www.wikidata.de-de.nina.az
Caroline Louise Seidler 15 Mai 1786 in Jena 7 Oktober 1866 in Weimar war eine deutsche Malerin Sie wirkte am Hofe des Grossherzogs von Weimar und war eine Vertraute Johann Wolfgang von Goethes Louise Seidler in Rom 1820 portratiert von Carl Christian Vogel von Vogelstein von Sylke Kaufmann als Selbstbildnis angesehen 1 Louise Seidler als Die Stickerin auf einem Gemalde von Georg Friedrich Kersting 2 Fassung 1817 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend in Jena 1 2 Gescheiterte Hochzeit 1 3 Anfange als Malerin 1 4 Altarbild fur die Rochuskapelle in Bingen 1 5 Zeit in Munchen 1817 1818 1 6 Zeit in Italien 1818 1823 1 7 Ruckkehr nach Weimar 2 Werke Auswahl 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend in Jena Bearbeiten Louise Seidler kam am 15 Mai 1786 als Tochter des Universitatsoberstallmeisters August Gottfried Ludwig Seidler in Jena zur Welt Ihre Jugend verbrachte sie zunachst bei ihrer Grossmutter Schon als Kind lernte sie das Zeichnen und Musizieren Nach dem Tod ihrer Grossmutter kam sie in das Pensionat Sophie Ludolfine Stielers nach Gotha das sie von 1800 bis 1803 besuchte Im Pensionat lernte sie ihre lebenslangen Freundinnen Pauline Gotter und Franziska Fanny Caspers kennen Ihre Liebe zur Kunst entwickelte sich durch den Zeichenunterricht des Bildhauers Friedrich Wilhelm Eugen Doll Sie wurde gemeinsam mit Caroline Bardua von 1808 bis 1811 eine Schulerin von Gerhard von Kugelgen Zuruck in Jena lebte sie im vaterlichen Hause das sich neben der Amtswohnung von Johann Wolfgang von Goethe im Jenaer Schloss befand der sie von Kindheit an kannte In Jena war sie mit Silvie von Ziegesar und Pauline Gotter der spateren Gattin des Jenaer Professors Friedrich Wilhelm Schelling befreundet Louise Seidler hatte vollberechtigt Zugang zu geistig hochstehenden Kreisen Jenas die zu jener Zeit Friedrich Schiller Johann Gottlieb Fichte Friedrich Wilhelm Schelling Georg Wilhelm Friedrich Hegel die Bruder Alexander und Wilhelm von Humboldt die Bruder Friedrich und August Wilhelm Schlegel Friedrich Tieck Clemens Brentano Johann Heinrich Voss Heinrich Eberhard Gottlob Paulus Friedrich Immanuel Niethammer Zacharias Werner und andere beherbergten Sie begegnete Goethe vorwiegend im Haus des Jenaer Verlegers Carl Friedrich Ernst Frommann der sich fur sie zu interessieren begann Gescheiterte Hochzeit Bearbeiten Am 14 Oktober 1806 gewannen die Franzosen die Schlacht bei Jena und besetzten 1806 und 1807 Jena dessen Einwohner gewaltsamen Ubergriffen Einquartierungen und Plunderungen ausgesetzt waren In dieser Zeit verliebte sich Seidler in den Oberarzt Geoffroy der mit den franzosischen Corps des franzosischen Marschalls Jean Baptiste Bernadotte gekommen war und wurde dessen Braut Geoffroy wurde jedoch noch vor ihrer Hochzeit nach Spanien abkommandiert wo er schon bald an einem Fieber im Lazarett starb 2 Seidler schrieb spater Das Leben des Lebens war fur mich abgeschlossen mein Dasein in dieser Zeit war nur noch ein dumpfes Hinbruten 3 Die Eltern schickten Seidler daraufhin nach Dresden um sie von ihrer Trauer abzulenken Anfange als Malerin Bearbeiten nbsp Johann Wolfgang von Goethe 1811 Pastellzeichnung von Louise Seidler Bei Besuchen in der Dresdner Kunstgalerie die auch Goethe beeindruckt hatte entschloss sie sich Malerin zu werden In diesem Fach machte sie schnell Fortschritte zumal sie Schulerin des Malers und Professors Christian Leberecht Vogel wurde der ihr unentgeltlich Unterricht erteilte Goethe der 1810 auf der Ruckreise von Karlsbad fur zehn Tage in Dresden weilte gefiel ihre Kopie der Heiligen Cacilie von Carlo Dolci so gut dass er sie nach Weimar einlud um ein Portrat von ihm zu malen Mit diesem Bildnis zeigte sich Goethe zufrieden Bis zum Tod ihrer Mutter verbrachte sie die