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Christian Leberecht Vogel 6 April 1759 in Dresden Kurfurstentum Sachsen 11 April 1816 in Dresden Konigreich Sachsen war ein deutscher Maler Zeichner und Kunsttheoretiker Christian Leberecht Vogel portratiert 1812 von seinem Sohn Carl Christian Vogel von Vogelstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines kursachsischen Hofsattlers machte schon sehr fruh durch sein kunstlerisches Talent auf sich aufmerksam So wurde das Wunderkind bereits mit neun Jahren von dem Maler Johann Eleazar Zeissig genannt Schenau 1737 1806 an der Dresdener Kunstakademie unterrichtet wo er auch bald wegen seiner herausragenden Leistungen einen Ausbildungszuschuss bekam 1780 war seine Ausbildung an der Akademie abgeschlossen und er kam durch seine Beziehungen als Freimaurer nach Wildenfels Dort sollte er sowohl als Hofmaler als auch als Erzieher der Kinder des Magnus I Graf zu Solms Wildenfels tatig sein Aus dieser Zeit stammen auch Buchillustrationen im freimaurerischen Sinn nbsp Das Vogelsche Gartenhaus in DresdenZu seinen Aufgaben gehorte es zusatzlich die Familie in Portrats zu dokumentieren zwei Sale mit grossen Deckengemalden zu gestalten und eine Vielzahl von Raumen mit Supraporten zu bereichern Er betatigte sich sogar als Architekt ein Jagdhaus wurde nach seinen freimaurerischen Gestaltungsideen verwirklicht nbsp Grab Vogels auf dem TrinitatisfriedhofIn Wildenfels heiratete er 1785 Wilhelmine Ludecke die Kammerzofe Aus dieser Ehe stammt sein erster Sohn Carl Christian Vogel der 1831 als sachsischer Hofmaler und Professor der Akademie mit dem Zusatz von Vogelstein geadelt wurde Vogels Wirkungsbereich war aber nicht nur auf Wildenfels beschrankt sondern er arbeitete auch sehr viel fur die Grafen in der Nachbarschaft vor allen Dingen fur die von Schonburg und von Einsiedel Inzwischen hatte er sich auch auf seinem Spezialbereich dem Kinderbildnis hervorgetan und sich mit seinen gefuhlvollen geistreichen Darstellungen einen Namen gemacht nbsp Christian Leberecht Vogel Bildnis eines Kindes vor einem Bilderbuch ca 1810 1804 ging er nach Dresden zuruck um dort an der Akademie eine Lehrtatigkeit aufzunehmen 1814 bekam er eine Anstellung als ordentlicher Professor Unweit des heutigen Hotels Bellevue wurde von 1811 bis 1814 ein Gartenhaus nach Planen von Christian Friedrich Schuricht fur Vogel errichtet das sogenannte Vogelsche Gartenhaus Vogel starb 1816 in Dresden Sein Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden Heute schatzt man immer noch an Vogels Bildern die humanistische Botschaft seines von der Empfindsamkeit gepragten Menschenbildes dem er in verschiedenen Techniken sensibel nachspurte um ihm mit Farbe und Form einen einfuhlsamen sensualistischen Ausdruck zu geben Die Gemaldegalerie Alte Meister in Dresden besitzt seine Gemalde Kind mit Puppe und Des Meisters Sohne Veroffentlichungen BearbeitenIdeen uber die Schonheitslehre in Hinsicht auf sichtbare Gegenstande uberhaupt und auf bildende Kunst insbesondere Dresden 1812 Reflexionen uber die Form und ortlichen Verhaltnisse der Helligkeit und Dunkelheit der umgebenden Materie der Kometen Dresden 1812 Ideen zur Farbenlehre handschriftlicher Entwurf abgedruckt in Hermann Vogel von Vogelstein Die Farbenlehre des Christian Leberecht Vogel Dissertation Greifswald 1998 Literatur BearbeitenHyacinth Holland Vogel Christian Lebrecht In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 97 Vogel Christian Leberecht In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 477 Gerd Helge Vogel Kunst und Kultur um 1800 im Zwickauer Muldenland Zwickau 1996 Gerd Helge Vogel Christian Leberecht Vogel Verlag der Kunst Dresden 1988 Reihe Maler und Werk ISBN 978 3 364 00131 9 Gerd Helge Vogel Alchimie des Glucks Christian Leberecht Vogel als Plafondmaler und Buchillustrator und seine Verbindung zur Freimaurerei In Sachsische Heimatblatter 4 2005 S 324 348 Gerd Helge Vogel Hermann Vogel von Vogelstein Christian Leberecht Vogel Kunstlermonographie Leipzig 2006 Gerd Helge Vogel Christian Leberecht Vogel 1759 1816 Ein sachsischer Maler aus dem Zeitalter der Empfindsamkeit In Gerd Helge Vogel Hermann Vogel von Vogelstein Christian Leberecht Vogel Gutenberg Verlag Leipzig 2006 Gerd Helge Vogel Christian Leberecht Vogel Leben und Werk In Kunstsammlungen der Stadtischen Museen Zwickau Staatliche Schlosser Burgen und Garten Sachsen Schlosser und Garten Dresden Schloss Pillnitz Hrsg Christian Leberecht Vogel Ein sachsischer Meister der Empfindsamkeit Zum 250 Geburtstag Zwickau Dresden 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Leberecht Vogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Christian Leberecht Vogel Quellen und Volltexte Literatur von und uber Christian Leberecht Vogel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117530034 lobid OGND AKS LCCN nb2002019488 VIAF 42617705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel Christian LeberechtKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 6 April 1759GEBURTSORT Dresden Kurfurstentum SachsenSTERBEDATUM 11 April 1816STERBEORT Dresden Konigreich Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Leberecht Vogel amp oldid 233842428