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Losino deutsch Lossin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehort zur Landgemeinde Kobylnica Kublitz im Kreis Slupsk Stolp Losino Losino Polen LosinoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat SlupskGmina KobylnicaGeographische Lage 54 25 N 17 1 O 54 416666666667 17 016666666667 Koordinaten 54 25 0 N 17 1 0 OEinwohner Postleitzahl 76 251 KobylnicaTelefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen GSLWirtschaft und VerkehrStrasse DW 21 Slupsk MiastkoEisenbahn PKP Strecke 405 Ustka PilaNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographische Lage und Verkehrsanbindung BearbeitenLosino liegt in Hinterpommern acht Kilometer sudlich von Slupsk am westlichen Rande des Urstromtals der Slupia Stolpe die in unmittelbarer Nahe am Dorf vorbeifliesst Durch Losino fuhrt die Landesstrasse 21 ehemalige deutsche Reichsstrasse 125 von Slupsk nach Miastko Rummelsburg Bahnstation ist das vier Kilometer entfernte Kobylnica an der PKP Strecke 405 Ustka Stolpmunde Pila Schneidemuhl Bis 1945 war Labuhn heute polnisch Lubun der nachste Haltepunkt an der Stolpetalbahn der Stolper Bahnen an deren Strecke von Stolp nach Budow Budowo Losino ist der nordwestliche Grenzpunkt des Park krajobrazowy Dolnia Slupia Landschaftsschutzpark Untere Stolpe der sich in sudostlicher Richtung bis nach Bytow Butow hinzieht Geschichte Bearbeiten nbsp Herrenhaus Lossin um 1880Lossin war ein altes von Puttkamersches Lehen 1419 kaufte es Lorenz Swenz Puttkamer von Woczaeus Janitz Bis 1908 ist es in demselben Stamm vererbt worden 1712 verpfandete Georg Ewald von Puttkamer Lossin und Anteil Kublitz an den Oberstleutnant Christian von Lettow 1727 kam Lossin wieder in den Besitz der Familie Puttkamer Im Jahre 1784 hatte Lossin 1 Vorwerk 9 Kossaten und 1 Schulmeister bei insgesamt 20 Feuerstellen Haushalten 1 Der letzte Besitzer auf Lossin war Maximilian von Puttkamer von 1914 bis 1929 Nach seinem Tod 1929 verkaufte die Witwe es zur Versiedlung Vor 1945 gehorte Lossin zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Das Dorf war Amtssitz und bildete einen eigenen Standesamtsbezirk Lossin gehorte zum Gendarmeriebezirk von Kublitz und zum Amtsgerichtsbezirk von Stolp Im Jahre 1939 zahlte der 685 Hektar grosse Ort 346 Einwohner in 86 Haushaltungen Im gleichen Jahr bestanden 51 bauerliche Betriebe dazu eine 60 Morgen grosse Edelpelztierfarm in der Sumpfbiber Chinchillakaninchen und Silberfuchse gehalten wurden Am Abend des 7 Marz 1945 wurde Lossin von sowjetischen Panzern besetzt Anschliessend wurde die Region zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt Nach einiger Zeit kamen Polen in das Dorf und drangten die Einwohner aus ihren Hausern und Gehoften Die Bewohner wurden vertrieben Das Dorf wurde in Losino umbenannt und ist heute ein Teil der Gmina Kobylnica im Powiat Slupski in der Woiwodschaft Pommern 1975 bis 1989 Woiwodschaft Stolp Kirche BearbeitenVor 1945 waren die Einwohner von Lossin fast ausschliesslich evangelischer Konfession im Jahre 1925 hatte das Dorf zwei Bewohner katholischer Konfession 0 7 v H Das Dorf gehorte mit der Filialgemeinde Kulsow heute polnisch Kuleszewo und den anderen eingepfarrten Orten Kunsow Konczewo Sagerke und Sanskow Zajaczkowo zum Kirchspiel Zirchow im Kirchenkreis Stolp Stadt im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern in der Kirche der Altpreussischen Union Zum Pfarrsprengel gehorten 1940 insgesamt 1819 Gemeindeglieder Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Siegfried Finkbein Heute sind die Einwohner von Losino fast ausnahmslos katholischer Konfession Das Dorf gehort zur Filialkirche Sierakowo Slupskie Zirchow in der Pfarrei Kobylnica Kublitz im Dekanat Slupsl Zachod im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Evangelische Kirchenmitglieder werden vom Pfarramt der Kreuzkirchengemeinde Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen betreut Schule BearbeitenIm Jahre 1817 befand sich die Lossiner Schule in einem Rauchhaus das gleichzeitig die Wohnung des Lehrers beherbergte 1835 wurde ein neues Schulhaus errichtet 1932 unterrichtete in der einstufigen Volksschule ein Lehrer 42 Schulkinder Letzter deutscher Lehrer vor 1945 war Berthold Witt Literatur BearbeitenKarl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 704 706 Download Ortsbeschreibung Lossin PDF 574 kB Heino Kebschull Heimatreisen in den Kreis Stolp nach Klein Nossin und Gross Nossin 1976 bis 2008 und nach Lossin im Jahre 2006 S 84 ff Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 979 980 Nr 81 Gmina Kobylnica Kublitz Ortsteile Boleslawice Ulrichsfelde Bzowo Besow Kobylnica Kublitz Komilowo Keudellshof Komorczyn Kummerzin Konczewo Kunsow Kruszyna Krussen Kuleszewo Kulsow Kwakowo Quackenburg Lubun Labuhn Lulemino Lullemin Losino Lossin Plaszewo Wendisch Plassow Reblino Reblin Runowo Slawienskie Klein Runow Sierakowo Slupskie Zirchow Slonowice Gross Schlonwitz Slonowiczki Klein Schlonwitz Sycewice Zitzewitz Sciegnica Ziegnitz Widzino Veddin Wrzaca Franzen Zagorki Sagerke Zebowo Symbow Zelkowko Klein Silkow Weitere Dorfer Boleslawice Kolonia Ciechomice Friedrichshof Dobrzecino Dubberzin Gieldon Georgenthal Kczewo Egsow Kobylniczka Adlig Kublitz Kozlowek Luleminko Maszkowo Johannishof Miedzno Grenzhof Otok Reblinko Neu Reblin Rozleka Planheide Runowo Kolonia Annaburg Sierakowo Kolonia Wrzackie Klein Franzen Zajaczkowo Sanskow Zbyszewo Reinholdsfelde Zebowo Kolonia Zelki Gross Silkow Zelkowiec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Losino amp oldid 226707711