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Mediaspree ist eines der grossten Investorenprojekte in Berlin Es strebt die Ansiedlung von Kommunikations und Medienunternehmen entlang eines Teils des Spreeufers und eine diesem Bereich entsprechende Umstrukturierung an Auf grosstenteils bislang un oder zwischengenutzten Grundstucken sollen Burogebaude Lofts Hotels und andere Neubauten entstehen Blick auf die Mediaspree von der Oberbaumbrucke in Berlin Richtung Westen 2017Die Planungen stammen uberwiegend aus den 1990er Jahren wurden aber wegen der damals schlechten wirtschaftlichen Lage nur zum Teil umgesetzt Die Initiatoren sehen in dem Projekt eine grosse Chance fur den Osten Berlins Kritiker den Ausverkauf seiner wertvollsten Flachen Als Kriterien fur eine nachhaltige Standortentwicklung wurde von Mediaspree definiert Eine offentliche Ufernutzung Bauten mit offentlichen Bereichen im Erdgeschoss Mischung aus grossflachiger und kleinteiliger Nutzung anspruchsvolle Architekturkonzepte Integration von Kunst und Medien 1 Inhaltsverzeichnis 1 Organisatorische Verwaltung 2 Lage 3 Geschichte 4 Uberblick 5 Stadtumbau West 6 Bereits realisierte Projekte 6 1 Nordliches Spreeufer von West nach Ost 6 1 1 Fortress Multi Service Center 6 1 2 Trias 6 1 3 Ibis Hotel 6 1 4 EnergieForum Berlin 6 1 5 East Side Park 6 1 6 Mercedes Benz Arena 6 1 7 BSR Kundendienstzentrum 6 1 8 Industriepalast 6 1 9 Toyota Autohaus 6 1 10 Deutschlandzentrale von Universal Music Eierkuhlhaus 6 1 11 Office Lofts im Getreidespeicher 6 1 12 nhow Hotel 6 1 13 Coca Cola Deutschlandzentrale 6 1 14 Oberbaum City 6 1 15 BASF Services Europe GmbH 6 1 16 VIMN Northern Europe 6 1 17 A Medialynx GmbH 6 1 18 Fernsehwerft 6 1 19 Zigarren Herzog 6 1 20 Labels Berlin 1 6 1 21 Labels Berlin 2 6 2 Sudliches Spreeufer von Ost nach West 6 2 1 Treptowers 6 2 2 TwinTowers 6 2 3 Arena 6 2 4 GSG Hofe 6 2 5 Industriepalast am Schlesischen Tor 6 2 6 Viktoria Muhle 6 2 7 Wissinger Hofe 6 2 8 Nahmaschinenfabrik 6 2 9 Marmeladenfabrik 6 2 10 Heeresbackerei und Viktoria Speicher II 6 2 11 Velvet Fabrik 6 2 12 ver di Bundeszentrale 6 2 13 BDA Bundesgeschaftsstelle 6 2 14 Spree Carree 6 2 15 Josetti Hofe 6 2 16 Jannowitz Center 7 Geplante oder im Bau befindliche Projekte 7 1 Nordliches Spreeufer von West nach Ost 7 1 1 Spree Urban 7 1 2 Hotel Spreeport 7 1 3 Columbus Haus 7 1 4 Postareal mit Postbahnhof 7 1 5 Park an der Spree 7 1 6 Living Levels 7 1 7 Anschutz Gelande 7 1 8 Quartier in Orange 7 1 9 Hochhaus an der Elsenbrucke 7 2 Sudliches Spreeufer von Ost nach West 7 2 1 Fanny Zobel Strasse 7 2 2 Yachthafen am Osthafen 7 2 3 Neue Spreespeicher 7 2 4 Doppelkaianlage May Ayim Ufer 7 2 5 Brommysteg 7 2 6 Viktoria Speicher I 7 2 7 Spreeport 7 2 8 Eisfabrik 8 Sonstige Objekte im Mediaspree Gebiet 8 1 Nordliches Spreeufer von West nach Ost 8 2 Sudliches Spreeufer von Ost nach West 8 3 Spreebrucken von West nach Ost 9 Kritik 10 Proteste 10 1 Burgerinitiative Mediaspree Versenken 10 2 Burgerentscheid Spreeufer fur alle 10 3 Demonstrationen 11 Reaktionen 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseOrganisatorische Verwaltung Bearbeiten nbsp Mediaspree Logo mit MottoEs gibt keine Institution die das Projekt zentral verwaltet und vermarktet Mediaspree ist lediglich ein Label Die Planung der einzelnen Bauvorhaben liegt bei Grundstucksbesitzern Investoren und Bezirken insbesondere Friedrichshain Kreuzberg Als Anlaufstelle fur Investoren und Unternehmen wurde jedoch im Mai 2004 der Verein Regionalmanagement mediaspree e V ursprunglich media spree Berlin GmbH gegrundet der bis Dezember 2008 Bestand hatte Er entstand aus einer privatwirtschaftlichen Initiative als Zusammenschluss von verschiedenen Interessengruppen Investoren aus der Bau und Immobilienwirtschaft Grundstuckseigentumer die nach der politischen Wende die Brachen auf dem ehemaligen Grenzgebiet erworben hatten sowie Senats Bezirks und IHK Vertretern Der Bezirk Friedrichshain Kreuzberg war darin nicht federfuhrend sondern Partner im Sinne des Public Private Partnership Die Vereinsmitgliedschaft war auf Eigentumer Mieter und Pachter von Grundstucken oder Immobilien im Spreeraum beschrankt 2008 hatte Mediaspree e V 21 Mitglieder unter anderem die Anschutz Entertainment Group Behala die Berliner Stadtreinigungsbetriebe die Deutsche Post Immobilien die GASAG IVG Immobilien und TLG Immobilien 2 Der Verein sah seine Aufgabe darin fur den entsprechenden Spree Bereich Raume und Flachen zu vermitteln ansassige und ansiedlungswillige Unternehmen zu beraten Kontakte zu Eigentumern Behorden und Forderern zu vermitteln und Massnahmen zum Marketing und zur Imagebildung zu ergreifen 3 Nach Auslaufen der offentlichen Forderung wurde Mediaspree e V am 31 Dezember 2008 aufgelost Seine Aufgaben werden nun von einer Standortgemeinschaft fortgefuhrt die sich neu konstituiert hat allerdings weiter unter dem Namen Mediaspree firmiert Die Berliner Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung fuhrt ihre Planungen fur den Bereich auf beiden Seiten der Spree inzwischen unter dem Begriff Leitbild Spreeraum 4 Lage Bearbeiten nbsp Lage des Mediaspree BereichsDas Projekt bezieht sich auf einen etwa 3 7 Kilometer langen und 180 Hektar grossen Raum beider Spreeufer an den Grenzen der Ortsteile Mitte Friedrichshain Kreuzberg und Alt Treptow Er wird im Westen von der Jannowitzbrucke im Norden von der Bahntrasse im Osten von der Elsenbrucke und im Suden von der Schlesischen Strasse und der Kopenicker Strasse begrenzt Die Spree ist in diesem Abschnitt etwa 150 Meter breit und ihr Ufer verlauft relativ gerade Sie wird von der Michaelbrucke der Schillingbrucke und der Oberbaumbrucke gekreuzt Neben grossen unbebauten Flachen befinden sich an den Ufern zahlreiche Industrie und Gewerbebauten aus dem 19 und dem fruhen 20 Jahrhundert wie das Eierkuhlhaus am Osthafen und die Eisfabrik verschiedene Neubauten und die East Side Gallery Durch offentliche Verkehrsmittel ist das Gebiet gut an das Nah und Fernverkehrsnetz angeschlossen Geschichte BearbeitenIm 19 und im fruhen 20 Jahrhundert waren in dem Gebiet vorrangig Industrie und Gewerbe angesiedelt Viele der heute noch existenten Gebaude stammen aus dieser Zeit und sind charakteristisch fur ihre Epoche Einige von ihnen stehen deshalb heute unter Denkmalschutz Von besonderer Bedeutung fur die Region waren vor dem Zweiten Weltkrieg vor allem der 1913 eroffnete Osthafen mit umfangreichen Lagermoglichkeiten fur Getreide und andere Waren das Eierkuhlhaus und die Eisfabrik Zwischen 1939 und 1945 wurde das Gelande hauptsachlich von der Wehrmacht genutzt Der Hafen diente ihr als Guterumschlagsplatz und in der heutigen Veranstaltungshalle Arena Berlin am Treptower Park einer ehemaligen Omnibushalle wurden Panzer und anderes Kriegsmaterial gewartet Mehr als 150 Kriegsgefangene und Fremdarbeiter arbeiteten auf dem Hafengelande Nach dem Krieg waren grosse Teile der Gebaude zerstort Bis 1947 wurden grosse Flachen von den Sowjets beschlagnahmt und genutzt transportables Material wurde demontiert und als Teil der Reparationsforderungen in die Sowjetunion gebracht Zu Zeiten des Kalten Krieges lag das Gelande mitten im Grenzgebiet zwischen Ost und West Berlin was eine wirtschaftliche Entwicklung unmoglich machte Auf DDR Seite wurden Teile der Industriegebaude durch Wachturmaufbauten und ahnliches in die Grenzsicherung miteinbezogen Die Berliner Mauer verlief am nordlichen Spree Ufer parallel zum Fluss der die offizielle Grenze darstellte Auf West Berliner Seite entstanden im sudlich an die Spree grenzenden Ortsteil Kreuzberg verschiedene alternative Projekte Die Neuordnung des Areals nach der Wende begann nur langsam Ein etwa 1 3 Kilometer langes Teilstuck der Berliner Mauer wurde nicht abgerissen sondern von Kunstlern gestaltet und bildet seit 1990 als East Side Gallery die langste Open Air Galerie der Welt Ab 1998 wurde der Ostbahnhof umgebaut und im Jahr 2000 neueroffnet Viele der brachliegenden Flachen wurden von Investoren aufgekauft Eine entscheidende Entwicklung setzte aber erst 2002 mit der Verabschiedung eines Flachennutzungsplans durch den Berliner Senat und dem Vorantreiben des Projektes Mediaspree ein Uberblick BearbeitenZu den ersten nach dem Mauerfall im Mediaspree Gebiet realisierten Investorenprojekten zahlen der Bau der Treptowers der ver di Zentrale an der Schillingbrucke sowie der Umbau des Eierkuhlhauses zur Deutschlandzentrale der Universal Music der vom Senat mit zehn Millionen Euro gefordert und Mitte 2002 abgeschlossen wurde Im Fruhjahr 2004 erfolgte die ebenfalls bezuschusste Ansiedlung von MTV Networks Germany in einer ehemaligen Lagerhalle am Osthafen 2005 folgten VIVA und VIVA Plus auf Grund ihrer Ubernahme durch den MTV Konzern 5 Auf dem Areal des ehemaligen Ostguterbahnhofs wurde von der Anschutz Entertainment Group die damalige O2 World Berlin errichtet heute Mercedes Benz Arena und am 10 September 2008 von Protesten begleitet eroffnet 6 Weitere bereits abgeschlossene Bau und Umbauvorhaben im Mediaspree Gebiet sind unter anderem das EnergieForum Berlin der Industriepalast an der Warschauer Strasse das European Shared Service Center der BASF in der Oberbaum City die Fernsehwerft die Sanierung der Viktoria Muhle der Wissinger Hofe der ehemaligen Heeresbackerei und der Josetti Hofe Noch nicht fertiggestellt sind dagegen bisher unter anderem die Projekte Spree Urban und Spreeport das Columbus Haus die Bebauung des Postareals um den Postbahnhof das Anschutz Gelande das Quartier in Orange der BSR das kunftige Modehaus Labels 2 der geplante Yachthafen die Neuen Spreespeicher