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f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Wappen von AugustusburgIn der Liste der Kulturdenkmale in Augustusburg sind die Kulturdenkmale der sachsischen Stadt Augustusburg verzeichnet die bis Juni 2022 vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden ohne archaologische Kulturdenkmale Die Anmerkungen sind zu beachten Diese Aufzahlung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen Inhaltsverzeichnis 1 Aufteilung 2 Augustusburg 3 Erdmannsdorf 4 Grunberg 5 Hennersdorf 6 Kunnersdorf 7 Tabellenlegende 8 Anmerkungen 9 Ausfuhrliche Denkmaltexte 10 Quellen 11 WeblinksAufteilung BearbeitenStrassenname in Augustusburg Albin Muller Strasse Am Friedhof Am Kurplatz Enge Gasse Hieronymus Lotter Strasse Hintere Schlossauffahrt Hohe Strasse Jagerhofgasse Kirchplatz Marienberger Strasse Markt Pfarrgasse Schellsieben Schloss Schlossstrasse Schlossweg Untere Schlossstrasse Waldstrasse Zur Drahtseilbahn Strassenname in Erdmannsdorf Alte Dorfstrasse Auenweg Chemnitzer Strasse Friedhofsstrasse Kunnersdorfer Strasse Plauer Strasse Rathausstrasse Seilergasse Steingasse Uferstrasse Wiesenstrasse Strassenname in Grunberg Am Gasthof Hauptstrasse Hohenfichtener Strasse Kniebreche Wagnergasse Strassenname in Hennersdorf Augustusburger Strasse Bahnhofstrasse Erdmannsdorfer Strasse Zschopauer Strasse Strassenname in Kunnersdorf Am Berg Bruckenweg Dittmannsdorfer Strasse Hennersdorfer Strasse Kleinolbersdorfer Strasse TalstrasseAugustusburg Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Augustusburg OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDDenkmalschutzgebiet Altstadt Augustusburg Satzung 01 06 2001 Altstadt Karte Ab etwa 1570 Denkmalschutzgebiet Altstadt Augustusburg mit Schloss Schlossberg und Stadtkirche dieses Gebiet umfasst die Bebauung des Marktes der Chemnitzer Strasse Schlossstrasse Engen Gasse des Kirchplatzes sowie Schellsieben Geschichtliche kunstlerische und stadtebauliche Bedeutung 09240216 Villa Haus Heinzelmannchen Albin Muller Strasse 1 Karte 1900 1902 Im fruhen Heimatstil errichtet Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebietes von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Bauherr Direktor R Jesse aus Chemnitz als Landhaus errichtet Baugelande gehorte der Schellenberger Baubank Fachwerkelemente im Giebelbereich teilweise verbrettert vorkragende Dacher Balkone geschnitzt Erker teilsaniert auf dem Grundstuck der Schellenberger Baubank erbaut die vermutlich die Grundstucke der Villenkolonie parzellierte und an Privateigentumer verkaufte 09240062 Friedhof Augustusburg Sachgesamtheit Am Friedhof Karte 18 19 Jahrhundert Sachgesamtheit Friedhof Augustusburg mit folgenden Einzeldenkmalen Friedhofskapelle Leichenhalle Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vier Grabmale zwei Grabanlagen und zwei Grufthauser siehe 09240079 die gartnerischen Friedhofsgestaltung mit Kastanien und Lindenalleen Gartendenkmal und die Einfriedung Sachgesamtheitsteil ortsgeschichtlich von Bedeutung Gebaude Friedhofskapelle Leichenhalle und zwei Grufthauser Einfriedung Bruchsteinmauer Erschliessung Zufahrtstor sudlich der Friedhofskapelle mit zweiflugligem Ziergittertor Torpfeiler aus Sandstein mit Kreuzen bekront regelmassiges Raster aus Wegen mit wassergebundener Decke Alleen Lindenallee Tilia spec entlang des nordlich der Kapelle von Osten nach Westen verlaufender Weges Rosskastanienallee Aesculus hippocastanum des sudlich der Kapelle parallel dazu verlaufenden Weges nordlich der Kapelle Lindenallee Tilia spec 09301157 Friedhofskapelle Leichenhalle Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vier Grabmale zwei Grabanlagen und zwei Grufthauser Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09301157 Am Friedhof Karte 1772 Grabmal Zeller 1780 Grabmal Arnold 1867 Grabmal Weigel bezeichnet mit 1885 Grabplatte Richter um 1900 Grabanlage Fam Findeisen um 1910 Grabanlage ohne Inschrift Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Augustusburg ortsgeschichtlich von Bedeutung barockes Grabmal fur Arnold Zeller 1772 Sandstein barockes Grabmal fur Zeller 1780 Sandstein neogotisches Grabmal fur Friedrich August Weigel gestorben 1867 Grabplatte der Familie Richter an der Leichenhalle bezeichnet mit 1885 Grabanlage mit Galvanoplastik fur Familie Findeisen um 1900 Grabanlage mit Einfriedung ohne Inschrift um 1910 Grufthaus der Familie Bohme starker erneuert 2 Halfte 19 Jahrhundert Grufthaus auf der Sudseite des Friedhofs neben dem Grabmal Fischer und Ulbricht 2 Halfte 19 Jahrhundert 09240079 Villa Am Kurplatz 11 Karte 1906 Als Sommerhaus der Familie Bernhard Schulze in Holzbauweise errichtet Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Fenster erneuert und verandert Garageneinbau Erdgeschoss massiv Obergeschoss Holzblockbauweise Erker Schwebegiebel Holzverzierungen geschnitzt 09240064 Villa Am Kurplatz 12 Karte 1901 Landhaus in Holzblockbauweise Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Schwebegiebel Ortbretter verziert Erker Balkone als Landhaus fur Eduard Rein aus Chemnitz erbaut gehort zu den ersten bebauten Grundstucken im Wohngebiet fur Landhauser nahe der Augustusburg 09240066 Villa Annen Ruh Am Kurplatz 13 Karte 1905 Als Sommerhaus des Chemnitzer Architekten Prof Emil Torge in Holzblockbauweise erbaut Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem baukunstlerischem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Balkon mit geschnitzter Brustung Schwebegiebel Fensterladen 09240063 Villa Am Kurplatz 14 Karte Um 1905 Malerischer Putzbau mit reichem Zierfachwerk Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Fachwerk Zwerchgiebel und Drempel aus Fachwerk Balkone mit geschnitzten Holzbrustungen Schwebegiebel Turmchen Holzvorhauschen 09240065 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Enge Gasse 2 Karte 1577 Vorgangerbau abgebrannt 1929 1930 Neuaufbau Nach Brand 1930 in historisierender Bauweise wiederaufgebautes typisches kleinstadtisches Wohnhaus von stadtebaulichem Wert Ausgebautes Dach zweigeschossig vier Achsen originale Turportale keine originale Haustur 09240106 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Enge Gasse 4 Karte 1569 Vorgangerbau abgebrannt 1929 1930 Neuaufbau Nach Brand des Vorgangerbaus 1930 in historisierender Bauweise neu aufgebaut von stadtebaulichem Wert Vier Achsen Turportal zweigeschossig ausgebautes Dach 09240107 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Enge Gasse 6 Karte 1569 Vorgangerbau abgebrannt 1929 1930 Neuaufbau Neuaufbau nach Brand des Vorgangerbaus in historisierender Bauweise von stadtebaulichem Wert Sechs Achsen zweigeschossig ausgebautes Dach Turportal saniert 09240108 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Heiste Enge Gasse 10 Karte 1609 Zum historischen Ortskern von Augustusburg gehorendes Fachwerkhaus aus dem fruhen 17 Jahrhundert von baugeschichtlichem stadtentwicklungsgeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Erdgeschoss massiv Fachwerk Obergeschoss mit Andreaskreuzen in Brustungsfeldern und oberhalb der Fenster teilweise Feuerbocke Fachwerk bei Restaurierungsarbeiten 1955 erneuert dreigeschossig bei Restaurierungsarbeiten ergaben sich Hinweise auf Erdgeschoss Fachwerk teilsaniert 09240109 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Enge Gasse 11 Karte Um 1700 Zum historischen Ortskern von Augustusburg gehorendes Fachwerkhaus aus dem ausgehenden 17 Jahrhundert von baugeschichtlichem ortsentwicklungsgeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Fachwerk im Erdgeschoss teilweise Fachwerk erhalten Schiffchenkehle an Schwelle Satteldach 09240110 Villa Hieronymus Lotter Strasse 4 Karte 1902 Gut erhaltenes Beispiel der um 1900 entstandenen Landhaus Siedlung in Augustusburg baugeschichtlich von Bedeutung Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf unregelmassigem Grundriss Sockel Naturstein Erdgeschoss verputzt unterschiedliche Fensterformate Fenster mit gesprossten Oberlichtern Hauseingang mit Pultdach originale einflugelige Haustur Fullungen verziert Sonnenmotiv halbrunder Erker Dachgeschoss mit Wohnfunktion die Giebel holzverschalt Erker mit Saulen Schieferdach Innen guter Originalzustand zeittypische Ausstattung Turen Fliesen gewendelte Holztreppe Bleiglasfenster im Treppenhaus saniert 09243384 nbsp Weitere Bilder Brunnenanlage Marchenbrunnen Hintere Schlossauffahrt Karte 1908 Kleine Brunnenanlage mit Brunnenfigur nach Entwurf des Dresdner Bildhauers Hans Hartmann MacLean ursprunglich im Schlosshof in authentischem Zustand von kunstlerischem und stadtebaulichem Wert Brunnenanlage mit Plastik in Muschelkalk und Marmor 09240073 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hohe Strasse 1 Karte 1720 1720 erbauter Putzbau in landschaftstypischer Bauweise baugeschichtlich von Bedeutung Vorgangerbau 1701 abgebrochen Neuaufbau 1720 durch Johann Carl Otto Besitzer datiert am Turportal mit 1760 wohl Umbau zweigeschossiger Putzbau mit Segmentbogenportal mit Schlussstein dort bezeichnet mit 1760 Satteldach mit Dachausbau 09240112 Ausstattung eines Fleischerladens Hohe Strasse 6 Karte Um 1900 Mit originalen Fliesen handwerklich kunstlerisch von Bedeutung 09240111 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Heiste Hohe Strasse 20 Karte 1829 Zeit und landschaftstypischer Putzbau mit Satteldach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Turportal im Schlussstein datiert Haus wahrscheinlich um 1750 Obergeschoss in Ziegelmauerwerk ursprunglich wahrscheinlich Fachwerk Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk 09240113 nbsp Weitere Bilder Ostliches Herrenhaus sudostliches Wohnhaus und drei Wirtschaftsgebaude uber U formigem Grundriss des ehemaligen Rittergutes Jagerhof sowie die zum Jagerhof hinfuhrende Lindenreihe Jagerhofgasse 4 Karte Um 1750 sudostliches Gebaude Herrenhaus als verputzter Bruchsteinbau Fassade betont durch flachen Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel Fensterverdachungen mit Segmentgiebeln bzw Dreiecksgiebeln der mittleren drei Fenster sudostliches Wohnhaus in fruherer Zeit eventuell auch Herrenhaus breit gelagerter Putzbau mit Mansardwalmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Der ehemalige Jagerhof entstand 1527 ursprunglich als Sitz der kurfurstlichen Wild und Fischmeister Es gibt unterschiedliche Aussagen zum ehemaligen Herrenhaus Eine Quelle sagt aus dass es 1824 abbrannte Auf alten Stichen ergibt sich jedoch ein anderer Standort so dass die Annahme besteht dass das sudostliche Wohnhaus das ehemalige Herrenhaus ist Ein Hinweis ist auch das Mansarddach das die Fassade des heutigen Wohnhauses betont Dreiecksgiebel Fensterverdachungen mit Segmentgiebeln bzw Dreiecksgiebeln der mittleren drei Fenster elf Achsen andere Seitengebaude starker verandert Die zum Jagerhof hinfuhrende Baumreihe aus ehemals geschnittenen Linden ist bereits auf den Sachsischen Meilenblattern von 1788 verzeichnet 09240077 nbsp Weitere Bilder Evangelische Stadtkirche St Petri und ehemaliger Kirchhof Sachgesamtheit Kirchplatz 1 Karte 18 Jahrhundert Kirchhof 1567 Lotterlinde Sachgesamtheit Evangelische Stadtkirche und Kirchhof mit folgenden Einzeldenkmalen Kirche mit Ausstattung Kirchhof Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Denkmal fur die Gefallenen von 1870 71 Grabmal Gedenkstein und sogenannte Lotter Linde siehe 09240082 Hallenkirche im klassizistischen Stil nach Brand 1894 1896 im neobarocken Stil umgebaut besonders das Innere Architekten waren Schilling amp Graebner Dresden baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Erschliessung Zugang uber den Kirchplatz sudlich der Kirche vom Schlossweg im Osten sowie durch ein Tor vom Pfarrhaus im Westen orthogonales Wegesystem mit wassergebundener Decke Kirchplatz mit Granitpflaster Flache um die Kirche mit grossformatigen Granitplatten belegt Doppelreihe aus Linden