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Maximilian Thaddaus Graf von Egger 10 Februar 1734 in Leoben 15 Mai 1805 in Wien war ein osterreichischer Eisenindustrieller und Begrunder der Gewerkendynastie der Grafen von Egger in Karnten Innerhalb von nur 25 Jahren gelang es ihm der machtigste Gewerke Karntens zu werden vom einfachen Adelsrang in den Grafenstand aufzusteigen und mehr Grundherrschaften in Karnten in seinen Besitz zu bringen als jeder andere Mann seiner Zeit 1 Denkmal fur Max Thaddaus Graf Egger in Lippitzbach Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und akademische Laufbahn 2 Leben 2 1 Die fruhen Jahre 2 2 Familiengrundung 2 3 Der Weg zum grossten Herrschaftsbesitzer Karntens 2 4 Aufteilung der Besitztumer und letzte Jahre 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerkunft und akademische Laufbahn BearbeitenMaximilian Thaddaus wurde als eines von insgesamt acht Kindern seines Vaters Ferdinand Maximilian von Egger 4 Oktober 1693 6 Dezember 1753 und dessen zweiten Frau Maria Anna geborene von Catharin in der Eisenverlagsstadt Leoben in der Steiermark geboren Sein Vater Ferdinand Maximilian von Egger war bereits 1751 unter die Karntner Landstande aufgenommen worden 2 Wie sein Vater begann auch er seine Laufbahn mit dem Rechtsstudium in Wien nach dessen Beendigung er eine Beamtenkarriere in Graz begann bei der er es 1756 bis zum wirklichen innerosterreichischen Landrat beim steirischen Landrecht gebracht hatte 1 Leben BearbeitenDie fruhen Jahre Bearbeiten Nach dem Tod des Vaters 1753 wurden er und sein Bruder Ignatz Joseph die beiden Haupterben des vaterlichen Vermogens im Wert von etwa 270 000 Gulden Maximilian Thaddaus erbte dessen gesamten Besitz in Karnten bestehend vor allem aus dem Werk Treibach und den dazugehorenden Erzgruben in der Eisenwurzen Elf Gruben waren es auf der Huttenberger Seite neun auf der Mosinzer Seite und zwei in Waitschach 2 Sein Bruder ubernahm den steirischen Komplex unter anderem ein Radwerk in Vordernberg sowie mehrere Hammerwerke und wurde dort zum Begrunder der Familienlinie der Freiherren von Egger Gemeinsam mit seinem Bruder Ignatz Joseph suchte er 1760 beim kaiserlichen Hof um eine Standeserhohung an Kaiserin Maria Theresia erhob Maximilian Thaddaus von Egger am 23 August 1760 unter der ausdrucklichen Erwahnung dass er schon von Adel sei fur seine Verdienste um die Eisenerzeugung und die seiner Vorfahren in den Freiherrenstand Er wurde damit bereits bei seinem ersten Ansuchen um eine Standeserhohung zum Freiherren ernannt seinem Bruder Ignatz Joseph wurde diese aufgrund seiner Minderjahrigkeit erst sechs Jahre spater am 31 Mai 1766 bewilligt Im Jahr 1760 ubernahm er auch die Karntner Besitzungen seines Vaters In den ersten zwei Jahrzehnten seiner wirtschaftlichen Tatigkeiten intensivierte er vor allem den Handel uber die italienischen Hafenstadte In Triest liess er ein eigenes Magazin fur seine Waren errichten welches auch als kleinere Eisenhandlung genutzt wurde und grundete in der Hafenstadt auch seine neue Firma Osterreicher amp Co welche den eggerschen Eisenhandels im gesamten Mittelmeerraum abwickelte Er betrieb einen schwunghaften Handel mit seinen Eisenprodukten seine Geschaftspartner sassen in allen wichtigen europaischen Wirtschaftsmetropolen der damaligen Zeit unter anderem in Triest Venedig Rom Bologna und in Laibach Es kamen aber auch gute Geschaftspartner aus Karnten zu den grossten hiervon zahlte 1785 das Hammerwerk Rosenbach Karnten das Eisen im Wert von uber 40 000 Gulden aus den eggerschen Betrieben bezog Es folgte die Erweiterung und Modernisierung des Betriebes in Treibach Egger war ein ausserordentlich gebildeter weitgereister und fleissiger Mann der bald zu einer herausragenden Personlichkeit der Karntner Wirtschaftstreibenden wurde und uber den