und der Umbau der Eisfabrik 7 Zu Erholungszwecken sind von Mediaspree ein zehn Meter breiter Uferstreifen und ein Park an der Spree eingeplant sowie einige kleinere Pocket Parks zwischen Spree und Stralauer Allee um die East Side Gallery herum Ausserdem sind beiderseits des Flusses Promenaden und Radwege vorgesehen Von einer Wiedererrichtung der zerstorten Brommybrucke zur Entlastung des zunehmenden Verkehrsaufkommens wurde dagegen nach Protesten wieder Abstand genommen stattdessen soll nun ein temporarer Kunststeg gebaut werden Stadtumbau West BearbeitenMediaspree geht mit dem Senatsprojekt Stadtumbau West einher das sich neben der Umstrukturierung des Kreuzberger Spreeufers auch explizit um die Entwicklung der Gebiete Neukolln Sudring Schoneberg Sudkreuz und Tiergarten Nordring Heidestrasse einsetzt Die Bundesregierung und das Land Berlin mochten damit nachteiligen Folgen des wirtschaftlichen und demografischen Wandels entgegenwirken indem private Investitionen und zukunftsfahige Arbeitsplatze gefordert werden sollen 8 Bereits realisierte Projekte BearbeitenObjektbeschreibungen weitgehend nach 9 Nordliches Spreeufer von West nach Ost Bearbeiten Fortress Multi Service Center Bearbeiten Das von der Fortress Immobilien AG Meerbusch gebaute an der Holzmarktstrasse 1 9 unmittelbar neben dem Bahnhof Berlin Jannowitzbrucke befindliche neue Multi Service Center beinhaltet eine Tamoil Tankstelle ein Burger King mit Drive In ein Lidl Discounter und Buros Das Investitionsvolumen betrug 8 3 Millionen Euro Trias Bearbeiten nbsp Das Trias Gebaude Sitz der BVG nbsp EnergieForum Berlin Neubau an der Spree Hauptartikel Trias Berlin Das Trias an der Holzmarktstrasse 15 17 wurde von 1994 bis 1996 von der Architektengemeinschaft Lucia Beringer und Gunther Wawrik erbaut und beherbergt seit August 2008 die Hauptverwaltung der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Es besteht aus drei 13 geschossigen Buroturmen und einem sechsgeschossigen Gebauderiegel Ibis Hotel Bearbeiten Der siebengeschossige Gebaudekomplex direkt an der Schillingbrucke wurde im Jahr 2000 fertiggestellt und besteht aus drei Teilen in denen sich Gewerbeflachen 20 Wohnungen und das Hotel Ibis Berlin City Ost mit 242 Zimmern befinden EnergieForum Berlin Bearbeiten Das Gebaude am Stralauer Platz 33 34 wurde 1906 1908 errichtet und beherbergte fruher das Zentralmagazin der stadtischen Gaswerke Bis 2002 wurde es als EnergieForum Berlin mit der thematischen Ausrichtung auf regenerative Energien und rationelle Energieanwendung umgebaut und um einen Neubau erganzt Es wurde am 28 Oktober 2003 eroffnet 10 Das denkmalgeschutzte Magazingebaude und zwei moderne Baukorper an der Spree wurden durch ein glasernes Atrium miteinander verbunden Angesiedelt haben sich Unternehmen und Institutionen die sich national und international im Bereich umweltschonender und regenerativer Energieerzeugung und anwendung profilieren und das EnergieForum als Burogebaude und Veranstaltungsort nutzen East Side Park Bearbeiten nbsp Schild der Anlegestelle im East Side Park im Hintergrund Reste der Mauer und O2 World BerlinDer East Side Park befindet sich zwischen der East Side Gallery und der Spree Wie der geplante Park an der Spree siehe unten wurde er vom Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg in Auftrag gegeben und vom Buro fur Landschaftsarchitektur Hafner Jimenez entworfen In seiner Mitte befindet sich die sogenannte Boat Landing Plaza eine fur die O2 World Berlin gebaute Anlegestelle Der Park ist rund 1 5 Hektar gross und wurde von August 2006 bis Fruhjahr 2009 realisiert Die Baukosten beliefen sich auf 816 000 Euro Die Anlage teilt sich in zwei Ebenen die obere wird durch den Denkmalbereich der Berliner Mauer und den ehemaligen Kontrollweg definiert In ihrer kargen Ausgestaltung soll sie an den hier fruher verlaufenden Todesstreifen erinnern Die an der Mauer gestaltete East Side Gallery wird seit Oktober 2008 instand gesetzt Die zweite Anlagenebene bildet ein Promenadenweg direkt am Wasser Dazwischen wurden Liegewiesen angelegt die zur Spree hin abfallen Kritisiert wird am East Side Park vor allem die Anlegestelle der O2 World Berlin fur die ein 45 Meter langes Teilstuck der denkmalgeschutzten East Side Gallery entfernt werden musste Zudem wurde an dieser Stelle eine Werbetafel gebaut die auf Grund ihrer Dimension ihrer Lichtintensitat und ihrer Lage in der Blicklinie zwischen Oberbaumbrucke und Fernsehturm als storend empfunden wird Mercedes Benz Arena Bearbeiten nbsp Mercedes Benz Arena zwischen Berlin Ostbahnhof und Warschauer Strasse Hauptartikel Mercedes Benz Arena Berlin Die Mercedes Benz Arena Berlin an der Muhlenstrasse 12 30 ist mit bis zu 17 000 Sitz und Stehplatzen nach der Lanxess Arena in Koln die zweitgrosste Multifunktionshalle Deutschlands Die Grundsteinlegung erfolgte am 13 September 2006 die von Protesten begleitete Eroffnungsfeier fand am 10 September 2008 statt Bauherr und Betreiber ist die Anschutz Entertainment Group Die Baukosten werden auf rund 165 Millionen Euro beziffert und wurden zum Teil vom Senat ubernommen Die Namenspartnerschaft mit O2 Germany war uber 15 Jahre angelegt die bereits vor Ende der Vertragslaufzeit im Juli 2015 vom baden wurttembergischen Autobauer Mercedes Benz ubernommen wurde Seit der Eroffnung der Arena tragen der Eishockey Verein Eisbaren Berlin und der Basketball Verein Alba Berlin ihre Heimspiele dort aus Ausserdem wird sie fur Konzerte und Versammlungen genutzt Die Mercedes Benz Arena Berlin ist eines der meistkritisierten Projekte der Mediaspree Als storend werden vor allem die grossdimensionalen und lichtintensiven Werbeinstallationen empfunden sowie ein wenig sensibles Vorgehen beim Bau der Halle siehe East Side Park BSR Kundendienstzentrum Bearbeiten Das Kundendienstzentrum der Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR ist Teil des noch in Planung befindlichen Quartier in Orange siehe unten Es hat in der Muhlenstrasse 9 10 ein Ensemble bezogen das aus einem Neubau und einem zum Burogebaude umgestalteten Wohnhaus besteht Die Gebaude und der auf dem Gelande befindliche BSR Betriebshof sind durch Passarelle auf zwei Etagen miteinander verbunden In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich ausserdem Garagen und Parkplatze fur die Fahrzeuge der Ruwe GmbH die an der Warschauer Strasse ihren Verwaltungssitz hat Industriepalast Bearbeiten nbsp Industriepalast an der Warschauer StrasseDer Industriepalast in der Warschauer Strasse 34 44 wurde von 1906 bis 1907 nach Planen von Johann Emil Schaudt erbaut Es handelt sich um eine fur ihre Zeit typische Etagenfabrik die als Eisenskelettbau funf einzelne Gebaude zu einem Gesamtkomplex verbindet Von 1992 bis 1993 wurde die unter Denkmalschutz stehende Fassade des Industriepalastes neu gestaltet Die Hausnummern 43 44 wurden im Rahmen des Mediaspree Projektes umfassend saniert und um einen Neubau erganzt der sich optisch an dem historischen Bau orientiert Die Etagen wurden als Buroflachen ausgebaut sodass insgesamt 3 500 m Buro und Gewerbeflachen entstanden Toyota Autohaus Bearbeiten Das Toyota Autohaus an der Stralauer Allee 44 47 entstand mit einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Euro und wurde im November 2007 eroffnet Auf einer Nutzflache von rund 2800 m werden Neu und Gebrauchtwagen prasentiert Ausserdem befindet sich an dem Standort eine Werkstatt fur Wagen der Luxusmarke Lexus die zum Toyota Konzern gehort Deutschlandzentrale von Universal Music Eierkuhlhaus Bearbeiten nbsp Das Eierkuhlhaus am Osthafen in Berlin Hauptartikel Eierkuhlhaus Seit Juli 2002 befindet sich die Deutschlandzentrale des Musikkonzerns Universal Music an der Stralauer Allee 1 im ehemaligen Eierkuhlhaus das 1928 1929 nach Planen des Dresdner Baurats Oskar Pusch errichtet wurde Die funktionale und denkmalgeschutzte Fassade des Kuhlhauses tragt die Zuge der Bauhaus Architektur ein 25 cm dickes Klinkermauerwerk mit einem Rautenmuster als Dekorelement und Gesimsbandern an den Gebaudeecken Nach seiner Stilllegung beschlossen die Berliner Hafen und Lagerbetriebe BEHALA 1992 das Kuhlhaus und den benachbarten Getreidespeicher siehe unten einer neuen Nutzung zuzufuhren Ab 1995 gab es Plane beide zu einem Gebaudekomplex zu verbinden und als Business Design Center zu nutzen die allerdings nicht verwirklicht wurden Von 2000 bis 2002 wurde das Kuhlhaus durch den Berliner Architekten Reinhard Muller zu einem Buro und Geschaftshaus umgebaut Dabei wurde die ursprunglich geschlossene Fassade an drei Seiten grossflachig geoffnet und mit einer vorgehangten Glasfassade versehen Nur die nach Nordwesten zur Oberbaumbrucke gerichtete Stirnseite weist noch eine geschlossene Klinkerfassade auf Die historischen Stilelemente der Fenster Kappendecken und Wande sind erhalten geblieben Ursprunglich war geplant die Glasscheiben mit einem gerasterten Rautenmuster zu versehen um im Sinne des Denkmalschutzes ein geschlossenes Fassadenbild zu erzielen Wegen Problemen bei der Belichtung der innenliegenden Bereiche wurde letztlich aber darauf verzichtet Ausser Universal Music sind verschiedene weitere Medien und Dienstleistungsunternehmen in das Gebaude eingezogen Office Lofts im Getreidespeicher Bearbeiten nbsp Ehemaliger GetreidespeicherDer von 1907 bis 1913 errichtete Getreidespeicher wurde von dem Berliner Architekten Friedrich Krause entworfen der bereits die Hafenanlage in Stettin realisiert hatte Er wahlte mit dem riesigen Walmdach den Klinkerflachen und Naturwerksteinen die fur diese Zeit typische klassizistische Bauweise Bis 1990 wurde das Gebaude als Lagerhaus genutzt