westlich der Kirche Lindenalleen entlang der Wege im ostliche Kirchhof sogenannte Lotter Linde benannt nach Hieronymus Lotter dem Erbauer von Schloss Augustusburg im Westen des Kirchplatzes erhohter Aussichtspunkt im Norden des Kirchhofs mit Mauer zum Schlossweg 1 Blickbeziehung in die nordlich gelegene Landschaft niedrige Stutzmauer entlang des sudlichen Abschnitts des Schlosswegs 09305159 nbsp Weitere Bilder Kirche mit Ausstattung Kirchhof Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Denkmal fur die Gefallenen von 1870 71 Grabmal und Gedenkstein Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305159 Kirchplatz 1 Karte 1840 1845 spater uberformt Kirche Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Evangelische Stadtkirche und Kirchhof Hallenkirche im klassizistischen Stil nach Brand 1894 1896 im neobarocken Stil umgebaut besonders das Innere Architekten Schilling amp Graebner Dresden baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Kirche neuer Innenausbau nach Brand 1893 bis 1896 an der Kirche Christus Skulptur mit Wundmalen Kirchhof keine Friedhofsnutzung mehr heute Grunanlage Denkmale fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Nordgrenze im Osten des Kirchhofs fur die Gefallenen von 1870 71 sudlich der Kirche Grabmal westlich der Kirche Gedenkstein ostlich des Kirchturms 09240082 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus und Seitengebaude eines Gehofts sowie Pforte zum Kirchhof Lotterhof Kirchplatz 2 Karte Um 1570 Erbaut von Hieronymus Lotter nach Umbau im fruhen 18 Jahrhundert heute barockes Erscheinungsbild baugeschichtlich hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Baudetails wie stark profilierte Unterzuge im Treppenhausbereich und Holztreppe aus Entstehungszeit Baumaterial aus der alten Burg Schellenberg hierfur verwendet Fenster barock Zwerchgiebel nachtraglich Satteldach sieben Achsen alte Dachkonstruktion Holzteile gebeilt Holzverbindungen geblattet Dach mit Kehlbalken ursprunglich auch Hahnebalken Als Bauwerk des beruhmten Baumeisters Hieronymus Lotter und auf Grund seines hohen Alters und wertvollen Baubestandes erlangt der Lotterhof baugeschichtliche ortsgeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung Das Burgerhaus kann auf eine uber 400jahrige wechselvolle Geschichte zuruckblicken Andreas Gutewoch wird in den Akten als erster Besitzer des damaligen Wiesengrundstucks genannt Sein Wohnhaus stand an der Stelle der jetzigen Stadtkirche St Petri 1567 kaufte Hieronymus Lotter einen Teil dieses Wiesengrundstucks und erbaute darauf sein Wohnhaus das heute als Lotterhof bezeichnet wird Zum Bau verwendete er Materialien Holz und Steine von der alten Schellenburg 1577 verliess Lotter sein Wohnhaus endgultig und siedelte nach Geyer uber wo er bereits seit 1561 aktiv im Bergbau tatig war Der Lotterhof hatte in der Kirche zwei freie Stande und Amtmann David Muller 1651 ein Bier Privileg 1709 wurde durch Carl Christian Junghans das untere Stockwerk das aus Holz bestand durch eines aus Steinwerk ersetzt 1920 erfolgte der Bau der Dacherker 1996 1999 wurde eine grundlegende Sanierung durchgefuhrt Auf der Grundlage der Ergebnisse restauratorischer Untersuchungen konnten historische Architekturteile und Farbfassungen wieder sichtbar gemacht werden zitiert nach Faltblatt Der Lotterhof in Augustusburg von Autor Burkhard Bergmann erschienen in der Reihe Denkmale im Landkreis Freiberg 09240084 Postgebaude in halboffener Bebauung Marienberger Strasse 1 Karte 1904 Aufwandiger Putzbau mit Schmuckgiebeln und Eckerker baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Eckquaderung Putznutung im Erdgeschoss Zwerchgiebel Mittelrisalit Fensteroberlichter mit Sprossen 09240076 Mietshaus in geschlossener Bebauung Marienberger Strasse 7 Karte 1901 Reich gegliederter Putzbau mit Schmuckfachwerk an den Dachhauschen baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Fachwerk Zwerchgiebel Putzstuck ornamentaler und figuraler Schmuck Oberlichter der Fenster teilweise mit Sprossen originale Gaupen 09240075 Rathaus Marienberger Strasse 24 Karte 1856 Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung mit Schlussstein des Vorgangerbaus an der Tur bezeichnet mit 1564 Gesims Fenster und Turgewande original Putzfassade 09240074 Villa Waldstrasse 6 Remise Marienberger Strasse 31 und Garten Marienberger Strasse 31 Waldstrasse 6 Karte 1901 Villa um 1900 Chauffeurwohnung Villa reprasentativer Putzbau mit aufwandigem Zierfachwerk und Turm Garten mit altem Baumbestand Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem stadtentwicklungsgeschichtlichem und gartenkunstlerischem Wert Villa vereinfacht Balkon zugesetzt Fachwerk Elemente ursprunglich ockerfarbige Fassadenfassung heute weiss ursprunglich mit Putzquaderung heute glatt verputzt Fenstergewande erhalten Schwebegiebel Knaggen Andreaskreuze in Fachwerk Konstruktion 1936 Umbau zum Mehrfamilienhaus fur Bauherr Dr med Rolfs Augustusburg durch die Baumeister F Munzenberger und H Gensel Treppenveranderung 1935 durch Baumeister Paul Gunther Nebengebaude vermutlich Wohnhaus der Bediensteten und Garage Fachwerk Kniestock Erdgeschoss massiv teilweise verandert Villengarten Nebenanlage Einfriedung als Holzlattenzaun Wegesystem uberwachsen Altbaumbestand u a Stieleiche Quercus robur Blutbuche Fagus sylvatica f purpurea Douglasie Pseudotsuga menziesii Eibe Taxus baccata und Rhododendren 09240072 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus heute Gasthof Landsknecht Markt 1 Karte 1798 Heute Gasthof Fachwerkobergeschoss aus Zeit um 1800 strassenseitiges Portal bezeichnet mit 1798 weiterhin Renaissance Portal bezeichnet mit 1564 am Schlussstein baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Kellergewolbe Dachstuhl erneuert nur Rest erhalten Satteldach wichtig fur das Ortsbild zwei Fenstergewande aus Zeit um 1564 beide Giebel massiv 09240100 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Markt 8 Karte Um 1800 Zeittypischer Putzbau mit spaterem Ladeneinbau und Satteldach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Turportal und Fenstergewande aufwendig verzierte Haustur saniert 09240101 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 10 Karte 1719 1720 Dendro Obergeschoss teilweise Fachwerk verputzt baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Haustur Tur und Fenstergewande original im Hofbereich zugesetzter Laubengang Mansarddach 09240105 nbsp Weitere Bilder Gasthof Lehngericht Markt 14 Karte 1475 nur Keller erhalten 1760 Breit gelagerter Putzbau mit ostlichem Verandenanbau Betonung der Fassadenmitte durch grosses Portal vier hochrechteckige Fenster des Saals und Giebeldreieck Kruppelwalmdach baugeschichtlich stadtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Von grosser stadtebaulicher Bedeutung guter Originalbestand teilsaniert aus der ersten Entstehungszeit von 1475 ist nur tonnengewolbter Keller erhalten ansonsten wurde das Haus in heutiger Form 1760 erbaut 09240102 Wohnhaus in offener Bebauung Markt 15 Karte Bezeichnet mit 1832 Putzbau mit ausgewogener Fassade Mansarddach mit Schopfwalm baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Originale Tur und Fenster 4 zu 7 Achsen im Obergeschoss Turportal datiert massiv 09240104 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 17 Karte Bezeichnet mit 1832 Putzbau mit spaterem Ladeneinbau und mittigem Dachhauschen baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Zwerchgiebel funf Achsen originale Haustur Turportal und Fenstergewande Kruppelwalmdach Kartusche von 1656 09240103 nbsp Weitere Bilder Pfarrhaus in geschlossener Bebauung Pfarrgasse 1 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Fenstergewande original Satteldach originale Haustur 09240086 nbsp Weitere Bilder Kantorat in halboffener Bebauung Pfarrgasse 2 Karte Um 1800 Putzbau mit ausgewogener Fassade Kruppelwalmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung teilsaniert 09240085 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung Schellsieben 1 Karte Bezeichnet mit 1759 Putzbau mit Satteldach und Dachhecht baugeschichtlich von Bedeutung Turportal mit datiertem Schlussstein 09240089 nbsp Weitere Bilder Schloss Augustusburg Sachgesamtheit Schloss 1 Karte 1568 1572 Schlossanlage 16 Jahrhundert Barengarten 1421 Linde Sachgesamtheit Schlossanlage mit folgenden Einzeldenkmalen Jagdschloss als geschlossene Vierflugelanlage mit Hauptportal im nordlichen Torflugel sudlichem Torflugel ostlicher Schlosskapelle sowie Innenausstattung nordlich der Schlossanlage vorgelagertes Torhaus mit Schlossbrucke sudlich der Schlossanlage angegliederter Wirtschaftshof mit Brunnenhaus und Einfriedungs und Brustungsmauern sowie Einfriedungsmauern des Barengartens siehe 09240094 dazu der Barengarten und die Schlosslinde Gartendenkmal Schlossanlage von herausragender baukunstlerischer baugeschichtlicher landesgeschichtlicher und landschaftspragender Bedeutung als Ort einer fruhen Haftstatte Konzentrationslager der NS Zeit auch zeitgeschichtlich von Bedeutung Wichtigstes Beispiel eines Renaissanceschlosses in Sachsen Schlosskapelle nach Entwurfen von van der Meer im 19 Jahrhundert Vereinfachungen am Schloss vorgenommen Die Schlosslinde nordlich des Schlosses wurde nachweislich 1421 gepflanzt Sie wurde als Laube genutzt dafur wurden wohl ab dem 16 Jahrhundert die Aste in eine horizontale Form gebogen und von einer Unterkonstruktion gestutzt Der Barengarten diente bis 1757 der Haltung von Baren die Einfriedungsmauer ist an der Ost und Sudseite in ihrer vollstandigen Hohe erhalten die westliche Mauer wurde nach dem Einsturz durch eine niedrigere Mauer ersetzt in der Nordostecke befand sich der Barenfang Heute befindet sich der Barengarten in Privatbesitz und wird als Villengarten genutzt 09301156 nbsp Weitere Bilder Jagdschloss als geschlossene Vierflugelanlage mit Hauptportal im nordlichen Torflugel sudlichem Torflugel ostlicher Schlosskapelle sowie Innenausstattung nordlich der Schlossanlage vorgelagertes Torhaus mit Schlossbrucke sudlich der Schlossanlage angegliederter Wirtschaftshof mit Brunnenhaus und Einfriedungs und Brustungsmauern sowie Einfriedungsmauern des Wildgeheges Barengarten Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09301156 Schloss 1 Karte 1568 bis 1572 Jagdschloss 1571 Schlosskapelle 1851 Brunnenhaus Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Augustusburg im Innern u a Altargemalde von Lucas Cranach d J bedeutende Reste von Wandmalereien Schlossanlage von herausragender baukunstlerischer baugeschichtlicher landesgeschichtlicher und landschaftspragender Bedeutung als Ort einer fruhen Haftstatte Konzentrationslager der NS Zeit auch zeitgeschichtlich von Bedeutung Wichtigstes Beispiel eines Renaissanceschlosses in Sachsen Schlosskapelle nach Entwurfen von van der Meer im 19 Jahrhundert Vereinfachungen am Schloss vorgenommen Das Brunnenhaus entstand in seinem jetzigen Zustand 1851 es enthalt das einzige in Sachsen noch erhaltenen Treibe Gopelwerk 09240094 nbsp Weitere Bilder Richtstatte Pranger Schlossstrasse Karte 17 18 Jahrhundert Porphyrkubus mit Halseisen umgeben von schmiedeeisernem Zaun ortsgeschichtlich von Bedeutung Kette mit Halseisen an Vorderseite umgeben von Eisenzaun eventuell aus der Zeit des Schlossbaus oder alter 09240093 Denkmal fur Julius Mulfinger Schlossstrasse Karte 1911 Vorsteher und Apotheker Natursteinblock mit Bustenrelief ortsgeschichtlich von Bedeutung gestiftet von Naturfreunden 09240095 nbsp Schule Schlossstrasse 1 Karte 1878 Markanter Putzbau in zeittypischer Bauweise von stadtgeschichtlichem baugeschichtlichem und stadtebaulichem Wert Putzquaderung an Ecken im Erdgeschoss Lisenen im Obergeschoss funf Achsen 09240098 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schlossstrasse 2 Karte Um 1820 Gut proportionierter Putzbau aus dem beginnenden 18 Jahrhundert der den Strassenzug zur Augustusburg massgeblich pragt