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Die Metropolitan Railway auch als Met bekannt war eine Vorgangergesellschaft der heutigen London Underground Sie betrieb einen ausgedehnten Personen und Guterverkehr im Grossraum der britischen Hauptstadt London Ihre erste Strecke wurde am 10 Januar 1863 eroffnet und fuhrte vom Bahnhof Paddington nach Farringdon in der Nahe der City of London Es handelte sich dabei um die erste U Bahn der Welt Grafische Darstellung der Stationen der Metropolitan Railway in den Illustrated London News vom Dezember 1862 einen Monat vor der Eroffnung Die erste Strecke wurde an beiden Enden verlangert woraus bis zum Jahr 1884 der Inner Circle entstand eine zusammen mit der District Railway betriebene Ringstrecke rund um die Innenstadt welche die meisten Kopfbahnhofe miteinander verband Bereits 1864 erreichte die Met Hammersmith und 1877 Richmond Zur wichtigsten Strecke entwickelte sich ab 1869 die nordwestliche Stammstrecke ab Baker Street Diese fuhrte in den landlichen Raum von Middlesex wo sie die Entstehung mehrerer neuer Vorstadte stimulierte Sie reichte schliesslich bis Verney Junction in der Grafschaft Buckinghamshire nordostlich von Oxford gelegen und mehr als 80 Kilometer vom Zentrum Londons entfernt Letztlich sollte die Met das Herzstuck eines Eisenbahnnetzes werden das von Manchester und Liverpool uber London und einen Tunnel unter dem Armelkanal bis nach Paris reichen sollte diese Plane zerschlugen sich jedoch bald 1905 fuhrte die Met den elektrischen Betrieb ein und ersetzte die Dampflokomotiven auf dem grossten Teil ihres Streckennetzes Allerdings befuhren mit Dampflokomotiven bespannte Zuge noch jahrzehntelang einzelne Abschnitte ausserhalb Londons Im Gegensatz zu anderen britischen Bahngesellschaften verfugte die Met uber weitlaufige Grundstucke Aus diesem Grund entwickelten sich Grundstuckserschliessungen zu einem wichtigen Geschaftsfeld Die Met vermarktete nach dem Ersten Weltkrieg die neu entstehenden Wohnsiedlungen entlang ihrer Strecken unter der Bezeichnung Metro land und pries sie als landlich anmutende Vorstadtidylle an Am 1 Juli 1933 ging die Met zusammen mit den U Bahnen der Underground Electric Railways Company of London sowie verschiedenen Strassenbahn und Busgesellschaften im offentlich rechtlichen Unternehmen London Passenger Transport Board LPTB auf Heute werden fruhere Strecken und Stationen der Metropolitan Railway von funf Linien der London Underground Metropolitan Line Circle Line Hammersmith amp City Line Piccadilly Line und Jubilee Line sowie von der Bahngesellschaft Chiltern Railways genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von Paddington in die City of London 1853 1863 1 1 1 Ausgangslage 1 1 2 Grundung der Metropolitan Railway 1 1 3 Bau der ersten Strecke 1 1 4 Eroffnung und erste Betriebsjahre 1 2 Erweiterungen und innere Ringlinie 1863 1884 1 2 1 Farringdon Moorgate und die City Widened Lines 1 2 2 Hammersmith amp City Railway 1 2 3 Bau der inneren Ringlinie Inner Circle 1 2 4 Luckenschluss und Konflikte mit der District Railway 1 3 Ausdehnung nach Nordwesten 1868 1899 1 3 1 Von der Baker Street nach Harrow 1 3 2 Von Harrow nach Buckinghamshire 1 3 3 Geplatzte Visionen 1 3 4 Beziehungen zur Great Central Railway 1 4 Elektrifizierung 1900 1914 1 4 1 Entwicklung 1 4 2 Elektrischer Betrieb 1 4 3 Zogerliche Kooperation mit London Underground 1 4 4 East London Railway 1 4 5 Great Northern amp City Railway 1 5 Erster Weltkrieg und Metro land 1914 1932 1 5 1 Entwicklung von Metro land 1 5 2 Weitere Verbesserungen der Infrastruktur 1 6 Ubergang an den London Passenger Transport Board 1933 1 7 Nachwirkung 2 Guterverkehr 3 Rollmaterial 3 1 Dampflokomotiven 3 2 Wagen 3 3 Elektrische Lokomotiven 3 4 Elektrotriebwagen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon Paddington in die City of London 1853 1863 Bearbeiten Ausgangslage Bearbeiten In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts nahm die Bevolkerung Londons um das Zweieinhalbfache zu auch das urbane Gebiet dehnte sich stark aus Die zunehmende Entflechtung von Wohn und Arbeitsstatten hatte zur Folge dass immer mehr Menschen weitere Wege zurucklegen mussten Ab Mitte der 1830er Jahre drangen Eisenbahnlinien bis an den Rand der Innenstadt vor und innerhalb eines Vierteljahrhunderts entstanden acht Kopfbahnhofe Im Suden London Bridge 1836 Waterloo 1848 und Victoria 1860 im Osten Shoreditch 1840 und Fenchurch Street 1841 im Norden Euston 1837 und King s Cross 1852 im Westen Paddington 1838 1 A 1 Nur Fenchurch Street lag innerhalb der City of London dem wirtschaftlichen Zentrum der Hauptstadt Auf dem verwinkelten Strassennetz mit zum Teil engen Gassen verkehrten eine grosse Zahl von Fuhrwerken Droschken und Pferdeomnibussen die oft nur langsam vorankamen Hinzu kamen taglich bis zu 200 000 Menschen die sich zu Fuss in die City of London begaben 2 nbsp Charles PearsonDie verstopften Strassen und die grosse Entfernung zu den Bahnhofen im Norden und Westen fuhrten zu mehreren Versuchen die Zustimmung des Parlaments zum Bau neuer Bahnstrecken in die City zu erlangen A 2 Beispielsweise plante Robert Stephenson 1836 die London and Birmingham Railway durch einen Tunnel zum heutigen Standort des Savoy Hotel zu verlangern Um unausweichlich erscheinenden Protesten von Anwohnern vorzubeugen kam eine parlamentarische Kommission 1846 zum Schluss dass das Parlament kein Projekt bewilligen durfe das den Bau oberirdischer Strecken im uberbauten zentralen Bereich vorsah 3 Somit verblieben einzig unterirdisch verlaufende Bahnen als mogliche Losung der Verkehrsprobleme Ein bedeutender Forderer solcher Projekte war Charles Pearson 1845 hatte er den Bau einer atmospharischen Eisenbahn von der City zum Bahnhof King s Cross vorgeschlagen die unmittelbar unter dem Strassenniveau in einer Arkade verlaufen sollte Die Kommission wies auch diesen Vorschlag zuruck 1852 prasentierte Pearson ein neues Projekt den Bau eines zentralen Hauptbahnhofs fur mehrere Bahngesellschaften Dieser City Central Terminus sollte bei Farringdon auf einem Gelande entstehen auf dem kurz zuvor ein Slum geraumt worden war Vorgesehen war auch eine Verbindungsstrecke zwischen Farringdon und King s Cross Obwohl die City of London die von Pearson gegrundete City Terminus Company CTC unterstutzte waren die Bahngesellschaften nicht interessiert 4 Joseph Paxton der den Crystal Palace der ersten Weltausstellung entworfen hatte schlug 1855 eine oberirdische atmospharische Bahn namens Great Victorian Way vor die auf ihrer gesamten Lange von einer glasernen Arkade umschlossen sein wurde Die veranschlagten Kosten von 34 Millionen Pfund waren astronomisch hoch und eine Finanzierung durch offentliche Mittel war angesichts der damaligen Laissez faire Haltung illusorisch Ein ahnliches Projekt war der vom Ingenieur William Moseley vorgeschlagene Crystal Way zwischen der St Paul s Cathedral und Oxford Circus 5 Grundung der Metropolitan Railway Bearbeiten Um den Bahnhof Paddington der Great Western Railway mit King s Cross zu verbinden wurde die Bayswater Paddington and Holborn Bridge Railway Company gegrundet 6 Zu diesem Zweck publizierte das Unternehmen im November 1852 einen Gesetzesentwurf in der London Gazette 7 und im Januar 1853 bestimmten die Verwaltungsrate an ihrer ersten Sitzung John Fowler als Ingenieur 8 Charles Pearson war zwar weder Verwaltungsrat noch ein bedeutender Aktionar des Unternehmens er nutzte aber seinen politischen Einfluss um das Projekt nach Kraften zu fordern und dessen Finanzierung zu sichern 9 Nach erfolgreichem Lobbyieren sicherte sich das Unternehmen im Sommer 1853 die parlamentarische Zustimmung und firmierte neu unter dem Namen North Metropolitan Railway NMR Als das Parlament den Vorschlag der CTC zuruckwies bedeutete dies dass die NMR die City of London nicht uber deren Verbindungsstrecke King s Cross Farringdon wurde erreichen konnen Mit Pearsons Billigung ubernahm die NMR die CTC und reichte daraufhin im November 1853 einen neuen Entwurf ein Im Vergleich zum ursprunglichen Projekt sollte die Strecke sudwarts von Farringdon zum General Post Office verlangert und im Westen direkt mit dem Bahnhof der Great Western Railway GWR verbunden werden Die NMR ersuchte auch um die Erlaubnis Verbindungen zur London and North Western Railway LNWR bei Euston und zur Great Northern Railway GNR bei King s Cross zu errichten letztere mithilfe von Winden und Aufzugen 10 Mit der Einreichung des Gesetzesentwurfs nannte sich das Unternehmen neu Metropolitan Railway kurz Met 6 11 Nach eingehender parlamentarischer Beratung lag die konigliche Zustimmung Royal Assent am 7 August 1854 vor womit das als North Metropolitan Railway Act bezeichnete Gesetz Rechtskraft erlangte 10 12 nbsp Bauarbeiten bei King s Cross 1861 Die Baukosten waren auf 1 Million Pfund veranschlagt worden Wegen des Krimkriegs hatte die Met Muhe bei der Kapitalbeschaffung 6 Wahrenddessen brachte sie im Parlament zwei neue Gesetzesentwurfe ein um Fristerstreckungen zu erwirken A 3 Ein Gesetz zum Bau einer direkten Verbindung zur GNR bei King s Cross erhielt im Juli 1855 die konigliche Zustimmung Planungsanderungen erforderten die Verabschiedung des Metropolitan Great Northern Branch and Amendment Act 1860 und des Great Northern amp Metropolitan Junction Railway Act 1864 10 Obwohl die GWR die Zusicherung gab 175 000 Pfund beizusteuern und die GNR die Zahlung einer ahnlichen Summe in Aussicht stellte war Ende 1857 noch nicht genugend Kapital beschafft worden um mit den Bauarbeiten zu beginnen Zur Senkung der Kosten entfielen die direkte Verbindung zum GWR Bahnhof am westlichen Ende und der Abschnitt sudlich von Farringdon 13 A 4 1858 handelte Pearson ein Abkommen zwischen der Met und der City of London Corporation aus Die Met erwarb fur 179 000 Pfund ein Grundstuck an der Farringdon Road wahrend die Corporation Aktien im Wert von 200 000 Pfund kaufte Das Parlament genehmigte die Streckenanderungen im August 1859 was bedeutete dass die Finanzierung der von der Met eingegangenen Verpflichtungen endlich gesichert war 14 Weitere namhafte Aktionare waren die Bauunternehmer Samuel Morton Peto und Thomas Brassey die sich lukrative Auftrage erhofften Hauptsitz des neuen Unternehmens war 17 Duke Street in Westminster das fruhere Wohnhaus von Isambard Kingdom Brunel 15 Bau der ersten Strecke Bearbeiten nbsp Zerstorte Baustelle am River Fleet Juni 1862 Es gab Bedenken dass Gebaude entlang der Strecke durch Unterspulungen und Vibrationen absinken konnten und dass wahrend der Bauarbeiten tausende Menschen fur den Verlust ihrer Hauser finanziell entschadigt werden mussten 16 Der radikale schottische Prediger John Cumming warnte ausdrucklich vor den Folgen der Metropolitan Railway Das bevorstehende Ende der Welt wurde beschleunigt durch den Bau unterirdischer Eisenbahnen die in die Hollenregionen hineinwuhlen und dadurch den Teufel storen 17 Gleichwohl begannen die Bauarbeiten im Mai 1860 18 Die Strecke entstand zwischen Paddington und King s Cross uberwiegend in offener Bauweise gefolgt von einem 666 Meter langen Tunnel unter dem Mount Pleasant einem kleinen Hugel Die Strecke folgte dann in einem offenen Einschnitt dem River Fleet neben der Farringdon Road bis nahe der neuen Smithfield Fleischmarkthalle 19 Der Einschnitt war 33 5 Fuss 10 2 m breit und besass Ziegelstutzwande die einen elliptischen Ziegelbogen oder eiserne Tragbalken mit einer Spannweite von 28 5 Fuss 8 69 m stutzten 20 Die Tunnel waren in den Stationen breiter um Platz fur die Bahnsteige zu lassen Als navvies bezeichnete Arbeiter fuhrten den grossten Teil der Aushubarbeiten durch es kam aber auch eine einfache Forderanlage zum Einsatz um die Erde aus dem Graben zu befordern 21 Der Aushub wurde in Fulham auf einem brach liegenden Gelande deponiert auf dem rund 15 Jahre spater das Stadion Stamford Bridge entstand seit 1905 Spielstatte des FC Chelsea 22 Der Tunnel bot Platz fur zwei Gleise mit einem Abstand von sechs Fuss 1 83 m dazwischen Verlegt wurden Dreischienengleise fur den Einsatz normalspuriger GNR Zuge 1435 mm und breitspuriger GWR Zuge 2140 mm 20 Mehrere Unfalle verzogerten die Bauarbeiten Im Mai 1860 kam ein GNR Zug im Bahnhof King s Cross nicht rechtzeitig zum Stehen und fiel in die Baugrube der Metropolitan Railway Zwar gab es enorme Schaden aber keine Todesopfer Im selben Jahr totete ein Kesselzerknall eines Bauzuges den Lokfuhrer sowie dessen Assistenten Eine Baugrube in der Euston Road sturzte im Mai 1861 in sich zusammen und verursachte dabei erhebliche