danach stand es einige Jahre leer Nach der Erteilung der Baugenehmigung im Mai 2000 wurde es bis Marz 2001 komplett saniert wobei die historischen Stilelemente der Fenster Kappendecken und Wande erhalten blieben Zusatzliche Treppenhauser und Aufzuge sowie eine Tiefgarage wurden neu gebaut Uber alle acht Etagen wurden auf insgesamt 18 000 m Buros und Office Lofts eingerichtet nhow Hotel Bearbeiten nbsp NH Hotel im Bau April 2010 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Unmittelbar ostlich des ehemaligen Getreidespeichers siehe oben baute der Projektentwickler Nippon Development Corporation jetzt NDC Projektentwicklung mit Sitz in Berlin ein neues Vier Sterne Kongress Hotel mit 310 Zimmern und einem grossen Tagungszentrum mit ca 2000 m 11 Der Betreiber des nhow Hotels ist die NH Hotel Group aus Madrid Der Bauentwurf stammt vom Architekturburo nps tchoban voss und besteht aus zwei Baukorpern die mit einem transparenten Steg verbunden sind 12 Uber einem traditionellen Unterbau mit Lochfassade und Klinkerverkleidung wurde ein dreigeschossiger Kubus in silberfarbener Metallverkleidung gesetzt Das an der Unterseite verspiegelte Bauteil kragt 25 m ohne weitere Sturtzkonstruktion zur Spree hin aus In den oberen Etagen ist ein vollstandiges Tonstudio mit Aufnahmekabine installiert Die spektakulare Inneneinrichtung stammt von Karim Rashid aus New York der die Innenraume in ein farbiges OP Art Kunstwerk verwandelte Das Projekt fand die volle Unterstutzung des Bezirksamts Friedrichshain Kreuzberg und wurde nach nur zwei Jahren im Oktober 2010 fertiggestellt Coca Cola Deutschlandzentrale Bearbeiten nbsp nhow Hotel und Coca Cola Haus August 2014 Direkt neben dem nhow Hotel befindet sich ein neugebautes Burohaus in dem sich seit Marz 2013 die Zentrale der deutschen Coca Cola GmbH befindet Oberbaum City Bearbeiten nbsp Die Oberbaum City von Norden Hauptartikel Oberbaum City Als Oberbaum City wird seit etwa 1999 das Gelande um die ehemalige Narva Lampenfabrik im Berliner Ortsteil Friedrichshain zwischen dem U Bahnhof Warschauer Strasse und der Modersohnstrasse nahe der Oberbaumbrucke nordlich der Spree bezeichnet Nachdem die Gluhlampenproduktion 1992 eingestellt und der Gebaudekomplex ins Baudenkmalbuch eingetragen wurde entwickelte die HypoVereinsbank zwischen 1993 und 2000 funf Gebaude des Areals der ehemaligen Lampenstadt zu modernen Buro und Geschaftshausern Die unter Denkmalschutz stehenden Grunderzeit Fassaden wurden restauriert die Gebaude zum Teil vollstandig entkernt und komplett saniert Hinter den historischen Mauern entstanden in allen Gebauden neubaugleiche moderne architektonisch ansprechende Buroflachen Heute ist die Oberbaum City ein Buro und Geschaftsquartier fur sowohl etablierte als auch junge kreative Unternehmen verschiedenster Wirtschaftsbereiche Am Standort arbeiten uber 3 500 Beschaftigte fur mehr als 80 Firmen BASF Services Europe GmbH Bearbeiten Das markanteste der Gebaude der Oberbaum City ist der Lichtturm genannte ehemalige Narva Wurfel Er wird seit 2005 von der BASF gemietet die dort Personal und Finanzdienstleistungen fur europaische Gruppengesellschaften der BASF erbringt Der Bau wurde von 1906 bis 1912 durch die Deutsche Gasgluhlicht AG als Teil eines Gluhlampenwerks errichtet und war Berlins erstes Hochhaus Die Erweiterung um den Glasaufbau erfolgte 1963 Von Mitte 1997 bis Mitte 2000 wurde die Anlage zum Burogebaude umgebaut und zahlt heute als technisches Denkmal VIMN Northern Europe Bearbeiten nbsp Das Funkhaus von MTV in der ehemaligen Lagerhalle WestIm Fruhjahr 2004 ist die Deutschlandzentrale des Fernsehsenders MTV Germany von Munchen an die Stralauer Allee 6 7 in die ehemalige BEHALA Lagerhalle West gezogen die umfassend saniert worden war Westlich von ihr wurde von 2006 bis 2007 ein Neubau fur die zum Konzern gehorende Senderfamilie Viacom VIVA Deutschland Nickelodeon Deutschland und Comedy Central Deutschland errichtet Das Gebaude hat bei einem quadratischen Grundriss eine Kantenlange von ca 40 Metern und ist rund 19 Meter hoch In ihm sind Buros fur 300 Mitarbeiter Archiv Neben und Technikflachen sowie eine betriebseigene Kita untergebracht Die Ziegelfassade des Neubaus wurde in Steinformat und Farbe der benachbarten Lagerhalle angeglichen A Medialynx GmbH Bearbeiten Das ehemalige Hafenburo der BEHALA an der Stralauer Allee 8 wurden 2007 saniert und von der A Medialynx GmbH bezogen einem Komplettanbieter fur TV Produktionen und Satellitenubertragungstechnik in Besitz von Helmut Audrit Fernsehwerft Bearbeiten nbsp Der Neubau der Fernsehwerft zwischen den Gebauden der A Medialynx GmbH links und von Zigarren HerzogZwischen dem ehemaligen Hafenburo und der Kantine der BEHALA wurde von Juli 2007 bis Februar 2009 ein Neubau errichtet Die Fernsehwerft beherbergt auf einer Gesamtflache von rund 6000 m zwei moderne Fernsehstudios Schnittplatze und Buros Sie wird von den bereits im Nachbargebaude Stralauer Allee 8 ansassigen Schwesterunternehmen A Medialynx GmbH und fernsehwerft GmbH genutzt Entworfen wurde die Fernsehwerft vom Berliner Buro Dieter Hoffmann Architekten Seit Juli 2009 wird in einem der beiden Studios das Sat 1 Fruhstucksfernsehen und das Sat 1 Magazin von der maz amp more GmbH produziert einer hundertprozentigen Tochter von N24 die zum 1 Januar 2009 aus der Sat 1 Zentralredaktion hervorgegangen ist Zigarren Herzog Bearbeiten Die ehemalige Hafenkantine der BEHALA an der Stralauer Allee 9 wurde 1909 erbaut und ist denkmalgeschutzt Sie wurde wie auch das fruhere Hafenburo 2007 saniert und zunachst von der A Medialynx GmbH bezogen die das Gebaude besitzt Seit 2008 vermietet sie eine 200 m grosse Flache an die Zigarren Herzog Vertriebsgesellschaft mbH die dort einen Salon und einen 60 m grossen Humidor zur Zigarrenlagerung eingerichtet hat Labels Berlin 1 Bearbeiten nbsp Labels Berlin 1 im alten Lagerhaus Ost links und der Neubau von Labels Berlin 2Die ehemalige Lagerhalle Ost der BEHALA an der Stralauer Allee 10 11 wurde 1913 von Friedrich Krause erbaut und steht auf Grund ihrer Klinkerfassade Pilastern und Gesimsbandern aus Kalkstein und Kunstwerkstein als Zeugnis der reprasentativen Industriearchitektur der Wende zum 20 Jahrhundert unter Denkmalschutz 2006 wurde sie durch die Labels Projektmanagement GmbH amp Co KG in enger Abstimmung mit den kunftigen Nutzern umfassend saniert und umgebaut Nach Fertigstellung der Bauarbeiten haben acht Modeunternehmen am Standort Showrooms eingerichtet darunter Hugo Boss Esprit und Tom Tailor In den Jahren 2009 2010 entstand auf dem Nachbargrundstuck der Neubau Labels Berlin 2 als Erganzung siehe Labels Berlin 2 Labels Berlin 2 Bearbeiten Ostlich von Labels Berlin 1 entstand 2009 10 trotz eines im Juli 2008 erfolgten Burgerbegehrens der Neubau Labels Berlin 2 als Standorterganzung 13 Der Entwurf stammt von dem Baseler Architektenburo HHF Die Eroffnung fand am 19 Januar 2010 statt Das Gebaude besitzt eine grunliche Betonfassade an der vor allem die zwei unterschiedlich weit gespannten Sinuskurven aus Sichtbeton auffallen Die funf Etagen mit einer Gesamtnutzflache von 7000 m bieten 22 Modefirmen Platz fur Showrooms Im Erdgeschoss befinden sich Veranstaltungsraume fur Modeschauen Partys und Gastronomie Auf dem Dach entstand eine begrunte Lounge Die beiden Gebaude Labels Berlin 1 und 2 wurden im Marz 2012 an die SEF Select Evolution 1 Ltd amp Co KG verkauft Sudliches Spreeufer von Ost nach West Bearbeiten Treptowers Bearbeiten nbsp Treptowers und TwinTowers auf dem sudlichen Spreeufer Hauptartikel Treptowers Die Treptowerssind ein vierteiliger Gebaudekomplex direkt an der Elsenbrucke Der hochste Teil ist ein weithin sichtbarer Turm der mit 125 Metern das hochste Burogebaude Berlins ist Bereits bestehende Gebaude des ehemaligen VEB Elektro Apparate Werke Berlin Treptow in denen bis 1995 produziert wurde wurden in den Neubau integriert Als Projektentwickler und Bauherr trat die Roland Ernst Stadtebau GmbH auf Nach Fertigstellung des Komplexes im Jahr 1998 wurde er von der Allianz SE ubernommen die Gebaude dienen in erster Linie als Berliner Zweigstelle des Unternehmens Teile werden aber auch vermietet TwinTowers Bearbeiten Der Gebaudekomplex zwischen Hoffmannstrasse und Spree besteht aus vier Teilen Zwei 15 geschossigen Turmen und zwei funfgeschossigen Karrees Er wurde von dem Stuttgarter Architektenburo Kieferle amp Partner entworfen und 1997 fertiggestellt Die uber 24 000 m grosse Buro und Gewerbeflache wird an verschiedene Unternehmen vermietet davon 6 700 m an die 50Hertz Transmission GmbH Arena Bearbeiten Hauptartikel Arena Berlin Die Arena Berlin in der Eichenstrasse 4 ist ein Veranstaltungsort in Berlin Alt Treptow Es handelt sich um eine ehemalige Omnibushalle der Berliner Verkehrsbetriebe Als sie 1927 vom Architekten Franz Ahrens errichtet wurde war sie mit uber 7000 m die grosste freitragende Halle Europas Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde sie von den Nationalsozialisten als Wartungshalle fur Panzer und Kriegsgerat genutzt dann von Ende der 1940er bis Anfang der 1950er Jahre als Fluchtlingslager Ab 1961 war sie durch die direkte Nahe zum Mauerstreifen nur noch fur DDR Grenztruppen und BVG Beschaftigte mit Sondererlaubnis zuganglich 1993 wurde sie auf Grund ihrer maroden Bausubstanz als Standort der Verkehrsbetriebe geschlossen Nach ihrer denkmalgerechten Sanierung begann der Verein ART Kombinat 1995 die Halle kulturell zu nutzen Heute finden dort Konzerte Vortrage Konferenzen Galas TV Shows und andere Veranstaltungen statt Zum Gesamtensemble der Arena Berlin gehoren ausserdem der Theater und