man sagte dass er durch Geist und Tatkraft das Gluck in Fesseln zu schlagen wusste Die eggerschen Eisenwerke in Treibach befanden sich auf dem hochsten Stand der damaligen Technik von Egger hatte um den Kohleverbrauch einzuschranken das Rad und die Eisenhutte mit doppelten Geblasen ausstatten lassen Mit Hilfe dieser von ihm selbst finanzierten neuen Methoden zur Verringerung der Gestehungskosten der Stahlproduktion konnte vor allem der Kohlebedarf erheblich reduziert werden Diese von ihm finanzierten und entwickelten neuen Methoden zur effizienteren Stahlproduktion gab er auch an kameralistische Unternehmen weiter In Treibach wurden zu dieser Zeit unter anderem auch Panzerplatten fur zwei Fregatten hergestellt Wegen seiner Verdienste wurde Maximilian Thaddaus Freiherr von Egger am 19 September 1785 in den erblichen Grafenstand erhoben Dieser neu erreichte gesellschaftliche Status ist wohl als Ergebnis seiner beachtlichen wirtschaftlichen Bestrebungen und Erfolge anzusehen und schlug sich spater auch in den Ehen seiner Kinder nieder Pro Jahrzehnt wuchs sein Vermogen um rund 200 000 Gulden und dennoch arbeitete von Egger auch mit Fremdkapital dessen Anleger aus den verschiedensten Kreisen kamen und fur das er vier Prozent Zinsen zahlte Im Jahr 1785 betrug der Wert des ihm anvertrauten Geldes 220 000 Gulden Familiengrundung Bearbeiten Am 31 Marz 1761 heiratete er 27 jahrig die sechs Jahre jungere Gabriele Oktavia Maria Josepha Freiin von Pinelli in Wien Der kaiserliche Wirtschaftsfachmann und Hofrat Karl Graf von Zinzendorf erwahnte sie 1771 in einem seiner inzwischen beruhmt gewordenen Notizbucher wahrend einer Studienreise durch Karnten Sie hatte als umsichtige und besonders charmante Frau bei dem damals 32 jahrigen Mann einen bleibenden Eindruck hinterlassen Mit ihr hatte von Egger nachweislich zehn Kinder von denen jedoch funf schon im Sauglingsalter verstarben Maria Anna Catharina 14 Dezember 1761 5 Marz 1762 Johann Nepomuk Ignatz 1 Dezember 1762 14 Oktober 1766 Ernst Ferdinand 30 August 1765 4 Oktober 1766 Maria Josepha Elisabeth 10 November 1767 31 Marz 1769 Carl Johann Leopold 10 Februar 1773 12 Februar 1773 Maria Thekla 20 Dezember 1763 Maria Gabriela Josepha 6 November 1766 17 Januar 1817 Maria Aloisia Antonia 25 Oktober 1775 22 Februar 1864 sowie den am 16 Dezember 1768 in Klagenfurt geborenen Franz Xaver Johann Chrisostomus den spateren Begrunder der Treibacher Familienlinie und seinen um vier Jahre jungeren Bruder Ferdinand Johann Thaddaus geboren am 1 November 1772 spaterer Begrunder der Feistritzer Linie der Grafen Egger Franz Xaver begann seine Karriere wie sein verstorbener Onkel Paul mit einer militarischen Laufbahn und diente als Kadett beim Dragoner Regiment Erzherzog Joseph Nr 2 Am 27 Februar 1792 wurde er zum Unterleutnant befordert und nahm als solcher im Kurassierregiment Georg Albert Nr 3 an den Schlachten 1792 und 1793 in den osterreichischen Niederlanden teil Nach der Erbaufteilung 1799 heiratete er am 8 Oktober desselben Jahres in St Veit Maria Theresia Freiin von Koller und verband mit dieser Hochzeit die beiden machtigsten Karntner Familien im Eisenwesen Sein jungerer Bruder Ferdinand ehelichte am 10 Januar 1797 Maria Josepha Paula Freiin von Gailberg Ihr Vater war Leopold Freiherr von Gailberg ihre Mutter Josepha geborene Grafin Aichholt war seit dem 14 November 1790 eine Sternkreuzordensdame 3 nbsp Stift St GeorgenDie alteste Tochter von den das Sauglingsalter uberlebenden Kindern war die am 6 November 1766 in Klagenfurt geborene Maria Gabriela Josepha Am 26 August 1797 ehelichte sie Karl Alexander Franz Rase Furst von Gavre und Marquis von Aiseau k k Kammerherr und Obersthofmarshall des Konigs der Niederlande Die Hochzeit fand auf dem neuen Familiensitz der Grafen Egger der Herrschaft St Georgen am Langsee statt