Schaden an benachbarten Gebauden Nach einem heftigen Regenschauer im Juni 1862 barst die Wand des unterirdisch verlaufenden River Fleet und setzte weite Teile der Baustelle unter Wasser Arbeitern der Metropolitan Railway und des Metropolitan Board of Works gelang es das Wasser in die Themse umzuleiten Der Zwischenfall verursachte eine Bauverzogerung von einigen Monaten und zusatzliche Kosten von 300 000 Pfund Erste Testfahrten auf Teilstrecken fanden im November 1861 statt Die erste Fahrt uber die gesamte Strecke wurde im Mai 1862 durchgefuhrt zu den geladenen Gasten gehorte der damalige Finanzminister William Ewart Gladstone 23 Insgesamt betrugen die Baukosten 1 3 Millionen Pfund 24 Eroffnung und erste Betriebsjahre Bearbeiten Am 22 Dezember 1862 fuhrte das Board of Trade die Bauabnahme der Strecke durch und empfahl verschiedene Anderungen an den Bahnsignalen Ab dem 5 Januar 1863 fanden letzte Testfahrten statt Die offizielle Eroffnung erfolgte am 9 Januar 1863 sie bestand aus einer kurzen zeremoniellen Besichtigungsfahrt sowie einem grossen Bankett fur rund 700 Aktionare und Gaste in Farringdon Charles Pearson erlebte die Vollendung des Projekts nicht mehr er war knapp vier Monate zuvor verstorben Die Zeitung The Times die das Projekt lange Zeit sehr kritisch beurteilt hatte zeigte sich nun schwarmerisch und schrieb Die Metropolitan Railway ist zu einem grossen Erfolg geworden Die Linie kann als grosser technischer Triumph unserer Zeit betrachtet werden 25 Der fahrplanmassige Betrieb wurde am 10 Januar aufgenommen einem Samstagmorgen 26 Die 6 0 km lange Strecke umfasste sieben Stationen Paddington Bishop s Road heute Paddington Edgware Road Baker Street Portland Road heute Great Portland Street Gower Street heute Euston Square King s Cross heute King s Cross St Pancras und Farringdon Street heute Farringdon nbsp Strecke von 1863Die Bahn erwies sich als grosser Erfolg Am Eroffnungstag wurden 38 000 Fahrgaste gezahlt zur Entlastung mussten zusatzliche GNR Zuge eingesetzt werden 27 In den ersten zwolf Monaten nutzten 9 5 Millionen Fahrgaste die Bahn 28 diese Zahl stieg im zweiten Betriebsjahr auf 12 Millionen an 29 Der erste Fahrplan sah eine Fahrtzeit von 18 Minuten vor Tagsuber verkehrten die Zuge alle 15 Minuten wahrend der Hauptverkehrszeit alle 10 Minuten fruhmorgens und abends alle 20 Minuten 30 Die Met war die erste britische Bahngesellschaft die Arbeiterzuge anbot Vor 6 Uhr morgens verkehrten in beiden Richtungen je zwei Zuge zu einem verbilligten Tarif Mit der Einzelfahrkarte die morgens nur in diesen Zugen gultig war konnte am selben Tag ein beliebiger Zug fur die Ruckfahrt genutzt werden 31 Die Met nutzte in den ersten Monaten breitspuriges Rollmaterial der GWR Bald nach der Eroffnung kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Gesellschaften uber die Notwendigkeit einer Fahrplanverdichtung Die GWR betrachtete die Metropolitan Railway lediglich als Verlangerung ihrer Great Western Main Line in die City of London einem rein innerstadtischen Betrieb und der Mitbenutzung durch andere Gesellschaften stand sie skeptisch gegenuber Schliesslich verkundete sie im Juli 1863 dass sie ihr gesamtes Rollmaterial innerhalb von zwei Monaten von der Strecke abziehen werde Nach hektischen Verhandlungen gelang es dem Verwaltungsrat der Met im August Normalspur Rollmaterial der GNR zu mieten und den Betrieb weiterhin aufrechtzuerhalten Die GWR verkaufte im Oktober 1863 ihre Anteile gewinnbringend wahrend die Met 1864 eigene Dampflokomotiven und Wagen zu erwerben begann 32 In der Erwartung dass rauchlose Lokomotiven zum Einsatz kommen wurden war die Strecke mit wenigen Beluftungsmoglichkeiten und einem langen ununterbrochenen Tunnel zwischen Edgware Road und King s Cross gebaut worden Die eingesetzten Kondensationslokomotiven erwiesen sich aber als weitaus weniger effektiv als angenommen Zeitgenossische Berichte beschrieben oft Fahrten in lauten Zugen durch dunkle dampf und rauchgefullte Tunnel Die Met dementierte wiederholt dass dies fur die Fahrgaste schadlich sei Sie behauptete sogar ihre Angestellten seien die gesundesten Eisenbahner des Landes und der Rauch habe bei asthmatischen und bronchialen Beschwerden eine heilende Wirkung 33 Dennoch verbesserte die Met die Beluftung indem sie zwischen Gower Street und King s Cross eine zusatzliche Offnung hinzufugte und die Glasdacher in den Stationen entfernte 34 Als das Problem in den 1890er Jahren weiter anhielt kam es zum Konflikt zwischen der Met und lokalen Behorden Erstere wunschte den Bau weiterer Offnungen letztere argumentierten dass dadurch Pferde erschreckt und der Wert umliegender Grundstucke geschmalert wurden Ein 1897 veroffentlichter Bericht des Board of Trade empfahl zusatzliche Offnungen zu genehmigen Zu ihrem Bau kam es aufgrund der Elektrifizierung jedoch nicht mehr 35 Erweiterungen und innere Ringlinie 1863 1884 Bearbeiten Farringdon Moorgate und die City Widened Lines Bearbeiten Hauptartikel Widened Lines nbsp City Widened Lines mit Anschlussen die Verbindung zur LCDR wurde 1871 eroffnet der Bahnhof Snow Hill 1874Als die Verbindungen zur GWR und zur GNR im Bau waren und weitere Verbindungen zur Midland Railway MR und zur London Chatham and Dover Railway LC amp DR geplant wurden ersuchte die Met in den Jahren 1861 und 1864 parlamentarische Genehmigungen um ein zusatzliches Gleispaar zwischen King s Cross und Farringdon zu verlegen sowie eine viergleisige Verlangerung in Richtung Osten nach Moorgate zu bauen 36 Die Met beanspruchte zwei Gleise fur sich wahrend die zwei anderen als Widened Lines oder City Widened Lines erweiterte Linien bezeichneten Gleise hauptsachlich fur die Benutzung durch andere Bahngesellschaften vorgesehen waren 37 Das Parlament genehmigte diese Vorhaben durch die Verabschiedung des Metropolitan Railway Act 1861 und des Metropolitan Railway Finsbury Circus Extension Act 1861 die beide am 25 Juli 1864 in Kraft traten 38 39 Am 1 Oktober 1863 wurden bei King s Cross zwei kurze eingleisige Tunnel zur Anbindung der GNR Hauptstrecke an die Met eroffnet woraufhin Vorortzuge der GNR bis nach Farringdon verkehrten 40 Vom selben Tag an fuhren GWR Zuge von Farringdon aus bis nach Windsor somit war die GWR nach dem vorubergehenden Ruckzug im August 1863 wieder auf der Met prasent 41 Gemeinsam betriebene Zuge der LC amp DR und der GNR nutzten ab dem 1 Januar 1866 den Snow Hill Tunnel der an der Blackfriars Eisenbahnbrucke begann und nordwarts unter der Smithfield Fleischmarkthalle hindurch nach Farringdon fuhrte 42 Wenige Tage zuvor am 23 Dezember 1865 war die Verlangerung nach Moorgate eroffnet worden und ab 1 Marz 1865 standen alle vier Gleise der Streckenverlangerung zur Verfugung 43 Das zweite Gleispaar zwischen King s Cross und Farringdon wurde erstmals am 27 Januar 1868 von einem GNR Guterzug befahren Der Abzweig zur Midland Main Line war ab 13 Juli 1868 in Betrieb drei Monate vor der Eroffnung des Kopfbahnhofs St Pancras der MR 44 Letztes Element der Widened Lines war die Inbetriebnahme einer Verbindungskurve nordlich des Snow Hill Tunnels am 1 September 1871 wodurch ein Gleisdreieck entstand das es der LC amp DR erlaubte Zuge bis Moorgate verkehren zu lassen 45 Hammersmith amp City Railway Bearbeiten nbsp Die Metropolitan Railway im Jahr 1873 Ebenfalls gezeigt wird die von der Met betriebene Metropolitan and St John s Wood Railway von Baker Street nach Swiss Cottage Zusatzlich betrieb die GWR Zuge von Kensington Addison Road nach Moorgate Im November 1860 unterstutzten die Met und die GWR einen Gesetzesentwurf ans Parlament der den Bau einer als Hammersmith Paddington and City Junction Railway bezeichneten Strecke forderte 46 Sie sollte eine Meile westlich des Bahnhofs Paddington von der Great Western Main Line abzweigen und die sich in Entwicklung befindlichen Vororte Shepherd s Bush und Hammersmith erschliessen mit einer Verbindung zur West London Railway WLR bei Latimer Road 47 48 Das Parlament genehmigte das Projekt am 22 Juli 1861 als Hammersmith and City Railway H amp CR 49 Die 3 9 km lange und auf einem 6 1 m hohen Viadukt errichtete Strecke durch eine weitgehend unuberbaute Gegend wurde am 13 Juni 1864 eroffnet Von Farringdon aus verkehrende breitspurige GWR Zuge erschlossen die Stationen Notting Hill heute Ladbroke Grove Shepherd s Bush 1914 durch die heutige Station Shepherd s Bush Market ersetzt und Hammersmith Die Verbindung zur WLR beim Bahnhof Kensington Addison Road heute Kensington Olympia folgte knapp drei Wochen spater am 1 Juli Die Bedienung erfolgte durch einen Wagen der in Notting Hill an bzw abgekuppelt wurde 50 Entsprechend einer Vereinbarung mit der GWR betrieb die Met ab 1864 Normalspurzuge nach Hammersmith und die GWR Breitspurzuge nach Kensington Addison Road Ab 1867 war die H amp CR in gemeinsamem Besitz beider Gesellschaften woraufhin die GWR ebenfalls Normalspurzuge zu betreiben begann 1869 wurden die Breitspurgleise auf der H amp CR und der Metropolitan Stammstrecke entfernt Parallel zur Great Western Main Line gingen 1871 zwischen Westbourne Park und Paddington zwei zusatzliche Gleise fur Zuge nach Hammersmith in Betrieb 1878 wurde die niveaugleiche Verzweigung bei Westbourne Park durch ein Uberwerfungsbauwerk ersetzt 51 Im August 1872 verlangerte die GWR ihre Verbindung nach Addison Road uber Gleise der District Railway nach Earl s Court und Mansion House Dieses als middle circle mittlere Ringlinie bezeichnete Angebot blieb bis Januar 1905 bestehen wobei die Zuge ab dem 1 Juli 1900 nur noch von bzw nach Earl s Court verkehrten 52 Im Laufe der Jahre kamen aufgrund der dichter werdenden Bebauung zusatzliche Stationen hinzu Vom 1 Oktober 1877 bis zum 31 Dezember 1906 verkehrten einige Zuge auf der H amp CR weiter auf Gleisen der London and South Western Railway L amp SWR nach Richmond Zu diesem Zweck benutzten sie die unweit des Kopfbahnhofs Hammersmith gelegene Station Hammersmith Grove Road 53 Bau der inneren Ringlinie Inner Circle Bearbeiten Der Erfolg der Metropolitan Railway loste 1863 eine Welle von Antragen an das Parlament zum Bau neuer Bahnstrecken in London aus wobei viele der insgesamt 259 eingereichten Projekte ahnliche Streckenfuhrungen aufwiesen 54 Um die besten Vorschlage in Betracht ziehen zu konnen setzte das House of Lords eine Sonderkommission ein die im Juli 1863 einen Bericht publizierte Dieser empfahl den Bau einer inneren Ringlinie inner circle die fast alle Kopfbahnhofe miteinander verbinden sollte Als Folge davon wurden im Hinblick auf die Parlamentssession 1864 verschiedene Projekte prasentiert die der Empfehlung mehr oder weniger entsprachen Eine gemeinsame Kommission von Mitgliedern beider Parlamentskammern machte sich daran die Optionen zu uberprufen 55 Im November 1863 berichtete die Times dass rund 30 Projekte in die engere Wahl gekommen waren wobei viele davon kurz entschlossen und ohne viel Rucksichtnahme auf Baukosten oder betriebliche Durchfuhrbarkeit eingereicht worden seien 56 nbsp Ein GWR Breitspurzug zweigt nahe Paddington von der Metropolitan Stammstrecke abVorschlage der Met die bestehende Strecke von Paddington sudwarts nach South Kensington und von Moorgate ostwarts nach Tower Hill zu verlangern wurden vom Parlament genehmigt und erhielten am 19 Juli 1864 die konigliche Zustimmung Um die Ringstrecke rascher zu vollenden unterstutzte die Kommission die Grundung einer zweiten Gesellschaft namens Metropolitan District Railway allgemein als District Railway bekannt Zu diesem Zweck legte sie am selben Tag zwei Projekte zusammen die auf unterschiedlichen Routen Kensington mit der City of London verbinden wollten 57 58 Anfanglich waren die District und die Met eng verbunden und es bestand die Absicht beide Gesellschaften bald zu fusionieren Der Vorstandsvorsitzende und drei weitere Direktoren der Met waren im Verwaltungsrat der District vertreten John Fowler war Chefingenieur beider Gesellschaften und die Arbeiten an allen Verlangerungen waren in einem einzigen Bauvertrag zusammengefasst Die District Railway wurde hauptsachlich deswegen gegrundet um das benotigte Kapital unabhangig von der Met zu beschaffen und somit die finanzielle Belastung breiter abzustutzen 59 60 Die westliche Verlangerung der Met begann etwas ostlich der Station Paddington an der Verzweigung Praed Street und fuhrte durch die gehobenen Stadtteile Bayswater Notting Hill und Kensington Die Grundstuckswerte waren hier hoher und im Gegensatz zur Stammstrecke folgte die Trasse nicht dem Verlauf bestehender Strassen Dementsprechend waren die Kompensationszahlungen