Veranstaltungsort Glashaus die mit diesem verbundene Ausstellungshalle MAGAZIN das Badeschiff sowie das Club und Restaurantschiff Hoppetosse GSG Hofe Bearbeiten nbsp GSG HofDie Gewerbehofe an der Schlesischen Strasse 26 und 27 gehoren zur Berliner Gewerbesiedlungsgesellschaft mbH GSG Der Gewerbehof an der Schlesischen Strasse 26 zeichnet sich durch eine traditionelle Klinkerfassade und Sprossenfenster aus In ihm wurden nach der Sanierung Gewerbelofts eingerichtet Der Gewerbehof ist auch unter dem umgangssprachlichen Namen Wasserschloss bekannt welcher sich aus der Lage an der Mundung des Landwehrkanals in die Spree ergibt Der Gebaudekomplex an der Schlesischen Strasse 27 wurde 1926 1927 von den Berliner Mortelwerken erbaut und ist zum Teil denkmalgeschutzt 1997 wurde er um Neubauten erweitert Federfuhrend war dabei die Berliner Gewerbesiedlungsgesellschaft mbH GSG Alle Gebaudeteile sind sechs Stockwerke hoch Die insgesamt 32 Mieteinheiten werden von verschiedenen Unternehmen als Geschaftsraume Buro Produktions und Gewerbeflachen genutzt Industriepalast am Schlesischen Tor Bearbeiten nbsp Der IndustriepalastDer Gewerbehof an der Schlesischen Strasse 28 30 wurde zwischen 1907 und 1908 erbaut und steht unter Denkmalschutz Er ist umgangssprachlich als Industriepalast am Schlesischen Tor bekannt Die Raume werden von der Verwaltung Berliner Grundstucke GmbH vermietet die dort auch ihren Sitz hat Besonders markant ist das Gebaude durch einen Uberbau aus Stahl und Glas der auf der Hohe des vierten Stocks zur Spree auskragt Viktoria Muhle Bearbeiten nbsp Die ehemalige Viktoria MuhleDie Viktoria Muhle an der Schlesischen Strasse 38 wurde von 1891 bis 1898 errichtet und steht unter Denkmalschutz Zum ursprunglichen Gebaude Ensemble gehoren drei Quergebaude der angrenzende Speicher in der Cuvrystrasse und das Fabrikgebaude in der Falckensteinstrasse wurden dagegen erst nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet Insgesamt gliedert sich der Komplex in die Einzelkomponenten Getreidesilo mit Reinigung und Siloanlage Muhlengebaude Mehlspeicher mit Mehlsilo und ein Wohn und Geschaftshaus Bis zum Ende der 1960er Jahre wurde auf dem Gelande Getreide verarbeitet und gelagert Bis September 2008 befand sich hier auch die Diskothek Club 103 Die Umgestaltung des Areals wurde vom Architektenburo aschenbrenner mosler amp andere geplant In den sanierten Gebauden wurden unter anderem Studios Wohn und Office Lofts eingerichtet die von der am Ort ansassigen Artus Lagerhaus GmbH verwaltet werden Wissinger Hofe Bearbeiten nbsp Die Wissinger HofeDie Wissinger Hofe waren einst der grosste Saat und Getreidespeicher Europas Der Grosshandelskaufmann Julius Wissinger liess diesen Speicher bis 1908 als Lagerhaus Sud Ost errichten Sie befinden sich in der Pfuelstrasse 5 in unmittelbarer Spreenahe und stehen unter Denkmalschutz Von Ende der 1990er bis Anfang der 2000er Jahre wurden sie umfassend saniert und in Stand gesetzt Es wurden vorrangig Buro und Gewerbelofts sowie Musikerraume und Ateliers eingerichtet in denen sich unter anderem Plattenfirmen und moderne Dienstleistungsunternehmen niedergelassen haben Der Gebaudekomplex ist im Besitz der Berliner Kuthe GmbH die die Raume vermietet Nahmaschinenfabrik Bearbeiten nbsp Ehemalige Singer NahmaschinenfabrikDie ehemalige Singer Nahmaschinenfabrik an der Kopenicker Strasse 8 9 wurde in den 1990er Jahren saniert Zu dem denkmalgeschutzten Gebaudekomplex gehoren ein um 1860 errichtetes Fabrikgebaude sowie ein Klinkerbau aus dem Jahr 1927 der von Singer als Lager und Kontorgebaude genutzt wurde In einem Grossteil der renovierten Raume befinden sich heute Buros Anfang 2009 wurden rund 3 000 m von 200 Mitarbeitern des Medien und Kommunikationsunternehmens init bezogen In einem Nebengebaude befindet sich ein privates Zweiradmuseum Marmeladenfabrik Bearbeiten nbsp Ehemalige MarmeladenfabrikDas Wohn und Fabrikgebaude in der Kopenicker Strasse 10a wurde 1889 im Jugendstil direkt an der Spree errichtet Die Wohnungen im Vorderhaus waren ursprunglich herrschaftliche Offizierswohnungen Dahinter schliesst sich die ehem Marmeladenfabrik mit zwei Quergebauden an Der Komplex steht unter Ensembleschutz Die gesamte Fabrikanlage wurde von 2004 bis 2005 umfangreich saniert modernisiert und aufgestockt Die Fabrikhallen wurden zu Loft und Penthousewohnungen umgebaut und um Balkone erweitert Die Raumlichkeiten werden von Erber Immobilien verwaltet und vermietet Heeresbackerei und Viktoria Speicher II Bearbeiten nbsp Die Heeresbackerei BerlinDie Heeresbackerei wurde 1805 an der Kopenicker Strasse 16 17 errichtet und war Teil des Koniglichen Preussischen Proviantamtes Von 1888 bis 1893 wurde die Anlage um funf Gebaude erweitert die abgesehen von einer Muhle heute noch erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen Die reprasentative Fassade der Heeresbackerei ist sechs Stockwerke hoch und besteht aus Sichtmauerwerk aus gelblichem Klinker Innen finden sich gusseiserne Stutzen und preussische Kappendecken Die umbaute Gesamtflache betragt 9300 m Im Rahmen von Mediaspree sind im gesamten Gebaudekomplex Office und Gewerbelofts geplant Die Raume werden von der Polaris Immobilienmanagement GmbH als Lagerflache vermietet Unter anderem befindet sich auf dem Areal auch der Lounge Club mit Restaurant Spindler amp Klatt Velvet Fabrik Bearbeiten nbsp Ehemalige Velvet FabrikDas Grundstuck an der Kopenicker Strasse 18 20 ist rund 10 000 m gross und mit zwei historischen Gebauden bebaut die zwischen 1852 und 1881 errichtet wurden Hier befand sich fruher die Berliner Velvet Fabrik Besondere Merkmale sind hohe Deckenhohen gusseiserne Stutzen und sichtbares Ziegelmauerwerk Die Bauten wurden von 2008 bis 2009 von der Nicolas Berggruen Holdings GmbH denkmalgerecht saniert und werden nun als Buros Wohnungen und Kreativlofts vermietet Ende Oktober 2008 eroffnete das Designermobelgeschaft Exil Wohnmagazin auf 6 000 m seinen neuen Standort an der Kopenicker Strasse 20 ver di Bundeszentrale Bearbeiten nbsp Ver di Bundeszentrale am Paula Thiede Ufer in BerlinVon November 2002 bis Juli 2004 wurde am Paula Thiede Ufer 10 ein neues Burogebaude errichtet Der Bau wurde vom Architekturburo Kny amp Weber entworfen und ist der erste fertiggestellte Teil des Grossprojekts Spreeport siehe unten Er ist 154 Meter lang 65 Meter breit und 35 Meter hoch Seine Fassade besteht aus Glas Stahl und roten Roben Klinkern Den Hauptzugang zur Spree bildet ein 23 Meter hohes Atrium Das Gebaude verfugt uber ein grosses Konferenzzentrum mit moderner Medientechnik Gastronomiebereiche offentlich zugangliche Buchhandlung mit Buchergilde Gutenberg sowie eine eigene Anlegestelle an der Spree Hauptmieter ist seit August 2004 die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver di die den Bau als Bundeszentrale und verwaltung nutzt BDA Bundesgeschaftsstelle Bearbeiten Im Burogebaude an der Kopenicker Strasse 48 49 hat der Bund Deutscher Architekten BDA seine Bundesgeschaftsstelle eingerichtet Ausserdem befinden sich an dem Standort die Buros verschiedener Architektur und Ingenieurgesellschaften sowie das Deutsche Architektur Zentrum DAZ eine Initiative des BDA Es wurde 2005 neu konzipiert und veranstaltet seither in zwei Salen und drei Seminarraumen unter anderem Ausstellungen Kongresse Tagungen Konferenzen Workshops und Vortrage Spree Carree Bearbeiten Das Buro und Geschaftshaus Spree Carree an der Michaelkirchstrasse 17 18 in Berlin Mitte vereint einen Grunderzeitbau und einen Neubau Bei der Altbausanierung wurde versucht den historischen Charakter der Fassade mit ihrer typischen glasierten Ziegelverkleidung zu erhalten In den Raumen die von der Bodenkontor Liegenschaften GmbH vermietet werden sind neben verschiedenen Firmen und Unternehmen auch einige soziale Institutionen ansassig darunter der Deutsche Verein Josetti Hofe Bearbeiten nbsp Fassade der Josetti Hofe an der RungestrasseDas Gewerbegebaude befindet sich in der Rungestrasse 22 24 in der Nahe der Jannowitzbrucke Alle Gebaudeteile der Grundstucke 22 27 wurden 1906 von dem judischen Eigentumer Kreslowsky auf einem ehemaligen Holzlagerplatz errichtet Sie bestehen aus zwei Komplexen die sich bis zur Spree erstrecken und unter Denkmalschutz stehen Das Gebaudeensemble ist ein gutes Beispiel fur die mit glasierten Klinkern verkleideten Berliner Gewerbehofe zum Ende des 19 Jahrhunderts Die Anlage beherbergte von Beginn an verschiedenste Gewerbebetriebe Bekannt wurde sie zunachst durch die Ansiedlung der Zigarettenfirma Manoli ab 1908 14 Nach Ubernahme durch den Reemtsma Konzern wurde die Produktion der Zigarettenfabrik Josetti GmbH ab 1927 ebenfalls in die Rungestrasse verlagert Seit Beginn des 20 Jahrhunderts befanden sich in den Hofen ein holz und metallverarbeitender Betrieb ein Dokumentarfilmstudio der DDR Chiphersteller Robotron und nach dem Mauerfall die Berliner Senatsverwaltung fur Finanzen Erst anlasslich der schnell durchgefuhrten Renovierung aller Gebaudeteile fur die Finanzverwaltung wurde das bekannte Manoli M an den Stutzenkapitellen im Gebaude abgeschlagen Heute kundet nur noch der Josetti Schriftzug uber dem Eingangsportal von der ehemaligen Funktion des Gewerbehofes Die Hofe sind im Besitz der OCEANIS S A die seit November 2010 rund 13 000 m Nutzflache zur Miete anbietet Die Betreuung und Verwaltung wurde der SorgerTec Hausverwaltung AG ubertragen Es haben sich rund 250 unterschiedliche Mieter niedergelassen vorrangig aus den Bereichen Design Kunst Kultur und Kommunikation Bei vielen handelt es sich um Selbststandige Freiberufler kleine und expandierende sowie Startup