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Die Burg Weissenegg ist eine Spornburg auf einem bewaldeten Felsvorsprung uber dem Griffener Tal nordostlich von Ruden in Karnten Die in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts erbaute Zwillingsburg ist teilweise verfallen die Reste des Bauwerks stehen unter Denkmalschutz Burg WeisseneggBurg Weissenegg bei RudenBurg Weissenegg bei RudenStaat OsterreichOrt RudenEntstehungszeit Erste Erwahnung 1243Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 46 40 N 14 47 O 46 6651389 14 77912222 Koordinaten 46 39 54 5 N 14 46 44 8 OBurg Weissenegg Karnten p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIn den osterreichischen Landern gab es insgesamt vier Burgen des Namens Weissenegg davon war die Burg bei Ruden wahrscheinlich das Stammschloss der Weissenegger Der alteste bekannte Abkommling des Geschlechts der Weissenegger soll Wulfing von Wizzeneck gewesen sein der um etwa 1120 gelebt haben soll Die Burg wurde urkundlich 1243 erstmals als dominus de Wizenekke erwahnt Dietmar von Weissenegg ein Ministeriale des Bistums Bamberg scheint zwischen 1244 und 1263 mehrmals in Urkunden auf Die Weissenegger waren im 13 und 14 Jahrhundert eine bedeutende Adelsfamilie in Karnten sie stellten mehrere Bischofe und waren auch militarisch tatig Vom Jahr 1300 an war Weissenegg Sitz eines Landgerichtes zu dem auch Ruden gehorte 1332 wurde der Besitz an die Herren von Walsee verkauft Eberhard von Walsee 1363 der ohne Nachkommen geblieben war vererbte Burg und Herrschaft seinen Vettern Ulrich und Hermann I von Cilli Die Grafen von Cilli blieben bis 1425 auf Weissenegg dann tauschte Hermann II von Cilli mit dem Bistum Bamberg Weissenegg und Hartneidstein gegen die Herrschaft Mauthenberg Hohenmauthen Muta ein Weissenegg blieb bis 1759 bambergisch dann verkaufte das Bistum seine Guter in Karnten an das Kaisertum Osterreich Die Burg war zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen 1775 erwarb Maximilian Thaddaus Freiherr von Egger die Burg die von da an uber ein Jahrhundert lang im Besitz seiner Nachkommen blieb 1885 kauften die Freiherren Ferdinand und Karl Helldorf den Besitz 1936 gingen die ausgedehnten Walder mit der Ruine an die Industriellenfamilie Leitgeb aus Kuhnsdorf uber die bis heute Eigentumer ist Baubeschreibung BearbeitenVon der einst ausgedehnten Burganlage sind noch beachtliche Reste vorhanden die auf einem stark bewaldeten Felsvorsprung liegen deren Gebaude aber die Baumwipfel uberragen und weithin sichtbar sind Bergseitig findet sich ein Rundturm aus dem 13 Jahrhundert der bis zu zwei Meter starke Mauern aufweist Diese Anlage war zuerst errichtet worden sie diente spater als Vorburg Nordwestlich davon und durch einen tiefen Graben davon getrennt befindet sich die erst im 16 Jahrhundert uber einem rechteckigen Grundriss errichtete Hauptburg Sie wurde durch einen ausseren Burghof hufeisenformig umfasst Im Westen der Anlage liegt der Palas dessen Aussenmauern bis zum dritten Stockwerk erhalten sind Im Innenhof befinden sich die Reste eines Brunnens Die verbliebenen Gebaude wurden in jungerer Vergangenheit von Bewuchs befreit saniert und mit neuen Dachern versehen Literatur BearbeitenDehio Karnten 2001 Verlag Anton Schroll amp Co Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 697f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Weissenegg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Weissenegg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Weissenegg amp oldid 212177551