hoher An der Adresse 23 24 Leinster Gardens entstand eine funfstockige Scheinfassade um den dahinter liegenden Einschnitt zu verbergen Ein 385 m langer Tunnel unter dem Campden Hill war der einzige unterirdische Abschnitt 61 Gleichzeitig zu den Arbeiten an der Met erfolgte der Bau der District Railway Auch diese fuhrte durch wohlhabende Stadtteile und die Kompensationszahlungen waren so hoch dass die Kosten fur den ersten Abschnitt zwischen South Kensington und Westminster drei Millionen Pfund betrugen dreimal so viel wie bei der langeren Stammstrecke der Met 62 Der erste Abschnitt der Metropolitan Verlangerung nach Brompton Gloucester Road heute Gloucester Road wurde am 1 Oktober 1868 eroffnet wobei die Met am Bahnhof Paddington eine zweite Station betrieb 59 Knapp drei Monate spater am 24 Dezember 1868 verkehrte die Met weiter ostwarts zur Gemeinschaftsstation South Kensington Von dort aus eroffnete die District am selben Tag ihre Strecke nach Westminster die 1870 nach Blackfriars verlangert wurde 63 nbsp Ab 1871 boten beide Gesellschaften Zuge auf dem inner circle von Mansion House nach Moorgate Street zwischen Kensington High Street und South Kensington nutzten sie dafur jeweils ein eigenes Gleispaar Den Betrieb auf der Strecke der District Railway ubernahmen anfangs Zuge der Met die fur ein im Voraus vereinbartes Grundangebot 55 Prozent der Bruttoeinnahmen erhielt Fur zusatzlich benotigte Zuge musste die District bezahlen so dass ihr Anteil an den Einnahmen mit der Zeit auf etwa 40 Prozent sank Die aufgelaufenen Schulden der District hatten zur Folge dass eine Fusion aus Sicht der Met nicht mehr attraktiv erschien und nicht weiterverfolgt wurde Um ihre finanzielle Situation zu verbessern verzichtete die District Railway auf eine Erneuerung der unvorteilhaften Betriebsvereinbarung Angesichts der hohen Baukosten war die District nicht in der Lage wie ursprunglich vorgesehen ihre Strecke bis nach Tower Hill weiterzubauen und beschrankte sich auf eine kurze Verlangerung von Blackfriars nach Mansion House 64 65 Nach deren Eroffnung am 3 Juli 1871 setzte die District eigenes Rollmaterial ein und beide Gesellschaften boten auf dem noch unvollendeten inner circle Zugverbindungen zwischen Moorgate und Mansion House an 66 Die Genehmigungen fur das Teilstuck ostlich von Mansion House liefen wahrenddessen aus 67 nbsp Edward Watkin1868 und 1869 stand die Met im Fokus strafrechtlicher Untersuchungen als die Justizbehorden der Gesellschaft finanzielle Machenschaften vorwarfen So hatte sie hohere Dividenden ausbezahlt als sie es sich hatte leisten konnen und laufende Ausgaben waren dem Kapitalkonto belastet worden 1870 wurden die Verwaltungsrate des Vertrauensbruchs fur schuldig befunden und dazu angewiesen das Unternehmen zu entschadigen Sie gingen alle in Berufung und konnten 1874 einen weitaus geringeren Betrag erstreiten Um das Vertrauen der Aktionare wiederzugewinnen waren sie aber bis Oktober 1872 alle ersetzt worden 68 Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde Edward Watkin bestimmt ein Unterhausabgeordneter und erfahrener Manager der bereits Verwaltungsrat mehrerer anderer Gesellschaften war 69 Aufgrund der Kosten des Landerwerbs schritt die Verlangerung der Met ostlich von Moorgate nur langsam voran und die Gesellschaft musste 1869 beim Parlament um eine Fristverlangerung ihrer Genehmigung ersuchen Die Bauarbeiten begannen 1873 doch als man in der Gruft einer romisch katholischen Kapelle auf Graber stiess berichtete der Bauunternehmer dass er Muhe habe die Arbeiter auf der Baustelle zu halten Der erste Abschnitt zum kurzlich zuvor vollendeten Kopfbahnhof Liverpool Street der Great Eastern Railway GER wurde am 1 Februar 1875 eroffnet Fur kurze Zeit als die Station der Met noch in Bau war verkehrten die Zuge uber einen 70 m langen Bogen in den GER Bahnhof Die Station der Met ging am 12 Juli desselben Jahres in Betrieb und die Verbindungskurve hatte fur Regelzuge ausgedient Beim Weiterbau der Strecke nach Aldgate stiessen Arbeiter in einer Schicht sechs Meter unter der Oberflache auf hunderte Wagenladungen von Ochsenhornern Zu der am 18 November 1876 eroffneten vorlaufigen Endstation Aldgate verkehrte vom Bahnhof Bishopsgate aus zunachst ein Pendelzug ab dem 4 Dezember bedienten alle Met und District Zuge diese Station 70 Luckenschluss und Konflikte mit der District Railway Bearbeiten nbsp Die blau markierte Strecke vervollstandigte 1884 die Ringlinie und gewahrte der Met und der District den Zugang zur East London Line Die Station der Met beim Tower of London wurde 1884 geschlossen die Strecke ostlich von Whitechapel kam 1902 hinzu Die Vervollstandigung der Ringlinie verzogerte sich weiter Enttauschte Investoren grundeten 1874 die Metropolitan Inner Circle Completion Railway Company mit dem ausdrucklichen Zweck das Projekt zu vollenden Die Gesellschaft genoss die Unterstutzung der District und erhielt am 7 August 1874 die parlamentarische Genehmigung 71 Es gelang ihr aber nicht das benotigte Kapital aufzubringen und erhielt 1876 eine Fristverlangerung gewahrt 72 Im Dezember 1877 kam es zu Verhandlungen zwischen der Met und der District uber den Luckenschluss Dabei ausserte die Met zusatzlich den Wunsch uber die East London Railway ELR einen Zugang zur South Eastern Railway SER zu erhalten Beide Gesellschaften erhielten 1879 die parlamentarische Genehmigung fur eine Verbindung zur ELR Das als Metropolitan and District Railways City Lines and Extensions Act bezeichnete Gesetz stellte auch die zukunftige Kooperation sicher indem es beiden Gesellschaften Zugang zur gesamten Ringlinie gewahrte 73 Am 25 September 1882 verlangerte die Met ihre Strecke von Aldgate zu einer temporaren Station beim Tower of London 74 1883 gab sie den Bau zweier Strecken von Mansion House bis Tower of London und von einer Verzweigung nordlich von Aldgate bis Whitechapel in Auftrag Vom 1 Oktober 1884 an befuhren Met und District Zuge die kurz vor Whitechapel abzweigende St Mary s Kurve zur Strecke der ELR uber die der Bahnhof New Cross der SER erreicht werden konnte Nach einer offiziellen Eroffnungszeremonie am 17 September und einem Testbetrieb wurde die Ringlinie am 6 Oktober 1884 auf ihrer gesamten Lange dem regularen Verkehr ubergeben Am selben Tag verlangerte die Met die von der H amp CR kommenden Zuge uber die ELR nach New Cross Anfanglich befuhren acht Zuge je Stunde die Ringlinie die fur die 21 km lange Strecke 81 bis 84 Minuten Fahrtzeit benotigten Es erwies sich als unmoglich diesen Fahrplan einzuhalten so dass er 1885 auf sechs Zuge stundlich mit 70 Minuten Fahrtzeit angepasst wurde Den Schaffnern waren zunachst Pausen wahrend ihrer Schicht untersagt bis sie im September 1885 drei Pausen von je 20 Minuten zugesichert erhielten 75 Dass der Luckenschluss der Ringlinie sich derart lange hinauszogerte hing auch mit dem zunehmend schlechter werdenden Verhaltnis zwischen der Met und der District zusammen Hauptursache dafur war 1872 die Ernennung von James Staats Forbes zum Vorstandsvorsitzenden der District Forbes hatte dieselbe Funktion auch bei der LC amp DR inne die sich im Sudosten Englands einen erbitterten Konkurrenzkampf mit der von Edward Watkin gefuhrten SER lieferte 76 Die Feindschaft beider Manner fuhrte dazu dass 1877 die Vereinbarung zum Luckenschluss der Ringlinie erst nach Vermittlung durch einen neutralen Bauunternehmer zustande kam Teile der Ringlinie waren in gemeinsamem Besitz beider Gesellschaften so dass ein gemeinsamer Betrieb unerlasslich war Doch nur sechs Tage nach der vollstandigen Inbetriebnahme der Ringlinie brach ein offener Konflikt aus Die Met schloss am 12 Oktober 1884 die Station beim Tower of London nachdem die District sich geweigert hatte Fahrkarten dorthin zu verkaufen 77 Aufgrund mangelhafter Koordination blockierten sich Met und District Zuge haufig gegenseitig und verursachten so grosse Verspatungen Beide Gesellschaften betrieben jeweils eigene Fahrkartenschalter und versuchten mit aggressiven Werbekampagnen der Konkurrenz Fahrgaste abspenstig zu machen 78 Ausdehnung nach Nordwesten 1868 1899 Bearbeiten Von der Baker Street nach Harrow Bearbeiten Am 13 April 1868 eroffnete die Metropolitan amp St John s Wood Railway M amp SJWR eine eingleisige Tunnelstrecke von der Baker Street nach Swiss Cottage 79 Die Zwischenstationen St John s Wood Road und Marlborough Road verfugten uber Kreuzungsgleise und die Met befuhr die Strecke alle 20 Minuten mit einem Pendelzug Sie baute eine Verbindung zur Ringlinie doch nach 1869 gab es keine durchgehenden Zuge mehr 80 In den fruhen 1870er Jahren waren die Fahrgastzahlen gering und die M amp SJWR strebte nach einer Streckenverlangerung um mehr Verkehr zu generieren Edward Watkin erklarte dieses Vorhaben zu einer Prioritat da die Baukosten niedriger als im uberbauten Gebiet und die Fahrpreise hoher sein wurden Daruber hinaus wurde die Strecke als Zubringer zur Ringlinie dienen 81 1873 erhielt die M amp SJWR die Genehmigung bis Neasden inmitten der Landschaft von Middlesex zu bauen Da der nachstgelegene Ort jedoch Harrow war wurde beschlossen die Strecke bis dorthin zu fuhren 1874 erteilte das Parlament die entsprechende Genehmigung 82 Um das Gelande der Landwirtschaftsausstellung der Royal Agricultural Society of England in Kilburn zu erschliessen entstand zunachst eine eingleisige Strecke nach West Hampstead die am 30 Juni 1879 in Betrieb ging mit einem temporaren Bahnsteig an der Finchley Road Am 2 August 1880 wurde die Strecke weiter nach Harrow verlangert 83 Zwei Jahre spater absorbierte die Met die M amp SJWR und baute den Tunnel zwischen Baker Street und Swiss Cottage auf Doppelspur aus 84 1882 verlegte die Met ihr Bahnbetriebswerk von der Edgware Road nach Neasden 85 1883 kam dort ein Lokomotivwerk hinzu 1884 ein Gaswerk Um uber 100 Beschaftigte unterzubringen die von London hierher ziehen wurden liess die Met eine Eisenbahnersiedlung mit 100 mietbaren Wohnhausern und zehn Laden errichten Zwei dieser Laden dienten ab 1883 als Schulzimmer und Andachtsraum zwei Jahre spater erhielten die Methodisten Grundstucke zum Bau einer Kirche und einer Schule fur 200 Kinder zur Verfugung gestellt 86 Von Harrow nach Buckinghamshire Bearbeiten nbsp Strecken der Met und anderer Gesellschaften nordwestlich von Aylesbury um 1910 nbsp Aktie der Aylesbury amp Buckingham Railway Company vom 18 August 18671868 hatte der Duke of Buckingham die Aylesbury and Buckingham Railway A amp BR eroffnet eine 20 5 km lange eingleisige Bahnstrecke von Aylesbury zum Bahnhof Verney Junction an der bereits bestehenden Bahnstrecke Oxford Bletchley Die Beziehungen zur LNWR welche die Strecke Oxford Bletchley betrieb waren schlecht weshalb die A amp BR eine Kooperation mit der Metropolitan Railway anstrebte Sie besass die Genehmigung zum Bau einer Strecke zwischen Aylesbury und Rickmansworth Der Duke of Buckingham und Watkin kamen uberein die Strecke bis nach Harrow zu verlangern wo sie auf die Met treffen wurde Das Parlament erteilte 1874 die entsprechende Genehmigung und Watkin gehorte ab 1875 dem Verwaltungsrat der A amp BR an 87 Das Geld zur Finanzierung des Projekts konnte nicht beschafft werden und die Genehmigung verfiel weshalb die Met 1880 und 1881 beim Parlament um neue Genehmigungen fur eine Bahnstrecke zwischen Harrow und Aylesbury ersuchen musste 88 Nach einiger Verzogerung verursacht durch Finanzierungsprobleme konnte am 25 Mai 1885 das Teilstuck Harrow Pinner eroffnet werden Ab dem 1 September 1887 verkehrten von Baker Street aus stundlich Zuge bis nach Northwood und Rickmansworth Nachste Etappe war die Inbetriebnahme des Streckenabschnitts von Rickmansworth uber Chalfont amp Latimer nach Chesham am 8 Juli 1889 89 Die Met ubernahm am 1 Juli 1891 die A amp BR Das letzte fehlende Teilstuck von Chalfont amp Latimer uber Amersham und Stoke Mandeville nach Aylesbury ging am 1 September 1892 in Betrieb vorerst mit einem temporaren Bahnhof der Met in Aylesbury 1894 eroffneten die Met und die GWR in Aylesbury einen Gemeinschaftsbahnhof 90 Auf dem Streckenabschnitt zwischen Aylesbury und Verney Junction waren die Brucken zu schwach fur die Lokomotiven der Met Da sich die GWR weigerte geeignetes Rollmaterial zur Verfugung zu stellen mussten vorubergehend Lokomotiven von der LNWR ausgeliehen werden Die Met baute die von der A amp BR ubernommene Strecke zweigleisig und auf Hauptbahn standard aus ebenso erneuerte sie die Bahnhofe Dies ermoglichte es der Gesellschaft ab dem 1 Januar 1897 durchgehende Zuge von der Baker Street nach Verney