Unternehmen Eine Anmietung erfolgt unbefristet mit zweimonatiger Kundigungsfrist Zum Ende des Jahres 2012 hat der neue Eigentumer damit begonnen einem Grossteil der Mieter zu kundigen um die Mietflachen an grossere Firmen wie Daimler AG und Fab com zu vermieten Jannowitz Center Bearbeiten Das Jannowitz Center wurde vom Architekturburo Hentrich Petschnigg amp Partner HPP geplant und von 1994 bis 1997 errichtet Es befindet sich direkt an der Jannowitzbrucke an der Bruckenstrasse 5 6 gegenuber liegt die Botschaft der Volksrepublik China Es handelt sich um einen modernen Buro und Geschaftsgebaudekomplex in dem sich auf 32 750 m Nutzflache hauptsachlich Buromieter und im Erdgeschoss Einzelhandel angesiedelt haben Hauptmieter ist die Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt Das Objekt ist im Besitz der Dazzle Zweite Berlin GmbH mit Sitz in Frankfurt M die es durch die BNP Paribas Real Estate Property Management GmbH verwalten lasst Geplante oder im Bau befindliche Projekte BearbeitenNordliches Spreeufer von West nach Ost Bearbeiten Spree Urban Bearbeiten Spree Urban ist ein geplantes stadtebauliches Quartier das auf den beiden Grundstucken an der Holzmarktstrasse 19 24 und 25 30 errichtet werden soll Die Liegenschaften flankieren die Bahntrasse von westlicher und ostlicher Seite und wurden 2004 von der BSR uber ihre Beteiligungsgesellschaft SpreeUrban Entwicklungsgesellschaft mbH amp Co Immobilien KG erworben Sie waren jedoch nicht fur die Eigennutzung vorgesehen sondern sollten wirtschaftlich vermarktet werden Den international ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb gewann der Entwurf des Berliner Architekturburos Staab Architekten GvAmbH Ein im Juli 2006 beschlossener Bebauungsplan sah vor auf dem Gelande sechs 36 43 Meter hohe Gebaude sowie einen Turmbau von 82 Meter Hohe zu errichten Der Abstand zum Spreeufer sollte zehn Meter betragen wobei die Baukorper den uberwiegenden Teil des Weges sechs Meter tief uberragt hatten Um der Offentlichkeit den Zugang zum Spreeufer zu ermoglichen waren Offnungen zur Holzmarktstrasse hin vorgesehen Die Gebaude sollten nach ihrer Fertigstellung von Buros Einzelhandel Gastronomie und einem Hotel bezogen werden zudem war ein Wohnanteil von 20 Prozent im sudlichen Part vorgesehen Noch bis September 2010 befand sich auf einem Teil des Gelandes der Club Bar 25 Das Bieterverfahren fur ein Erbbaurecht wurde im Oktober 2012 uberraschend von einer Genossenschaft um die fruheren Betreiber der Bar 25 gewonnen Abweichend vom ursprunglichen Bebauungsplan strebt diese eine Mischnutzung aus Grunderzentrum Studentenwohnheim Kunstlerdorf Club und Hotel an 15 Hotel Spreeport Bearbeiten nbsp Das Gelande um das Maria am Ostbahnhof mit dem ehemaligen Verwaltungsgebaude der GASAG im HintergrundAuf dem Gelande am Stralauer Platz 29 31 befand sich bis 2011 der Club Maria am Ostbahnhof und das 1936 errichtete ehemalige Verwaltungsgebaude der GASAG Die Kilian Projektmanagement Berlin GmbH wollte den vorhandenen Bau abtragen und an seiner Stelle ein 3 Sterne Plus Hotel errichten Die dafur notwendigen Bauvorbescheide wurden bereits erteilt Die Plane gingen einher mit dem Grossprojekt Spreeport am sudlichen Spreeufer siehe unten Die Entwurfe stammten von den Architekten Thomas Muller und Ivan Reimann Das Hotel sollte auf insgesamt sieben Etagen uber 210 Zimmer verfugen Geplant waren zudem ein grosses Konferenz und Tagungszentrum Restaurant Bar und Lobby Die Fassade zum Stralauer Platz sollte eine Oberflache aus Naturstein erhalten Neben dem Hotel sollte unter dem Namen Riverside ein weiteres Gebaude mit Platz fur Wohn und Office Lofts errichtet werden Laut der Burgerinitiative Mediaspree versenken ist das Bauvorhaben im Spatsommer 2008 wieder aufgegeben worden 16 Neue Uberlegungen des Landes Berlin sehen demzufolge zwei Buro und Hotelblocke mit einem Uferabstand von 36 bzw 26 Metern sowie eine Grunflache vor veraltet Columbus Haus Bearbeiten Unter dem Namen Columbus Haus sollen am Stralauer Platz 35 zwischen dem Ostbahnhof und der Spree drei jeweils achtgeschossige Buroriegel entstehen Der Komplex steht nicht im Zusammenhang mit dem ehemaligen Columbushaus das sich einst am Potsdamer Platz befand Es handelt sich bei dem Projekt um drei lang gestreckte L formige Gebaudeteile die auch einzeln realisiert und vermarktet werden konnten Die Fassade soll strassenseitig aus Stein und zur Spree hin aus Glas gebaut werden Sie lasst einen zehn Meter breiten Streifen fur einen geplanten Uferwanderweg frei den sie aber in den oberen Geschossen uberragt Die Dachterrasse mit Holzplanken und die holzernen Stege vor den Buros sollen an ein Bootsdeck erinnern wahrend ein erhohtes Staffelgeschoss Assoziationen an eine Kapitansbrucke wecken soll Die Innengestaltung der 1 600 m grossen Nutzflache ist flexibel ausgelegt Die Baugenehmigung fur das Columbus Haus wurde 2004 erteilt und 2008 verlangert Der ursprungliche Eigentumer die Wayss amp Freytag AG Projektentwicklung mit Sitz in Frankfurt Main hat das Grundstuck und die Baugenehmigung allerdings an ein spanisches Unternehmen verkauft Dieses wird das Buroprojekt wohl nicht weiterverfolgen sondern einen neuen Bauantrag stellen bei dem eine Wohnnutzung uberwiegen wird 16 Seit 2004 betreibt das Sport und Kulturzentrum YAAM Young African Art Market auf dem Gelande Jugendarbeit Postareal mit Postbahnhof Bearbeiten Bei dem Postareal handelt es sich um ein ca 4 2 Hektar grosses Grundstuck in der Nahe des Ostbahnhofs das im Westen von der Strasse der Pariser Kommune im Norden von den Bahngleisen im Osten von der Mariane von Rantzau Strasse und im Suden von der Muhlenstrasse eingegrenzt wird Im Zentrum des Gelandes steht der denkmalgeschutzte Postbahnhof der von 1906 bis 1908 nach Entwurfen des damaligen Postbaurats Wilhelm Tuckermann errichtet wurde Er ist 4300 m gross und umfasst zwei grosse Postverladehallen eine Einpackkammer und eine Gleishalle Die Raumlichkeiten werden vor allem vom FritzClub des Jugendsenders Fritz als Eventlocation und fur Konzerte genutzt es finden aber auch oft Ausstellungen u a Korperwelten und verschiedene andere Veranstaltungen statt zum Beispiel die Berlin Fashion Week Im Umfeld des Postbahnhofs ist ein neues Stadtquartier fur Buros kreative Unternehmen Wohnungen Hotels Freizeit Gastronomie Einzelhandel und einzelhandelsnahe Dienstleistungen geplant Uber sogenannte Spreefenster soll es mit dem ebenfalls geplanten Park an der Spree siehe unten verknupft werden Der Bebauungsplan legt Baublocks mit einer Hohe von 26 und 37 Metern fest es sind aber auch zwei Hochhausneubauten mit einer Hohe von 96 bzw 118 Metern vorgesehen Die Burgerinitiative Mediaspree versenken kritisiert an dem Projekt vor allem die Dimension der Baumasse die entstehende Verschattung sowie den geringen Wohnanteil von 16 6 Prozent an der Gesamtgeschossflache 16 Park an der Spree Bearbeiten Bei dem Park an der Spree handelt es sich um eine rund 2 1 Hektar grosse offentliche Grunanlage die zwischen dem Postareal siehe oben und der Spree angelegt werden soll An seinem ostlichen Ende soll der Brommysteg siehe unten errichtet werden Der Park wird als Fortsetzung der weiter ostlich angrenzenden Spreeuferpromenade an der East Side Gallery verstanden East Side Park siehe oben Er wurde vom Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg in Auftrag gegeben und vom Buro fur Landschaftsarchitektur Hafner Jimenez entwickelt Die Baukosten betragen 620 000 Euro Wie die Promenade gliedert sich der Park in zwei Bereiche Aus Denkmalschutzgrunden bleiben die Mauer und der mittige ehemalige Kolonnenweg erhalten Der Raum zwischen Mauer und Spree soll hauptsachlich als ausgedehnte Rasenflache gestaltet werden zum Fluss hin sollen rund 80 japanische Kirschbaume gepflanzt werden Sie stehen auf der lang gezogenen Flache oberhalb der Boschungskante und sind in einzelne Blocke gegliedert In der Mitte des Parks soll ein Bootsanleger fur den Linienschiffsverkehr angelegt werden Im westlichen Teil ist ein sogenanntes Globe Theater vorgesehen das durch das Kultur und Zirkuszelt shake genutzt werden konnte das sich heute schon an dem Standort befindet Living Levels Bearbeiten Living Levels ist ein sich an der Muhlenstrasse 60 befindliches Wohnhochhaus Grundstuckseigentumer und Projektentwickler ist die in Berlin ansassige Living Bauhaus Unternehmensgruppe Der Entwurf stammt vom Architekturburo Tchoban Voss Architekten Bei dem Gebaudekorper handelt es sich um einen 14 geschossigen Wohnturm mit Lobby und Parkgarage im Erdgeschoss und einem spreeseitigen Cafe Restaurant im Untergeschoss mit Zugang zum Uferweg Das Gebaude hat eine Hohe von rund 60 Metern und es lasst eine zehn Meter breite Uferpromenade zum Spreeufer frei Die Ruckseite des Gebaudes Nordseite ist entlang dem Baudenkmal Mauer der East Side Gallery ausgerichtet Ursprunglich sollte das Gebaude den Abschluss einer Kette aus Einzelhausern am Spreeufer bilden die jedoch bis auf das geplante Projekt Waterfront Living auf dem Nachbargrundstuck Muhlenstrasse 61 63 ruckabgewickelt wurden An der Westseite des geplanten Wohnturms ist der Wiederaufbau der Brommybrucke geplant Seine Umsetzung wird voraussichtlich erst dann ernsthaft in Erwagung gezogen wenn die Projekte auf dem Postareal siehe oben und auf dem Anschutz Gelande siehe unten abgeschlossen sind und sich eine wohnungsnahe Infrastruktur entwickelt hat Baubeginn war am 27 Februar 2013 am 17 April 2014 fand das Richtfest statt Mittlerweile ist die Gebaudefassade fertiggestellt Die Gesamtfertigstellung ist fur Herbst 2015 geplant Anschutz Gelande Bearbeiten Im Umfeld der