von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Originale Tur und Fenstergewande Mansarddach originale Haustur mit geschnitztem Sonnenmotiv und Blattornamenten teilsaniert 09240099 nbsp Wohnhaus in nahezu offener Bebauung Schlossstrasse 3 Karte Bezeichnet mit 1716 Breit gelagerter Putzbau mit kraftigem Traufgesims und hohem Walmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Am Schlussstein des Turportals datiert laut heimatgeschichtlicher Forschung des Oberlehrers Jahn 1572 erbaut vermutlich mit Hilfe der Grundakten Erdgeschoss angeblich aus Abbruchmaterial der Burg Schellenberg fast vollstandig unterkellert Tonnengewolbe diente als Amtswaschhaus fur das Schloss teilweise auch mit Schulstuben teilsaniert 09240097 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Schlossstrasse 4 Karte Bezeichnet mit 1777 Obergeschoss in verputztem Fachwerk Satteldach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Am Schlussstein des Turportal datiert Mansarddach nachtraglicher Anbau originale Haustur mit Verzierungen Gewande aus Porphyrtuff 09240096 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus mit Apotheke in halboffener Bebauung Schlossstrasse 6 Karte Bezeichnet mit 1841 Obergeschoss Fachwerk hohes Walmdach mit Dachhauschen baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Bausubstanz alter Erdgeschoss massiv Turportal bezeichnet uber Apotheke anderes Turportal mit nachtraglicher Datierung 1518 und 1958 Die Fenstergewande weisen zum Teil auf die Bauetappe der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts hin 09240087 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung mit sudlicher Torbogeneinfahrt Schlossstrasse 7 Karte 1530 1550 Burgerhaus der Renaissance baugeschichtlich von Bedeutung Keller tonnengewolbt ehemaliges Renaissanceportal durch Kopie ersetzt Rundbogeneinfahrt neben Haus Fenster erneuert Renaissanceportal aus der Zeit um 1550 Bausubstanz verandert saniert 09240088 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Schlossstrasse 8 Karte Um 1840 Breit gelagerter Putzbau mit Kruppelwalmdach und zahlreichen Dachhauschen baugeschichtlich von Bedeutung Originale Tur und Fenstergewande saniert 09240090 Wohnhaus in offener Bebauung Barengartenhaus Schlossstrasse 9 Karte 1794 Putzbau mit Kruppelwalmdach und funf Fledermausgaupen baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Originale Haustur Tur und Fenstergewande vermutlich massiv errichtet kleiner Balkon Bausubstanz eventuell alter saniert 09240091 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Schlossstrasse 10 Karte 1840 Obergeschoss und Giebelseite in Fachwerk Mansarddach mit Schopfwalm baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Erdgeschoss massiv ein Giebel verschiefert Schiefereindeckung Dachhauschen 09240092 Villa mit Einfriedung und Garten Schlossweg 1 Karte Vor 1885 Historisierender Putzbau mit Turm baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ehemalige Villa des Fabrikanten Zenker dominante Lage aufwendig gestaltetes Gebaude Putzfassade Mezzaningeschoss Turm schmiedeeiserne Arbeiten Fenstergewande guter Originalbestand Einfriedung Zaun mit Sandsteinpfosten und Ziergittern an der ostlichen und nordlichen Grundstucksgrenze Stutzmauern aus Porphyrmauerwerk und Zaun Garten Gelande fallt nach Norden hin ab teilweise terrassiert und mit Stutzmauern abgefangen zwei Schwarzkiefern Pinus nigra und Rhododendren ehemals Sitzplatz mit Aussicht in die nordlich gelegene Landschaft im Westen des Gartens 09240081 Brunnenplastik Gansedieb Untere Schlossstrasse Karte 1878 Kunstlerisch von Bedeutung Bronzefigur als Probeabguss der Brunnenfigur die der Bildhauer Robert Diez fur den Gansediebbrunnen in der Dresdner Innenstadt anfertigte 09240078 nbsp Renaissanceportal des ehemaligen Gasthof Weisser Hirsch Untere Schlossstrasse 1 Karte 1566 Handwerklich kunstlerisch von Bedeutung ursprungliches Turportal in Neubau von etwa 1930 eingefugt Porphyrtuff 09240114 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Untere Schlossstrasse 4 Karte 1858 Ehemalige Schmiede stattlicher Putzbau mit Laden Mezzaningeschoss und Walmdach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Im Erdgeschoss Backer Fenster mit Rundbogenabschluss im Obergeschoss Fensterverdachungen waagerecht Diamantschnitt unter Fenstern Zahnschnittfries unter Dach 09240115 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Untere Schlossstrasse 5 Karte Um 1790 Obergeschoss in verputztem Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Zwerchgiebel Erdgeschoss massiv originale Fenster und Turgewande Satteldach leichte Veranderungen 09240117 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Untere Schlossstrasse 8 Karte 1843 Ohne hinteren Anbau Putzbau mit kraftigem Traufgesims Kruppelwalmdach mit drei strassenseitigen Dachhauschen baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Turportal und Haustur original 09240116 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Untere Schlossstrasse 11 Karte 1709 Ehemaliges Leineweber Zunfthaus stattlicher Putzbau mit Mansardwalmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Mauerwerk aus Tonschiefer Bruchstein Datierung nach mundlicher Uberlieferung 1802 von Leineweber Innung als Meisterhaus gekauft 09240119 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Untere Schlossstrasse 12 Karte 1841 Putzbau mit Kruppelwalmdach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Massivbau originale Tur und Fenstergewande saniert 09240123 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Untere Schlossstrasse 13 Karte 1891 Mit Laden aufwandige historistische Klinkerfassade baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Klinkerfassade mit originaler Haustur verziert Eckquaderung Fensterverdachung mit Dreiecksgiebeln Erker in beiden Obergeschossen dreigeschossig 09240118 Wohnhaus in halboffener Bebauung Untere Schlossstrasse 15 Karte 1819 Im Obergeschoss vermutlich Fachwerk baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Putzfassade vermutlich verputztes Fachwerk Obergeschoss originale verzierte Haustur Satteldach 09240120 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Untere Schlossstrasse 16 Karte Mitte 19 Jahrhundert Heute Bankgebaude ehemals Ratskeller Fassade im historisierenden Stil der 1920er Jahre uberformt Kern alter baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Fassadengliederung um 1925 Haus alter kannelierte Lisenen Kruppelwalmdach 09240124 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Untere Schlossstrasse 17 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss in verputztem Fachwerk baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Originale Tur und Fenstergewande Satteldach teilsaniert 09240121 Wohnhaus in halboffener Bebauung Untere Schlossstrasse 19 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Satteldach originale Tur und Fenster sowie Turgewande teilsaniert 09240122 Franzosenfriedhof Sachgesamtheit Waldstrasse Karte 1813 Hier wurden etwa 1000 franzosische Soldaten begraben die auf dem Ruckzug aus Russland in Augustusburg an Typhus verstarben Waldstuck ohne bauliche Anlagen historische Statte Waldgelande durch Schild gekennzeichnet keine sichtbaren Uberreste 09240061 Villa Waldstrasse 6 Remise Marienberger Strasse 31 und Garten Waldstrasse 6 Marienberger Strasse 31 Karte 1901 Villa um 1900 Chauffeurwohnung Villa reprasentativer Putzbau mit aufwandigem Zierfachwerk und Turm Garten mit altem Baumbestand Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem stadtentwicklungsgeschichtlichem und gartenkunstlerischem Wert Villa vereinfacht Balkon zugesetzt Fachwerk Elemente ursprunglich ockerfarbige Fassadenfassung heute weiss ursprunglich mit Putzquaderung heute glatt verputzt Fenstergewande erhalten Schwebegiebel Knaggen Andreaskreuze in Fachwerk Konstruktion 1936 Umbau zum Mehrfamilienhaus fur Bauherr Dr med Rolfs Augustusburg durch die Baumeister F Munzenberger und H Gensel Treppenveranderung 1935 durch Baumeister Paul Gunther Nebengebaude vermutlich Wohnhaus der Bediensteten und Garage Fachwerk Kniestock Erdgeschoss massiv teilweise verandert Villengarten Nebenanlage Einfriedung als Holzlattenzaun Wegesystem uberwachsen Altbaumbestand u a Stieleiche Quercus robur Blutbuche Fagus sylvatica f purpurea Douglasie Pseudotsuga menziesii Eibe Taxus baccata und Rhododendren 09240072 Wohnhaus in offener Bebauung Waldstrasse 7 Karte 1889 Historistischer Putzbau mit ubergiebeltem Mittelrisalit Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Putzfassade mit Putzquaderung an Ecken im Erdgeschoss und generell im Erdgeschoss Betonfenstergewande Lisenen Schwebegiebel am Mittelrisalit Fensterverdachung mit Dreiecksgiebel im Obergeschoss 09240070 Villa und Einfriedung Waldstrasse 8 Karte 1899 1900 Villa malerischer Putzbau mit reichem Zierfachwerk Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Fachwerk Zwerchgiebel verschiefert weit uberkragendes Kruppelwalmdach Vorhauschen Erker Werksteinsockel Putzfassade Fensterladen Fenster mit Sprossen in Oberlichtern Bauherr war Regierungsbaufuhrer Hermann Gensel 09240069 Villa Waldstrasse 9 Karte 1900 Malerischer Putzbau mit aufwandigem Zierfachwerk Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Bauherr und Architekt war Paul Gunther Augustusburg Fachwerkelemente 09240067 Villa Waldstrasse 10 Karte 1899 1900 Zeittypisches Landhaus Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Historistischer Fachwerkbau auf unregelmassigem Grundriss mit verschiedenen Anbauten Vorbauten Veranda Turm Erdgeschoss und untere Bereiche des Turms verputzt Obergeschoss und obere Bereiche des Turms mit Zierfachwerk reich gegliederte Dachlandschaft teilweise Kruppelwalmdacher mit Biberschwanzdeckung Turm heute wieder mit Welscher Haube und Laterne mit spitz zulaufendem Helm mit Kupferblechdeckung Fachwerk grosstenteils schlicht nur teilweise mit Andreaskreuzen und Streben Verandaanbau 1915 durch Baumeister Otto Staber aus Chemnitz damals auch Eigentumer des Hauses Erweiterung der Veranda auch auf das Obergeschoss durch Baumeister Paul Gunther 1927 Veranderung der Veranda im Erdgeschoss 2001 grundhafte Sanierung Dokumentation beim Landratsamt 09247726 Villa Waldstrasse 11 Karte 1900 Historisierender Putzbau mit zwei holzernen Veranden Bestandteil eines um 1900 entstanden Villengebiets von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Putzfassade mit ornamentalem Schmuck Fensterladen Holzbalkone Bauherr Kummer emeritierter Kantor aus Augustusburg Bauausfuhrung durch Hermann Ziegler 09240068 nbsp Weitere Bilder Standseilbahn Augustusburg mit Talstation und Bergstation sowie den technischen Anlagen und Brucke Zur Drahtseilbahn 10 Karte 1910 1911 Bedeutende technische Anlage die fur die Entwicklung des Tourismus von grosser Bedeutung war Baubeginn am 31 August 1910 eroffnet am 24 Juni 1911 grosstenteils aus Spenden der Einwohner finanziert Lange der Strecke 1230 Meter Hohenunterschied 168 53 Meter 09240080 Erdmannsdorf Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Erdmannsdorf OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnhaus eines ehemaligen Bauernhofes Alte Dorfstrasse 2 Karte 1584 Obergeschoss Fachwerk verkleidet zeittypisches landliches Wohnhaus im Kern Ende 16 Jahrhundert baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Guter Originalbestand originale Tur und Fenstergewande mit datiertem Schlussstein Wassertrog vor Haus 09240807 Wohnhaus Alte Dorfstrasse 8 Karte 1643 Obergeschoss Fachwerk eventuell Hauslerhaus eines der altesten Wohnhauser von Erdmannsdorf nachtraglich giebelseitig erweitert baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung 1643 laut Grundbuch datiert mit geblatteten geschweiften Kopfbandern Blattsassen und Schiffchenkehlen an Schwelle Erdgeschoss verandert Anbau 1934 09240808 Wohnhaus und vorgelagerte Stutzmauer Alte Dorfstrasse 10 Karte Vor 1777 