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Lubun kaschubisch Lebun deutsch Labuhn Kreis Stolp ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern Es gehort zur Landgemeinde Kobylnica Kublitz im Powiat Slupski Kreis Stolp Lubun Lubun Polen LubunBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat SlupskGmina KobylnicaGeographische Lage 54 23 N 17 4 O 54 3825 17 070833333333 Koordinaten 54 22 57 N 17 4 15 OEinwohner 217Telefonvorwahl 48 58Kfz Kennzeichen GSLWirtschaft und VerkehrStrasse Landesstrasse 21 Slupsk Miastko Abzweig KwakowoEisenbahn Bahnstrecke Pila Ustka Bahnstation KobylnicaNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 FussnotenGeographische Lage BearbeitenLubun liegt 15 Kilometer sudlich der Kreisstadt Slupsk Stolp am ostlichen Ufer der Slupia Stolpe im Norden des Landschaftsschutzparks Stolpetal Park Krajobrazowy Dolnia Slupi Vom Dorf fuhrt eine zwei Kilometer lange Stichstrasse nach Kwakowo Quackenburg an der polnischen Landesstrasse 21 ehemalige deutsche Reichsstrasse 125 die Slupsk mit Miastko Rummelsburg verbindet Die nachste Bahnstation ist Kobylnica an der Bahnstrecke Pila Ustka Schneidemuhl Stolpmunde Zwischen 1894 und 1945 war das damalige Labuhn wie auch die eingemeindete Ortschaft Labuhnerbruck heute polnisch Lubuniec Haltepunkt der Stolpetalbahn von Stolp nach Budow Budowo Ortsname BearbeitenFruhere Namensformen sind Lubun 1281 Lebun 1313 Labbune 1474 und Labuhn bis 1945 Die deutsche Ortsbezeichnung Labuhn kam in Hinterpommern dreimal vor Den polnischen Ortsname gibt es nur hier Geschichte BearbeitenDer Siedlungsform nach ist Labuhn ein kleines Gassendorf Es war eines der altesten Dorfer im Landkreis Stolp 1281 erfolgte eine urkundliche Nennung als Herzog Mestwin II dem Kloster Belbuck zur Ausstattung des Pramonstratenser Nonnenklosters in Stolp den Zehnten von Labuhn uberliess Die Swenzonensohne Peter Johann und Lorenz verkauften 1313 die beiden Dorfer Labuhn und Krampe heute polnisch Krepa Slupska an den Deutschen Orden dem sie 150 Jahre lang gehorten 1496 entschieden zwei Schiedsrichter im Schloss zu Rugenwalde Darlowo im Streit zwischen Herzog Bogislaw X und Lorenz sowie Jurgen von Puttkamer zu Lossin Losino um die beiden Dorfer Labuhn kam an den Herzog die Puttkamers wurden dafur von ihm mit dem Dorf Krampe belehnt In preussischer Zeit war Labuhn eines von 18 koniglichen Dorfern die dem Amt Stolp unterstanden Im Jahre 1784 hatte Labuhn ein Vorwerk zwolf Bauern einen Halbbauern drei Kossaten vier Budner ein Schulhaus und einen Hirtenkaten bei insgesamt 22 Feuerstellen Im Jahre 1910 zahlte Labuhn 301 Einwohner Im Jahr 1925 standen in Labuhn 54 Wohngebaude Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 504 und bis 1939 noch einmal auf 530 Bis 1945 gehorte Labuhn mit seinen funf Ortschaften 1 Kiebitzkaten Kiszyce Labuhn Labuhner Grenzhof Bahnhof Labuhn Bahnhof Labuhnerbruck Lubuniec zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Die Gemeindeflache war 1 543 Hektar gross Die letzten Besitzer des Gutes waren Carl Lorenz und Karl Ludwig Zielke 1938 gehorten zum Gut 310 Hektar Betriebsflache davon 140 Hektar Ackerland Am 7 Marz 1945 ging die Bevolkerung von Labuhn auf die Flucht vor den herannahenden