O2 World Berlin entsteht das sogenannte Anschutz Gelande benannt nach dem US amerikanischen Investor Philip F Anschutz Es handelt sich um ein Stadtviertel mit rund 520 000 m fur Freizeit Sport und Erholungsflachen sowie fur Einzelhandel Buros und Wohnungen Westlich der O2 World Berlin ist beispielsweise ein Entertainment Center geplant das unter anderem ein Currywurst Museum beherbergen soll Des Weiteren sollen funf Hochhauser zwischen 50 und 138 Metern gebaut werden die meisten anderen Gebaude sind ca 28 Meter hoch Freiflachen sind abgesehen von einem Kinderspielplatz nicht geplant Quartier in Orange Bearbeiten Das Quartier in Orange ist ein Projekt der Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR an der Muhlenstrasse 9 10 Bis 2008 hatte allerdings erst das Kundendienstzentrum den neuen Standort bezogen die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Tempelhof Nach Ansicht der Investoren bietet das Gelande zwischen Oberbaumbrucke East Side Gallery und O2 World Berlin weiteres Entwicklungspotential und ist flexibel erweiterbar Auf verschiedenen Baufeldern konnten weitere Gebaude errichtet werden zum Beispiel um bis zu 4 000 m Einzelhandelsmoglichkeiten zu schaffen Hochhaus an der Elsenbrucke Bearbeiten Die Freiflachen des Osthafens Stralauer Allee 3 16 sollen mit einer Kette von 20 und 24 Meter hohen Gebauden dicht am Spreeufer bebaut werden An der Elsenbrucke ist ein 90 Meter Turm geplant der zusammen mit den auf der anderen Seite der Brucke stehenden Treptowers der Allianz Versicherung ein sogenanntes Stadttor bilden soll Im Marz 2008 wurden der Eigentumerin BEHALA Bauvorbescheide erteilt woraufhin sie die fraglichen Baugrundstucke an Investoren verkaufte Der Bebauungsplan fur den Osthafen ist jedoch noch nicht festgesetzt Die Burgerinitiative Mediaspree versenken wendet sich vor allem gegen die Hochhaus Plane und die dichte Uferbebauung Seit Juli 2008 wird sie in ihren Forderungen teilweise von der Bezirksverordnetenversammlung BVV von Friedrichshain Kreuzberg unterstutzt die zugesichert hat das geplante Hochhaus an der Elsenbrucke zu verhindern 17 Sudliches Spreeufer von Ost nach West Bearbeiten Fanny Zobel Strasse Bearbeiten Das Grundstuck an der Fanny Zobel Strasse 13 21 befindet sich zwischen den Treptowers und den TwinTowers Es ist derzeit unbebaut und wurde 1999 von der Dritte Adler Real Estate GmbH amp Co KG erworben Im Herbst 2011 ging das rund 7000 Quadratmeter grosses Grundstuck in den Besitz der Agromex GmbH amp Co KG uber die im Anschluss einen Architekturwettbewerb auslobte 14 nationale und internationale Architekten reichten ihre Vorschlage zur Bebauung des Grundstucks ein Als Sieger ging das Berliner Buro Pysall Architekten hervor dessen Entwurf drei solitare Einzelbauten vorsieht Neben zwei Wohnturmen mit 99 und 110 Metern ist ein Hotelneubau mit 200 Zimmern ein 3000 Quadratmeter umfassender Burgerpark sowie eine Tiefgarage mit 300 Fahrrad und 400 Pkw Stellplatzen vorgesehen Das hierfur notwendige Bebauungsplanverfahren lauft derzeit Yachthafen am Osthafen Bearbeiten Unter Einbeziehung des ehemaligen Grenzsicherungsstegs der sich mitten im Osthafen mehrere hundert Meter lang erstreckt soll auf der Spree eine Marina mit Clubhaus und dem Spreebalkon entstehen Ausserdem sind eine Bar mit Lounge sowie Anlegestellen fur Wassertaxis und Linienschiffe geplant Die Arena Berlin hat einen entsprechenden Entwurf von den Architekten Grazyna und Jerzy Wilk anfertigen lassen 18 Neue Spreespeicher Bearbeiten Auf dem rund 10 000 m grossen Grundstuck an der Cuvry Ecke Schlesische Strasse ehemalige Cuvrybrache baute die IVG Immobilien AG die Neuen Spreespeicher Bei den Bauten handelt es sich um zwei 160 Meter lange funfgeschossige Gebaude mit drei weiteren Staffelgeschossen im traditionellen Kontorhausstil die sich zur Spree hin offnen 19 Vorgesehen ist eine Nutzung fur Officelofts kleinteiligen Einzelhandel und Gastronomie Baubeginn war Januar 2018 Doppelkaianlage May Ayim Ufer Bearbeiten Die 1895 errichtete Doppelanlegestelle Grobenufer heute May Ayim Ufer sowie die mit ihr unterirdisch verbundenen Katakomben werden von Januar 2007 bis Dezember 2009 denkmalgerecht saniert und erneuert Nach Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten ist eine gastronomische und kulturelle Nutzung vorgesehen zum Beispiel fur Ausstellungen An den offentlich zuganglichen Stegen sind Anlegestellen fur Fahren und Wassertaxis geplant Ausserdem soll die Bedeutung der Kaianlage als Ort des Gedenkens fur Maueropfer uber eine Informationstafel hervorgehoben werden An den ursprunglich in der Mitte der Anlage vorhandenen Leuchtturm der im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde wird ein kunstlerisch gestalteter Signalmast erinnern Das Projekt wird im Rahmen des stadtebaulichen Forderprogramms Stadtumbau West realisiert Seine Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2 5 Millionen Euro 20 Brommysteg Bearbeiten nbsp Restaurierte Teile der ehemaligen Brommybrucke der SpreebalkonBis 1945 gab es ungefahr auf halbem Wege zwischen der Schillingbrucke und der Oberbaumbrucke eine weitere Spreequerung die Brommybrucke Sie wurde von 1907 bis 1909 erbaut und im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht gesprengt um so der anruckenden Roten Armee den Vormarsch zu erschweren Im Zuge des Projektes Mediaspree war ein Wiederaufbau der Brommybrucke geplant Nach offentlichen Protesten und einem ablehnenden Burgerentscheid ruckte man von den Planen fur eine Strassenbrucke wieder ab Letzte Entwurfe 21 sehen einen temporaren Kunststeg vor Dieser wurde in einfacher Gerustbauweise mit integrierten Holzbohlen errichtet werden und soll auf mehreren Plattformen sowohl Raum fur Ruhe und Entspannung bieten als auch fur Events und Veranstaltungen Zwei zum Ensemble gehorende Turme konnten medial beleuchtet und fur Videoinstallationen genutzt werden Die Baukosten fur diesen Steg sollen sich auf unter einer Million Euro belaufen Andererseits existieren auch verschiedene andere Entwurfe unter anderem einer des Architekten Gerhard Spangenberg fur eine 14 5 Millionen Euro teure bewohnbare Brommybrucke 22 Und fur den Fall dass die Brommybrucke als Steg gebaut wird ist geplant in 200 m Entfernung auf Hohe der Manteuffelstrasse eine zusatzliche Strassenbrucke fur Bus und Strassenbahn zu errichten Die Burgerinitiative Mediaspree versenken befurchtet eine spatere Offnung fur den Autoverkehr und eine drastische Erhohung des Verkehrsaufkommens in den angrenzenden Wohngebieten 23 Viktoria Speicher I Bearbeiten nbsp Der Viktoriaspeicher I von der SpreeseiteDas Gelande um den Viktoria Speicher hat bei einer Lange von ca 300 Meter und einer Breite von 140 Meter eine Grosse von rund 4 2 Hektar Es liegt an der Kopenicker Strasse 20a 29 und wird von der Schillingbrucke im Westen der Spree im Norden der ehem Velvet Fabrik im Osten und der Kopenicker Strasse im Suden begrenzt Auf dem Grundstuck befinden sich mehrere eingeschossige Hallen gepragt wird es aber vom Viktoria Speicher der 1910 von Franz Ahrens errichtet wurde Als Zeugnis moderner Industriearchitektur steht er unter Denkmalschutz Die Hallen werden von ca 20 30 Firmen genutzt die die Flachen von der Grundstucksbesitzerin BEHALA angemietet haben Unter anderem hatte zum Beispiel der Baustoffhandler Dammisol Verkaufs und Lagerflachen eingerichtet Da die BEHALA das Grundstuck aber im Rahmen von Mediaspree meistbietend verkaufen will wurden bestehende Mietvertrage gekundigt Das konnte spatestens bis zum 31 Dezember 2008 geschehen Im Zuge einer Neubeplanung konnten die Hallen abgerissen werden Der Viktoria Speicher wurde bis Februar 2009 restauriert Er ist das Herzstuck eines neuen Stadtteilzentrums mit Geschaften und Kultureinrichtungen Es soll im April 2009 eingeweiht werden und auch auf dem Wasserweg erreichbar sein Ausserdem existiert ein stadtebaulicher Entwurf bis zum Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes Er stammt vom Architekturburo Mola Winkelmuller und beinhalten eine Uferpromenade Grunstreifen und eine mehrgeschossige Bebauung 24 Spreeport Bearbeiten Spreeport ist ein Grossprojekt der HOCHTIEF Construction AG in Kooperation mit der A L E X Bau GmbH und der Kilian Projektmanagement Berlin GmbH Es handelt sich um das Areal am Paula Thiede Ufer zwischen Eisfabrik und Engeldamm Der erste Bauabschnitt das ver di Burogebaude wurde im Juli 2004 fertiggestellt der zweite Bauabschnitt an der Kopenicker Strasse 36 38 wird zurzeit realisiert Im 19 Jahrhundert befanden sich an dieser Stelle der Spree Holzlagerstatten und Markte sowie Kalkscheunen im 20 Jahrhundert wurde ein Plattenbau errichtet Nun sollen an der Stelle neue Buro und Gewerbeflachen sowie Wohnungen Appartements und Boardinghouses entstehen Mit dem Angebot sollen vor allem IT Unternehmen Bio Tech und High Tech Firmen sowie Home und Teleworker angesprochen werden 25 Eisfabrik Bearbeiten nbsp Fassade der EisfabrikDie ehemalige Eisfabrik der Norddeutschen Eiswerke AG befindet sich an der Kopenicker Strasse 40 41 und ist eine der altesten noch erhaltenen Eisfabriken in Deutschland In ihr wurde von 1896 bis 1995 kunstliches Eis produziert Die rund 11 000 m grosse Gesamtanlage besteht aus zwei Hofen mit Wohn und Fabrikgebauden Zu ihr gehoren auch drei Kuhlhauser sowie ein Kessel und Maschinenhaus das sich durch eine klare neoklassizistische Ziegelarchitektur nach dem Vorbild der fruhen Moderne auszeichnet Im Jahr 1995 ubernahm die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft TLG die Verwaltung des Objekts Im November 2008 verkaufte sie die denkmalgeschutzte Eisfabrik