Obergeschoss Fachwerk vermutlich ehemaliges Hausleranwesen aus dem ausgehenden 18 Jahrhundert baugeschichtlich von Bedeutung Vermutlich 2 Halfte 18 Jahrhundert Erdgeschoss massiv Giebel verkleidet 09240809 Wohnhaus und vorgelagerte Stutzmauer Alte Dorfstrasse 12 Karte Vor 1788 Obergeschoss Fachwerk vermutlich ehemaliges Hausleranwesen baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv mit zu grossen Fenstern Giebel verkleidet 09240810 Wohnhaus und vorgelagerte Stutzmauer Alte Dorfstrasse 12a Karte Vor 1788 Obergeschoss Fachwerk vermutlich ehemaliges Hausleranwesen schlichter Bau in landschaftstypischer Bauweise baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Erdgeschoss und ein Giebel massiv Satteldach starker modernisiert 09240811 Fussgangerbrucke uber die Zschopau Auenweg Karte 1904 Stahlbetonfertigteilbrucke mit Visintinitrager zeichnet sich durch eine besondere Betonkonstruktion aus gehort wohl zu den ersten Brucken dieser Bauweise baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Neben der Fabrik von Arno Moritz Meister wurde 1904 Fertigstellung 26 November 1904 im Auftrag des Kirchenvorstandes von Erdmannsdorf eine Fussgangerbrucke erbaut die eine Vorgangerbrucke ersetzte Der Entwurf stammt von Baurat Pietzsch von der Koniglichen Strassen und Wasserbauinspektion die Bauausfuhrung ubernahm die Betonfabrik S Lohse Die Brucke zeichnet sich durch eine besondere Betonkonstruktion ab und gehort wohl zu den ersten Brucken dieser Bauweise Die Auflage der Brucke bildeten Betontrager die in ihrer Ausbildung an Kastenbrucken der Eisenbahn erinnern Es handelt sich hierbei um zwei schlaff bewehrte parallelgurtige VISINTI Trager Die Brucke sollte auch Handwagen von bis zu 1250 kg tragen konnen Als erste bedeutende Stahlbetonfertigteilbrucke Deutschlands erlangt dieses heute noch original erhaltene Bauwerk eine ausserordentlich grosse technikgeschichtliche Bedeutung 09240837 nbsp Weitere Bilder Meilenstein Chemnitzer Strasse Karte Nach 1858 Koniglich Sachsischer Meilenstein Halbmeilenstein uberarbeitet und neu aufgestellt Zeugnis der Verkehrsgeschichte Die koniglich sachsischen Meilensteine waren Nachfolger der kursachsischen Postmeilensaulen Am 1 September 1858 begann der Strassenbau Ingenieur Wilke mit der Neuvermessung der Sachsischen Strassen Diese Neuvermessung bildete die Grundlage fur die Einfuhrung des neuen Vermessungssystems Dieses umfasste Stationssteine Meilensteine Halbmeilensteine Abzweigsteine und Grenzubergangssteine Die Stationssteine fanden am Anfang und Ende von Poststrecken Aufstellung Auf ihnen waren die Namen und die Entfernung der an der Strecke liegenden Stadte verzeichnet Die Meilensteine standen unmittelbar an der Strasse Auf der einen Seite des Steins stand Name und Entfernung des Ausgangsortes und auf der anderen Name und Entfernung des Ortes am Ende der Poststrecke Die Halbmeilensteine sollten den Streckenverlauf kennzeichnen Beiderseits war eine Krone angebracht eine Beschriftung war nicht ublich Abzweigsteine standen an Abzweigungen von der Hauptroute und trugen in der Regel nur den Namen der nachsten Poststation ohne Entfernungsangabe Auf den Grenzubergangssteinen war die Bezeichnung Konigreich Sachsen verzeichnet Auf der anderen Seite enthielten diese Ortsnamen und Entfernungen Zwischen Stationssteinen und Ganzmeilensteinen betrug der Abstand 1 Meile das entspricht 7 5 km Demnach bestand der Abstand zwischen Stationsstein und Halbmeilenstein und zwischen Halbmeilenstein und Ganzmeilenstein Meile 3 75 km Seit 1875 galt im gesamten Deutschen Reich also auch im Konigreich Sachsen der Meter als offizielles Langenmass Die Steine wurden aus diesem Grund vielfach auf das neue Mass umgeandert Alle Steine wurden aus Sandstein hergestellt 09301173 nbsp nbsp Gasthof Kadow und ostliches Nebengebaude Chemnitzer Strasse 2 Karte 1844 Zeit und landschaftstypischer Strassengasthof von baugeschichtlicher regionalgeschichtlicher und geschichtlicher Bedeutung 09240814 nbsp Wohnhaus Chemnitzer Strasse 4 Karte Um 1694 Ehemalige Schule baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss teilweise verkleidet Erdgeschoss massiv geblattete Kopfbander Kruppelwalmdach 09240815 nbsp Hauslerhaus Chemnitzer Strasse 8 Karte 1811 Obergeschoss Fachwerk zeit und landschaftstypischer Bau in sehr gutem Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Dachhecht 09240816 nbsp Wohnhaus mit Sonnenuhr Chemnitzer Strasse 10 Karte 1785 Ehemaliges Hauslerhaus markantes das Ortsbild pragendes Gebaude in landschaftstypischer Bauweise baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss auch teilweise im Erdgeschoss erhalten Satteldach 09240817 Wohnhaus Chemnitzer Strasse 24 Karte 1910 Villenartiger reprasentativer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau annahernd quadratischer Grundriss Werksteinsockel Rauputz teilweise Putz erneuert Fensterfaschen und Gurtgesims als Glattputzstreifen ausgebildet Kastenfenster mit sprossengeteilten Oberlichtern aus der Erbauungszeit Oberlichter teilweise mit blauer Verglasung Schaufassade mit reprasentativer Giebelbildung sehr spitz ausgebildet im ersten Obergeschoss dort Fensterreihe mit flankierenden Saulen im zweiten Obergeschoss polygonaler Erker Hauseingang seitlich mit Uberdachung und Treppe sowie Saule im Inneren guter Originalzustand z B Treppenhaus mit originalen dunkelbraun gestrichenen Holzturen Terrazzofussboden Holztreppengelander Treppenabsatze mit originalen Fliesen die Haustur zweiflugelig weiterhin Zimmerturen sowie Fliesen in ehemaligen Badern und Kuchen zumindest teilweise original im Treppenhaus ornamentales Bleiglasfenster Denkmalwert architektonische Qualitat Bauherr Markus Max Uhlig Kaufmann 09244030 Hauslerhaus Chemnitzer Strasse 28 Karte 1780 Vermutlich sehr altes Fachwerkwohnhaus mit baulich verandertem Erdgeschoss baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss verputzt bzw verkleidet Erdgeschoss massiv Satteldach guter Erhaltungszustand 09240818 Wohnhaus Chemnitzer Strasse 37 Karte 1868 laut Grundbuch Obergeschoss Fachwerk verkleidet Giebel massiv Ladeneinbau baugeschichtlich von Bedeutung Fenstergewande um 1810 Turgewande original Ladeneinbau nachtraglich Strassenlage wichtig Giebel verkleidet 09240819 Wohnstallhaus eines Bauernhofes Chemnitzer Strasse 69 Karte Um 1700 Obergeschoss zum Teil Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Eventuell vor 1700 Rahm des Erdgeschoss Blattsassen profilierte Fullholzer Erdgeschoss massiv Obergeschoss leicht vorkragend traufseitiger massiver Anbau abgefaste Schiffchenkehlen an Schwelle Obergeschoss 09240820 nbsp Weitere Bilder Friedhof Erdmannsdorf Sachgesamtheit Friedhofsstrasse Karte Um 1900 Sachgesamheit Friedhof Erdmannsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen Friedhofskapelle vier Grabanlagen Denkmal fur die gefallenen Sportler im Ersten Weltkrieg und Rundbogentor im Osten siehe 09240821 sowie Friedhof und Leichenhalle als Sachgesamtheitsteile Friedhofskapelle im Reformstil der Zeit um 1910 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305006 nbsp Weitere Bilder Friedhofskapelle vier Grabanlagen Denkmal fur die gefallenen Sportler im Ersten Weltkrieg sowie Rundbogentor im Osten Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305006 Friedhofsstrasse Karte 1911 Friedhofskapelle 1911 Fabrikanten Arno und Moritz Meister Grabanlage 1921 Familie Zschocke Arnold Muller Grabanlage 1923 Familie Curt Weissbach Grabanlage 1931 Fabrikant Schuffenhauer Grabanlage Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhofskapelle und Friedhof Erdmannsdorf Friedhofskapelle im Reformstil der Zeit um 1910 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Friedhofskapelle eingeschossiger gedrungener Putzbau mit Portikus auf kraftigen Pfeilern mit Inschrift Ich bin die Auferstehung und das Leben Mansardwalmdach des Hauptbaukorpers Bleiglasfenster Kuppel uber Vierung gestiftet von Arno und Moritz Meister Grabanlagen Grabanlage der Familien Muller Arnold Zschocke und mit Einfriedung Natursteinwand mit Inschrifttafeln davor lebensgrosse segnende Christusfigur 1921 Grabanlage der Familie Arno und Moritz Meister Fabrikanten der Baumwollspinnerei schlichtes Kreuz mit Inschrift 1911 Grabanlage der Familie Schuffenhauer Bronzeplastik einer Trauernden 1931 Grabanlage der Familie Curt Weissbach Fabrikant 1923 09240821 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kunnersdorfer Strasse Karte Nach 1928 Schlichter behauener Naturstein von ortsgeschichtlichem Wert Grabsteinartig gestalteter Granit mit Inschrift Zum Gedachtnis an ihre teuren Gefallenen 1914 18 Gewidmet von der Gemeinde Kunnersdorf 09243297 Verwaltungsgebaude Nr 1 3 Fabrikgebaude Blauhaus und Schornstein einer ehemaligen Baumwollspinnerei Kunnersdorfer Strasse 1 3 Karte 1837 Blauhaus 1897 Fabrikgebaude 1905 07 Fabrikgebaude 1926 Verwaltungsgebaude und Wohnhaus Letzte noch erhaltene Gebaude der ehemaligen Baumwollspinnerei baugeschichtlich industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Geschichte 1835 36 Neubau einer Spinnerei als Zweigwerk durch die Gebruder Gottlieb Ferdinand und Anton Friedrich Dietrich 1837 Neubau eines Blauhauses und Verkauf der Fabrik ab 1865 Pachtung der Fabrik durch Gebruder Moritz Anton und Heinrich Arno Meister 1876 Kauf Werk I von insgesamt vier Fabriken der Gebruder Meister in Erdmannsdorf 1869 Angliederung einer Farberei fur Buntgarne 1882 83 Neubau Kessel und Maschinenhaus mit Transmissionsanlage in alte Spinnerei 1892 Familien AG 1897 Neubau Fabrikantenvilla Uferstrasse 7 1892 1934 35 umfassende maschinentechnische Modernisierungen 1898 99 Neubau eines Spinnereigebaudes 1900 1905 Neubau eines Kessel und Maschinenhauses sowie Spinnereianbau von 1869 bis 1910 Steigerung der Spindelzahl von 3 000 auf 50 000 Zwirn und Feinspindeln fur feinstes Garn Beschaftigte gesamt 1892 ca 300 1939 527 Firmenstillegung im Ersten und Zweiten Weltkrieg ab 1943 Lackfabrik Kotthoff Koln nach 1945 Wiederaufnahme Textilproduktion ab 1953 VEB 1991 Schliessung Demontage ausgepragtes Sozialengagement Konsumverteilungsstelle Anlegen von Kleingarten Grundung Gemeindediakonie Wohlfahrtspflege Fabrikrankenkasse Ausbildungsbeihilfen fur Jugendliche Bau von ca 45 Arbeiterwohnhausern mit etwa 172 Wohnungen in Erdmannsdorf Gebaude Verwaltungsgebaude ehemals Wohnhaus Speisehaus zweigeschossiger Massivbau verputzt mit Walmdach Fabrikgebaude einschliesslich Schornstein 1898 99 viergeschossiger Massivbau mit Walzeisentragkonstruktion auf Gussstutzen mit zwischenliegenden Kappendecken teilweise verputzt mit turmartigen Eckaufbau Blauhaus viergeschossiger Massivbau mit Kruppelwalmdach und Schleppgaupen holzerne Tragkonstruktion teils mit Gusssaulen erganzt massives TreppenhausQuellen Wachter Claudia Andre Kohler Baumwollspinnerei Erdmannsdorf Seminararbeit IWTG Freiberg Freiberg 2004 Bauaktenarchiv UDSchB Freiberg Schneider Werner Betriebsgeschichte o O o J Chemnitzer Kalender Stadtrat Moritz Meister Chemnitzer Tageblatt Jahrbuch fur Industrie und Handel Hrsg Chemnitz 1919 09240822 Bauernhaus Kunnersdorfer Strasse 4 Karte 1778 Ursprunglich vermutlich zu einem kleinen Bauernhof gehorendes landschafts und zeittypisches Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlichem und ortsbildpragendem Wert Fachwerk Obergeschoss originales Turgewande und Fenster guter Originalbestand liegender Dachstuhl 09240823 Wohnhaus Kattun Bleiche Kunnersdorfer Strasse 5 Karte 1779 Obergeschoss Fachwerk wahrscheinlich ehemalige Kattundruckerei baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1759 1779 laut Grundbuch 2 Bauphase in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts Erdgeschoss massiv mit originalen Fenster und Turgewanden Turgewande um 1830 verandert Obergeschoss Fachwerk mit Drempel um 1880 Ausfuhrlich 1 09240824 Hausleranwesen Wehrhaus Kunnersdorfer Strasse 10 Karte 1824 Zeit und landschaftstypisches Fachwerkhaus baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Originale Fenstergewande Rest des Turgewandes Obergeschoss Fachwerk Erdgeschoss massiv Satteldach Umbau 1893 09240825 Villa Plauer Strasse 1 Karte Um 1890 Putzbau mit ubergiebeltem Mittelrisalit reich verzierten Holzveranda und daruber liegendem Balkon baugeschichtlich von Bedeutung Schwebegiebel Holzbalkone verziert Werksteinsockel Bleiglasfenster 09240826 nbsp Weitere Bilder Trinitatiskirche mit Ausstattung Rathausstrasse Karte 1893 Neogotische Hallenkirche Putzbau mit Sandsteingliederung hoher Turm an der Ostseite baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Streng symmetrischer Grundriss am 7 Juni 1892 Grundsteinlegung 2 Oktober 1893 Weihe Bauzeit 1891 1893 quadratischer Ostturm 54 m hoch Baumeister Duderstaedt aus Chemnitz Firma Heidrich Chemnitz 2011 Aussentrockenlegung 09240827 nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Rathausstrasse Karte 1920 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09240828 Ehemaliges Wohn und Verwaltungsgebaude des Sparkassenverbundes Rathausstrasse 1 Karte 1929 1930 Original erhaltener Verwaltungsbau aus dem beginnenden 20 Jahrhundert von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Als Verwaltungsgebaude der Sparkassenverbandsleitung Gemeindeverband Zschopau und Flohatal Sitz Erdmannsdorf erbaut Im Erdgeschoss waren Buroraume eine Kuche und ein WC im Obergeschoss war eine grosse Vierzimmerwohnung zweigeschossig 3 2 Achsen Erdgeschoss Giebelseite Fensterband Obergeschoss ursprunglich Fensterladen Treppenhausturm mit Pyramidenhelm voll unterkellert 09240829 Rathaus mit Nebengebaude Rathausstrasse 3 Karte 1908 Rathaus 1921 Sitzungssaal Verwaltungsgebaude mit dem benachbarten spater gebauten Sparkassengebaude ein einheitliches Ensemble bildend von baugeschichtlichem ortsgeschichtlichem und ortsbildpragendem Wert 09240830 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Schloss Nr 9 und nordliches Wirtschaftsgebaude Nr 7 sowie Terrassierung sudlich des Schlosses Rathausstrasse 7 9 Karte 1843 Schloss 19 Jahrhundert Wirtschaftsgebaude Ehemalige Burganlage aus dem 12 Jahrhundert bei Umbau zum Rittergut wurde das sogenannte Steinhaus als altester Teil auf dem Bergsporn erhalten unter Hans Heinrich von Konneritz 1843 Umbau zum Schloss im Stil der Tudorgotik 1965 Beseitigung der Putzgliederung bei Neuverputzung heute schlichter Putzbau uber winkligem Grundriss baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1893 verandert schlichte Anlage auf streng symmetrischem Grundriss Areal 30 m 40 m eingeebnet von Gut und Schloss alte Burg uberbaut Schloss am Ort des alten Herrenhauses im Keller mittelalterliche Bausubstanz ursprunglich Burg in Spornlage Kern vom Ende des 12 Jahrhunderts 09240831 nbsp Weitere Bilder Schule und Turnhalle Rathausstrasse 8 Karte 1898 Schule zweigeschossiger Putzbau mit ubergiebeltem Mittelrisalit das Ortsbild pragendes Schulgebaude von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Zyklopenmauerwerk Sockel Fenstergewande Beton Putzfassade originale Dachaufbauten und Fassadengliederung Turnhalle 1898 auf dem Grundstuck des Spinnereibesitzers Arno Meister und im Auftrag von diesem als Fest und Turnhalle fur die Gemeinde erbaut Schulgebaude unmittelbar im Anschluss erbaut 09240832 Ehemalige Schule und Nebengebaude spater Forstamt Rathausstrasse 14 Karte 1834 Schule 1860 Nebengebaude Authentisch erhaltenes Schulgebaude aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts von schulgeschichtlicher ortsgeschichtlicher und ortsbildpragender Bedeutung Zweigeschossig mit Walmdach 09240833 Pfarrhaus Rathausstrasse 16 Karte 1812 Stattliches Fachwerkgebaude in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und ortsbildpragender Bedeutung Wohnhaus mit hohem Mansardwalmdach Obergeschoss Fachwerk Erdgeschoss massiv originale Tur und Fenstergewande schone Haustur Freitreppe mit Gelander 09240834 Hauslerhaus Seilergasse 3 Karte 1793 Fachwerk Obergeschoss verputzt baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Turgewande 1953 erneuert Fenstergewande vermutlich erhalten dominante Lage am Ortseingang 09240835 Transformatorenhauschen Steingasse Karte Um 1910 Kleiner Fachwerktypenbau von technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Eingeschossig Sockel Naturstein Schichtmauerwerk Fachwerk im Traufbereich verbrettert einflugelige Holztur mit diagonaler Brettlage geschweiftes Walmdach mit Schieferdeckung 09247879 Villa mit nordostlicher Toranlage Uferstrasse 7 Karte 1898 1898 fur den Muhlenbesitzer Friedrich errichtete Villa malerischer Putzbau mit Eckturmchen und Holzveranda baugeschichtlich von Bedeutung Originale Haustur und Fenster reiche Innenausstattung z B Holztafelung reiche Fassadengliederungen im Inneren laut Bauzeichnung zentrale Halle mit gewendelter Treppe und Galerie im Dachgeschoss alle Wohn und Schlafzimmer Esszimmer Salon usw im Erdgeschoss im Obergeschoss Gastezimmer Madchenkammer usw 09240836 Ehemaliges Wohnstallhaus ohne hinteren Anbau und Scheune eines Bauernhofes Wiesenstrasse 14a Karte 1722 Dendro Wohnstallhaus um 1800 Scheune Landliches Anwesen aus dem beginnenden 18 Jahrhundert in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus starker verandert und umgebaut um 1810 Fachwerk Obergeschoss mit gezapften Streben und originalen Fenstern Erdgeschoss massiv mit originalen Tur und Fenstergewanden sowie Haustur aus Zeit um 1810 am Rahm des Erdgeschoss Blattsassen Hinweis auf Fachwerk vermutlich Blockstube mit Umgebinde vermutlich ehemals Blockstube mit Umgebinde heute nicht erhalten Scheune eingeschossig Bruchstein teilweise verputzt Giebel Fachwerk davon sudlicher Giebel mit Lehmstakung nordlicher Giebel verbrettert Satteldach Stallfenster mit Einfassung aus Porphyrtuff 09240812 Grunberg Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Grunberg OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDGasthof Am Gasthof 1 Karte Bezeichnet mit 1820 Obergeschoss Fachwerk verkleidet Kruppelwalmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv schones Turportal mit Zahnschnitt und Schlussstein datiert mit Initiale Sockelbereich verandert wichtig als Strassengasthof an stark frequentierter Strasse nach Augustusburg 09240763 Wohnhaus Hauptstrasse 3b Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Satteldach wichtig fur Ortsbild 09240762 Wohnhaus Hauptstrasse 14 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk Giebel verschiefert bzw verkleidet baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Turportal entfernt Fenstergewande erhalten wichtig fur Ortsbild 09240755 Wohnhaus Hauptstrasse 22 Karte 1867 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv originales Tur und Fenstergewande Satteldach Giebel verschiefert wichtig fur Ortsbild gehort zu Gruppe von gut erhaltenen das Ortsbild bestimmenden Fachwerkhausern 09240752 Wohnhaus Hauptstrasse 23 Karte 1689 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Altester Teil um 1700 nachtraglich verlangert um zwei Achsen Erdgeschoss massiv mit datiertem Turportal 1858 mit Initiale B Fenstergewande um 1858 Fachwerk Obergeschoss am alten Teil geblattete Kopfbander Satteldach 09240754 Wohnhaus Hauptstrasse 24 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Satteldach Giebeldreieck verschiefert im Erdgeschoss entstellendes Blumenfenster ansonsten guter Originalbestand gehort zu Gruppe von gut erhaltenen das Ortsbild bestimmenden Fachwerkhausern 09240751 Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstrasse 25 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Satteldach Giebeldreieck verbrettert Balkoneinbau im Giebel ruckbaubar hinterer Gebaudeteil eventuell massiv 09240753 Ehemalige Schule Hauptstrasse 33 Karte Bezeichnet mit 1828 Obergeschoss Fachwerk Giebel verkleidet baugeschichtlich von Bedeutung 1828 bis 1886 Dorfschule dann Wohnhaus Erdgeschoss massiv Fenstergewande Rest Turportal datiert und Initiale KF Kruppelwalmdach durchlaufender Hecht 09240750 Wohnhaus Hauptstrasse 40 Karte 2 Halfte 18 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk Giebel verkleidet baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss teilweise massiv an Hofseite im Erdgeschoss Fachwerk Hofseite leicht uberkragend und abgefast an Schwelle Satteldach wichtig fur Ortsbild Erdgeschoss Bereich an Strasse leicht verandert 09240749 Wohnhaus Hauptstrasse 42 Karte Um 1850 Fachwerk Obergeschoss verbrettert bzw verkleidet Giebelseite verbrettert baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Kruppelwalmdach komplett erhalten im Erdgeschoss ein zu grosses Fenster wenig beeintrachtigend 09240747 Wohnhaus Hauptstrasse 45 Karte 1881 Historisierender Putzbau mit ubergiebeltem Mittelrisalit Freigesparre im Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Eingeschossig Putzfassade Satteldach Schwebegiebel waagrechte Fensterverdachung Sockel Werkstein traufseitig unbedeutender Anbau guter Originalzustand 09240748 Schule Hauptstrasse 47 Karte Ende 19 Jahrhundert Stattlicher Putzbau mit baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und durch erhohte Lage an der Hauptstrasse ortsbildpragender Bedeutung Zweigeschossig uber Kellergeschoss mit flachem Mittelrisalit daruber Zwerchhaus in Formen der Neorenaissance mit eingelassener Uhr hinter dem Zwerchgiebel Glockenturmchen Fenster und Turgewande vermutlich aus Rochlitzer Porphyrtuff Gurt und Traufgesims Kruppelwalmdach mit vier strassenseitigen Dachhauschen 09305171 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstrasse 47 vor Karte 1921 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09240756 Hauslerhaus Hauptstrasse 57 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk sowohl im Erdgeschoss als auch Obergeschoss komplett erhalten sehr schone Haustur Satteldach wichtig fur Ortsbild guter Originalzustand traufseitig erweitert im Erdgeschoss an Giebelseite massiv ersetzt Giebel verbrettert 09240746 Wohnstallhaus Hauptstrasse 64 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Stichbogenportal mit Schlussstein Stallteil mit Turgewande Korbbogen massives Erdgeschoss originale Fenstergewande mit einer Nutung Fachwerk Obergeschoss strebenreich Satteldach wichtig fur Ortsbild Fachwerk Obergeschoss teilweise massiv ersetzt 09240744 Hauslerhaus Hauptstrasse 69 Karte Bezeichnet mit 1867 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Tur und Fenstergewande erhalten Turportal datiert und Initialen C G H Satteldach wichtig fur Ortsbild guter Bauzustand Giebeldreieck verbrettert 09240743 Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild Sachgesamtheit Hohenfichtener Strasse 1 2 2a 3 4 5 Karte Nach 1874 Villenensemble um 1888 Villengarten Landhausgarten Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild mit folgenden Einzeldenkmalen sowie die zugehorigen parkahnlichen Villengarten zu Nr 1 und Nr 5 Gartendenkmale Villa mit Ausstattung und Einfriedung siehe Hohenfichtener Strasse 1 09240761 ehemaliges Bedienstetenwohnhaus und Toreinfahrt siehe Hohenfichtener Strasse 2 09240760 ehemaliges Beamtenwohnhaus der Firma Hauschild siehe Hohenfichtener Strasse 2a 09243394 ehemaliges Wirtschaftsgebaude des Fabrikanten Paul Oskar Hauschild spater Wohnhaus siehe Hohenfichtener Strasse 3 09240759 ehemaliges Wirtschaftsgebaude der Villa Hohenfichtener Strasse 5 heute Wohnhaus siehe Hohenfichtener Strasse 4 09240758 Villa mit Bedienstetenwohnhaus Musikpavillon im Park und Einfriedung siehe Hohenfichtener Strasse 5 09240757 In parkahnliche Garten eingebettetes oberhalb von Hohenfichte und unterhalb der Stadt Augustusburg gelegenes Ensemble mit architektonisch anspruchsvoll gestalteten Villen und grosszugigen Gartenanlagen von besonderer baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher gartenkunstlerischer und landschaftspragender Bedeutung Ausfuhrlich 2 09301909 Villa mit Ausstattung und Einfriedung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 