Junction anzubieten 91 Von dem nordlich von Aylesbury gelegenen Bahnhof Quainton Road aus hatte der Duke of Buckingham im Jahr 1871 auf eigene Kosten die Brill Tramway errichten lassen eine 10 5 km lange Kleinbahn Sie war zunachst als Pferdebahn betrieben und ein Jahr spater auf Dampfbetrieb umgestellt worden Eine Verlangerung nach Oxford war mehrmals geplant kam aber nie zustande Die Met ubernahm am 1 Dezember 1899 die Betriebsfuhrung auf der Brill Tramway und mietete die Strecke fur 600 Pfund jahrlich 1903 liess sie die Gleise neu verlegen und die Bahnhofe neu bauen 92 Geplatzte Visionen Bearbeiten Mit der Expansion in den landlichen Raum der Grafschaften Middlesex Hertfordshire und Buckinghamshire verfolgte Edward Watkin die langfristige Vision einer Hauptbahn deren Herzstuck die Metropolitan Railway sein wurde Er war nicht nur Vorstandsvorsitzender der Met und der SER sondern auch der Manchester Sheffield and Lincolnshire Railway MS amp LR Ebenso gehorte er dem Verwaltungsrat der franzosischen Bahngesellschaft Compagnie des chemins de fer du Nord an Watkin strebte ein zusammenhangendes Eisenbahnnetz unter seiner Kontrolle an das von Manchester und Liverpool uber London und Calais bis nach Paris reichen sollte 1872 war er Mitbegrunder der Submarine Railway Company die 1881 beidseits des Armelkanals in Dover und Sangatte Probebohrungen mit Tunnelbohrmaschinen durchzufuhren begann Trotz einer PR Kampagne mit der er einflussreiche Personlichkeiten wie William Ewart Gladstone und den Erzbischof von Canterbury auf seine Seite ziehen wollte musste das Vorhaben aufgrund grossen politischen Drucks aufgegeben werden als das Board of Trade im Mai 1882 einen sofortigen Baustopp verfugte Insbesondere General Garnet Wolseley sah in dem Tunnel eine mogliche Invasionsroute fur franzosische Truppen und betrachtete ihn somit als Gefahrdung der nationalen Sicherheit 93 nbsp Turmstumpf des Watkin s TowerSelbst wenn der Armelkanaltunnel gebaut worden ware scheint es fraglich dass die Met die ihr zugedachte Rolle als zentrales Bindeglied uberhaupt hatte erfullen konnen Die Met hatte sich langst zu einem uberwiegend innerstadtischen Verkehrsmittel entwickelt 1897 wurde der Abschnitt zwischen Paddington und Farringdon taglich von 528 Personen und 14 Guterzugen befahren Mit einem Zug durchschnittlich alle drei Minuten war diese Strecke an ihre Kapazitatsgrenze angelangt 94 1893 eroffnete die Met den Bahnhof Wembley Park Er diente anfanglich zur Erschliessung des Spielfelds des Old Westminster Football Club doch nach kurzer Zeit entstanden dort zahlreiche Sport und Freizeitanlagen sowie ein Ausstellungszentrum 95 Diese befanden sich auf dem Gelande eines ehemaligen Landsitzes den die Bahngesellschaft 1881 erworben hatte 96 Um noch mehr Ausflugsverkehr zu generieren gab Watkin 1891 den Bau des nach ihm benannten Watkin s Tower in Auftrag Der Aussichtsturm sollte 350 m hoch werden und den kurzlich eroffneten Eiffelturm in Paris deutlich uberragen Die Bauarbeiten zogen sich in die Lange und 1895 war der Turm erst rund 47 m hoch Es stellte sich heraus dass der Turm aufgrund der Setzung einsturzen wurde falls an ihm weitergebaut wurde Der als Watkin s Folly Watkins Verrucktheit bezeichnete Turmstumpf wurde schliesslich 1907 abgerissen 97 Beziehungen zur Great Central Railway Bearbeiten nbsp 1906 verfugte die Great Central uber zwei Zugange nach London uber die Met via Amersham sowie uber die Great Central and Great Western Joint Railway via High Wycombe Nach dem Scheitern des Armelkanaltunnel Projekts blieb Watkins noch die Moglichkeit offen eine neue Hauptbahn zwischen London und dem Netz der MS amp LR zu schaffen Durch den Bau einer 159 km langen Strecke sollte ihr Streckennetz in den Midlands mit der Met unmittelbar nordlich von Aylesbury verknupft werden Es gab Uberlegungen Baker Street als Londoner Kopfbahnhof zu nutzen doch um 1891 92 kam die MS amp LR aufgrund des Platzmangels zum Schluss dass ein eigener Bahnhof mit Guteranlagen etwa einen halben Kilometer westlich davon um Marylebone geeigneter ware 1893 verabschiedete das Parlament ein entsprechendes Gesetz Watkin erkrankte daraufhin schwer und musste 1894 alle seine Amter aufgeben Eine Zeitlang nach seinem Rucktritt waren die Beziehungen zwischen beiden Gesellschaften angespannt 98 1895 brachte die MS amp LR im Parlament einen Gesetzesentwurf ein Er sah den Bau zweier zusatzlicher Gleise von Wembley nach Canfield Place nahe der Station Finchley Road vor auf denen ihre Schnellzuge die Lokalzuge der Met uberholen wurden 99 Nach Unstimmigkeiten kamen beide Parteien uberein dass die Gleise durch die Met gebaut werden sollten zum alleinigen Gebrauch durch die MS amp LR Als die Met in deren Auftrag die Brucken im Abschnitt zwischen Wembley Park und Harrow neu baute erkannte sie dass ein viergleisiger Abschnitt fur die zukunftige Entwicklung unabdingbar sein werde und verlegte zusatzliche Gleise Die MS amp LR ersuchte um exklusive Nutzung zweier Gleise Die Gesellschaft verfugte uber die notwendige Genehmigung ihre Strecke in Marylebone an die Ringlinie anzuschliessen doch die Met stellte schwer zu erfullende Bedingungen Da der MS amp LR das Geld auszugehen drohte verzichtete sie auf diese Anbindung 100 Wegen der angespannten Beziehungen war die MS amp LR unzufrieden damit in der Frage der Verbindung nach London vollstandig von der Met abhangig zu sein Anders als auf ihrem eigenen Streckennetz im Norden bestanden sudlich von Aylesbury etliche Geschwindigkeitsbegrenzungen und lange Steigungsstrecken 1898 brachten die MS amp LR und die GWR zusammen einen Gesetzesentwurf ins Parlament ein fur den Bau der gemeinsam zu betreibenden Great Western and Great Central Joint Railway GW amp GCJR Vorgesehen waren auch kurze Anschlussstrecken von Grendon Underwood nordlich von Quainton Road nach Ashendon sowie von Northolt nach Neasden Die Met legte Beschwerde ein und machte geltend der Gesetzesentwurf sei inkompatibel mit dem Geist und den Bedingungen der Vereinbarungen die sie mit der MS amp LR getroffen habe Zwar durfte die MS amp LR mit ihrem Projekt weiterfahren doch die Met erhielt das Recht auf eine Entschadigung zugesprochen 101 Eine temporare Vereinbarung erlaubte es der MS amp LR ab dem 26 Juli 1898 taglich vier Kohlenzuge auf den Strecken der Met verkehren zu lassen Die MS amp LR wunschte diese Zuge auch uber die GWR Strecke zwischen Aylesbury und Princes Risborough nach London hinein verkehren zu lassen doch die Met hielt entgegen dass dies nicht Teil der Vereinbarung sei In den fruhen Morgenstunden des 30 Juli 1898 verweigerte die Met in Quainton Road einem Zug der uber die GWR Strecke verkehren sollte die Weiterfahrt so dass dieser nach Norden umkehren musste In einer anschliessenden Anhorung vor Gericht erhielt die Met Recht da es sich um eine temporare Vereinbarung handelte 102 1897 anderte die MS amp LR ihren Namen in Great Central Railway GCR um ihre Ambitionen zu verdeutlichen Am 15 Marz 1899 wurde die Great Central Main Line zwischen London Marylebone und Manchester Central fur den Fahrgastverkehr eroffnet 103 Verhandlungen zwischen der GCR und der Met uber die Nutzung des Streckenabschnitts sudlich von Quainton Road zogen sich uber mehrere Jahre hin bis sich beide Gesellschaften 1906 darauf einigten dass die GCR zwei Gleise zwischen Canfield Place und Harrow fur 20 000 Pfund jahrlich leasen wurde GCR und Met grundeten das Gemeinschaftsunternehmen Metropolitan and Great Central Joint Railway M amp GCJR das die Strecke von Harrow nach Verney Junction sowie die Brill Zweigstrecke fur 44 000 Pfund jahrlich leaste Im Gegenzug verpflichtete sich die GCR dazu auf der Strecke Verkehrsleistungen im Wert von mindestens 45 000 Pfund zu erbringen 104 Der Bahnhof Aylesbury der gemeinsam von der GWR und der Met betrieben worden war wurde unter die Verwaltung eines Komitees der GW amp GCJR und der M amp GCJR gestellt Die M amp GCJC ubernahm die Betriebsfuhrung der ubrigen Bahnhofe und der Strecke verfugte aber uber kein eigenes Rollmaterial In den ersten funf Jahren stellte die Met das Management zur Verfugung wahrend die GCR fur die Buchhaltung zustandig war danach wechselten beide Gesellschaften bis 1926 alle funf Jahre ihre Rolle Den Unterhalt der Strecke besorgte die Met sudlich des Meilensteins 28 5 sudlich von Great Missenden die GCR nordlich davon 105 Die Great Central Line fiel 1969 der Beeching Axt zum Opfer Elektrifizierung 1900 1914 Bearbeiten Entwicklung Bearbeiten nbsp Elektrischer Versuchstriebwagen der Met und der District der 1900 sechs Monate lang eingesetzt wurdeZu Beginn des 20 Jahrhunderts erwuchsen den angestammten mit Dampflokomotiven betriebenen Unterpflasterbahnen zunehmende Konkurrenz durch neue elektrische Rohrenbahnen im Zentrum Londons Die Inbetriebnahme der Central London Railway von Shepherd s Bush zur City of London mit einem Einheitstarif von zwei Pence fuhrte dazu dass die District und die Met zwischen der zweiten Jahreshalfte 1899 und der zweiten Jahreshalfte 1900 zusammen vier Millionen Fahrgaste verloren 106 Die rauchgeschwangerte Luft in den Tunneln war bei den Fahrgasten zunehmend unbeliebt und die Elektrifizierung bot sich als Losung an Bereits in den 1880er Jahren hatte die Met die Elektrifizierung erwogen doch steckte diese neuartige Traktionsart noch in den Kinderschuhen Ebenso war wegen des gemeinsamen Besitzes der Ringlinie eine Vereinbarung mit der District erforderlich Ein gemeinsam beschaffter Versuchszug mit sechs Wagen verkehrte von Mai bis November 1900 auf dem District Abschnitt zwischen High Street Kensington und Earl s Court Der Versuchsbetrieb mit Fahrgasten erwies sich als Erfolg und 1901 folgte eine Ausschreibung Basierend auf der Empfehlung eines gemeinsam eingesetzten Komitees einigten sich die Met und die District auf ein Dreiphasenwechselstrom System mit Oberleitung ein Angebot des ungarischen Herstellers Ganz 107 1902 ubernahm die Underground Electric Railways Company of London UERL die Kontrolle uber die District Diese Holding stand unter der Leitung des amerikanischen Finanziers Charles Tyson Yerkes der aufgrund seiner in den USA gesammelten Erfahrungen ein Gleichstrom system mit Stromschiene bevorzugte ahnlich wie bei der City and South London Railway und der Central London Railway Nach einem Schiedsgerichtsverfahren des Board of Trade einigte man sich auf Gleichstrom mit zwei Stromschienen Beide Gesellschaften wollten sowohl Triebwagen als auch Elektrolokomotiven verwenden 108 Im Dezember 1904 nahm die Met in Neasden ein Kohlekraftwerk mit einer installierten Leistung von 10 5 MW in Betrieb Dieses erzeugte eine elektrische Spannung von 11 kV bei 33 3 Hz die in funf Umspannwerken zu 600 V umgewandelt wurde 109 Inzwischen hatte die District mit dem Bau einer Strecke von Ealing nach South Harrow begonnen auch besass sie die Genehmigung fur eine Verlangerung nach Uxbridge 110 1899 steckte die District in Finanznoten woraufhin die Met ein Rettungspaket anbot Sie wurde eine Zweigstrecke von Harrow nach Rayners Lane bauen und die anschliessende Strecke nach Uxbridge ubernehmen Dabei erhielte die District das Recht zugestanden stundlich bis zu drei Zuge darauf verkehren zu lassen Im selben Jahr verabschiedete das Parlament ein entsprechendes Gesetz und im September 1902 begann der Bau der 12 1 km langen Zweigstrecke Diese erforderte 28 Brucken und bei Harrow einen 2 4 km langen Viadukt mit 71 Bogen Wahrend der Bauarbeiten beschloss die Met die Uxbridge Zweigstrecke zu elektrifizieren zusammen mit der Strecke von Baker Street nach Harrow der Ringlinie sowie den Gemeinschaftsstrecken der GWR und der H amp CR 111 Die Met eroffnete die Strecke nach Uxbridge am 30 Juni 1904 wobei zunachst dampflokomotivbespannte Zuge zum Einsatz kamen 110 Aufgrund der noch geringen Bebauungsdichte kamen Zwischenstationen erst in den folgenden Jahren hinzu Elektrischer Betrieb Bearbeiten Elektrische Triebwagen wurden ab dem 1 Januar 1905 eingesetzt bis zum 20 Marz verkehrten alle Nahverkehrszuge zwischen Baker Street und Harrow elektrisch 112 Am 1 Juli 1905 setzten die Met und die District Triebzuge auf der Ringlinie ein doch am selben Tag stiess ein Met Triebwagen die Pluspol Leitung auf dem District Abschnitt um Es stellte sich heraus dass die Stromabnehmer der Met Zuge nicht mit den District Stromschienen harmonierten Die Met Zuge wurden daraufhin abgezogen und angepasst Als der elektrische Betrieb am 24 September 1905 vollstandig aufgenommen werden konnte verringerte sich die Fahrzeit fur die gesamte Ringlinie