PKB eingesetzt PKB Nr 21 bis 25Lok 23 als SPREEWALD in Bruchhausen Vilsen 22 Juli 2006Lok 23 als SPREEWALD in Bruchhausen Vilsen 22 Juli 2006Nummerierung Nr 21 25DB 99 241 DR 99 5633Anzahl 5Hersteller JungBaujahr e 1917Ausmusterung 1957 1970Bauart 1 C n2tGattung K 34 7Spurweite 1000 mm Meterspur Lange uber Puffer 7030 mmHohe 3499 mmBreite 2498 mmFester Radstand 2250 mmGesamtradstand 3900 mmDienstmasse 26 1 tReibungsmasse 23 tHochstgeschwindigkeit 40 km hTreibraddurchmesser 860 mmLaufraddurchmesser 620 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 300 mmKolbenhub 400 mmKesseluberdruck 12 barAnzahl der Heizrohre 103Rostflache 0 75 m Verdampfungsheizflache 38 27 m Wasservorrat 2 4 m Brennstoffvorrat 1 t KohleZugbremse Korting Saugluftbremse 99 5633 ab 1954 Druckluftbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Merkmale 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie 1901 eroffnete Pillkaller Kleinbahn ganz im Osten Ostpreussens gelegen war im Winter 1914 1915 durch russische Truppen weitgehend zerstort worden Zunachst provisorisch wiederhergestellt wurden die Strecken ab 1916 bei laufendem Betrieb von 750 mm auf 1000 mm Spur umgestellt Am 12 Juli 1917 fand die Betriebsaufnahme in Meterspur statt Die funf Lokomotiven waren die einzigen auf dem verzweigten Netz der Bahn 1938 wurde Pillkallen in Schlossberg umbenannt die Pillkaller Kleinbahn somit in Schlossberger Kleinbahnen Bis zur Raumung des Kreises Schlossberg und dem Vorrucken der Roten Armee im Oktober 1944 waren die Lokomotiven dort im Einsatz Auf ungeklarte Weise gelangten einige Maschinen aus Ostpreussen westwarts Die Lok 21 soll im Oktober 1945 im Westharz gestanden haben Sie kam nach Neustadt an der Weinstrasse Nachdem die Besitzverhaltnisse geklart waren wurde sie auf den 1000 mm Schmalspurstrecken der Pfalz eingesetzt Sie erhielt am 1 Juni 1948 die Nummer 99 2700 abgeleitet von der Heeresfeldbahnnummer die sie bei Kriegsende getragen hatte Erst ab 1955 bekam sie die Nummer 99 241 Ausgemustert wurde die Lok am 16 August 1957 nbsp Lok 23 als SPREEWALD in Bruchhausen Vilsen 22 Juli 2006Die Lok 23 befand sich 1945 in einem Lager der Organisation Todt bei Finowfurt in Brandenburg Im Juni 1947 kam sie zur Spreewaldbahn wo sie die Betriebsnummer 09 27 bekam Nach der Eingliederung in die Deutsche Reichsbahn bekam sie 1950 nach der ersten Hauptuntersuchung zunachst die Nr 99 5631 am 23 April 1954 dann 99 5633 Sie blieb bis zur Stilllegung der Spreewaldbahn 1970 in Einsatz 1971 wurde sie vom Deutschen Eisenbahn Verein DEV erworben und ist seitdem auf der Museumseisenbahn Bruchhausen Vilsen Asendorf unter dem Namen SPREEWALD betriebsfahig vorhanden Zwei weitere Lokomotiven die Nummern 24 und 25 kamen am 21 Dezember 1944 vom RAW Rostock zur Weimar Rastenberger Eisenbahn wo sie fast nicht zum Einsatz kamen und 1946 in die Sowjetunion abgegeben wurden 1 Technische Merkmale BearbeitenDurch den Krieg bedingt waren Feuerbuchse und Armaturen bei Ablieferung in Eisen ausgefuhrt Ab 1920 wurden die Feuerbuchsen durch solche aus Kupfer ersetzt und die Armaturen teilweise in Buntmetall erneuert Im Zweiten Weltkrieg wurden diese meist wieder entfernt Auf dem Dampfdom sassen zwei Jung Sicherheitsventile im Dom war der Flachschieberregler angeordnet Die Speisung erfolgte mit zwei selbsttatigen Strube Injektoren Der Rahmen war als Wasserkasten ausgefuhrt zusatzlich waren seitlich des Kessels zwei Wasserkasten untergebracht Die Kohlekisten befand sich auf der Fuhrerhaus Ruckseite Die Lokomotiven hatten ein Dampflautewerk und Petroleumbeleuchtung Die Vorlaufachse war als Adamsachse ausgefuhrt Als Kupplung wurde eine Scharfenbergkupplung eingebaut Bei der DB bzw DR wurden spater Balancierhebelkupplungen eingebaut 1954 wurde bei der 99 5633 eine Knorr Druckluftbremse eingebaut da zu diesem Zeitpunkt bei der Spreewaldbahn die Heberleinbremse abgeschafft wurde Die 99 5633 erlitt 1963 einen Brandschaden in dessen Folge ein neues Fuhrerhaus mit einem flachen Dach angefertigt wurde Beim DEV wurde das ursprungliche gewolbte Dach mit Luftungsaufsatz rekonstruiert Literatur BearbeitenHorst J Obermayer Taschenbuch Deutsche Schmalspur Dampflokomotiven Franckh Stuttgart 1971 ISBN 3 440 03818 1 Wolfram Baumer Die Spreewald Dampflokomotive mit viel Geschichte In Die Museums Eisenbahn 4 1988 S 10 19 ISSN 0936 4609Weblinks Bearbeiten nbsp Commons PKB Nr 21 bis 25 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lok Spreewald ex DR 99 5633 beim Deutschen Eisenbahn Verein Die Spreewaldguste aus Pillkallen PDF Datei 11 92 MB Ostpreussenblatt vom 11 Marz 1972 S 11Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Petzold Die letzten Wochen der Pillkaller Schlossberger Kleinbahn In Die Museums Eisenbahn Nr 3 2017 ISSN 0936 4609 S 43 44 Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title PKB Nr 21 bis 25 amp oldid 236249309