1 Karte 1895 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild schlichter Putzbau im Schweizer Stil mit hochwertiger Ausstattung baugeschichtlich von Bedeutung Beschreibung aussen Putzfassade Porphyrtuff Fenster und Turgewande originale Haustur und Fenster Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter Beschreibung innen Ausstattung sowie Mobel teilweise erhalten so u a Herrenzimmer mit Holzvertafelung Klavier Glasschranken Bucherschrank Vitrine Speisezimmerbuffet Foyer mit Kamin und Garderobe im Obergeschoss holzerne Balustrade eventuell Schlafzimmer oder Salon weiterhin verschiedene Stuckdecken und Holzdecken im Dachgeschoss reich verziertes Holztreppengelander und Trennelemente aus HolzEigentumer um 1905 Eigentumer Fabrikbesitzer Maximilian Julius Hauschild ab 1937 im Besitz von Maximilian Oskar Richard Alfred Hauschild 1945 Beschlagnahmung des Besitzes 1946 durch Volksentscheid enteignet danach Stadtisches Erholungsheim der Stadt Chemnitz fur Mutter mit Kindern Ausfuhrlich 3 09240761 Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus und Toreinfahrt Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 2 Karte 1896 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild vermutlich ursprunglich zur Villa Hohenfichtener Strasse 1 gehorend spater wohl Gartenvilla der gleichen Villa baulich starker uberformt als Teil des Villenensembles von ortsgeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Putzfassade und Klinkermischbauweise 09240760 Ehemaliges Beamtenwohnhaus der Firma Hauschild Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 2a Karte 1896 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild heute Wohnhaus original erhaltener Grunderzeitbau in Klinkerbauweise mit Zierfachwerk von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung 09243394 Ehemaliges Wirtschaftsgebaude des Fabrikanten Paul Oskar Hauschild spater Wohnhaus Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 3 Karte 1874 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild weitgehend original erhaltener Putzbau mit Zierfachwerk von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert Putzfassade Putzquaderung eingeschossig Fachwerk Drempel Satteldach originale Fenster 09240759 Ehemaliges Wirtschaftsgebaude der Villa Hohenfichtener Strasse 5 heute Wohnhaus Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 4 Karte 1874 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild eingeschossiger zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Ursprunglich zur Villa Hohenfichtener Strasse 5 gehorend 09240758 Villa mit Bedienstetenwohnhaus Musikpavillon im Park und Einfriedung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09301909 Hohenfichtener Strasse 5 Karte 1875 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild architektonisch anspruchsvolle Fabrikantenvilla der Firma Hauschild eingebettet in einen grosszugigen Landschaftspark Ensemble von grosser regionalgeschichtlicher sowie baugeschichtlicher und gartenkunstlerischer Bedeutung Zweigeschossig funf Achsen waagrechte Fensterverdachungen Putzfassade Gesims Tur mit Rundbogen originale sehr schone Fenster Architekt war Alfred Moritz Hauschild 09240757 Hauslerhaus Kniebreche 1 Karte Um 1800 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv originale Tur und Fenstergewande Satteldach traufseitiger entstellender ruckbaubarer Anbau Traufseite massiv wichtig fur Ortsbild 09240742 Wohnhaus Wagnergasse 6 Karte 1837 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv schones Turportal mit Zahnschnitt und datiert originale Fenstergewande Giebel verschiefert Kruppelwalmdach 09240745 Hennersdorf Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Hennersdorf OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Gedeckte Holzbrucke uber die Zschopau Hausbrucke Flurstucke 68b 264 14 196 7 Karte 1840 Von verkehrsgeschichtlicher baugeschichtlicher und baukunstlerischer Bedeutung Bruckenbauwerk errichtet 1840 durch C F Uhlig bei Restaurierung 1971 durch Stahlkonstruktion unter der Fahrbahn verstarkt Gespannte Hangekonstruktion zwei trapezformige Sprengwerke mit je zwei Hangesaulen maximale Spannweite von 16 5 m massiver Mittelpfeiler Walmdach 37 m lang 4 1 m breit lichte Weite von etwa 14 5 m lichte Hohe uber Mittelwasser von etwa 5 m Objekt bereits in der DDR Bezirksdenkmalliste des Kreises Floha als Denkmal verzeichnet Weitere gedeckte Holzbrucke Leubsdorf Ortsteil Hohenfichte 09240658 09240924 nbsp Gasthof Bruckenschenke mit Saalanbau Augustusburger Strasse 9 Karte 1886 Breit gelagerter Putzbau mit Walmdach baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Modernisiert leicht verandert 09240910 Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Augustusburger Strasse 12 Karte Um 1798 Verputzter Bruchsteinbau mit Drempel Satteldach baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss eventuell alter Datierung bei Erfassung Ende 19 Jahrhundert geschatzt 09240911 Ehemalige Schule Augustusburger Strasse 14 Karte 1837 Heute Wohnhaus markanter Putzbau mit Kruppelwalmdach und mittigem Dachreiter Glockenturm baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Mit Glockenturm und Wetterfahne in der Literatur wird als Erbauungsjahr auch 1838 genannt 09240912 Wohnhaus mit Einfriedung und Gartenlaube Augustusburger Strasse 17 Karte 1837 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv mit originalen Tur und Fenstergewanden Giebel verschiefert Gartenlaube und Zaun um 1900 09240914 Wohnstallhaus Augustusburger Strasse 23 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv mit zu grossem Fenster Satteldach 09240915 Wohnhaus Augustusburger Strasse 27 Karte 1869 Zeittypischer Putzbau mit ubergiebeltem Mittelrisalit und Freigesparre in den Giebeln aufwendig gearbeitete Veranden baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Ausfuhrlich 4 09305172 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Bahnhofstrasse Karte 1925 Ortsgeschichtlich von Bedeutung Initiiert Militar und Kriegerverein Gesangsverein Hennersdorf 09240916 Wohnstallhaus eines Bauernhofes Bahnhofstrasse 6 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv und verandert Satteldach 09240918 Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Bahnhofstrasse 8 Karte 1844 Obergeschoss Fachwerk verbrettert baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss und ein Giebel massiv Tur zum Stall zugesetzt Erdgeschoss falscher Putz Dach Kruppelwalm 09240919 Westliches Wohnstallhaus und ostliche Scheune eines Dreiseithofes Bahnhofstrasse 12 Karte 1830 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert Scheune Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Satteldach beide Giebel massiv Erdgeschoss mit originalen Tur und Fenstergewanden Fenster teilweise original 09240920 nbsp Nordliches Nr 16 und sudliches Nr 18 Fabrikgebaude einer ehemaligen Spinnerei Werk und Studienzentrum Hennersdorf Bahnhofstrasse 16 18 Karte Um 1830 Nummer 16 lang gestreckter zweigeschossiger Putzbau mit leicht hervortretenden Kopfbauten flacher ubergiebelter Mittelrisalit Gurtgesims Nummer 18 viergeschossiger Putzbau mit Walmdach als eine der fruhen Baumwollspinnereien in Sachsen von grosser industriegeschichtlicher Bedeutung Ausfuhrlich 5 09240921 Ehemaliges Wohnstallhaus Bahnhofstrasse 20 bei Karte Vor 1800 Heute Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Zweigeschossiger langsrechteckiger Bau Erdgeschoss massiv unterfahren Haustur mit Holzeinfassung Fachwerkobergeschoss mit unregelmassig angeordneten Streben einriegelig Obergeschoss teilweise verkleidet an hinterer Traufseite zwei massive Anbauten ohne Denkmalwert ursprunglich Umgebindehaus Blattsassen am Rahm 09247723 Drei Wohnhauser mit Scheune Erdmannsdorfer Strasse 2 Karte 1860 Historistische Gebaudegruppe bestehend aus drei Gebaudeteilen und nordlich anschliessender Scheune in Anlehnung an den Schweizer Stil mit Zierfachwerk am ruckwartigen Turmchen Scheune verbretterte Holzkonstruktion malerisches Ensemble von baugeschichtlichem Wert 09240922 Hauslerhaus Zschopauer Strasse 3 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk Giebel verkleidet baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss und ein Giebel massiv originale Fenster und Turgewande Satteldach 09240923 Kunnersdorf Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Kunnersdorf OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDNordliches Seitengebaude eines Dreiseithofes Am Berg 1 Karte Vermutlich 1763 Ehemaliger Pferdestall heute Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Kruppelwalmdach teilweise Veranderungen im Erdgeschoss bei Erfassung geschatzte Datierung 1832 09240838 Hausleranwesen Am Berg 2 Karte Nach 1800 Schlichter zeittypischer Fachwerkbau baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Zweigeschossiger rechteckiger Grundriss Erdgeschoss massiv verputzt und verandert zu grosse Fensteroffnungen Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Eckstreben Giebeldreieck verschiefert Satteldach mit Schieferdeckung 09243488 Ostliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes Am Berg 3 Karte 1880 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv ein zu grosses Fenster ein Giebel massiv Satteldach Tur und Fenster erneuert 09240839 Brucke uber den Muhlgraben Bruckenweg 1 bei Karte Bezeichnet mit 1863 Baugeschichtlich von Bedeutung Schlussstein bezeichnet mit G A Pross Winner 1863 09240840 Wohnstallhaus Seitengebaude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofpflaster Dittmannsdorfer Strasse 2 Karte Um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk Giebel Fachwerk Satteldach Seitengebaude Obergeschoss Fachwerk Satteldach Scheune verbretterte Holzkonstruktion authentisch erhaltene Hofanlage baugeschichtlich wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Erdgeschoss massiv mit Porphyrgewanden ein Turgewande entfernt Satteldach 09240841 Wohnhaus Dittmannsdorfer Strasse 7 Karte 1927 Qualitatvolles Holzhaus in Blockbauweise moglicherweise von Christoph amp Unmack aus Niesky baugeschichtlich von Bedeutung Eingeschossig mit Drempel Satteldacher unterschiedliche Fensterformate mit Sprossenfenstern Sockel Werkstein im Inneren originale Turen Treppe Raumteilung erhalten Gartenseite uberdachte Terrasse Holzfertigteilhaus 09241993 Wohn und Kontorgebaude der ehemaligen Grobgarnspinnerei Weissbach Dittmannsdorfer Strasse 9a Karte 1906 Zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk im Giebelbereich baugeschichtlich von Bedeutung 09240842 Hauslerhaus Hennersdorfer Strasse 1 Karte Um 1820 Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv verandert mit zu grossen Fenstern Satteldach angebauter Schuppen bildet Ensemble mit Nachbarhausern deswegen Erhaltung wichtig 09240843 Hauslerhaus Hennersdorfer Strasse 3 Karte 1825 Weitgehend original erhaltenes Gebaude mit Fachwerkobergeschoss baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 09240844 Wohn und Verwaltungsgebaude spater Villa heute Wohnhaus der ehemaligen Baumwollfliess und Verbandwatte Fabrik A Schreiber amp Co sowie Fabrikgebaude mit zwei Maschinensalen darin 8 Krempelmaschinen und zugehorige Kastenspeiser Kleinolbersdorfer Strasse 5 5a Karte 1859 Fabrik 1899 Neubau nach Brand 1905 Villa Als Standort einer der altesten Wattefabriken Sachsens von industriegeschichtlicher sowie baukunstlerischer Villa Bedeutung den inzwischen seltenen Textilmaschinen des ausgehenden 19 Jahrhundert kommt ebenso eine grosse technikgeschichtliche Bedeutung zu Ausfuhrlich 6 09243880 Wohnhaus uber den Resten eines Kalkofens Talstrasse 4 Karte Um 1890 Hoher Bruchsteinsockel daruber Putzbau mit Zwerchdach baugeschichtlich von Bedeutung Balkone Schwebegiebel 09240845 Nordliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Talstrasse 28 Karte 1816 Obergeschoss und Giebel Fachwerk Kruppelwalmdach baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Originale Fenster und Turgewande Fenster im Erdgeschoss teilweise zu breit entstellender Anbau durch Kubatur und Ortslage wichtig fur Ortsbild 09240846 Tabellenlegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Kattun Bleiche Kunnersdorfer Strasse 5 in Erdmannsdorf Das im Zschopautal am sudlichen Ortseingang von Erdmannsdorf gelegene Gebaude wurde vor 1788 errichtet denn bereits in diesem Jahr findet sich eine urkundliche Erwahnung als Kattunbleiche Die Konstruktion und die Gestaltung des alteren Hausteils z B die Gestaltung von Haustur Fenstern Turportal Fenstergewanden sowie der Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss bestatigen diese Aussage Allerdings ergibt sich daraus auch die Annahme dass dieses Gebaude auch nicht wesentlich fruher als 1788 errichtet wurde Als Erbauungszeit kommt damit der Zeitraum zwischen 1750 und 1788 in Frage Der Vergleich mit den ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Gebauden der Gemeinde Erdmannsdorf verdeutlicht dass die alte Kattunbleiche zu den altesten noch gut erhaltenen Bauten gehort Es handelt sich hierbei eindeutig um den altesten Industriebau des Ortes Die alte Kattunbleiche ist damit ein bedeutendes bauliches Dokument der Ortsgeschichte Sie befand sich seit 1854 im Besitz von Carl Gottfried Fischer aus Chemnitz dem auch die benachbarte Spinnerei gehorte die sich zum bedeutendsten Betrieb und zum grossten Arbeitgeber des Ortes entwickelte Die Entwicklung der Gemeinde Erdmannsdorf im 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts ist eng mit dieser industriellen Entwicklung verknupft Wachstum des Ortes durch Neubau von Wohnhausern Bau einer neuen Kirche und eines Rathauses Eisenbahnanschluss Die fortschreitende industrielle Entwicklung des 19 und 20 Jahrhunderts befordert wie in Sachsen allgemein die Entwicklung des Ortes Die Kattunbleiche und die alte Spinnerei sind wichtige Zeitzeugen dieser industriellen Entwicklung hieraus leiten sich ihre industriegeschichtliche und regionalhistorische Bedeutung und damit das offentliche Erhaltungsinteresse ab Im Jahr 1876 erfolgte eine Erweiterung des Gebaudes das Haus wird an seiner Westseite verlangert der alte Dachstuhl wird durch ein Drempelgeschoss und einen neuen Dachstuhl ersetzt Dieser Anbau und das Drempelgeschoss wurden in ihrer Gestaltung an den alten Baukorper angepasst so dass das Haus ein einheitliches Erscheinungsbild erhielt Im Zuge dieser Baumassnahmen wurden die alten Zimmerturen durch neue ersetzt von denen allerdings nur noch einige im Dachgeschoss erhalten blieben Bemerkenswert ist die eiserne Treppe zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss sowie zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss die qualitatvolle Historismusverzierungen aufweist Derartige Eisentreppen wurden vorwiegend im Industriebau verwendet vereinzelt auch in Wohnbauten der Jahrhundertwende Aus der Kenntnis des Denkmalbestandes im Regierungsbezirk Chemnitz Erfassungsstand 1997 muss festgestellt werden dass Eisentreppen gleicher gestalterischer Qualitat nur noch vereinzelt anzutreffen sind Demzufolge ergibt sich der Denkmalwert dieser Treppenanlage auch aus ihrer Singularitat Der auf langsrechteckigem Grundriss errichtete Fachwerkbau mit massivem verputztem Erdgeschoss und Satteldachabschluss zeichnet sich durch einen hervorragenden Originalzustand aus Zu nennen sind die Kubatur des Gebaudes die Dachform die Anordnung und Proportion der Fensteroffnungen die Fenstergewande das Turportal die Kreuzstockfenster bzw Drehflugelfenster mit Oberlichtern sowie die Haustur die seit der Erbauungszeit bzw seit der Umbauphase von 1876 im Wesentlichen unverandert erhalten blieben Die alte Kattunbleiche ist demzufolge nicht nur ein industriegeschichtliches Denkmal sondern auch ein Zeugnis des Bauhandwerks im 18 und ausgehenden 19 Jahrhundert Im Inneren wurden verschiedene Modernisierungsmassnahmen durchgefuhrt die jedoch nicht zur Vernichtung wesentlicher Bestandteile des Kulturdenkmals fuhrten Das offentliche Erhaltungsinteresse an der alten Kattunbleiche und die Denkmalwurdigkeit leiten sich ab von der regionalhistorischen und der industriegeschichtlichen Bedeutung wie oben ausgefuhrt Weiterhin ergibt sich die Denkmalwurdigkeit aus der wissenschaftlich dokumentarischen Bedeutung als Dokument des Bauhandwerks und der Lebensweise im 18 und 19 Jahrhundert Diese Bedeutung ergibt sich vor allem aus dem erwahnten guten Originalzustand des Bauwerks Auf die Singularitat der Treppenanlage wurde bereits hingewiesen Der Denkmalwert dieses Gebaudes ergibt sich aus seiner technikgeschichtlichen und regionalhistorischen Bedeutung sowie seinem wissenschaftlich dokumentarischem stadtebaulichem und landschaftsgestaltendem Wert Villen mit Garten und Nebengebauden der Fabrikanten Hauschild Sachgesamtheit Das Gebaudeensemble aus den beiden Villen und funf Nebengebauden wird von den beiden Villengarten eingerahmt Die Anlagen wurden zwischen 1883 und 1892 von dem bedeutenden Gartenkunstler Max Bertram gestaltet Villengarten Hohenfichtener Strasse 1 Bauliche Schutzguter Gebaude Villa Einfriedung sudlich der Villa Reste eines Ziergitterzaunes Erschliessung Zufahrt von der Hohenfichtener Strasse ostlich der Villa Zugangspforte mit einflugligem Ziergittertor sudlich der Villa Wegesystem kaum noch ablesbar Vegetation wertvoller Altbaumbestand aus u a Rot Buche Fagus sylvatica Blut Buche Fagus sylvatica f purpurea Saulen Eiche Quercus robur Fastigiata Kiefer Pinus spec Weymouths Kiefer Pinus strobus vor allem in Gebaudenahe Sonstige Schutzguter Bodenrelief Gelande nach Norden hin abfallend in der Sudwestecke des Gartens terrassierte FlacheVillengarten Hohenfichtener Strasse 5 Bauliche Schutzguter Gebaude Villa und Nebengebaude Einfriedung an der nordlichen ostlich und sudlichen Grundstucksgrenze Sandsteinpfosten des Einfriedungszaunes erhalten Ziergitterzaun zu den ehemaligen Wirtschaftsgebauden Erschliessung Zugang von der Hohenfichtener Strasse nordlich der Villa Wegesystem noch gut ablesbar Gartenbauten Musikpavillon aus Fachwerk und Klinker ostlich der Villa an der Ostgrenze des Grundstucks Reste einer kleinen Gartenbrucke uber den Bach an der Nordostgrenze des Gartens Zugang in den angrenzenden Wald Wasserelemente kleiner trocken gefallener Teich und Bachlauf im Nordosten Vegetation wertvoller Altbaumbestand aus u a Rot Buche Fagus sylvatica Blut Buche Fagus sylvatica f purpurea Stiel Eiche Quercus robur Linde Tilia spec Berg Ahorn Acer pseudoplatanus Tanne Abies spec Hemlockstanne Tsuga canadensis und Rhododendren Geophyten Schneeglockchen und Buschwindroschen Sonstige Schutzguter Bodenrelief Gelande nach Osten hin abfallend Blickbeziehung vom Musikpavillon nach Osten uber die Floha in die Landschaft zugewachsen Villa Hohenfichtener Strasse 1 in Grunberg 1895 fur den Fabrikanten Eugen Max Hauschild erbaute Villa mit grosszugigem Garten Eugen Max Hauschild ist der Sohn von Maximilian Hauschild Grunder der uberregional bedeutsamen Baumwollspinnerei von Hohenfichte Um 1905 wird der Fabrikbesitzer Maximilian Julius Hauschild Eigentumer des Grundstucks Zu diesem Zeitpunkt erfolgten Umbauten an der Villa durch die ihr heutiges Erscheinungsbild wesentlich gepragt wird Seit 1937 ubernahm der Fabrikant Maximilian Oskar Richard Alfred Hauschild die Villa die nach 1945 beschlagnahmt und 1946 durch Volksentscheid enteignet wurde In ihr wurde ein Stadtisches Erholungsheim der Stadt Chemnitz fur Mutter mit Kindern eingerichtet Nach 1990 erfolgte eine Reprivatisierung Die Villa sowie der Garten blieben in sehr gutem Originalzustand erhalten Bemerkenswert ist auch die qualitatvolle mobile und feste Ausstattung aus der Umbauzeit die selbst unter Denkmalschutz steht Der zweigeschossige Putzbau wird durch aufwendiges Zierfachwerk der Giebel gepragt Die Fenster und Turgewande wurden aus Porphyrtuff hergestellt Fur das Erscheinungsbild bedeutsam sind die mehrfugligen Fenster Die Villa ist Teil eines Villenensembles welches sich die Fabrikbesitzer Familie Hauschild oberhalb ihrer Fabrik errichten liess Die Villen sind alle eingebettet in grosszugige Garten Der Denkmalwert ergibt sich aus der baukunstlerischen Bedeutung auf Grund der anspruchsvollen architektonischen Ausbildung sowie aus der grossen ortsgeschichtlichen und ortsentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung als geschlossen erhaltenes Ensemble von Fabrik Arbeiterwohnhausern Angestelltenwohnhausern und Villenkolonie der Fabrikanten welches in dieser Geschlossenheit in Sachsen nur noch vereinzelt anzutreffen ist Wohnhaus Augustusburger Strasse 27 in Hennersdorf Zweigeschossiger Putzbau uber Sockelgeschoss ubergiebelter Mittelrisalit mit zwei Achsen insgesamt sechs Fensterachsen Fenster und Turgewande aus Hilbersdorfer Porphyrtuff an der Westseite aufwendig gearbeitete zweigeschossige holzerne Veranda an der Ostseite steinerne Eingangsuberdachung mit daruber liegendem holzernem Balkon Satteldach mit zwei Dachhauschen zur Strasse in den Giebeln Freigesparre Balkone an der Nordostseite und Nordseite mit Holzbrustung abgewandte Traufseite mit Graupelputz andere Fassaden nach 1990 neu verputzt alle Fenster erneuert Haustur vermutlich von 1908 seitliche Haustur vermutlich 1912 13 Erdgeschoss ursprunglich Bruchsteinmauerwerk auch untere Bereiche des Mittelrisalites aus Bruchsteinen im Obergeschoss durchgehend Ziegelmauerwerk Hausvorderseite mit Fenstergewanden mit waagerechter Verdachung Hausruckseite Gewande teilweise mit einer Hohlkehlung 19 Jahrhundert im Inneren Mittelflur mit beiderseits anschliessenden zwei Zimmern mit jeweils separatem Eingang im Hausflur Fliesenbelag vermutlich um 1901 mit ornamentaler Dekoration in schwarz weiss Fensterlaibungen im Erdgeschoss mit Rundbogen in Wohnbereich im Erdgeschoss stand 2015 noch ein Kachelofen mit grunen Ofenkacheln vermutlich um 1913 errichtet der Ofen wurde von Eigentumer 2014 verkauft 2015 im Februar noch im Haus Obergeschoss in gleicher Weise wie Erdgeschoss gegliedert keine gestalterischen Besonderheiten alle Zimmerturen nach 1990 neu gefertigt Dachstuhl vermutlich um 1901 oder bauzeitlich Haus unterkellert Treppenabgang mit Tonnengewolbe aus Ziegeln auf Gurtbogen dort auch zugemauertes Stichbogenportal vermutlich Spolie aus anderem Haus Keller gemauertes Tonnengewolbe mit Scheitelpunkt in Fussbodenhohe 1869 fur Frau Johanna Christiana verwitwete Felber vermutlich als Mehrfamilienwohnhaus erbaut Am 28 Juli 1884 kaufte der Wollhandler Friedrich Ferdinand Loschner das Grundstuck von Adolph Felber vermutlich Erbe der Vorbesitzerin Seit 27 November 1900 war der Wattfliessfabrikant Ernst Heinrich Uhlmann neuer Eigentumer des Hauses Er liess 1908 eine holzerne zweigeschossige Veranda am Sudgiebel anbauen Seit 1910 bis vermutlich 1950 befand sich das Haus im Eigentum der Privata Lina Sophie verwitwete Dessart geborene Trinkmann Sie liess 1912 umfangreiche Baumassnahmen am Haus durchfuhren Aus dieser Zeit stammen der separate Eingang ostlich des Hauseingangs sowie diverse Balkonanbauten Die Baumassnahmen aus den Jahren 1908 und 1912 pragen heute das Erscheinungsbild des Gebaudes massgeblich obwohl der ursprungliche zweigeschossige Putzbau mit Mittelrisalit sowie weitgehend die Raumstruktur von 1869 beibehalten wurde Aus den Bauplanen des Jahres 1908 kann man entnehmen dass das Haus wohl als Vierfamilienwohnhaus errichtet wurde Auf jeder Etage befanden sich beiderseits des Hausflurs jeweils eine Wohnung mit Stube Kammer und Kuche An der Raumaufteilung im Haus anderte sich auch 1912 nichts Lediglich die Erdgeschosswohnung in der rechts des Hauseingangs befindlichen Haushalfte wurde durch einen separaten uberdachten Eingang ein grosses Rundbogenfenster und einen Wintergarten aufgewertet Moglicherweise wohnte hier die Hauseigentumerin selbst Trotz nachfolgender Sanierungen blieb bis heute die Raumstruktur des Hauses