von 70 auf 50 Minuten 113 Die GWR errichtete bei Park Royal ein 6 MW Kraftwerk und elektrifizierte die Strecke zwischen Paddington und Hammersmith sowie die Zweigstrecke von Latimer Road nach Kensington Addison Road Am 5 November 1906 nahm sie mit Rollmaterial das sie gemeinsam mit der Met besass den elektrischen Betrieb auf der H amp CR auf 114 Im selben Jahr stellte die Met den Betrieb auf der East London Railway ein und ihre Zuge wendeten vorubergehend im Bahnhof Whitechapel der District 115 Ab 31 Dezember 1906 verkehrten elektrische Zuge auf der H amp CR nur noch bis Hammersmith die kurze Verbindung zu den Gleisen der L amp SWR in Richtung Richmond wurde daraufhin noch weitere vier Jahre lang von Dampftriebwagen der GWR befahren 116 Die Strecke nordwestlich von Harrow in Richtung Verney Junction war nicht elektrifiziert worden Zuge ab Baker Street wurden zunachst mit elektrischen Lokomotiven bespannt und unterwegs gegen Dampflokomotiven gewechselt Ab dem 1 Januar 1907 erfolgte dieser Lokwechsel im Bahnhof Wembley Park ab dem 19 Juli 1908 in Harrow 115 117 Wahrend der Hauptverkehrszeit betrieb die GWR weiterhin durchgehende Zuge bis in die City of London wobei ab Januar 1907 die Dampflokomotiven in Paddington gegen elektrische Lokomotiven gewechselt wurden 118 Durchgehende Guterzuge zur Smithfield Fleischmarkthalle sowie einzelne Ausflugszuge wurden auf der Ringlinie weiterhin mit Dampflokomotiven bespannt 119 1908 bestimmte die Met Robert Selbie zum Geschaftsfuhrer eine Position die er bis 1930 innehatte 120 1912 wurde die Station Baker Street umgebaut und besass nun vier Gleise mit zwei Mittelbahnsteigen 121 Um das steigende Verkehrsaufkommen zu bewaltigen baute die Met weitere viergleisige Abschnitte 1913 von Finchley Road bis Kilburn und 1915 von Kilburn bis Wembley Park 122 Der Streckenabschnitt zwischen Baker Street und Finchley Road blieb weiterhin zweispurig so dass ein Flaschenhals bestand 123 Zogerliche Kooperation mit London Underground Bearbeiten nbsp Gemeinsam publizierter UNDERGROUND Liniennetzplan von 1908 die Met ist rot eingezeichnetUm fur Reisen mit den Londoner Untergrundbahnen zu werben schlossen die Gesellschaften eine gemeinsame Marketing Vereinbarung ab 1908 schloss sich die Met diesem Programm an das Liniennetzplane gemeinsame Werbung und durchgehende Fahrscheine umfasste Im Stadtzentrum erhielten die Stationen Beschilderungen mit dem Markennamen UNDERGROUND Schliesslich kontrollierte die UERL samtliche U Bahnen mit Ausnahme der Met und der Waterloo amp City Line Sie fuhrte Stationsschilder mit roter Scheibe und blauem Balken ein dieses Logo wird bis heute in abgewandelter Form genutzt Die Met reagierte mit eigenen Stationsschildern zusammengesetzt aus einem roten Diamanten und blauem Balken 124 Eine weitergehende Kooperation in Form einer Geschaftsfuhrerkonferenz geriet ins Stocken als sich Robert Selbie 1911 zuruckzog Die Central London Railway hatte ohne jegliche Rucksprache mit der Konferenz die Preise fur Jahresabonnements bedeutend niedriger angesetzt als jene auf den konkurrierenden Strecken der Met Selbie lehnte eine vorgeschlagene Fusion mit der UERL ab im November 1912 stellte eine Pressemitteilung klar dass die Interessen der Met vorrangig ausserhalb Londons bei Kooperationen mit Fernbahngesellschaften und beim Guterverkehr lagen 125 East London Railway Bearbeiten Hauptartikel East London Line Nachdem sich die Met und die District 1906 von der East London Railway zuruckgezogen hatten fuhrten die South Eastern Railway SER die London Brighton and South Coast Railway LB amp SCR und die Great Eastern Railway den Bahnbetrieb durch Sowohl die Met als auch die District wunschten die Elektrifizierung der Strecke wollten aber nicht die gesamten Kosten selbst tragen Es kam zu Verhandlungen zwischen den involvierten Gesellschaften die 1911 eine Einigung erzielten Die Strecke sollte elektrifiziert werden wobei die UERL den Strom liefern und die Met den Zugbetrieb durchfuhren wurde Die entsprechende Genehmigung des Parlaments lag 1912 vor und ab dem 31 Marz gab es nach einer sechseinhalbjahrigen Unterbrechung wieder einen U Bahn Betrieb auf der Strecke Von New Cross und New Cross Gate aus den Bahnhofen der SER und der LB amp SCR betrieb die Met stundlich zwei Zuge nach South Kensington sowie acht Pendelzuge nach Shoreditch 126 Die heute als East London Line bezeichnete Strecke blieb bis 2007 eine U Bahn Linie danach wurde sie in das S Bahn Netz von London Overground integriert Great Northern amp City Railway Bearbeiten Hauptartikel Northern City Line 1891 stellte der Bauingenieur James Henry Greathead Plane fur eine Bahnstrecke zwischen Finsbury Park und Moorgate vor Auf dieser sollten Zuge der Great Northern Railway GNR direkt in die City of London verkehren ohne einen Umweg uber King s Cross machen zu mussen Die GNR stand den Planen zunachst aufgeschlossen gegenuber doch der Baubeginn verzogerte sich bis 1898 und die Bahngesellschaft kundigte die Kooperation mit der verantwortlichen Great Northern amp City Railway GN amp CR auf Trotz dieses Ruckschlags baute die GN amp CR die Strecke dennoch wobei die Tunnel das ubliche Lichtraumprofil der britischen Eisenbahnen und somit einen wesentlich grosseren Durchmesser als bei den Londoner Rohrenbahnen erhielten Die weitgehend unterirdische Strecke wurde am 14 Februar 1904 eroffnet ohne Gleisverbindung zur GNR in Finsbury Park 127 Aus Sorge die GNR konnte ihre Haltung andern und ihre Moorgate Zuge uber die GN amp CR anstatt wie bisher uber die Widened Lines verkehren lassen strebte die Met danach die Direktverbindung zu erwerben 1912 brachte sie einen Gesetzesentwurf ein der es ihr zusatzlich erlauben wurde die GN amp CR mit der Ringlinie und der Waterloo amp City Line zu verbinden Das Parlament genehmigte 1913 die Ubernahme strich jedoch die Zusatzprojekte aus dem Gesetz nachdem Grundstucksbesitzer in der City dagegen Beschwerde eingelegt hatten 1914 prasentierten die Met und die GNR einen gemeinsamen Gesetzesentwurf der es erlaubt hatte in Finsbury Park eine Gleisverbindung zu errichten was den ursprunglichen Planen von 1891 entsprochen hatte Dieses Mal erhob die North London Railway Einspruch und die Initianten zogen den Entwurf zuruck 128 Erster Weltkrieg und Metro land 1914 1932 Bearbeiten Wenige Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Met in betrieblicher Hinsicht unter die Aufsicht des Railway Executive Committee gestellt einer Regierungsbehorde Die Met musste beim Personal markante Abgange verkraften da viele Angestellte sich freiwillig zum Kriegseinsatz gemeldet hatten 1915 begann die Met Frauen als Fahrkartenverkauferinnen und Schaffnerinnen einzusetzen 129 Wahrend des Krieges hatten die Widened Lines eine grosse strategische Bedeutung als Verbindung fur Truppentransporte und Guterzuge zwischen den Bahnstrecken im Norden und den Hafen am Armelkanal In den vier Kriegsjahren nutzten 26 047 militarische Zuge die Widened Lines die uber 254 000 Tonnen Material transportierten Wegen der engen Bogen konnten Lazarettzuge mit heimkehrenden Verwundeten die Strecke nicht befahren 130 Die behordliche Aufsicht endete am 15 August 1921 129 Entwicklung von Metro land Bearbeiten Hauptartikel Metro land nbsp Titelblatt des Metro land Guide 1921Vom Parlament beschlossene Gesetze zum Bau von Bahnstrecken erlaubten es den Gesellschaften an der vorgesehenen Trasse Enteignungen durchzufuhren Manchmal kauften sie den Landbesitzern grossere Grundstucke ab als sie eigentlich benotigten um sich die damit verbundenen rechtlichen Hindernisse zu ersparen Nach Vollendung der Strecke waren die Bahngesellschaften dazu verpflichtet betrieblich nicht notwendige Grundstucke innerhalb einer bestimmten Frist zum selben Preis an die ursprunglichen Besitzer zuruckzuverkaufen diese profitierten dann von einer Wertsteigerung aufgrund der besseren Erreichbarkeit 131 Die Met hingegen befand sich in einer privilegierten Position Als einzige britische Bahngesellschaft hatte sie durch geschicktes Lobbyieren im Parlament erreicht dass sie keinem Verkaufszwang unterworfen war Die Grundstucke die sie somit behalten durfte wurden zunachst durch das Land Committee verwaltet das sich aus Direktoren der Met zusammensetzte 132 In den 1880er Jahren als die Met uber Swiss Cottage hinaus expandierte und die Eisenbahnersiedlung in Neasden baute liess sie im Willesden Park Estate Strassen und Kanalisation errichten und verkaufte die parzellierten Grundstucke gewinnbringend an Bauunternehmer Ein ahnliches Projekt folgte in Cecil Park bei Pinner und nach dem Scheitern des Watkins Tower wurden auch in Wembley Park Grundstucke verkauft 133 A 5 Robert Selbie kam 1912 zum Schluss dass beim Grundstucksverkauf mehr Professionalitat erforderlich sei und schlug die Grundung einer separaten Gesellschaft vor die anstelle des Land Committee neue Siedlungen entlang der Bahnstrecken entwickeln sollte 134 Durch den Ersten Weltkrieg verzogerten sich diese Plane um Jahre Die Met war besorgt dass das Parlament ihre exklusive rechtliche Situation uberdenken konnte und suchte juristischen Rat Ein Gutachten ergab dass das Besitzrecht an den Grundstucken unbestritten war die Met aber nicht befugt war diese selbst zu erschliessen Als sich 1919 ein Bauboom abzuzeichnen begann erfolgte die Grundung der Metropolitan Railway Country Estates Limited MRCE wobei mit einer Ausnahme alle Verwaltungsrate auch der Geschaftsleitung der Met angehorten Die MRCE erschloss die Wohnsiedlungen Kingsbury Garden Village bei Neasden Wembley Park Cecil Park und Grange Estate bei Pinner Cedars Estate bei Rickmansworth sowie Harrow Garden Village 135 Den Begriff Metro land kreierte 1915 die Marketingabteilung der Met als sie dem bisher publizierten Guide to the Extension Line den neuen Namen Metro land gab Dieser Reisefuhrer mit hohem Inserateanteil kostete zwei Pence und stellte die von der Met erschlossene Region vor Er richtete sich an Besucher Wanderer und Radfahrer insbesondere aber an potenzielle Hauskaufer Der bis 1932 jahrlich erscheinende Reisefuhrer pries die Vorzuge der guten Luft in den Chilterns an wobei er bisweilen eine ausserst blumige Sprache verwendete Angepriesen wurde ein angenehmes Leben in einem modernen Haus inmitten einer schonen Landschaft mit einer schnellen Bahnverbindung ins Zentrum Londons 136 Die entlang der Met entstandenen Vorortssiedlungen entsprachen uberwiegend dem vom Ebenezer Howard propagierten Ideal der Gartenstadt und lockten hauptsachlich Familien der Mittelschicht an Innerhalb weniger Jahrzehnte vervielfachte sich die Bevolkerung in der von der Met erschlossenen Region 137 Die Met war auch im Stadtzentrum im Immobiliengeschaft involviert Bekanntestes Beispiel ist der 1929 eroffnete Chiltern Court ein grosses Appartementgebaude das uber dem Bahnhof Baker Street errichtet wurde Es umfasste zahlreiche Laden und luxuriose Wohnungen mit drei bis zehn Zimmern Prominente Bewohner wie die Schriftsteller Arnold Bennett und H G Wells oder der Kunstler Edward McKnight Kauffer sorgten fur einen zusatzlichen Werbeeffekt Der Architekt war Charles Walter Clark der in dieser Epoche auch fur die Planung mehrerer Stationsneubauten im ausseren Teil von Metro land verantwortlich war 138 Weitere Verbesserungen der Infrastruktur Bearbeiten Die Einfuhrung leistungsstarkerer elektrischer Lokomotiven erforderte 1923 die Erhohung der installierten Leistung im Kraftwerk Neasden auf 35 MW 139 Ab dem 5 Januar 1925 verkehrten elektrische Zuge uber Harrow hinaus bis nach Rickmansworth Dies erlaubte es den Lokwechsel auf Dampflokomotiven dorthin zu verlegen 123 In den Jahren 1924 und 1925 fand die British Empire Exhibition statt Zur Bewaltigung der erwarteten Besuchermassen baute die Met die Station Wembley Park um sie erhielt einen neuen Mittelbahnsteig von wo aus eine gedeckte Fussgangerbrucke zum Ausstellungsgelande fuhrte Am einstigen Standort des Watkins Tower entstand eine nationale Sportarena das Wembley Stadion mit einer Kapazitat von 125 000 Zuschauern 140 Das Stadion wurde am 28 April 1923 mit dem Finale des FA Cup zwischen den Bolton Wanderers und West Ham United eroffnet Vor Spielbeginn kam es zu chaotischen Szenen als weit mehr Menschen in das Stadion stromten als es die Kapazitat zuliess In der 1926er Ausgabe von Metro land prahlte die Met dass sie an jenem Tag uber 152 000 Fahrgaste nach Wembley Park befordert habe 136 nbsp Bahnstrecken rund um WatfordObwohl es in Watford seit 1837 einen Bahnhof an der West Coast Main Line gab A 6 hatte sich die ortliche