Wintermonate in Weimar und Jena in den Sommermonaten hingegen bildete sie sich in Dresden bei dem Maler Gerhard von Kugelgen weiter Im Winter 1811 hielt sie sich auf Einladung des Herzogs August von Sachsen Gotha Altenburg in Gotha auf um ihn und seine Frau die Herzogin Karoline Amalie sowie die Prinzessin aus der ersten Ehe des Herzogs zu malen Es folgten weitere Arbeiten mit wechselnden Aufenthalten Nach dem Tod ihrer Mutter am 23 September 1814 zog sie zu ihrem Vater nach Jena um ihm fortan den Haushalt zu fuhren Dennoch gelang es ihr daneben kunstlerische Arbeiten anzufertigen In Dresden lernte Louise Seidler Caspar David Friedrich kennen Obwohl sie von dem beruhmten Maler sehr beeindruckt gewesen ist entwickelte sich zwischen beiden eine Jahrelange Freundschaft von der eine vertrauensvolle Korrespondenz zeugt Als Friedrich nach dem Ende des Befreiungskrieges 1813 wie viele Kunstler Not litt arbeitete er gemeinsam mit ihr an einem Portratauftrag fur die Frau des einstigen Lubecker Bankiers Mattheus Rodde Louise Seidler stellte fur Friedrich Kontakte zu wichtigen Personlichkeiten aus der Weimarer Gesellschaft her Sie setzte sich in Weimar auch fur Friedrichs Freund den jungen Georg Friedrich Kersting ein Kersting portratierte sie in seinem Interieurbild Die Stickerin 4 Altarbild fur die Rochuskapelle in Bingen Bearbeiten nbsp Louise Seidler Altargemalde der St Rochus Kapelle in Bingen um 1816 gestiftet von Johann Wolfgang von Goethe Anfang 1816 gab Goethe bei Louise Seidler ein Altarbild des Heiligen Rochus in Auftrag das nach dem Entwurf von Johann Heinrich Meyer nach einer Skizze Goethes angefertigt werden sollte und das er der Rochuskapelle in Bingen stiftete die er in Am Rhein Main und Neckar 1814 lebendig geschildert hatte An der Einweihungsfeier jener aus Ruinen wiedererrichteten Kapelle hatte Goethe am 16 August 1814 dem Rochusfest teilgenommen Im Zusammenhang mit diesem Altarbild entstand ein lebhafter Briefwechsel zwischen Seidler und Goethe in dem er sich zufrieden uber ihr Werk ausserte 5 Ein Bild des heiligen Rochus welches gar nicht ubel aber doch allenfalls noch von der Art ist dass es Wunder thun kann gelangt hoffentlich nach Bingen um an dem grossen Tage die Glaubigen zu erbauen Es ist wunderlich entstanden Die Skizze ist von mir der Carton von Hofr Meyer und eine zarte liebe Kunstlerinn hat es ausgefuhrt Sie werden es schwerlich dem Rochusberge in Ihre Sammlung entwenden Es sey aber an seinem Platze wirksam und so ist es recht und gut Johann Wolfgang von Goethe Brief an Sulpiz Boisseree vom 24 Juni 1816 6 Zeit in Munchen 1817 1818 Bearbeiten Auf Veranlassung Goethes erhielt sie von Grossherzog Carl August ein Stipendium von 400 Talern um sich ein Jahr lang in Munchen in der Malerei fortzubilden Am 4 Juli 1817 reiste Seidler nach Munchen und wurde mit Empfehlungsschreiben von Goethe im Haus des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi aufgenommen In Munchen sah sie auch ihre Freundin Pauline Gotter wieder die 1812 den Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling geheiratet hatte und lernte in ihrem Haus den schwedischen Dichter Per Daniel Amadeus Atterbom kennen In ihrer Malerei wurde Seidler unter dem Einfluss des Akademiedirektors Langer selbststandiger der sie von dem Kopieren von Gemalden weg hin zum Studium der Natur fuhrte das sie vernachlassigt hatte Dennoch kopierte sie im Auftrag des Grossherzogs Carl August das in Munchen ausgestellte Portrat Raffaels und fur Goethe eine Zeichnung des Frieses des Apollotempels Von Munchen aus ersuchte sie Grossherzog Carl August um ein weiteres Stipendium fur einen Aufenthalt in Italien welches er ihr mit 400 Talern gewahrte Zeit in Italien 1818 1823 Bearbeiten Am 20 September 1818 begab sich Seidler auf die Reise nach Italien und kam am 