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Boleslawice deutsch Ulrichsfelde ist ein Dorf im Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehort zur Landgemeinde Kobylnica Kublitz im Powiat Slupski Kreis Stolp Boleslawice Boleslawice Polen BoleslawiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat SlupskGmina KobylnicaGeographische Lage 54 27 N 16 57 O 54 447333333333 16 950388888889 Koordinaten 54 26 50 N 16 57 1 OEinwohner 260Postleitzahl 76 251 KobylnicaTelefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen GSLWirtschaft und VerkehrStrasse DK 6 Stettin DanzigEisenbahn PKP Strecke 405 Ustka Pila Bahnstation WidzinoNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Ortsgliederung bis 1945 4 Kirche 5 Schule 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBoleslawice liegt in Hinterpommern etwa funf Kilometer westlich der Kreisstadt Slupsk an der polnischen Landesstrasse 6 ehemalige deutsche Reichsstrasse 2 heute auch Europastrasse 28 Danzig Stettin Bahnstation ist Widzino Veddin 3 km an der Staatsbahnstrecke Nr 405 Pila Schneidemuhl Szczecinek Neustettin Miastko Rummelsburg Slupsk Stolp Ustka Stolpmunde Nachbargemeinden von Boleslawice sind Sycewice Zitzewitz und Zebowo Symbow im Westen Bierkowo Birkow im Norden die Stadt Slupsk im Osten und Kobylnica Kublitz sowie Widzino Veddin im Suden Ortsname BearbeitenDas Dorf wurde mit seinem deutschen Namen nach dem Kriegs und Domanenrat Ulrich benannt Die polnische Namensform Boleslawice kommt in Polen insgesamt viermal vor Geschichte BearbeitenUlrichsfelde ist eine Siedlung aus der Zeit Friedrichs des Grossen Die Kriegs und Domanenkammer legte um 1780 auf dem westlichen Teil der Gemarkung Kublitz heute polnisch Kobylnica das neue Dorf Ulrichsfelde mit einer Schaferei und acht Budnern an Im Jahre 1939 lebten auf der 246 Hektar umfassenden Gemeindeflache 198 Einwohner in 50 Haushaltungen Bis 1945 gehorte das Dorf mit Adlig Kublitz Kobylniczka Kublitz Kobylnica Lossin Losino Sanskow Zajaczkowo und Veddin Widzino zum Amtsbezirk von Lossin im Landkreis Stolp 1 im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Lossin war zugleich Sitz des zustandigen Standesamtes Amtsgerichtsbereich war Stolp Als letzter deutscher Burgermeister amtierte Albert Voss Als sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im Marz 1945 die Rote Armee dem Ort Ulrichsfelde naherte brachen die Einwohner im Treck auf und flohen in den Norden des Landkreises In der Nacht zum 8 Marz 1945 wurde das Dorf von der Roten Armee besetzt Die Einwohner kehrten fur kurze Zeit in ihr Dorf zuruck Ulrichsfelde wurde in Boleslawice umbenannt Die Dorfbewohner wurden vertrieben Boleslawice gehort zur Gmina Kobylnica im Powiat Slupski der Woiwodschaft Pommern bis 1998 Woiwodschaft Stolp Hier leben jetzt 260 Einwohner Ortsgliederung bis 1945 Bearbeiten Zur Gemeinde Ulrichsfelde gehorte vor 1945 die Siedlung Geffkenkaten etwa 1 5 Kilometer westlich des Dorfes gelegen Kirche BearbeitenVor 1945 waren alle Dorfbewohner evangelischer Konfession Ulrichsfelde gehorte zur Kirchengemeinde Kublitz Kobylnica und damit zum Kirchspiel der St Johannis und Schlosskirche in Stolp Slupsk Es war dem Kirchenkreis Stolp Stadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union zugeordnet Die Einwohner von Boleslawice nach 1945 sind weitestgehend katholischer Konfession Der Bezug zur jetzt katholischen Pfarrei Kobylnica Kublitz ist geblieben allerdings ist Boleslawice nun eine eigene Messstation der Katholischen Kirche in Polen Es ist dem Dekanat Slupsk Zachod Stolp West im Bistum Koslin Kolberg zugeordnet Heute hier lebende evangelische Kirchenmitglieder gehoren zum Kirchspiel der Kreuzkirche in Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche Schule BearbeitenIn der einklassigen Volksschule unterrichtete bis 1945 eine Lehrkraft etwa 25 Kinder Literatur BearbeitenKarl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 978 979 Download Ortsbeschreibung Ulrichsfelde PDF 393 kB Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 1023 Nr 170 und S 963 Nr 3 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl hierzu Karl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit Gmina Kobylnica Kublitz Ortsteile Boleslawice Ulrichsfelde Bzowo Besow Kobylnica Kublitz Komilowo Keudellshof Komorczyn Kummerzin Konczewo Kunsow Kruszyna Krussen Kuleszewo Kulsow Kwakowo Quackenburg Lubun Labuhn Lulemino Lullemin Losino Lossin Plaszewo Wendisch Plassow Reblino Reblin Runowo Slawienskie Klein Runow Sierakowo Slupskie Zirchow Slonowice Gross Schlonwitz Slonowiczki Klein Schlonwitz Sycewice Zitzewitz Sciegnica Ziegnitz Widzino Veddin Wrzaca Franzen Zagorki Sagerke Zebowo Symbow Zelkowko Klein Silkow Weitere Dorfer Boleslawice Kolonia Ciechomice Friedrichshof Dobrzecino Dubberzin Gieldon Georgenthal Kczewo Egsow Kobylniczka Adlig Kublitz Kozlowek Luleminko Maszkowo Johannishof Miedzno Grenzhof Otok Reblinko Neu Reblin Rozleka Planheide Runowo Kolonia Annaburg Sierakowo Kolonia Wrzackie Klein Franzen Zajaczkowo Sanskow Zbyszewo Reinholdsfelde Zebowo Kolonia Zelki Gross Silkow Zelkowiec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boleslawice Kobylnica amp oldid 181536038