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Sciegnica deutscher Name Ziegnitz ist ein Dorf im Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehort zur Landgemeinde Kobylnica Kublitz im Kreis Slupsk Stolp Sciegnica Hilfe zu Wappen Sciegnica Polen SciegnicaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat SlupskGmina KobylnicaGeographische Lage 54 20 N 16 51 O 54 333333333333 16 85 Koordinaten 54 20 0 N 16 51 0 OEinwohner Postleitzahl 76 251 KobylnicaTelefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen GSLWirtschaft und VerkehrStrasse DW 209 Slawno BytowEisenbahn PKP Strecke 405 Ustka Pila Bahnstation Wrzaca PomorskaNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Ortsgliederung vor 1945 4 Kirche 5 Schule 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 LiteraturGeographische Lage BearbeitenDas ehemalige Guts und Bauerndorf Sciegnica liegt elf Kilometer sudostlich von Slawno Schlawe an einer Stichstrasse die zwischen Tychowo Wendisch Tychow und Korzybie Zollbruck von der Woiwodschaftsstrasse 209 nach Nordosten abzweigt Nachster Bahnanschluss besteht uber die Station Wrzaca Pomorska Franzen an der Strecke Nr 405 Pila Schneidemuhl Ustka Stolpmunde Nachbarorte von Sciegnica sind Tychowo Wendisch Tychow im Westen Bzowo Besow im Norden Wrzaca Franzen im Osten sowie Korzybie Zollbruck und Zukowo Suckow im Suden Die sudliche Gemarkungsgrenze bildet die Wieprza Wipper Das kleine Flusschen Sciegnica Muhlenbach kommt von Wrzaca und umfliesst das Dorf Sciegnica von Westen bevor es bei Slawno dann in die Wieprza mundet Geschichte BearbeitenZiegnitz fruher auch Zignitz ist in einem Lehnsbrief vom 15 Dezember 1529 erwahnt als von Boehnsches Lehen das schon deren Voreltern und Vater besessen haben Bis 1753 bestand Ziegnitz aus zwei Teilen von denen der kleinere zum Lehen Besow Bzowo gehorte das jedoch auch im Besitz der Familie von Boehn war Um 1684 hat Jurgen Anton von Kameke Rechte an Ziegnitz gehabt 1720 erbte der spatere Landrat Michael Ernst von Boehn den grosseren Teil von Ziegnitz konnte 1753 den anderen kleineren Teil erwerben und vereinigte so ganz Ziegnitz in seiner Hand 1907 kauft ein Angehoriger der adligen Familie von Bonin das Gut das dann bis 1945 im Besitz der Familie blieb 1784 hat der Ort 1 Vorwerk 1 Wassermuhle 7 Bauern 3 Kossaten 1 Schulmeister und 1 Schmiede bei insgesamt 23 Feuerstellen Haushalten ausserdem Fischerei um einen See und vier Teiche 1818 lebten in Ziegnitz 205 Einwohner ihre Zahl stieg bis 1885 auf 346 und betrug 1939 noch 294 Bis 1945 gehorte Ziegnitz zum Amtsbezirk Besow im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Standesamtlich war der Ort ebenfalls mit Besow verbunden und gehorte zudem zum Amtsgerichtsbezirk Schlawe Am 7 Marz 1945 besetzte die Rote Armee das Dorf Infolge des Krieges kommt Ziegnitz zu Polen und ist als Sciegnica heute ein Ortsteil der Gmina Kobylnica im Powiat Slupski der Woiwodschaft Pommern bis 1998 Woiwodschaft Stolp Ortsgliederung vor 1945 BearbeitenVor 1945 zahlte die Gemeinde Ziegnitz funf Wohnplatze bzw Ortschaften Birkenfelde polnisch Wykopi zwei Kilometer sudlich des Gutes gelegenes Gutsvorwerk aus 1773 zugeteilten koniglichen Gnadengeldern angelegt Eichenkaten Wasiorki Pachtgehoft in der Wipperniederung im Forst Vossberg bereits 1780 vorhanden Sillhof Zielowo dem Forst Vossberg gehorendes Gehoft in den Wipperwaldungen direkt an der Grenze zum Landkreis Rummelsburg i Pom Vossberg Forsthaus Wieckowo Forstverwaltung fur den zwischen der heutigen Woiwodschaftsstrasse 209 und der Wipper liegenden Forst fruher zum Gut Ziegnitz gehorig 1907 aus von Boehnschem Besitz von Max Mitzlaff erworben Grosse 904 Hektar Wipperkaten fruher auch Wipferkathen heute polnisch Wiepersko zum Forst Vossberg gehorendes Pachtgehoft das schon 1780 vorhanden war 1 Kilometer sudlich von Vossberg im Wippertal gelegen Kirche BearbeitenVor 1945 war die Bevolkerung in Ziegnitz uberwiegend evangelischer Konfession Der Ort war in das Kirchspiel Gross Schlonwitz Slonowice eingepfarrt das zum Kirchenkreis Schlawe in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Seit 1945 sind die Einwohner von Sciegnica fast ausnahmslos romisch katholischer Konfession Das Dorf gehort weiterhin zur freilich nun katholischen Pfarrei Slonowice im heutigen Dekanat Slawno im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind dem Pfarramt Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Schule BearbeitenVor 1945 verfugte Ziegnitz uber eine einklassige Volksschule in eigenem Gebaude mit Lehrerwohnung Letzter Schulleiter war Lehrer Gerhard Tews Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenMichael Ernst von Boehn 1720 1773 preussischer LandratLiteratur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1988 1989Gmina Kobylnica Kublitz Ortsteile Boleslawice Ulrichsfelde Bzowo Besow Kobylnica Kublitz Komilowo Keudellshof Komorczyn Kummerzin Konczewo Kunsow Kruszyna Krussen Kuleszewo Kulsow Kwakowo Quackenburg Lubun Labuhn Lulemino Lullemin Losino Lossin Plaszewo Wendisch Plassow Reblino Reblin Runowo Slawienskie Klein Runow Sierakowo Slupskie Zirchow Slonowice Gross Schlonwitz Slonowiczki Klein Schlonwitz Sycewice Zitzewitz Sciegnica Ziegnitz Widzino Veddin Wrzaca Franzen Zagorki Sagerke Zebowo Symbow Zelkowko Klein Silkow Weitere Dorfer Boleslawice Kolonia Ciechomice Friedrichshof Dobrzecino Dubberzin Gieldon Georgenthal Kczewo Egsow Kobylniczka Adlig Kublitz Kozlowek Luleminko Maszkowo Johannishof Miedzno Grenzhof Otok Reblinko Neu Reblin Rozleka Planheide Runowo Kolonia Annaburg Sierakowo Kolonia Wrzackie Klein Franzen Zajaczkowo Sanskow Zbyszewo Reinholdsfelde Zebowo Kolonia Zelki Gross Silkow Zelkowiec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sciegnica amp oldid 237333177