30 Oktober 1818 in Rom an Sie wohnte fur Kunstlerkreise damals ublich am Monte Pincio wo auch Julius Schnorr von Carolsfeld und die Bruder Johannes und Philipp Veit wohnten In der deutschen Kunstlerkolonie von Malern und Bildhauern fand sie schnell Anschluss und nahm am gesellschaftlichen Leben und den kunstlerischen Ubungen regen Anteil Ihr standen in Rom auch die Hauser von Barthold Georg Niebuhr dem preussischen Gesandten beim Kirchenstaat und Caroline von Humboldt offen Im Fruhling 1819 verbrachte sie mehrere Monate in Neapel und im Herbst 1820 in Florenz um fur den Herzog Carl August die sogenannte Madonna del Gran Duca und Raphaels Madonna mit dem Stieglitz zu kopieren das in der Galerie in Uffizien ausgestellt wurde Der Maler Friedrich Preller zeigte sich von ihrer Kopie dermassen beeindruckt dass er sie zur besten ihm bekannten Copie erklarte Ein weiteres Werk die Madonna Tempi kaufte Konig Ludwig I von Bayern 1826 fur die Pinakothek in Munchen auf Im Spatherbst 1821 kehrte Seidler von Florenz wieder nach Rom zuruck Im April und Mai 1822 kopierte sie das Gemalde des Violinspielers das seinen Platz spater im Schloss Sanssouci in Potsdam fand Gleichzeitig begann sie ein eigenes Gemalde mit dem Titel Die heilige Elisabeth Almosen austeilend zu malen In ihren Berichten bezeichnete sie die Zeit in Italien als die glucklichste in ihrem Leben Diese fand ihr jahes Ende als sie 1823 die Nachricht erhielt dass ihr Vater ernstlich erkrankt sei Ruckkehr nach Weimar Bearbeiten nbsp Louise Seidler Ruhe auf der Flucht nach Agypten Olgemalde 1823 nbsp Louise Seidler Selbstbildnis Bleistiftzeichnung 1844Erst nach ihrer Ruckkehr in Weimar fand sie Zeit ihr Werk Die heilige Elisabeth Almosen austeilend abzuschliessen Auf Empfehlung von Goethe und Johann Heinrich Meyer beauftragte Herzog Karl Friedrich sie mit dem Zeichenunterricht seiner Tochter Maria und Augusta Nach dem Tod ihres Vaters gedachte sie wieder nach Italien zuruckzukehren konnte aber davon abgehalten werden indem der Grossherzog Carl August 1824 ihr die Kustodie der im Grossen Jagerhaus in Weimar untergebrachten Grossherzoglichen Kunstsammlung anvertraute Bis auf wenige Reisen verblieb Seidler in Weimar und erfreute sich der Wertschatzung in gesellschaftlichen Kreisen Sie fuhrte einen lebhaften Briefwechsel mit Personlichkeiten jener Zeit unter anderem mit Philipp Veit und seiner Frau Karoline und mit Dorothea Schlegel Ihr war es im Wesentlichen zu verdanken dass Johann Gottlob von Quandt den Sachsischen Kunstverein grundete und dass Goethe dem Verein sein reges Interesse schenkte Seidler war Goethe bis zu seinem Lebensende 1832 fur dessen Forderung warmstens dankbar Der Tod des Dichters versetzte sie in tiefe Trauer Mit einer Frau v Bardeleben unternahm sie im Herbst 1832 eine zweite Reise nach Italien die etwas uber ein Jahr dauerte Vor allem pflegte sie die Beziehungen zum Maler Friedrich Preller der sie zu Heiligen und Andachtsbildern inspirierte die auch nach ihrer italienischen Reise anhielt und zu zahlreichen Werken fuhrte bis die zunehmende Erblindung an ihrem Lebensende ein weiteres kunstlerisches Schaffen unmoglich machte Vor ihrem Tod verfasste sie noch ihre Selbstbiographie Erinnerungen aus dem Leben der Malerin Louise Seidler die Hermann Uhde 1873 veroffentlichte und die kunstgeschichtlich eine der wichtigsten Quellen jener Zeit war Seidler starb am 7 Oktober 1866 in Weimar nbsp GrabstatteLouise Seidler wurde auf dem Historischen Friedhof Weimar bestattet ihre Grabstatte findet sich entlang der westlichen Friedhofsmauer In Dresden und im Jenaer Ortsteil Kernberge erinnert jeweils eine L o uise Seidler Strasse an sie Werke Auswahl BearbeitenKopie der Heiligen Cacilie von Carlo Dolce Portrat Grossherzog Carl August und Familie 1811 Portrat Johann Wolfgang von