Vereinigung der Gewerbetreibenden 1895 an die Met gewandt und einen Vorschlag fur eine uber Stanmore nach Watford fuhrende Strecke unterbreitet Zusammen mit der Distriktsverwaltung trat sie 1904 nochmals an die Met heran um uber eine kurzere Zweigstrecke von Rickmansworth und Moor Park her zu diskutieren 141 1906 wurde eine mogliche Trasse vermessen und sechs Jahre spater brachten die Met und die GCR gemeinsam einen Gesetzesentwurf fur eine Zweigstrecke bis ins Stadtzentrum ein Ein geplanter Damm mitten durch den Cassiobury Park stiess auf lokalen Widerstand sodass die Strecke zu einer Endstation unmittelbar sudlich des Parks verkurzt wurde Das revidierte Gesetz trat am 7 August 1912 in Kraft doch der Kriegsausbruch 1914 zogerte den Baubeginn um Jahre hinaus Nach Kriegsende sicherte das 1921 verabschiedete Handelserleichterungsgesetz finanzielle Garantien der Regierung fur Grossprojekte zu Dadurch begunstigt konnten die Bauarbeiten 1922 aufgenommen werden Die Met eroffnete die Zweigstrecke am 2 November 1925 Triebzuge verkehrten via Moor Park und Baker Street bis Liverpool Street mit Dampflokomotiven bespannte Zuge der London and North Eastern Railway LNER die 1923 an die Stelle der GCR getreten war bis Marylebone 142 Die Met betrieb auch einen Pendelzug uber eine Verbindungskurve nach Rickmansworth 143 nbsp Projekt einer Entlastungsstrecke von Kilburn amp Brondesbury nach Edgware Road 1925 1924 1925 ersetzte die Met die niveaugleiche Verzweigung nordlich von Harrow durch ein 370 m langes Uberwerfungsbauwerk um die Zuge der Hauptstrecke und der Uxbridge Zweigstrecke voneinander zu trennen 144 1927 unternahm die Met einen weiteren Versuch die Watford Zweigstrecke durch den Cassiobury Park ins Stadtzentrum zu verlangern Sie erwarb an der zentralen Watford High Street eine Immobilie mit der Absicht sie in ein Stationsgebaude umzubauen Die Plane fur einen Tunnel unter dem Park erwiesen sich als kontrovers und die Met gab die Plane auf 145 Uber 90 Jahre spater soll mit dem Croxley Rail Link doch noch eine Verbindung zwischen Rickmansworth und Watford entstehen wenn auch auf einer anderen Route Bei Finchley Road verblieb ein Flaschenhals wo sich die Express und Nahverkehrsgleise vereinten 1925 stellte die Met ein Projekt fur zwei neue Tunnelrohren vor die nordwestlich von Kilburn amp Brondesbury abzweigen und via Edgware Road zur Baker Street fuhren sollten 146 Das Projekt wurde nicht weiterverfolgt nachdem das Verkehrsministerium seine Verordnung uber die Anforderungen an Passagierlinien revidiert hatte Diese verlangten in tief liegenden Tunnelrohren Notausgange an den Zugsenden doch entsprach das nordlich von Harrow eingesetzte Rollmaterial nicht diesen Anforderungen 147 Die Station Edgware Road war mit vier Bahnsteigen neu gebaut worden und verfugte uber Zugzielanzeiger die Destinationen wie Uxbridge und Verney Junction anzeigten 148 1929 begann der Bau einer Zweigstrecke von Wembley Park nach Stanmore um das neue Wohngebiet Canons Park zu erschliessen 149 Erneut sicherte die Regierung die Finanzierung zu Das Projekt umfasste auch den Ausbau auf vier Spuren zwischen Wembley Park und Harrow Die Zweigstrecke wurde am 9 Dezember 1932 eroffnet und war somit das letzte Grossprojekt der Met als eigenstandige Gesellschaft 150 Ubergang an den London Passenger Transport Board 1933 Bearbeiten Die Erschliessung von Metro land Grundstucken nahe ihren Strecken machte einen bedeutenden Teil der Einnahmen aus Stets war die Met in der Lage eine Dividende an ihre Aktionare auszuschutten wenn auch ihre Hohe oft Schwankungen unterworfen war 151 Die Rechnungsabschlusse der fruhen Jahre sind mit Vorsicht zu geniessen doch gegen Ende des 19 Jahrhunderts betrug die Dividende 5 Ab 1900 sank sie kontinuierlich da elektrische Strassenbahnen und die Central London Railway der Met Fahrgaste abspenstig machten 152 1907 08 erreichte sie einen Tiefststand von 0 5 Als die Fahrgaste nach der Elektrifizierung wieder vermehrt die Met nutzten stieg sie auf 2 in den Jahren 1911 bis 1913 Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte eine Halbierung auf 1 zur Folge 1921 erlaubte der bessere Geschaftsgang eine Dividende von 2 25 Aufgrund des Nachkriegs Baubooms stieg sie bis 1924 25 auf 5 Der Generalstreik von 1926 von dem insbesondere das Verkehrswesen betroffen war verursachte eine Senkung der Dividende auf 3 diese stieg bis 1929 wieder auf 4 151 nbsp Wappen der Metropolitan Railway Geviert erstes Feld ein Kreuz und ein Schwert London zweites Feld drei Schwerter Middlesex drittes Feld ein Schwan Buckinghamshire viertes Feld ein Hirsch Hertfordshire 1913 hatte die Met eine von der UERL vorgeschlagene Fusion zuruckgewiesen und blieb unter der Fuhrung von Robert Selbie hartnackig auf ihrem unabhangigen Kurs Der Railways Act 1921 der 1923 in Kraft trat fuhrte zur Zusammenlegung von uber 120 Eisenbahnunternehmen zu vier Gesellschaften in der Entwurfsphase war auch die Met in der Liste der zu fusionierenden Unternehmen enthalten doch verzichtete das Parlament letztlich darauf die Londoner U Bahnen zusammenzulegen 153 Als 1930 Vorschlage fur die Vereinheitlichung des offentlichen Nahverkehrs in London auf die Tagesordnung kamen argumentierte die Met dass sie denselben Status haben sollte wie die vier grossen Bahngesellschaften Auch sei sie wegen des Guterverkehrs inkompatibel mit den U Bahnen der UERL Die Regierung hingegen stellte die Met auf die gleiche Stufe wie die District da sie gemeinsam die Ringlinie betrieben Am 13 Marz wurde ein Gesetzesentwurf veroffentlicht der zunachst hauptsachlich die Koordination der kleinen unabhangigen Busgesellschaften zum Ziel hatte 154 Die Met befurchtete dies sei nur der erste Schritt zur Zwangsfusion und investierte 11 000 Pfund um dagegen zu lobbyieren Der Gesetzesentwurf uberstand 1931 einen Regierungswechsel Als die neue Regierung den Vorschlag machte dass die Met unabhangig bleiben konne falls sie ihre Betriebsrechte auf der Ringlinie aufgabe verzichtete die Gesellschaft auf eine Antwort Der Verwaltungsrat machte sich daran eine Entschadigung fur die Aktionare auszuhandeln 155 zumal die Fahrgastzahlen wegen der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise rucklaufig waren 156 1932 im letzten vollen Jahr ihrer Unabhangigkeit schuttete die Met eine Dividende von 1 aus 151 Am 1 Juli 1933 wurde der London Passenger Transport Board LPTB als offentlich rechtliches Unternehmen gegrundet in dem die Met die ubrigen U Bahnen sowie Strassenbahn und Busgesellschaften aufgingen Die Aktionare der Met erhielten als Entschadigung LPTB Anteile im Wert von 19 7 Millionen Pfund 157 Nachwirkung Bearbeiten nbsp Die heutige Metropolitan LineIm vereinigten Londoner Nahverkehrssystem des LPTB das unter dem Markennamen London Transport auftrat wurde aus der Metropolitan Railway die Metropolitan Line Der LPTB schloss am 30 November 1935 die Brill Zweigstrecke am 4 Juli 1936 den Abschnitt zwischen Quainton Road und Verney Junction Wahrend sich der LPTB auf den elektrischen Betrieb konzentrierte fuhrte die LNER in dessen Auftrag den verbliebenen Dampfbetrieb sowie den Guterverkehr durch 1936 wurde die Metropolitan Line von Whitechapel nach Barking verlangert parallel zur District Line Das 1935 beschlossene New Works Programme loste umfangreiche Bauarbeiten aus Ein Element dieses Investitionsprogramms war die Errichtung neuer Tunnel und Stationen der Bakerloo Line zwischen Baker Street und Finchley Road Sie wurden am 20 November 1939 in Betrieb genommen was es ermoglichte den Lokalverkehr nach Wembley Park und auf der Stanmore Zweigstrecke an die Bakerloo Line zu ubertragen 158 Die Zweigstrecke wiederum ging 1979 an die neue Jubilee Line uber Im Londoner U Bahn Netz blieb die Great Northern and City Railway mittlerweile als Northern City Line bezeichnet isoliert und wurde als Sektion der Northern Line betrieben bis British Rail sie 1976 ubernahm und ins nationale Bahnnetz integrierte Nordwestlich von Rickmansworth kamen bis in die fruhen 1960er Jahre Dampflokomotiven zum Einsatz Am 12 September 1960 wurde der Streckenabschnitt zwischen Rickmansworth und Amersham elektrifiziert zusammen mit der Zweigstrecke nach Chesham Der letzte mit einer Dampflokomotive bespannte U Bahn Zug verkehrte am 9 September 1961 Am folgenden Tag ubernahm British Rail auf dem letzten nichtelektrifizierten Abschnitt zwischen Amersham und Aylesbury den Betrieb und setzte dafur Dieseltriebzuge ein Seit der Privatisierung von British Rail im Jahr 1996 ist auf der Bahnstrecke London Aylesbury die Bahngesellschaft Chiltern Railways zustandig 159 Die Strecke Hammersmith Barking wird seit 1990 unter der Bezeichnung Hammersmith amp City Line betrieben Die Metropolitan Line ist seither auf den Abschnitt Aldgate Baker Street sowie auf die daran anschliessenden nordwestlichen Zweigstrecken beschrankt Nach der Fusion von 1933 wurde der Markenname Metro land rasch fallengelassen 136 Schriftsteller wie George Robert Sims oder Evelyn Waugh sowie verschiedene Interpreten der Music Hall Szene hatten Metro land aber bereits in den 1920er Jahren in ihren Werken verewigt sodass der Begriff im kollektiven Gedachtnis haften blieb John Betjeman weckte die Erinnerung an den Geist von Metro land durch Gedichte wie Middlesex oder Baker Street Station Buffet die 1954 im Sammelband A Few Late Chrysanthemums erschienen 160 Grosse Bekanntheit in der Offentlichkeit erlangte Betjeman durch den Dokumentarfilm Metro land den die BBC erstmals am 26 Februar 1973 ausstrahlte 161 In Fernsehserien wie Mit Schirm Charme und Melone Simon Templar Der Baron oder Randall amp Hopkirk verfestigte sich das Stereotyp einer scheinbaren vorstadtischen Idylle mit dunklen Geheimnissen 162 1980 veroffentlichte Julian Barnes den Bildungsroman Metroland in der die Region eine bedeutende Rolle spielt Basierend auf den Roman drehte Philip Saville 1997 den gleichnamigen Film mit Christian Bale und Emily Watson in den Hauptrollen 163 Guterverkehr BearbeitenDer Guterverkehr auf dem Streckennetz der Met begann am 20 Februar 1866 als die Great Northern Railway GNR regelmassig Guterzuge uber Farringdon zum Netz der London Chatham amp Dover Railway LC amp DR verkehren liess Ab Juli 1868 folgte die Midland Railway MR diesem Beispiel Neben der GNR und der MR errichtete auch die Great Western Railway in der Gegend um Farringdon einen Guterschuppen der Anschluss erfolgte uber die Widened Lines Hingegen beschrankte sich die Met zunachst auf den Fahrgastverkehr Dies anderte sich grundlegend mit dem Bau der Stammstrecke nordwestlich der Baker Street 1880 sicherte sich die Met die Kohletransporte der Harrow District Gas Company Zu diesem Zweck nutzte sie ein Rangiergleis das von Finchley Road zu einem Kohlenlagerplatz in Harrow fuhrte An den neu hinzukommenden Abschnitten der Stammstrecke stattete die Met die meisten Stationen von Anfang an mit Guterschuppen und Kohlenlagerplatzen aus 164 Fur London bestimmte Guter wurden zunachst in Willesden umgeschlagen von wo aus sie mit Fuhrwerken oder mit Zugen der MR an ihre Zielorte gelangten Spater kamen weitere Verbindungen zum Netz der Great Central Railway hinzu im Norden bei Quainton Road im Suden bei Neasden 165 nbsp Guterschuppen an der Vine Street um 1910 1909 eroffnete die Met an der Vine Street nahe der Station Farringdon einen Guterschuppen die zwei Abstellgleise waren je sieben Wagen lang und ermoglichten einen regelmassigen Guterverkehr nach West Hampstead Die maximal 14 Wagen zahlenden Guterzuge wurden mit elektrischen Lokomotiven bespannt Die Zugmasse war stadteinwarts auf 254 Tonnen beschrankt auf dem Ruckweg auf 229 Tonnen 1910 wurden an der Vine Street 11 600 Tonnen Guter umgeschlagen diese Zahl erhohte sich bis 1915 auf 25 500 Tonnen 1913 war die maximale Kapazitat bereits uberschritten worden doch nach dem Ersten Weltkrieg spielten LKW Transporte eine immer grossere Rolle sodass bis Ende der 1920er die umgeschlagene Gutermenge auf ein zu bewaltigendes Mass sank 166 Kohle fur die Dampflokomotiven das Kraftwerk in Neasden und die lokalen Gaswerke wurde uber Quainton Road herangeschafft Weitere wichtige Guter waren Milchlieferungen aus der Region um Aylesbury in die Londoner Vororte sowie Lebensmittellieferungen des Grosshandlers Alfred Sutton amp Son von der Vine Street nach Uxbridge Fischlieferungen zum Billingsgate Markt uber die gemeinsam von der Met und der District betriebene Station Monument sorgten haufig fur Beschwerden da die Stationszugange in einem unbeschreiblich schmutzigen Zustand waren Die District schlug