an die Bochumer TELAMON GmbH Diese ist auch Eigentumerin des auf dem gegenuberliegenden Spreeufer gelegenen Radialsystem V und liess eine umfangreiche Bestandsaufnahme und Detailplanung vornehmen Bereits konkrete Abrissplane des Architekten Ivan Reimann aus dem Jahr 2005 die einen Neubau aus Glas vorschlugen 26 27 scheinen damit vom Tisch zu sein Fur den Erhalt der Eisfabrik hatte sich eine Burgerinitiative gegrundet 28 Wann mit der Sanierung der Eisfabrik begonnen wird ist aber noch nicht absehbar Es steht aber bereits fest dass die kunftige Nutzung in der Kreativwirtschaft angesiedelt sein soll Die Wohnhauser an der Kopenicker Strasse sowie die Kuhl und Lagerhauser im ruckwartigen Teil des Areals sind nach wie vor im Besitz der TLG Immobilien Fur die eingereichte Planung existiert ein positiver Bauvorbescheid der eine Abrissgenehmigung fur die historischen Kuhlhauser beinhaltet Auch in diesen Bereichen ist die kunftige Nutzung bisher noch nicht festgelegt Es ist aber vorgesehen einen neuen Burostandort zu errichten der sich aus Neubauten und vorhandener Wohnbebauung zusammensetzt Das vorhandene Wohnhaus und das Kuhlhaus werden denkmalgerecht saniert 29 Sonstige Objekte im Mediaspree Gebiet BearbeitenNordliches Spreeufer von West nach Ost Bearbeiten Bahnhof Berlin Jannowitzbrucke S und U Bahnhof zwischen Holzmarktstrasse und Jannowitzbrucke Teil des Stadtbahnviadukts technisches Denkmal Holzmarkt 25 Holzmarktstrasse 25 bis Herbst 2010 Bar25 Hauptpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe Holzmarktstrasse 32 Pumpwerk und Zentrale des Leit und Informationssystems Abwasser LISA Radialsystem V Holzmarktstrasse 33 ehemaliges Abwasserpumpwerk V Berlin Ostbahnhof Koppenstrasse 3 Fern Regional und S Bahnhof mit Ladenpassage angeschlossenem Burokomplex und InterCityHotel Maria am Ostbahnhof Stralauer Platz 33 34 ehemaliger Club und Veranstaltungsort Young African Art Market YAAM Stralauer Platz 35 Sport und Kulturzentrum fur Jugendarbeit Speicher Muhlenstrasse 78 80 Diskothek und Restaurant ehem Muhlenspeicher und Getreidesilo East Side Gallery Muhlenstrasse 1 3 km langer Abschnitt der Berliner Mauer grosste Open Air Galerie der Welt ehemalige Hohere Webeschule Warschauer Platz 6 8 denkmalgeschutztes Gebaude am westlichen Rand der neu konzipierten Oberbaum City bis 2006 Nutzung durch die Fachhochschule fur Technik und WirtschaftSudliches Spreeufer von Ost nach West Bearbeiten nbsp Kopenicker Strasse 41 Dezember 2017Club der Visionare Am Flutgraben 2 Cafe und Veranstaltungsort Kunstfabrik am Flutgraben Am Flutgraben 3 Kunst und Kulturverein Freischwimmer Vor dem Schlesischen Tor 2 Bar und Restaurant ehemaliger Bootsverleih und werkstatt Kaffeehaus Zur Pumpe Vor dem Schlesischen Tor 3 ehemaliges Steuerhaus der Koniglichen Wasserinspektion und einziges erhaltenes Akzisehaus auf der Lohmuhleninsel denkmalgeschutzt Aral Tankstelle alteste erhaltene Tankstelle Berlins denkmalgeschutzt Otto Rauhut GmbH amp Co Schleusenufer 4 Tischlerei und Innenausbau Cuvrybrache Cuvrystrasse 50 Zapf Umzuge Kopenicker Strasse 14 bis dato Sitz von Europas grosstem Umzugsunternehmen das aber wahrscheinlich mittelfristig wegziehen wird ehemaliges Bunker Bootshaus Kopenicker Strasse 48 49 bis 2011 Kiki Blofeld Club Garten und Veranstaltungsort KaterHolzig Kopenicker Strasse 50 52 ehemalige Seifenfabrik Schwarzer Kanal Michaelkirchstrasse 22 23 Wagenburg Heizkraftwerk Berlin Mitte Kopenicker Strasse 59 73 kombiniertes Gas und Dampfturbinen Kraftwerk mit Kraft Warme KopplungSpreebrucken von West nach Ost Bearbeiten Jannowitzbrucke Michaelbrucke Schillingbrucke Oberbaumbrucke ElsenbruckeKritik BearbeitenDas Mediaspree Projekt war umfangreicher Kritik ausgesetzt 30 31 Befurchtet wurde die Vertreibung langjahriger Anwohner durch hohere Unterhaltskosten die sich aufgrund der gezielten Gentrifizierung der umliegenden Wohngebiete ergibt 32 Ebenso in der Kritik standen die Privatisierung des offentlichen Raums und der Stadtumbau von oben bei dem die Interessen und Befurchtungen der Anlieger nicht berucksichtigt wurden Es wurde von einer teilprivatisierten Stadtpolitik gesprochen da sich die Standortgemeinschaft Mediaspree vor allem als Ansprechpartner fur Projekte und Investoren versteht und kaum Interesse fur die Meinung der Anwohner zeige wahrend die fur Mediaspree notwendige Infrastruktur an Strassen Brucken und Beleuchtung aus der offentlichen Hand finanziert werde Dabei wird unter anderem auf die Subventionen in Millionenhohe hingewiesen mit denen zugezogene Unternehmen wie zum Beispiel MTV und Universal Music vom Berliner Senat unterstutzt wurden Die Umgestaltung wildwachsender Spreeuferabschnitte wurde ebenfalls kritisiert Bemangelt werden die fortan wenigen und engen offentlich zuganglichen Uferbereiche die meist videouberwacht seien Die Befurchtungen einer von Werbetafeln gepragten Parkanlage an der East Side Gallery 33 haben sich in den Augen der Kritiker bewahrheitet Nicht nachvollzogen werden konnte von ihnen dass fur die Grossbildleinwande der O2 World Berlin und eine dazugehorige Anlegestelle fur Ausflugsboote und Wassertaxis trotz Denkmalschutzes ein 45 Meter langer Abschnitt der East Side Gallery entfernt wurde 34 Subkulturen beklagen die Vertreibung zahlreicher alternativer Kulturprojekte wie dem Schwarzen Kanal der Kopi dem YAAM oder vieler bereits abgerissener Einrichtungen wie dem Ostgut dem Casino oder dem RazzleDazzle zugunsten grosser kommerzieller Veranstaltungseinrichtungen und Unternehmen Diese Entwicklung geht aus ihrer Sicht auf Kosten der kulturellen Vielfalt 35 Der Dokumentarfilm Bar 25 Tage ausserhalb der Zeit beschreibt unter anderem den Kampf gegen das Mediaspree Projekt und die Schliessung der Bar 25 Ein weiterer Kritikpunkt war die Anerkennung des 2008 aufgelosten Mediaspree e V als gemeinnutzig obwohl er nur Grundstucksbesitzer und Investoren als Mitglieder zuliess Auffassung der Kritiker war dass sich hinter dem Ziel eine langfristige und nachhaltige Entwicklung zu einem leistungsfahigen und attraktiven Wirtschafts und Kulturstandort zu gewahrleisten lediglich die Durchsetzung privatwirtschaftlicher Interessen verberge 3 Durch die Veranstaltungshalle O2 World Berlin ergibt sich ein erhohter Durchgangsverkehr der von den Protestlern ebenfalls kritisiert wird Sie konnten aber erreichen dass von dem damit im Zusammenhang stehenden geplanten Wiederaufbau der Brommybrucke als Strassenbrucke vorerst wieder Abstand genommen wurde Proteste Bearbeiten nbsp Anti Mediaspree Demonstration in Kreuzberg September 2008 nbsp Versuchte symbolische Versenkung von Mediaspree auf der Michaelbrucke auf dem Kiezspaziergang am 22 April 2007Gegen die Umstrukturierungsplane gab es zahlreiche Protestaktionen die unter anderem unterstutzt wurden von Einrichtungen wie der Hedonistischen Internationalen der Fuckparade und dem Transgenialen CSD sowie einen erfolgreichen Burgerentscheid Burgerinitiative Mediaspree Versenken Bearbeiten nbsp Logo der Initiative Mediaspree versenkenKoordiniert werden die Proteste vor allem von der Burgerinitiative Mediaspree versenken die unter anderem von dem Architekten Carsten Joost initiiert wurde Unter dem Slogan Spreeufer fur alle organisierte das Bundnis Informationsveranstaltungen fur Anwohner sogenannte Kiezspaziergange gegen das Projekt und begleitete ein Burgerbegehren zur Mitgestaltung des Spreeufers 36 Der Initiativkreis setzt sich aus der realpolitisch orientierten AG Spreeufer 37 und der eher linksradikal ausgerichteten AG SpreepiratInnen 38 zusammen Er sieht sich als Interessenvertreter derjenigen die ein Spreeufer als Grun und Kulturflache mit vielfaltigen Nutzungen wollen Zentrale Forderungen sind ein Mindestabstand von 50 Metern zum Spreeufer fur samtliche Neubauten die Einhaltung der Berliner Traufhohe von 22 Meter und ein Rad und Fussgangersteg statt einer neuen Strassenbrucke Zudem sollen bestehende Gebaude in ein Freiflachenkonzept integriert und durch Pavillons mit offentlichen Nutzungen erganzt werden konnen Die verbleibenden Neubauflachen sollen so parzelliert werden dass sich nicht nur wenige Grossinvestoren engagieren konnen sondern viele Nutzer vor allem nichtkommerzielle kulturelle Initiativen Dem Bezirk wirft der Initiativkreis die Privatisierung offentlicher Liegenschaften vor 39 Aus Sicht der Burgerinitiative wird mit der Planung von Mediaspree die historische Chance verspielt eine Flussuferzone als Naherholungsraum mit hohen Freiflachenanteilen zu entwickeln Der geplante Uferwanderweg und die Pocket Parks seien fur eine Millionenstadt wie Berlin nicht ausreichend Das gesamte Projekt wird als Investition in den Hochpreissektor wahrgenommen bei der es in erster Linie um eine profitable Uferbebauung mit privatisiertem Spreeblick geht wahrend der soziale Bereich ausser Acht gelassen wird Befurchtet wird dass die geplante Aufwertung des Gebiets zu steigenden Mieten einer antisozialen Entwicklung der Stadt und zu Kulturvernichtung fuhren wird 40 Burgerentscheid Spreeufer fur alle Bearbeiten Gegen die Plane von Mediaspree wurde am 13 Juli 2008 ein Burgerentscheid durchgefuhrt 41 bei dem ein freier Uferstreifen von 50 m und der Verzicht auf Hochhausbebauung sowie auf die geplante neue Autobrucke uber die Spree gefordert wurde Die erforderliche Zahl an Unterstutzungsunterschriften war innerhalb von funf Monaten vorzeitig zu Stande gekommen und am 4 Marz 2008 offiziell beim Bezirk Friedrichshain Kreuzberg eingereicht worden Bei dem darauf folgenden Burgerentscheid lag die Wahlbeteiligung mit 19 1 uber der notwendigen Marke von 15 Eine deutliche Mehrheit der Wahler 