Sein Vater Franz Joseph Rase Furst von Gavre war ebenfalls k k Kammerherr sowie Feldmarschallleutnant geheimer Rat und Ritter des Ordens vom goldenen Vlies Desiree die Mutter des Brautigams war seit dem 14 September 1768 Ordensdame des Sternkreuzordens Nach den Hochzeitsfeierlichkeiten folgte Maria Gabriela ihrem Mann in dessen Heimat und verstarb am 17 Januar 1817 in Brussel Der Furst selbst starb funfzehn Jahre nach seiner Frau und hinterliess das Schloss Monceau sur Sambre welches ursprunglicher Besitz des Fursten von Gavre gewesen war seiner Schwagerin Maria Aloisia Antonia Grafin von Egger da seine Ehe kinderlos geblieben war Maria Aloisia Antonia am 25 Oktober 1775 in Klagenfurt als zweite uberlebende Tochter geboren war namlich zu ihrer Schwester und ihrem Schwager nach Brussel gezogen und hatte dort am 13 April 1837 den Arzt Emanuel Francois Deneufbourg geheiratet der zuvor auch als ihr Hausarzt tatig gewesen war Sie verstarb am 22 Februar 1864 in Monceau sur Sambre in Belgien Die Eheschliessungen seiner Kinder waren sowohl ein Spiegelbild des neuen gesellschaftlichen Status von Maximilian Thaddaus Graf von Egger als auch des inzwischen enormen Reichtums der Familie Der Weg zum grossten Herrschaftsbesitzer Karntens Bearbeiten nbsp Burgruine GriffenDie Werke in Treibach warfen hohe Gewinne ab und so begann von Egger das erwirtschaftete Kapital nach und nach in den Erwerb vieler weiterer Betriebe Liegenschaften und auch Grundherrschaften zu investieren Vor allem um die Holzkohlelieferungen fur seine Eisenwerke zu sichern kaufte er 1775 die Guter Griffen und Weissenegg um 153 000 Gulden Nach der Klosteraufhebung 1783 durch Kaiser Joseph II gelangte das ehemalige Nonnenkloster St Georgen am Langsee und der gesamte dazugehorige Stiftskomplex in den Religionsfonds Als es schliesslich 1788 durch den Staat als Herrschaft St Georgen zur Versteigerung gelangte griff von Egger zu Fur einen Kaufschilling von 163 100 Gulden erwarb er die gesamte Herrschaft zu der auch grosse Waldbesitzungen zahlten an denen er besonders interessiert war 4 Seine neue Funktion fand der Stiftskomplex von nun an fur drei Generationen als Familiensitz der Grafen Egger Maximilian Thaddaus liess die baulichen Anlagen von Grund auf sanieren und brachte auch die Wirtschaft in Ordnung Er veranstaltete ein alljahrliches Erntedankfest bei dem neben den Bediensteten auch Arme eingeladen wurden Diese wurden bewirtet und anschliessend mit Bargeld im Wert von einem Gulden wieder entlassen Der Graf wurde als ein Mann beschrieben der obwohl er streng auf Ordnung sah seine Untertanen stets menschlich behandelte Seine angenehmen Manieren waren uberall sehr geschatzt und sein ausserordentliches Wissen brachte ihm viel Bewunderung ein 2 1784 kaufte von Egger die Herrschaft Wallersberg von den Herren Passberg im Auktionsweg 5 Am 30 Oktober 1791 erwarb von Egger das Werk Lippitzbach bei Ruden samt allen Realitaten um 45 000 Gulden Die bereits dort vorhandenen alten Eisenwerke wurden aufgelassen und neue Walz Schneidewerke und Probierofen errichtet Er holte sich die englischen Fachleute W Sheffield und Th Lightowler fur die Blechproduktion Durch den Vertrag mit ihnen sicherte er fur Lippitzbach den Ruhm das erste Walzwerk auf dem Kontinent zu sein Vorerst wurden die verwendeten Walzen zur Blecherzeugung aus Bohmen bezogen diese waren jedoch mit Mangeln behaftet weshalb sie schliesslich bald darauf im eigenen Werk erzeugt wurden Das 1793 errichtete Walzwerk entwickelte sich schnell zu einem hochaktiven Unternehmen und Lippitzbach wurde bald ein weiterer wichtiger Betriebsstandort Die Blecherzeugung florierte so grossartig dass von Egger zur zusatzlichen Absicherung des Holzkohlenachschubs einen Vertrag des Vorbesitzers Florian Fein mit Graf Orsini von Rosenberg aus dem Jahr 1778 