einen separaten Eingang fur die Fischlieferungen vor doch es geschah nichts Das Verkehrsaufkommen nahm spurbar ab als die GCR Strassentransporte nach Marylebone einfuhrte doch das Fischproblem blieb bis 1936 bestehen Der LPTB gab den Gestank als Grund dafur an dass er die Paketbeforderung auf den Zugen der Ringlinie einstellte 167 Fur Strassentransporte beauftragte die Met anfanglich private Unternehmen ab 1919 beschaftigte sie eigene Spediteure 168 1932 ein Jahr bevor die Met ein Teil der London Underground wurde verfugte die Gesellschaft uber 544 Guterwagen Sie beforderte 165 376 Tonnen Kohle 2 517 980 Tonnen Rohstoffe und 1 031 797 Tonnen Guter 169 Rollmaterial BearbeitenDampflokomotiven Bearbeiten nbsp A Class Nr 23 im London Transport Museum nbsp K Class fur Guterzuge 1928 Besorgnis uber Rauch und Dampf in den Tunneln fuhrte zur Entwicklung neuartiger Dampflokomotiven 1861 fanden vor der Eroffnung der ersten Strecke Testfahrten mit einer experimentellen Lokomotive von John Fowler statt die den Spitznamen Fowler s Ghost trug Sie speicherte Energie in erhitzten Ziegelsteinen nach dem Warmespeicher Prinzip war aber nicht erfolgreich Aus diesem Grund griff die Met fur die ersten Reisezuge auf breitspurige Lokomotiven der Great Western Railway zuruck von Daniel Gooch entworfene Tender Kondensationslokomotiven der GWR Metropolitan Class mit der Achsfolge 1B Sie wurden durch normalspurige Lokomotiven der Great Northern Railway abgelost 170 bis die Met von Beyer Peacock in Manchester ihre eigenen 2 B Lokomotiven erhielt Ihr Design wird haufig dem Met Chefingenieur John Fowler zugeschrieben doch handelt es sich um eine Weiterentwicklung einer Beyer Lokomotive die fur die spanische Bahngesellschaft Ferrocarril de Tudela a Bilbao gebaut worden war Fowler legte lediglich den Durchmesser der Treib und Kuppelradsatze fest die Achslast und die Moglichkeit enge Bogen zu befahren 171 1864 wurden 18 dieser Lokomotiven bestellt die alle einen Namen trugen 172 1870 gab es insgesamt 40 Exemplare Um auf den unterirdischen Strecken die Rauchentwicklung einzudammen wurde zuerst Koks verfeuert ab 1869 rauchlose Anthrazitkohle aus Wales 34 Zwischen 1879 und 1885 erhielt die Met 24 Exemplare einer modernisierten Version ihrer bisherigen Lokomotiven 173 Ursprunglich hatten sie einen hellen olivgrunen Anstrich mit schwarzen und gelben Streifen die Schornsteine waren mit Kupfer verkleidet der Dampfdom bestand aus poliertem Messing 1885 fuhrte die Met einen dunkelroten Anstrich ein Der als Midcared bezeichnete Farbton blieb die Standardfarbe der Met und wurde 1933 vom London Passenger Transport Board als Linienfarbe der Metropolitan Line ubernommen 174 Als die Met 1925 ihre Lokomotiven mit Buchstaben klassifizierte erhielten die beiden ersten Baureihen die Bezeichnung A Class und B Class 175 Wahrend des Baus der M amp SJWR nordwestlich der Baker Street waren die Verantwortlichen der Ansicht dass die Lokomotiven sich auf der Steigung abmuhen wurden weshalb 1868 funf Loks der Worcester Engine Works mit der Achsfolge C geliefert wurden Allerdings stellte sich heraus dass die Lokomotiven der Reihen A und B die Zuge problemlos befordern konnten weshalb die Met die Dreikuppler in den Jahren 1873 und 1875 an die walisische Taff Vale Railway verkaufte 176 Fur das expandierende Streckennetz nordwestlich der Baker Street waren weitere Lokomotiven erforderlich 1891 erhielt die Met vier Lokomotiven der C Class Achsfolge B2 eine Weiterentwicklung der Q Class der South Eastern Railway 176 1894 folgten zwei Loks der D Class fur Zuge zwischen Aylesbury und Verney Junction Diese waren nicht mit der Kondensationseinrichtung versehen die fur den Tunnelbetrieb sudlich von Finchley Road erforderlich war 177 1896 baute die Met in ihrem Betriebswerk Neasden zwei Loks der E Class B2 und 1898 eine weitere um die Nummer 1 der Reihe A zu ersetzen die bei einem Unfall beschadigt worden war Hawthorn Leslie amp Company baute 1900 01 vier weitere Exemplare der Reihe E 178 1901 kamen zur Bewaltigung des steigenden Guterverkehrsaufkommens auf der nordwestlichen Stammstrecke vier Loks der F Class C2 hinzu die sich minimal von der Reihe E unterschieden 1897 98 erhielt die Met zwei Satteltank lokomotiven Achsfolge C nach einem Standarddesign von Peckett and Sons Die Met gab ihnen keine Reihenbezeichnung und setzte sie ublicherweise in Neasden und Harrow fur Rangieraufgaben ein 179 Die Elektrifizierung der zentrumsnahen Strecken in den Jahren 1905 06 machte viele der Lokomotiven uberflussig Bis 1907 wurden 40 Maschinen der Reihen A und B verkauft oder verschrottet bis 1914 blieben nur 13 Exemplare 180 fur Rangieraufgaben und Arbeitszuge oder fur Zuge auf der Strecke der Brill Tramway erhalten 181 Die Met benotigte fur Passagier und Guterzuge starkere Lokomotiven 1915 erhielt sie von der Yorkshire Engine Company vier Loks der G Class Achsfolge C2 182 Kerr Stuart and Company lieferte 1920 21 vier Loks der H Class Achsfolge 2 B2 die eine Hochstgeschwindigkeit von 121 km h erreichten und hauptsachlich fur Schnellzuge eingesetzt wurden 183 Fur langere schnellere und weniger haufig verkehrende Guterzuge erwarb die Met 1925 bei Armstrong Whitworth sechs Loks der K Class 1 C2 dabei handelte es sich um Umbauten von Lokomotiven mit der Achsfolge 1 C die nach dem Ersten Weltkrieg im Woolwich Arsenal gebaut worden waren Sudlich von Finchley Road war die K Class nicht zugelassen 184 Zwei Dampflokomotiven sind erhalten geblieben die Lokomotive 23 A Class wird im London Transport Museum ausgestellt wahrend die Lokomotive 1 E Class im Buckinghamshire Railway Centre beim fruheren Bahnhof Quainton Road zu sehen ist Wagen Bearbeiten nbsp Jubilee Wagen Nr 353 nbsp Dreadnought Wagen 455Bei ihrer Eroffnung besass die Met keine eigenen Wagen sodass solche der GWR und spater der GNR zum Einsatz kamen Die GWR verwendete vierachsige Abteilwagen aus Teakholz 1864 erhielt die Met ihre ersten eigenen Wagen hergestellt von der Ashbury Railway Carriage and Iron Company die auf dem GWR Design basierten aber normal statt breitspurig waren 185 Sie verfugten uber eine Gasbeleuchtung zwei Lampen in den Abteilen der ersten eine in denen der zweiten und dritten Klasse 186 Anfanglich waren die Wagen mit holzernen Bremsklotzen ausgestattet die in den Zugfuhrerabteilen an beiden Zugenden per Hand bedient wurden und einen charakteristischen Geruch verstromten 187 Ab 1869 konnten mit einer Kette die Bremsen aller Wagen bedient werden Die Betatigung dieser Kettenbremse erfolgte bisweilen abrupt und verursachte bei einigen Fahrgasten Verletzungen so dass man sie bis 1876 durch nichtselbsttatige Saugluftbremsen ersetzte 188 In den 1890er Jahren testete die Met in einigen Wagen auf der Ringlinie mechanische Stationsanzeiger die durch eine zwischen den Gleisen angebrachte holzerne Lasche ausgelost wurden Das System war unzuverlassig und erhielt keine Zulassung fur den flachendeckenden Einsatz 189 1870 baute die Oldbury Railway Carriage and Wagon Company einige zweiachsige kurzgekuppelte Wagen mit starrem Achsstand 190 Nachdem sich 1887 mehrere Entgleisungen ereignet hatten entwickelte die Cravens Railway Carriage and Wagon Company fur die nordwestliche Stammstrecke einen neuen Wagentyp namens Jubilee Stock Die ebenfalls zweiachsigen Wagen mit starrem Achsstand waren 8 38 m lang und verfugten von Anfang an uber Gasbeleuchtung und Saugluftbremsen spater erhielten sie auch eine Dampfheizung 1892 folgte eine weitere Serie dieser Bauart doch wurden sie bis 1912 aus dem Verkehr gezogen 191 Nach einer Anweisung des Board of Trade verfugten samtliche Wagen und Lokomotiven bis Mai 1893 uber Saugluftbremsen 192 Ein Jubilee Stock Erstklasswagen wurde anlasslich der 150 Jahr Feier 2013 fur den Einsatz von Nostalgiezugen restauriert 193 1898 baute Ashbury die ersten Drehgestellwagen zwei Jahre spater folgten Cravens und die Met im Eigenbau im Betriebswerk Neasden Die neuen Wagen zeichneten sich einen hoheren Fahrkomfort aus in allen drei Klassen verfugten sie uber Dampfheizung elektrische Beleuchtung gepolsterte Sitze und selbsttatig wirkende Saugluftbremsen 194 Ab 1906 baute die Met einige der Ashbury Drehgestellwagen in elektrische Triebwagen um 195 Heute verfugt die Bluebell Railway uber vier Wagen von Ashbury wahrend ein funfter in Neasden gebauter Wagen im London Transport Museum ausgestellt wird 196 Die Konkurrenzsituation mit der Great Central Railway auf der nordwestlichen Stammstrecke bewog die Met ab 1910 dazu bequemere Wagen des Typs Dreadnought Stock einzusetzen 115 Sie liess 92 dieser holzernen Abteilwagen bauen ausgestattet mit Druckgasbeleuchtung und Dampfheizung 197 1917 ersetzte elektrische Beleuchtung die Gaslampen und 1922 kamen elektrische Heizungen hinzu um auch dann Warme zu erzeugen wenn der Zug mit einer elektrischen Lokomotive bespannt war 194 Ublicherweise bestand ein Zug aus funf sechs oder sieben Wagen Schleifschuhe am ersten und letzten Wagen waren uber eine durchgehende Leitung miteinander und mit der Lokomotive verbunden um Stromschienenlucken und Weichenstrassen ohne Unterbrechung befahren zu konnen 197 Zwei Zugformationen verfugten uber einen Pullmanwagen mit Platz fur 19 Personen in dem fur einen Aufpreis Speisen erhaltlich waren Als einzige Wagen besassen sie eine Toilette 198 Der Vintage Carriages Trust besitzt heute drei Dreadnought Waggons 199 Elektrische Lokomotiven Bearbeiten nbsp Metropolitan Vickers Nr 12Nach der Elektrifizierung befuhren mit Elektrolokomotiven bespannte Abteilwagenzuge ab Baker Street die ausseren Vorortsstrecken wobei diese Lokomotiven bei einem Zwischenhalt am Ende der elektrifizierten Strecken durch Dampflokomotiven ersetzt wurden Die Met bestellte bei Metropolitan Amalgamated Carriage and Wagon 20 vierachsige Drehgestelllokomotiven mit zwei verschiedenenartigen elektrischen Ausrustungen Die ersten zehn mit Westinghouse Steuerung kamen erstmals 1906 zum Einsatz Diese Kamelbuckel Loks mit zentral angeordnetem Fuhrerstand wogen 50 Tonnen und besassen vier Fahrmotoren mit einer Leistung von 215 PS 160 kW Die Lokomotiven der zweiten Serie von 1907 im Boxcar Design besassen eine Steuerung von British Thomson Houston und wogen 47 Tonnen sie wurden 1919 durch den Westinghouse Typ ersetzt 200 In den fruhen 1920er vergab die Met einen Auftrag an Metropolitan Vickers die 20 Elloks umzubauen Als die Arbeiten an der ersten Lokomotive begannen stellte sich heraus dass dies unpraktisch und unwirtschaftlich war Die Met anderte ihren Auftrag und wunschte nun neue Loks unter Wiederverwendung eines Teils der Originalausrustung Die neuen Loks wurden 1922 23 gebaut und nach beruhmten Einwohnern Londons benannt Sie wogen 61 5 Tonnen hatten vier Motoren mit einer Leistung von 300 PS 220 kW bei einer Stundenleistung von 1200 PS 890 kW konnte eine Hochstgeschwindigkeit von 105 km h erreicht werden 201 Zwei Lokomotiven von Metropolitan Vickers sind erhalten geblieben die Lokomotive 5 John Hampden wird im London Transport Museum ausgestellt die Nummer 12 Sarah Siddons ist betriebsfahig und kommt bei Nostalgiefahrten zum Einsatz Elektrotriebwagen Bearbeiten Ihre erste Bestellung elektrischer Triebwagen gab die Met 1902 bei Metropolitan Amalgamated auf genauer fur 50 Beiwagen und 20 motorisierte Wagen mit Westinghouse Ausrustung Diese Salonwagen wurden jeweils zu Sechswagenzugen zusammengestellt und boten Sitzplatze in der ersten und dritten Klasse an Bei dieser Gelegenheit schaffte die Met die zweite Klasse ab 202 A 7 Der Zugang erfolgte uber Gitterturen an den Wagenenden Die Zuge konnten getrennt werden und ausserhalb der Hauptverkehrszeit als Dreiwageneinheiten verkehren konnten 203 Fur die gemeinsam betriebene Strecke der Hammersmith amp City Railway erwarben die Met und die GWR 20 Sechswagenzuge mit Thomson Houston Ausrustung 204 1904 bestellte die Met 36 weitere Trieb und 62 Beiwagen Probleme mit der Westinghouse Ausrustung fuhrten dazu dass die Met die Option auf 20 Trieb und 40 Beiwagen zwar einloste aber auf Thomson Houston Ausrustung bestand und auch noch leistungsfahigere Motoren einbauen liess Die starker motorisierten Dreiwagenzuge kamen vor 1918 auf der Ringlinie zum Einsatz 205 Auf den oberirdischen Strecken wurden die Gitterturen als problematisch empfunden so dass bis 1907 alle Wagen Vestibule erhielten 203 Ab 1911 erhielten die auf der Ringlinie eingesetzten Wagen zwecks Beschleunigung des Ein und Aussteigens zusatzliche Schiebeturen in der Mitte 205 Einige der Ashbury Drehgestellwagen wurden ab 1906 zu Triebwagen umgebaut indem man sie