87 befurwortete die Alternativvorschlage der Initiative Mediaspree versenken 42 Laut der Organisation Mehr Demokratie handelt es sich damit um das bis dato erfolgreichste Burgerbegehren Berlins 43 Bindend ist das Ergebnis jedoch nicht Wahrend die Kreisverbande von SPD und Grunen im Anschluss forderten den Burgerwillen so schnell wie moglich umzusetzen sicherte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge Reyer den Investoren Planungssicherheit zu Bei Umsetzung des Burgerentscheids beliefen sich nach Angaben des Bezirksamts die Entschadigungskosten an die Investoren auf 164 7 Millionen Euro 44 Die Burgerinitiative weist diese Schatzung jedoch als falsch zuruck da es sich bei den genannten Kosten um den Wert der gesamten Flache des bei dem Burgerentscheid betroffenen Spreeufers handele und der Burgerentscheid sich lediglich auf die Neubauflachen beziehe 23 Demonstrationen Bearbeiten nbsp Demonstration am 1 Juli 2008 gegen MediaspreeFur Aufsehen sorgte das Investorenbejubeln eine Demonstration auf der Spree bei der die Demonstranten mit Schlauch und Tretbooten eine Schifffahrt der Mediaspree Investoren begleiteten welche daraufhin vorzeitig abgebrochen wurde 45 46 Bei der Spreeparade einer Grossdemonstration am Vortag des Burgerentscheids zu der mehrere Organisationen und die Zwischennutzer des Spreeufers aufgerufen hatten kamen etwa 5000 Menschen zusammen 47 Rund 1500 Menschen protestierten am 10 September 2008 gegen die Eroffnung der O2 World Berlin die von einem massiven Polizeiaufgebot gegen die Demonstranten abgeschirmt wurde 48 Ein Jahr nach dem Burgerentscheid demonstrierte am 11 Juli 2009 das Megaspree Aktionsbundnis aus Anwohnern politischen Gruppen und Kulturprojekten gegen die Vermarktung und Privatisierung des Spreeufers An der Demonstration beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter rund 8000 Menschen 49 Ein Jahr spater am 10 Juli 2010 demonstrierten im Rahmen der Megaspree Demonstration erneut rund 5000 Menschen gegen Mediaspree Gentrifizierung und die Zubetonierung Berlins 50 51 Am 6 Juni 2010 protestierten unter dem Motto Mediaspree entern rund 2000 Menschen gegen Mediaspree 52 Reaktionen BearbeitenDer Bezirk Friedrichshain Kreuzberg hatte bereits im Vorfeld auf das Burgerbegehren Spreeufer fur alle reagiert und war in einem eigenen zur Abstimmung gestellten Vorschlag den Initiatoren entgegengekommen Im direkten Vergleich erhielt die Alternative der Initiatoren den Vorzug bei den Wahlern Der Burgerentscheid ist nicht bindend Dennoch ist der Bezirk von einigen Mediaspree Planen abgeruckt So soll auf den Hochhausneubau an der Elsenbrucke verzichtet werden und statt der geplanten Strassenbrucke soll nur ein Rad und Fussgangersteg uber die Spree gebaut werden Damit kommt er zentralen Punkten des Burgerbegehrens teilweise entgegen Im September 2008 hat sich ein Sonderausschuss konstituiert in dem Mitglieder der verschiedenen Fraktionen und der Burgerinitiative Mediaspree versenken Moglichkeiten erortern Bauplane im Sinne des Burgerentscheids zu andern Auch den Forderungen nach einem mindestens 50 Meter breiten Uferstreifen wurde nachgegangen So konnte mit dem Liegenschaftsfonds der das Areal mit dem Maria am Ostbahnhof besitzt ein Kompromiss erzielt werden Der Uferstreifen dort soll statt der ursprunglich geplanten zehn Meter nun 20 bis 30 Meter breit werden und Platz fur einen kleinen Park bieten Ende Februar 2009 hat sich allerdings der Senat von Berlin in die Verhandlungen eingeschaltet Er furchtet Schadenersatzforderungen der Investoren sollten Bebauungsplane geandert werden und hat auch schwere Bedenken gegen den Verzicht auf das Hochhaus an der Elsenbrucke Er droht deshalb damit dem Bezirk die Planungshoheit zu entziehen Mediaspree CDU und FDP sowie die Industrie und Handelskammer begrussen den Vorstoss wahrend die Initiative Mediaspree versenken eine Chancenverschlechterung furchtet weil sie nur uber den Bezirk Einfluss nehmen kann 53 Literatur BearbeitenFrank Pieter Hesse Die Friedrichshain Kreuzberger Spree Stadtraum und Denkmale im Wandel PDF 1 6 MB Landesdenkmalamt Berlin 2004 Tobias Hopner Standortfaktor Image Imageproduktion zur Vermarktung stadtebaulicher Vorhaben am Beispiel von Media Spree in Berlin Institut fur Stadt und Regionalplanung TU Berlin Diskussionsbeitrage 55 2005 ISBN 3 7983 1957 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mediaspree Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgerinitiative Mediaspree versenken letzte Aktualisierung 2017 Mediaspree versus Spreeufer fur Alle eine Bilanz Memento vom 12 Juni 2011 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten mediaspree de Zielrichtung mediaspree de Mitglieder a b Malah Helman Mediaspree und der neoliberale Stadtumbau Bei abriss berlin de 26 Januar 2007 Leitbild Spreeraum Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt abgerufen am 26 November 2012 Informationen zu Mediaspree im Media Guide Berlin Brandenburg Memento des Originals vom 5 Oktober 2001 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www messetreff com Protest und Chaos bei der Eroffnung der O2 World Wikinews 11 September 2008 Berlin liegt an der Spree Informationsvideo von Mediaspree bei google com Forderprogramme Stadtumbau Ost und West Memento des Originals vom 27 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtentwicklung berlin de Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Objektbeschreibungen mediaspree de izt de nhow Hotel Berlin Abgerufen am 12 Marz 2019 deutsch Musik amp Lifestyle Hotel nhow TCHOBAN VOSS Architekten Abgerufen am 12 Marz 2019 Fur Mediaspree rollen jetzt die Bagger In Tagesspiegel 21 August 2008 Online Manoli In Berliner Adressbuch 1908 Teil 1 S 1599 Das wird hier keine Idylle werden In die tageszeitung 17 Oktober 2012 a b c Burgerinitiative Mediaspree versenken Memento des Originals vom 12 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ms versenken org Amtliche Information zum Burgerentscheid Spreeufer fur alle in Friedrichshain Kreuzberg am 13 Juli 2008 Darlegung der Argumente der Bezirksverordnetenversammlung BVV Entwurf fur Yachthafen Memento des Originals vom 27 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www arena berlin de PST Grundbau CUV Neue Spreespeicher Cuvrystrasse in Berlin Projektbeschreibung Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg Entwurf des Brommystegs vom Berliner Architektenburo Strecker Partner und der Gerustbau Tisch GmbH Entwurfe von Gerhard Spangenberg fur die Brommybrucke Memento des Originals vom 6 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gerhardspangenberg de a b Amtliche Information zum Burgerentscheid Spreeufer fur alle in Friedrichshain Kreuzberg am 13 Juli 2008 Darlegung der Argumente der Initiatoren des Burgerbegehrens Begrundung zu Frage 2 Entwurf fur das Areal um den Viktoria Speicher vom Architekturburo Mola Winkelmuller Spreeport Prasentation Skizze der Neubauten auf dem Eisfabrik Gelande 2005 Visionen Projekte und Objekte PDF 6 0 MB Informationsbroschure der TLG Oktober 2006 Internetprasenz der Initiative fur den Erhalt der Eisfabrik Alte Kunsteisfabrik wird neu belebt In Berliner Woche Felix Lee Christina Hebel Kreuzberger pfeifen auf Entertainment In die tageszeitung 23 April 2007 Am Spreeufer hassliche Bauprojekte MediaSpree und Stadtumbau West Memento des Originals vom 6 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kreuzberg info de bei kreuzberg info de MediaSpree gehort versenkt bei antiberliner de Ausgabe 12 Juni Juli 2007 Kiezspaziergang MediaSpree versenken bei abriss berlin de 24 April 2007 Der Trend geht zum Loft Memento des Originals vom 30 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jungle world com jungle world 18 April 2007 Kopi Mediaspree wird konkret Memento des Originals vom 6 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kreuzberg info de bei kreuzberg info de Kiezspaziergang MediaSpree versenken bei ostprinzessin de 24 April 2007 Webseite der AG Spreeufer Die SpreepiratInnen Wer hat Lust auf MediaSpree Amtliche Information zum Burgerentscheid Spreeufer fur alle in Friedrichshain Kreuzberg am 13 Juli 2008 Darlegung der Argumente der Initiatoren des Burgerbegehrens Begrundung zu Frage 1 Selbstprasentation der Initiative Mediaspree versenken Memento des Originals vom 20 August 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ms versenken org Bezirksburgermeister Franz Schulz teilt mit Burgerbegehren Spreeufer fur alle beschlossen Memento des Originals vom 14 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www berlin de berlin de Mediaspree Erbitterte Debatte um die Zukunft In Die Welt Burgerentscheid Mediaspree versenken erfolgreich Memento des Originals vom 18 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mehr demokratie de Pressebericht Mehr Demokratie Amtliche Information zum Burgerentscheid Spreeufer fur alle in Friedrichshain Kreuzberg am 13 Juli 2008 Kostenschatzung des Bezirksamts Politische Satire auf der Spree In Tagesspiegel 2 Juli 2008 Online Planschprotest im Gummiboot In Tagesspiegel 3 Juli 2008 Online Mediaspree ist versenkt In Die Welt 14 Juli 2008 kreuzberg info de Paul Kuhn Demonstration mit Riesenbaby gegen Spreeufer Bebauung In Berliner Morgenpost 13 Juli 2009 Mediaspree Demonstration ist friedlich verlaufen tagesspiegel de Aufruf Rette deine Stadt PDF 658 kB megaspree de An der Polizei vorbei ans Ufer In tagesspiegel de Uwe Aulich Anne Vorbringer Machtkampf in der Mediaspree In Berliner Zeitung 28 Februar 2009 S 23 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mediaspree amp oldid 237881921