erneuerte und von Graf Thurn aus Bleiburg einen Wald am Kommel abkaufte 6 Die Eggerschen Hutten und Hammerwerke zahlten inzwischen nicht nur zu den grossten in ganz Osterreich sie waren auch die mit Abstand modernsten Nach der Kriegserklarung Frankreichs am 20 April 1792 und dem damit verbundenen Ausbruch der Koalitionskriege wurden fur die osterreichische Armee in Treibach auch Kanonenkugeln erzeugt Von Egger war nicht nur ein ausserordentlicher Geschaftsmann auch mit seinem uberaus sozialen Denken war er seiner Zeit weit voraus Nach Beendigung ihres Arbeitsverhaltnisses erhielten seine Blecharbeiter eine Firmenpension in Hohe von zwei Dritteln des Aktivbezuges Auch Arbeiter die wegen eines Unfalls oder Krankheit vorzeitig aus dem Arbeitsverhaltnis ausscheiden mussten kamen in den Genuss dieser Sozialleistungen und sogar an Witwen wurde eine verminderte Rente ausbezahlt In der Kulturzeitschrift Carinthia wurde spater im Jahre 1837 aus dieser Zeit folgendes berichtet Bei Ihrer konigl Hoheit der in Klagenfurt residierenden Erzherzogin Maria Anna stand selber ob seiner ausgezeichneten wissenschaftlichen Ausbildung uberhaupt und insbesondere in der Mineralogie Chemie und der Eisen Manipulation in besonderer Achtung und erfreute sich der Gnade des taglichen Kammerzutritts es gab auch nicht einen ausgezeichneten Grossen den der Hochselige nicht kannte und zu seinen Freunden zahlte was auch die Realisierung seiner Plane wesentlich erleichterte 2 nbsp Schloss Rottenstein bei Sankt Georgen am LangseeGegen Ende des 18 Jahrhunderts liess von Egger in Rottenstein bei St Georgen am Langsee unweit des Stiftskomplexes fur seine Frau Gabriele Oktavia einen Witwensitz errichten Das noch heute im Besitz der Familie Gorton einer der letzten eggerschen Nachfahren befindliche Schloss Rottenstein geht somit in seinem Kern auf diesen Bau zuruck 7 Aufteilung der Besitztumer und letzte Jahre Bearbeiten Der Graf wurde jedoch bereits 1790 Witwer und zog sich im Alter von 64 Jahren 1798 aus dem aktiven Geschaftsleben zuruck Anschliessend teilte er seinen Besitz bereits zu Lebzeiten unter seinen beiden Sohnen auf Erst zu diesem Zeitpunkt anhand seines Testamentes liess sich sein enormer wirtschaftlicher Erfolg und die wahre Grosse seines Reichtums feststellen Im Guterteilungsvertrag laut Kaufbrief abgeschlossen zwischen seinen beiden Sohnen Franz und Ferdinand sowie ihm selbst wurde am 22 Februar 1799 folgende Aufteilung bestimmt Franz erhielt als alterer Sohn die Herrschaft St Georgen am Langsee mit dem dazugehorenden Gut Weyer dem Rainhof und allen Immobilien Rechten und Gerechtigkeiten Weiters die im landschaftlichen Kataster unter dem Namen vereinigte Graf Eggerische Gulten in Mittelkarnten Herrschaften und Gulten angefuhrten Guter Diese umfassten das Gut Rosenbichl Gut und Gult Hardegg das Gut Pichelhofen mit der Grabenzen Alpe in der Steiermark das Gut Wullross die Gossniggerische Gult die Kellerbergische Gult die Annabichlerische oder Metnitzer Gult die Gabrielhofische Gult das Gut Thurn gemeinsam mit der Poschlmeier Gult und die Gult Treibach mit allen Realitaten Rechten und Gerechtigkeiten Dazu gehorte auch das Paradeunternehmen in Treibach mitsamt dem Radwerk und allen dazugehorenden Beiwerken sowie allen Bergrechten am Karntner Erzberg Huttenberg und das Hammerwerk bei Obervellach Jene an Franz Graf von Egger ubergebenen Besitzungen hatten einen gesamten Wert von 497 500 Gulden Der jungere Sohn Ferdinand erhielt die Herrschaften Weissenegg Griffen Heunburg in Haimburg Ehrenegg Thalenstein Trixen und die Herrschaft St Peter am Wallersberg mit allen Realitaten Rechten und Gerechtigkeiten Des Weiteren die gesamte Fabrik in Lippitzbach das Haus der Familie in Klagenfurt mit der Nummer 281 und mehrere Huben die insgesamt mit 4000 fl bewertet wurden Der Wert der an