Goethe 1811 Altarbild des Heiligen Rochus 1816 Pastellgemalde Sylvie von Ziegesar Olgemalde Wilhelmine Herzlieb Kopie des Portrat Raffaels 1818 Zeichnung des Frieses des Appolotenmpels 1818 Portrat der Fanny Caspers 1818 1819 Kopie der Madonna del Gran Duca 1820 Kopie der Madonna mit dem Stieglitz 1820 Kopie der Madonna Tempi 1821 Kopie des Violinspielers 1822 Die heilige Elisabeth Almosen austeilend 1823 Maria mit dem schlafenden Kind dem Johannesknaben und drei Engeln Glaube Liebe Hoffnung 1823 Schloss Friedenstein Galerie Bearbeiten nbsp Selbstbildnis nbsp Goethes Enkelin Alma Pastell nbsp Karl Alexander von Sachsen Weimar nbsp Sylvie von Ziegesar Pastell nbsp Wilhelmine Herzlieb Ziehtochter der Frommanns Ol auf Leinwand nbsp Clara Richter ihre Nichte Pastell nbsp Fanny Caspers Ol auf LeinwandLiteratur BearbeitenUta Baier Louise Seidler Nazarenerin Hofmalerin Kustodin In ARSPROTOTO Nr 3 2013 Sylke Kaufmann Hrsg Goethes Malerin Die Erinnerungen der Louise Seidler Aufbau Berlin 2003 Sylke Kaufmann Seidler Louise Caroline Sophie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 188 f Digitalisat Sylke Kaufmann Louise Seidler 1786 1866 Leben und Werk Band 1 ISBN 978 3 943768 75 6 Œuvreverzeichnis der Olgemalde Pastelle und bildmassigen Zeichnungen Band 2 ISBN 978 3 943768 76 3 quartus Verlag Bucha 2016 Irmela Korner Hrsg Frauenreisen nach Italien Promedia Wien 2005 ISBN 3 85371 239 8 S 97 139 Barbel Kovalevski Louise Seidler 1786 1866 Goethes geschatzte Malerin 2 Aufl Verlag Dr Barbel Kovalevski Berlin 2007 ISBN 978 3 00 021092 1 Barbel Kovalevski Louise Seidler 1786 1866 Verlag Dr Barbel Kovalevski Berlin 2011 ISBN 978 3 9812252 7 3 Hermann Arthur Lier Seidler Louise In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 642 645 Gottfried Sello Malerinnen aus vier Jahrhunderten Ellert u Richter Hamburg 2004 ISBN 3 89234 525 2 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 Hermann Uhde Hrsg Erinnerungen und Leben der Malerin Louise Seidler Aus handschriftlichem Nachlass zusammengestellt und bearbeitet Wilhelm Hertz Berlin 1874 Digitalisat 2 Auflage 1875 Digitalisat dass unter dem Titel Erinnerungen der Malerin Louise Seidler Neue Ausgabe Propylaen Berlin 1922 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Derinnerungenderm00seiduoft MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D weitere Neuausgabe Kiepenheuer Weimar 1970 Hans Wahl Anton Kippenberg Goethe und seine Welt Insel Verlag Leipzig 1932 S 178f 194 288 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louise Seidler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Louise Seidler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatursuche in Virtueller Katalog Kunstgeschichte http www goethezeitportal de fileadmin PDF db goethe lexika goethe meyer 4 pdf PDF Datei 206 kB Hildegard Schulte 7 Oktober 1866 Todestag der Malerin Louise Seidler WDR ZeitZeichen vom 7 Oktober 2021 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Œuvreverzeichnis S 653 ff Uhde Erinnerungen 1922 S 34f Uhde Erinnerungen 1922 S 40 Detlef Stapf Caspar David Friedrich Die Biographie Okapi Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 947965 02 1 S 264 ff Rudiger Schneider Louise Seidler und das Rochusbild in Bingen Brief an Sulpiz Boisseree vom 24 Juni 1816 in Goethes Werke IV Abteilung Weimar 1887 1912 Bd 27 S 65Normdaten Person GND 118760653 lobid OGND AKS LCCN nr97040453 VIAF 52485171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seidler LouiseALTERNATIVNAMEN Seidler Caroline LouiseKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Vertraute Johann Wolfgang von GoethesGEBURTSDATUM 15 Mai 1786GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 7 Oktober 1866STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Seidler amp oldid 234532554