Russen Der Dorftrecke zog uber Hohen Scharsow Skarszow Gorny und Lupow Lupawa bis nach Schoneichen Dabrowno Die Russen schickten die Labuhner wieder in ihr Dorf zuruck das nach einiger Zeit von Polen eingenommen wurde die die Bewohner vertrieben Labuhn wurde umbenannt in Lubun Spater wurden in der Bundesrepublik Deutschland 239 und in der DDR 121 Dorfbewohner aus Labuhn ermittelt 2 Das Dorf ist heute ein Ortsteil der Gmina Kobylnica im Powiat Slupski in der Woiwodschaft Pommern 1975 1998 Woiwodschaft Stolp Hier leben heute 217 Einwohner Kirche BearbeitenBis 1945 war die Bevolkerung von Labuhn fast ausnahmslos evangelisch Vor 1866 gehorte das Dorf zur St Petri Kirche in der Stolper Altstadt danach kam es zum Kirchspiel Quackenburg heute polnisch Kwakowo im Kirchenkreis Stolp Stadt im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Der Pfarrsprengel der 1940 insgesamt 3122 Gemeindeglieder zahlte wurde zuletzt von Pfarrer Max Lechner betreut Seit 1945 sind die Einwohner von Lubun uberwiegend katholisch Das Dorf hat jetzt eine eigene Kirche die Filialkirche der Pfarrei Kwakowo ist und zum Dekanat Slupsk Zachod Stolp West im Bistum Koslin Kolberg in der Katholischen Kirche in Polen gehort Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Kreuzkirchengemeinde in Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Auigsburgischen Kirche in Polen eingepfarrt Schule BearbeitenIn Labuhn gab es 1932 eine dreistufige Volksschule mit drei Klassen und zwei Lehrern die 102 Schulkinder unterrichteten Am 20 August 1939 wurde ein neues Schulgebaude mit zwei Wohnungen und Wirtschaftsgebaude eingeweiht Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenKarl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 681 685 Ortsbeschreibung Labuhn PDF Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 935 Nr 2 Hans Glaeser Das Evangelische Pommern Teil 2 Stettin 1940 Weblinks BearbeitenLubun im Powiat Slupski Uwe Kerntopf Kreise des Grenzgebietes der preussischen Provinzen Pommern und Westpreussen Ostpommern e V Fussnoten Bearbeiten Gemeinde Labuhn Memento vom 29 September 2013 imInternet Archive im Informationssystem Pommern Karl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 685 Ortsbeschreibung Labuhn PDF Gmina Kobylnica Kublitz Ortsteile Boleslawice Ulrichsfelde Bzowo Besow Kobylnica Kublitz Komilowo Keudellshof Komorczyn Kummerzin Konczewo Kunsow Kruszyna Krussen Kuleszewo Kulsow Kwakowo Quackenburg Lubun Labuhn Lulemino Lullemin Losino Lossin Plaszewo Wendisch Plassow Reblino Reblin Runowo Slawienskie Klein Runow Sierakowo Slupskie Zirchow Slonowice Gross Schlonwitz Slonowiczki Klein Schlonwitz Sycewice Zitzewitz Sciegnica Ziegnitz Widzino Veddin Wrzaca Franzen Zagorki Sagerke Zebowo Symbow Zelkowko Klein Silkow Weitere Dorfer Boleslawice Kolonia Ciechomice Friedrichshof Dobrzecino Dubberzin Gieldon Georgenthal Kczewo Egsow Kobylniczka Adlig Kublitz Kozlowek Luleminko Maszkowo Johannishof Miedzno Grenzhof Otok Reblinko Neu Reblin Rozleka Planheide Runowo Kolonia Annaburg Sierakowo Kolonia Wrzackie Klein Franzen Zajaczkowo Sanskow Zbyszewo Reinholdsfelde Zebowo Kolonia Zelki Gross Silkow Zelkowiec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubun amp oldid 235218846