mit passenden Fuhrerstanden Steuerungseinrichtungen und Motoren ausstattete 195 1910 liess die Met zwei motorisierte Wagen an beiden Enden mit Fuhrerstanden ausrusten Sie verkehrten zunachst als Pendelzuge zwischen Uxbridge und South Harrow ab 1918 auf der Zweigstrecke nach Kensington Addison Road und schliesslich von 1925 bis 1934 zwischen Watford und Rickmansworth 206 1919 bestellte die Met 23 Trieb und 20 Beiwagen Es handelte sich dabei um Salonwagen mit Schiebeturen an beiden Enden und in der Mitte Sie verkehrten auf der Ringlinie sowie auf der ELR nach New Cross 207 1921 kamen nochmals 20 Trieb 33 Beiwagen und sechs Erstklass Steuerwagen hinzu die auf beiden Seiten uber je drei doppelte Schiebeturen verfugten und auf der Ringlinie verkehrten 208 nbsp T Stock Wagen bei Neasden 1959 Metropolitan Carriage and Wagon und die Birmingham Railway Carriage and Wagon Company bauten zwischen 1927 und 1933 Triebwagen mit Abteilen fur den Einsatz zwischen dem Zentrum Londons und Watford bzw Rickmansworth Die erste Bestellung betraf nur Motorwagen die eine Halfte besass Westinghouse Bremsen Steuerungen von Metro Vickers und MV153 Motoren Sie ersetzten die Motorwagen mit Drehgestell Anhangern Die ubrigen Motorwagen hatten dieselben Motoren verwendeten aber Saugluftbremsen und wurden zusammen mit umgebauten Dreadnought Waggons von 1920 23 zu MV Einheiten zusammengesetzt 1929 bestellte die Met die MW Serie bestehend aus 30 Motorwagen und 25 Anhangern ahnlich wie bei den MV Einheiten aber mit Westinghouse Bremsen Eine weitere MW Serie wurde 1931 bestellt diesmal bei der Birmingham Railway Carriage and Wagon Company Sie bildeten sieben 8 Wagen Zuge wahrend die restlichen dazu verwendet wurden die MW Zuge der ersten Serie auf acht Wagen zu verlangern Diese Wagen hatten WT545 Motoren von GEC entgegen den Erwartungen funktionierten sie nicht reibungslos mit den MV153 Motorwagen zusammen Nachdem die Met Teil von London Underground geworden war wurden die MV Wagen mit Westinghouse Bremsen ausgestattet und die GEC Motoren besser abgestimmt so dass sie zusammen mit MV153 Motorwagen verkehren konnten 1938 erhielten neun 8er und zehn 6er Einheiten mit MW Wagen die neue Bezeichnung T Stock 209 Ein Beiwagen von 1904 05 steht im Museumsdepot Acton des London Transport Museum und die Spa Valley Railway besitzt zwei T Stock Wagen Literatur BearbeitenAlan Jackson London s Metropolitan Railway David amp Charles Newton Abbot 1986 ISBN 0 7153 8839 8 John R Day John Reed The Story of London s Underground Capital Transport St Leonards on Sea 2008 ISBN 978 1 85414 316 7 Stephen Halliday Underground to Everywhere London s Underground Railway in the Life of the Capital Sutton Publishing Stroud 2001 ISBN 0 7509 2585 X Christian Wolmar The Subterranean Railway How the London Underground was built and how it changed the city forever Atlantic Books London 2004 ISBN 1 84354 023 1 Oliver Green The London Underground An illustrated history Ian Allan Shepperton 1987 ISBN 0 7110 1720 4 Bill Simpson A History of the Metropolitan Railway Band 1 The Circle and Extended Lines to Rickmansworth Lamplight Publications Witney 2003 ISBN 1 899246 07 X J Graeme Bruce Steam to Silver A history of London Transport Surface Rolling Stock Capital Transport St Leonards on Sea 1983 ISBN 0 904711 45 5 Fowler s Ghost Railway connections at King s Cross In B W C Cooke Hrsg The Railway Magazine Band 108 Nr 733 Tothill Press London 1963 Mike Horne The Metropolitan Line Capital Transport St Leonards on Sea 2003 ISBN 1 85414 275 5 Mike Horne The District Line Capital Transport St Leonards on Sea 2006 ISBN 1 85414 292 5 Clive Foxell Hrsg Chesham Shuttle The Story of a Metropolitan Branch Line 1996 ISBN 0 9529184 0 4 K R Benest Metropolitan Electric Locomotives London Underground Railway Society London 1984 ISBN 0 9508793 1 2 Frank Goudie Metropolitan Steam Locomotives Capital Transport St Leonards on Sea 1990 ISBN 978 1 85414 118 7 Dennis Edwards Ron Pigram The Golden Years of the Metropolitan Railway and the Metro land Dream Bloomsbury Publishing London 1988 ISBN 1 870630 11 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Metropolitan Railway Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Clive s Underground Line Guide Metropolitan LineAnmerkungen Bearbeiten Spater kamen die Bahnhofe Blackfriars Broad Street Cannon Street Charing Cross und Marylebone hinzu wahrend Shoreditch durch Liverpool Street ersetzt wurde Von Gesetzes wegen mussten samtliche privat zu finanzierenden Eisenbahnprojekte amtlich publiziert werden woraufhin das Parlament sie begutachten und gegebenenfalls genehmigen musste Gesetze zum Bau von Eisenbahnen waren zeitlich limitiert um zu einer moglichst raschen Verwirklichung anzuspornen und bei einem allfalligen Scheitern einen bestimmten Verkehrskorridor nicht unnotig lange fur andere Unternehmen zu blockieren Anstatt die Strecke direkt an den GWR Kopfbahnhof anzuschliessen baute die Met parallel dazu ihre eigene Station an der Bishop s Road Die Met Gleise trafen westlich des Kopfbahnhofs auf die GWR Gleise Cecil Park Neasden und Willesden Park Estate sind mittlerweile denkmalgeschutzte Gebiete conservation areas 1858 zum Standort des heutigen Bahnhofs Watford Junction verlegt Zum Grund der Abschaffung der zweiten Klasse siehe den Artikel Parlamentszug Einzelnachweise Bearbeiten Halliday Underground to Everywhere S 1 2 Wolmar The Subterranean Railway S 22 Halliday Underground to Everywhere S 4 Halliday Underground to Everywhere S 5 7 Halliday Underground to Everywhere S 10 11 a b c Day Reed The Story of London s Underground S 9 London Gazette Nr 21386 HMSO London 30 November 1852 S 3480 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Green The London Underground S 3 4 Wolmar The Subterranean Railway S 32 a b c Cooke Fowler s Ghost S 299 London Gazette Nr 21497 HMSO London 25 November 1853 S 3403 3405 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch London Gazette Nr 21581 HMSO London 11 August 1854 S 2465 2466 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Day Reed The Story of London s Underground S 8 9 Wolmar The Subterranean Railway S 31 32 Halliday Underground to Everywhere S 13 Wolmar The Subterranean Railway S 29 33 Emily Kearns Underground Overground A London London Transport Miscellany Summersdale Publishers Chichester 2015 ISBN 978 1 78372 623 3 Day Reed The Story of London s Underground S 10 Jackson London s Metropolitan Railway S 24 a b Day Reed The Story of London s Underground S 10 11 Wolmar The Subterranean Railway S 35 36 Halliday Underground to Everywhere S 21 Wolmar The Subterranean Railway S 36 37 Wolmar The Subterranean Railway S 30 37 Halliday Underground to Everywhere S 17 Day Reed The Story of London s Underground S 14 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 16 Edward Watford Underground London Its railways subways and sewers In New and Old London Band 5 British History Online 1878 abgerufen am 28 Marz 2016 englisch Simpson A History of the Metropolitan Railway S 21 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 16 Wolmar The Subterranean Railway S 54 Halliday Underground to Everywhere S 20 Halliday Underground to Everywhere S 22 23 a b Jackson London s Metropolitan Railway S 117 118 Jackson London s Metropolitan Railway S 119 Cooke Fowler s Ghost S 303 Jackson London s Metropolitan Railway S 130 London Gazette Nr 22529 HMSO London 12 Juli 1861 S 2871 2872 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch London Gazette Nr 22537 HMSO London 9 August 1861 S 3314 3315 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Cooke Fowler s Ghost S 301 Jackson London s Metropolitan Railway S 35 Cooke Fowler s Ghost S 304 Jackson London s Metropolitan Railway S 47 Jackson London s Metropolitan Railway S 49 Wolmar The Subterranean Railway S 63 London Gazette Nr 22450 HMSO London 23 November 1860 S 4479 4480 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Wolmar The Subterranean Railway S 66 67 Jackson London s Metropolitan Railway S 38 London Gazette Nr 22532 HMSO London 23 Juli 1861 S 2997 2998 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Jackson London s Metropolitan Railway S 38 40 Jackson London s Metropolitan Railway S 39 40 Bruce Steam to Silver S 11 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 43 Wolmar The Subterranean Railway S 61 Horne The District Line S 5 Metropolitan Railway Projects In The Times 30 November 1863 S 7 Day Reed The Story of London s Underground S 18 Horne The District Line S 5 6 a b Day Reed The Story of London s Underground S 20 Horne The District Railway S 7 Jackson London s Metropolitan Railway S 52 53 Wolmar The Subterranean Railway S 72 Rose The London Underground A Diagrammatic History Day Reed The Story of London s Underground S 25 26 Horne The District Line S 11 12 Jackson London s Metropolitan Railway S 56 Day Reed The Story of London s Underground S 27 Jackson London s Metropolitan Railway S 60 62 Jackson London s Metropolitan Railway S 75 76 Jackson London s Metropolitan Railway S 69 71 London Gazette Nr 24121 HMSO London 11 August 1874 S 3966 3967 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Horne The District Line S 24 London Gazette Nr 24751 HMSO London 12 August 1879 S 4899 Digitalisat abgerufen am 18 Februar 2016 englisch Jackson London s Metropolitan Railway S 104 109 Jackson London s Metropolitan Railway S 109 112 Wolmar The Subterranean Railway S 84 Jackson London s Metropolitan Railway S 110 Wolmar The Subterranean Railway S 87 88 Edwards Pigram The Golden Years of the Metropolitan Railway and the Metro land Dream S 33 Horne The Metropolitan Line S 7 8 Horne The Metropolitan Line S 6 9 Jackson London s Metropolitan Railway S 77 Jackson London s Metropolitan Railway S 79 81 Bruce Steam to Silver S 20 Horne The Metropolitan Line S 15 Jackson London s Metropolitan Railway S 82 83 Jackson London s Metropolitan Railway S 76 78 Jackson London s Metropolitan Railway S 80 Jackson London s Metropolitan Railway S 86 87 Horne The Metropolitan Line S 17 Jackson London s Metropolitan Railway S 91 93 Jackson London s Metropolitan Railway S 94 95 Wolmar The Subterranean Railway S 94 95 Wolmar The Subterranean Railway S 98 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 48 Suburban Development In A History of the County of Middlesex Volume 4 S 198 203 British History 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Metropolitan Railway S 187 Foxell Chesham Shuttle S 51 Horne The Metropolitan Line S 34 Bruce Steam to Silver S 55 a b Green The London Underground S 44 Horne The Metropolitan Line S 51 Jackson London s Metropolitan Railway S 218 219 Jackson London s Metropolitan Railway S 223 224 Green The London Underground S 23 24 Jackson London s Metropolitan Railway S 220 221 a b Jackson London s Metropolitan Railway S 229 Jackson London s Metropolitan Railway S 231 232 Halliday Underground to Everywhere S 103 104 Jackson London s Metropolitan Railway S 134 137 Jackson London s Metropolitan Railway S 140 142 Jackson London s Metropolitan Railway S 240 Jackson London s Metropolitan Railway S 240 242 a b c Green Metro Land Vorwort Halliday Underground to Everywhere S 110 113 Jackson London s Metropolitan Railway S 352 Horne The Metropolitan Line S 42 Horne The Metropolitan Line S 38 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 111 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 112 114 Jackson 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Locomotives S 36 39 Goudie Metropolitan Steam Locomotives S 18 19 72 74 Casserley The later years of Metropolitan Steam S 8 Goudie Metropolitan Steam Locomotives S 42 47 Goudie Metropolitan Steam Locomotives S 48 55 Goudie Metropolitan Steam Locomotives S 56 59 Green The London Underground S 5 6 Edwards Pigram The Golden Years of the Metropolitan Railway and the Metro land Dream S 32 Simpson A History of the Metropolitan Railway S 19 Jackson London s Metropolitan Railway S 44 Edwards Pigram The Golden Years of the Metropolitan Railway and the Metro land Dream S 23 Bruce Steam to Silver S 16 Bruce Steam to Silver S 21 Jackson London s Metropolitan Railway S 96 Met jubilee coach 353 London Transport Museum Friends 2013 abgerufen am 28 Marz 2016 englisch a b Jackson London s Metropolitan Railway S 97 a b Bruce Steam to Silver S 56 The history of the carriages Bluebell Railway 2007 abgerufen am 28 Marz 2016 englisch a b Bruce Steam to Silver S 26 Bruce Steam to Silver S 63 Metropolitan 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