Ferdinand Graf von Egger ubertragenen Besitzungen betrug 415 000 Gulden 8 Aus dieser Teilung des Eggerschen Vermogens heraus entstanden sowohl zwei neue voneinander unabhangige Wirtschaftskomplexe in Mittel wie in Unterkarnten als auch zwei neue Linien die Treibacher Linie mit ihrem Begrunder Franz Xaver Graf von Egger und die Feistritzer Linie mit Ferdinand Johann Graf von Egger Nach der Aufteilung seines Vermogens unter seinen beiden Sohnen zog Maximilian Thaddaus Graf von Egger in die Residenzstadt Wien wo er bis zu seinem Tod fur seine Sohne als Lobbyist tatig war Obwohl die Sohne den Besitz nun uberantwortet bekommen hatten mussten sie doch regelmassig ihrem Vater sowohl Bilanzen als auch Investitionsplane vorlegen Von der Treibacher Bilanz aus dem Geschaftsjahr 1803 04 war Maximilian Thaddaus von Egger als Seniorchef so begeistert dass er zwei leitenden Angestellten des Betriebes je eine goldene Tabatiere schenkte Er pflegte auch einen regen Briefverkehr mit seinem Sohn Ferdinand in denen er ihm mit vaterlichen Ratschlagen zur Seite stand Aus einem dieser Briefe geschrieben am 22 Dezember 1803 an seinen Sohn Ferdinand entstammt auch sein bekanntestes Zitat Sei ganz Erfinder und Fabrikant das ist die erste und edelste Klasse Mensch Maximilian Thaddaus Graf von Egger Aus einem Brief vom 5 Januar 1804 Instandig beschwore ich Dich der Sache mit allen Leibs und Seelenkraften nachzuhangen damit du diese Gottesgabe zu Deiner und der Nachkommenschaft Nutzen auszufuhren Dich entschliessen wollest auf welche Art man sich ohne Bedruckung eines Menschen soviel Ehre und Ansehen erwerben kann 9 Am 22 November 1804 Ich empfehle dir nachdrucklichst den Waldstand und auch den Bedacht zu nehmen neue Waldungen anzulegen denn Lippitzbach das du jahrlich zu vergrossern trachten musst wird Brennstoff bedurfen wo die dermaligen ohne neuen Anpflanzungen nicht hinreichen jeder Aufschub ist ein unersetzlicher Verlust 9 Maximilian Thaddaus Graf von Egger starb am 15 Mai 1805 in Wien im 72 Lebensjahr Noch im selben Jahr am 30 Dezember 1805 starb auch sein Sohn Ferdinand beide erlebten die Errichtung der ersten osterreichischen Weissblechfabrik 1807 in Lippitzbach nicht mehr 9 In einem Nachruf heisst es Herr Max Thadda Graf von Egger starb in Wien den 15 Mai 1805 er hat sein menschenfreundliches Tagewerk mit Umsicht begonnen mit Muhe fortgesetzt und mit Ehre beendet moge ihn das gegen niemanden undankbare Karnten im wohlverdienten Andenken bewahren Weblinks BearbeitenEintrag zu Egger Max Thaddaus Graf von im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten a b Jahrbuch des Landesmuseums Karnten Genealogisches zu der Gewerkenfamilie der Grafen Egger S 236 a b c d Anton Kreuzer Karntner Portrats 100 Lebensbilder aus zwolf Jahrhunderten Carinthia Verlag Klagenfurt 1993 ISBN 3 85378 407 0 S 86 Jahrbuch des Landesmuseums Karnten Genealogisches zu der Gewerkenfamilie der Grafen Egger S 242 Stift St Georgen am Langsee Geschichte http www kanghu at schlosswirt geschichte htm 1 2 Vorlage Toter Link www kanghu at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www lippitzbach at page id 127 Rottenstein St Georgen Langssee In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Jahrbuch des Landesmuseums Karnten Genealogisches zu der Gewerkenfamilie der Grafen Egger S 237 a b c Carinthia Karntner Portrats 100 Lebensbilder aus zwolf Jahrhunderten S 87 ISBN 3 85378 407 0Normdaten Person GND 135901995 lobid OGND AKS VIAF 80339234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Egger Maximilian Thaddaus vonALTERNATIVNAMEN Graf von Egger Maximilian ThaddausKURZBESCHREIBUNG osterreichischer EisenindustriellerGEBURTSDATUM 10 Februar 1734GEBURTSORT LeobenSTERBEDATUM 15 Mai 1805STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Thaddaus von Egger amp oldid 234799018