sowie das Dachgeschoss mit diversen Kammern der Erbauungszeit weitgehend unverandert erhalten Gepragt wird der zweigeschossige zeittypische Putzbau durch den Mittelrisalit mit Dacherker Fensterverdachungen im Obergeschoss sowie Gauben mitS chwebegiebeln aus der Erbauungszeit und den sudwestlichen Verandaanbau das markante Hausturvordach den Wintergartenanbau nordostlich mit Balkon im Obergeschoss sowie weitere Balkone an der Nordtraufseite von 1912 Wie bereits erwahnt wurde die Veranda vollstandig in Holz ausgefuhrt Auch die Balkone sicherlich ebenso durch den sogenannten Schweizer Stil gepragt bilden eine harmonische Erganzung des Ursprungsbaus Beeindruckend ist der sehr gute Originalzustand des Hauses Neben der Hausergruppe Erdmannsdorfer Strasse 2 welche annahernd zeitgleich erbaut und etwa zur gleichen Zeit erweitert wurde gibt es keine weiteren authentisch erhaltenen Bauwerke aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts im Ort welche noch einmal zu Beginn des 20 Jahrhunderts eine gestalterische Aufwertung erfuhren Es ist wohl anzunehmen dass das Wohnhaus Augustusburger Strasse 27 ebenso wie der Hauskomplex an der Erdmannsdorfer Strasse in ihrer Gestaltung massgeblich durch die Architektur der Augustusburger Landhauser gepragt wurden wenn nicht sogar die Handschrift einzelner Baumeister tragen Der Denkmalwert des Wohnhauses Augustusburger Strasse 27 ergibt sich zum einen aus dessen baugeschichtlichem Wert als Beispiel des schon stadtisch gepragten Bauens in den zunehmend durch die Industrialisierung gepragten Dorfern im Umland von Chemnitz im ausgehenden 19 und beginnenden 20 Jahrhundert Zum anderen kommt dem Gebaude auch ein ortsentwicklungsgeschichtlicher Wert zu Die zunehmende Industrialisierung fuhrte auch dazu dass sich im 19 Jahrhundert in den Dorfern entlang der Zschopau aus den Muhlen Textilfabriken bildeten So z B die Spinnfabrik des Chemnitzer Kaufmanns Friedrich Wilhelm Greding die bereits seit 1831 in Hennersdorf betrieben wurde Neben anderen Gewerken wie z B Holzschleifereien und Sagewerke entstand 1885 durch Umbau die Wattefliessfabrik von Ernst Heinrich Uhlmann Damit verbunden war ein erhohter Bedarf an Arbeitskraften und somit bestand die Notwendigkeit zur Schaffung von Wohnraum Neben Wohnraum fur Arbeiter wurde auch Wohnraum fur Angestellte benotigt Es ist davon auszugehen dass das Wohnhaus auch im Kontext dieser Wohnraumbeschaffung vermutlich fur Angestellte oder auch Arbeiter erbaut worden war Als Beispiel der im Zusammenhang mit der Industrialisierung stehenden Ortsentwicklung erlangt dieses Gebaude damit ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung Hennersdorfer Baumwollspinnerei Die Hennersdorfer Baumwollspinnerei wurde um 1830 erbaut Als Architekt wird Christian Friedrich Uhlig vermutet Bauherr war die Spinnerei Greding 1858 erwarb die Firma Hosel und Co die Hennersdorfer Spinnerei 1888 bis 1970 befand sie sich im Eigentum der Firma J G Leistner Ab 1972 wurde die Fabrik durch mehrere Mobelbetriebe als Produktionsstatte genutzt Schliesslich kaufte 1991 die Werk und Studiengemeinschaft Gnadenthal das gesamte Grundstuck und baute die Fabrik um so dass die Raumlichkeiten fur eine christliche Lebensgemeinschaft und als geistliches Begegnungszentrum genutzt werden konnten Der neue Eigentumer bemuhte sich um eine denkmalgerechte Sanierung Durch Schwammbefall waren aber z B die Deckenkonstruktionen im Inneren nicht zu halten so dass das gesamte Fabrikgebaude entkernt werden musste Im Laufe der Zeit war es schon zuvor zu mehreren Vereinfachungen gekommen So wurde an das Spinnereigebaude ein sechsgeschossiger Anbau vermutlich Fahrstuhlschacht oder Treppenhaus angefugt der bei der Sanierung entfernt wurde Das ursprungliche Satteldach mit halbem Schopf wurde in ein Walmdach umgewandelt Die pragenden Dachhechte waren entfernt und auch bei der in den 1990er Jahren erfolgten Sanierung leider nicht rekonstruiert worden Das Spinnereigebaude ist ein viergeschossiger Putzbau mit regelmassig angeordneten Rechteckfenstern Abgeschlossen wird es wie bereits erwahnt durch ein Walmdach Gegenuber steht noch das ehemalige Wohn und Verwaltungsgebaude ein breitlagernder Bau mit Mittelrisalit Das Haus wurde durch ein hohes Satteldach mit mehrreihig angeordneten Dachhechten abgeschlossen Bekront wurde es von einem kleinen Uhrturmchen welches schon zum Zeitpunkt der Denkmalausweisung im Jahr 1994 nicht mehr vorhanden war In Richtung Eisenbahnstrecke ist ein Querflugel mit hohem Walmdach angefugt Die Hofflache zwischen beiden Gebaude hatte offensichtlich ursprunglich ein reprasentatives Erscheinungsbild mit grossem Springbrunnen und einem Gartenhaus Heute blieben nur das Spinnerei und das Wohn und Verwaltungsgebaude erhalten Trotz gewisser baulicher Vereinfachungen sind beide Bauwerke typische industrielle Zweckbauten Als Beispiele des Industriebaus des beginnenden 19 Jahrhunderts und vermutlich als Bauten die nach Entwurfen des bedeutenden Architekten Christian Friedrich Uhlig entstanden der auch durch zahlreiche Kirchenbauten im 19 Jahrhundert bekannt war erlangen die genannten Bauten baugeschichtliche Bedeutung Als Standort einer der fruhen sachsischen Spinnereien kommt diesen auch eine grosse industriegeschichtliche Bedeutung zu Baumwollfliess und Verbandwatte Fabrik A Schreiber amp Co in Kunnersdorf Villa zweigeschossiger Bau in Klinkermischbauweise auf unregelmassigem Grundriss Segmentbogen und Rechteckfenster mit sprossengeteilten Oberlichtern unregelmassige Dachlandschaft Walm und Kruppelwalmdacher mit Biberschwanzdeckung kleiner Fachwerk Anbau sowie zweigeschossiger Fachwerk Wintergarten in Giebeln Zierfachwerk 1905 als Landhaus fur Theodor und Linus Schuffenhauer nach Planen und unter Leitung des Chemnitzer Architekten und Baumeisters Georg Bergmann erbaut 1914 Umbauten am damaligen Wohn und Geschaftshaus der Firma Schreiber amp Co Bauausfuhrung durch F Lindner und Sohn Maschinenausstattung Krempelmaschinen Nummer 1 4 wurden nach einem Brand 2013 verschrottet Krempel 1 Herkunft und Baujahr unbekannt moglicherweise wie Krempel 2 Krempel 2 Typenschild Sachsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG Chemnitz Nummer 1 Krempel 3 Typenschild wie Krempel 2 aber Aussehen wie Krempel 6 Krempel 4 alles unbekannt Aussehen wie Krempel 1 3 Krempel 5 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1912 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 6 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1913 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 7 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1912 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 8 Krempel Sachsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG Chemnitz Nummer 1 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 9 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1912 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 10 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1912 Kastenspeiser C Oswald Liebscher Chemnitz Krempel 11 Krempel Typenschild Hannoversche Maschinenbau Actien Gesellschaft vormals Georg Egestorff Werk Chemnitz 1910 Kastenspeiser C E Schwalbe Nummer 2174 Krempel 12 Krempel Oscar Schimmel amp Co A G Chemnitz 1899 Kastenspeiser C E Schwalbe Nummer 1855 Fabrik dreigeschossiger Bau in Klinkermischbauweise auf unregelmassigem Grundriss Segmentbogenfenster mit Klinkerbogen Lisenen Klinker Konsolfries Fenster mit Sprossenteilung Anbau an linker Seite halbrund Sockel Bruchstein Offnungen teilweise zugesetzt daran anschliessend zweigeschossiger Klinkerbau mit Lisenengliederung Ursprungsbau aus dem Ende des 19 Jahrhunderts wurde mehrfach erweitert Baugeschichte Bis 1840 Standort einer Wassermuhle welche zum Gut von Ernst Kunze gehorte Befunde beim Umbau der Villa deuten darauf hin dass es sich hierbei sowohl um eine Mahlmuhle als um eine Schneidemuhle gehandelt hat 1840 kauft David Zetteritz nach Abtrennung des Grundstuckes vom Kunzegut die Muhle 1849 erwirbt der Fabrikant Wilhelm Prosswimmer das Grundstuck und liess ein Spinnereigebaude errichten vermutlich den Vorgangerbau des als Altbau bezeichneten Fabrikbaus 1856 erwirbt der Fabrikant Alwin Schreiber das Grundstuck und grundet 1859 die Baumwollfliess und Verbandwatte Fabrik 1882 kommt es zum Brand des Fabrikbaus welcher offensichtlich vollstandig abgebrannt ist Im Juni 1882 ist der Neubau an gleicher Stelle fertiggestellt 1899 brennt der Fabrikbau erneut ab und wird im gleichen Jahr nach Planen des Baumeisters F Lindner und Sohn neu aufgebaut Lediglich Anbauten scheinen erhalten geblieben zu sein die allerdings nun nicht mehr erhalten sind Dieser als Altbau bezeichnete Fabrikbau blieb weitgehend original erhalten 1912 wird nach Planen des Chemnitzer Architekten und Baumeisters Georg Bergmann an Anbau an das altere Fabrikgebaude in ahnlicher Gestaltungsweise angefugt auch dieser Anbau ist erhalten Auch andere Anbauten wie das Kessel und Maschinenhaus wurden angefugt und zwischenzeitlich wieder abgebrochen Hierzu gehort 1893 ein Kesselhaus 1894 eine Wollniederlage 1896 ein Lagergebaude Das Lagergebaude brennt 1931 ab und wird unter Einbeziehung eventuell des Erdgeschossmauerwerks in heutiger Gestalt wieder erbaut kein Denkmal Das Lager diente als Fertigwarenlager Bis 1972 im Privatbesitz danach Verstaatlichung Nach 1990 Privatisierung Zum Fabrikkomplex gehorte auch das ehemalige Muhlengebaude In diesem Fachwerkbau wohnt der Fabrikant Alwin Schreiber 1984 Abbruch des Muhlengebaudes 1912 wurde ein Pferdestall erbaut Das Gebaude wird heute als Wohnhaus genutzt 1921 wurde der Wagenschuppen mit Wohnung im Obergeschoss errichtet Das Gebaude blieb unverandert erhalten Das 1933 errichtete Bleichereigebaude wurde an den Fabrikanbau angefugt Spater wurde dieser Gebaudeflugel baulich uberformt kein Denkmal Das 1938 errichtete Buro und Sozialgebaude wurde nicht als Kulturdenkmal ausgewiesen Inzwischen erfolgte der Umbau zum Wohnhaus verbunden mit baulichen Veranderungen Die Firma besass mehrere Dampfmaschinen 1884 Aufstellung einer 70 PS Dampfmaschine Fabrikat Oschatz 1912 Fabrikat Sulzberger mit 250 PS Die Walzenkrempel wurden 1912 eingebaut ein Aufzug folgte 1921 Firmengeschichte Der Fabrikant Alwin Schreiber kam aus der Mark Brandenburg wo sein Vater eine Tuchfabrik betrieb Mit dem Vater besuchte Schreiber bereits recht zeitig die Leipziger Messe Nach der Lehrzeit beim Vater setzte er die Ausbildung bei seinem Onkel in der Tuchfabrik Penig fort Nach seiner Hochzeit zog er nach Kunnersdorf Um 1930 verstarb er in Dresden mit 96 Jahren Seine Bekanntschaft mit Dr Bruns dem Erfinder der Verbandwatte ist wohl uberliefert Um 1905 ging die Firma von Alwin Schreiber Konkurs Die beiden Bruder Linus und Theodor Schuffenhauer kauften die Firma wobei die Firma spater noch als A Schreiber amp Co firmierte Linus Schuffenhauer war Hauptgeschaftsfuhrer wahrend Theodor Schuffenhauer die Chemnitzer Verbandwattefabrik in der ehemaligen Frauenstrasse leitete Nach dem Tod von Linus Schuffenhauer im Jahr 1932 ubernahm dessen Sohn Hans die Firma Gestrichene Objekte Scheune eingeschossig mit Drempelgeschoss Fachwerk verbrettert teilweise massiv mit Garagen flachgeneigtes Satteldach Streichung 2010 Pferdestall eineinhalbgeschossig Klinkermischbau Frontgiebel mit Zierfachwerk Garageneinbauten Satteldach ohne Anbau Streichung 2010 Schornstein runder Querschnitt gelber Klinker mit Ornamenten roter Klinker 2010 Abbruch beantragt baufallig Streichung 2010Quellen BearbeitenDenkmalkarte Sachsen Abgerufen am 25 Juni 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Augustusburg Sammlung von Bildern Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen Altmittweida Augustusburg Bobritzsch Hilbersdorf Brand Erbisdorf Burgstadt Claussnitz Dobeln Dorfchemnitz Eppendorf Erlau Floha Frankenberg Sa Frauenstein Freiberg 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