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Die Liste der Kulturdenkmale in Weissenborn Erzgeb enthalt die Kulturdenkmale in Weissenborn Erzgeb Die Anmerkungen sind zu beachten Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Legende 2 Weissenborn Erzgeb 3 Berthelsdorf Erzgeb 4 Anmerkungen 5 Ausfuhrliche Denkmaltexte 6 Quellen 7 WeblinksLegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Weissenborn Erzgeb Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Weissenborn Erzgeb OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWernergraben Muldenwasserversorgung Karte ab 1827 Kunstgraben am Stangenberg wasserwirtschaftliche Anlage des sachsischen Bergbaus zur Versorgung der Grube Morgenstern der Muldner Hutte sowie der dortigen Pulverfabrik mit Aufschlag und Betriebswasser Teil der sog Muldenwasserversorgung bergbaugeschichtlich ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09209118 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Altbergbaugebiet Rammelsberg Bergbaufolgelandschaft mit Halden und Bingen Halden und Bingenzugen mehreren Huthausern und Resten von Bergbauteichen Karte 15 Jh bis ca 1950 Bergbauaktivitaten im Revier Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Altbergbaugebiet Rammelsberg im Freiberger Revier Bergbaufolgelandschaft mit Halden und Bingen Halden und Bingenzugen mehreren Huthausern und Resten von Bergbauteichen im Gebiet der Gemeinde Bobritzsch Hilbersdorf mit den zugehorigen Ortsteilen Hilbersdorf und Niederbobritzsch sowie der Gemeinde Weissenborn Erzgeb mit dem zugehorigen Ortsteil Weissenborn davon gehoren zum Teilabschnitt Gemeinde Weissenborn Erzgeb OT Weissenborn die Einzeldenkmale ehem Huthaus und Halde der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln ID Nr 09209146 und die Sachgesamtheitsteile Halden Bingen Halden und Bingenzuge sowie ein Teichdamm Altbergbaugebiet Rammelsberg und Schieferleithe mit einer Vielzahl von kleinen Halden und Bingen auf den Fluren von Hilbersdorf Niederbobritzsch und Weissenborn wichtiges fruhes Abbaugebiet des Freiberger Reviers mit Blutezeit im 16 Jahrhundert in dieser Zeit auch reger Zinnbergbau Hauptbergbau auf Silber Kupfer und Blei Abbautatigkeiten von wenigen Gruben noch bis ins 19 Jahrhundert hinein zuletzt Erzerkundungsarbeiten durch die SDAG Wismut nach 1945 von ortsgeschichtlicher bergbaugeschichtlicher und landschaftspragender Bedeutung Sachgesamtheit der Gemeinde Bobritzsch Hilbersdorf OT Hilbersdorf ID Nr 09306039 sowie des OT Niederbobritzsch ID Nr 09306040 Ausfuhrlich 1 09306041 Wohnhaus Bobritzscher Strasse 1 Karte 2 Halfte 18 Jh regionaltypische Holzbauweise baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Bruchstein Obergeschoss Fachwerk verbrettert zwei Stichbogenportale mit Schlussstein aus Porphyr Sandsteingewande an den Fenstern Holztraufgesims Satteldach Falzziegeldeckung 09209136 Hauslerhaus Dorfstrasse 8 Karte 1 Halfte 19 Jh zeit und landschaftstypisches Hausleranwesen in Fachwerkbauweise baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verkleidet Obergeschoss teilweise massiv Satteldach rechter Teil des Hauses durch Umbauten verandert 09209134 Ehemalige Schule und Heiste Dorfstrasse 10 Karte 1 Halfte 18 Jh regionaltypischer Fachwerkbau baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Bruchstein Obergeschoss Fachwerk verputzt und verbrettert beide Giebel verbrettert Fenster mit Verdachung Ruckseite verbrettert auf Grund der Hanglage nur eingeschossig Holztraufgesims Satteldach Preolitschieferdeckung 09209133 Wohnhaus und Brunnenhaus Dorfstrasse 27 Karte 1 Halfte 19 Jh zeit und landschaftstypischer Fachwerkbau kleines Behausnis fur den Brunnen baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk teilweise verkleidet Fenstergrosse unverandert Lukenoffnung uber der Haustur Satteldach Dachpappe und strassenseitig Naturschiefer 09209145 Wohnhaus Dorfstrasse 46 Karte 1 Halfte 19 Jh bildpragender Fachwerkbau dokumentiert alte Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Bruchstein verputzt Sandsteingewande Obergeschoss Fachwerk Giebelseite verbrettert Satteldach Schiefer Giebel verbrettert uber Eingangsportal ist die ehemalige Luke noch erhalten 09209138 Wohnhaus Dorfstrasse 47 Karte Mitte 19 Jh zeittypischer Wohnbau mit intaktem Fachwerk Obergeschoss bildpragender verschieferter Fachwerk Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Bruchstein verputzt Obergeschoss Fachwerk Satteldach Schiefer Erdgeschoss mit Uberformungen 09209137 Ehemaliges Armenhaus heute Wohnhaus Dorfstrasse 57 Karte um 1880 als ehemaliges Armenhaus und Gefangnis von ortshistorischer Bedeutung Zweigeschossig ruckwartig Obergeschoss Fachwerk ansonsten Obergeschoss massiv Ziegel Giebelseite Fachwerk verbrettert auf der Gebauderuckseite findet sich ein verbretterter Anbau uber beide Geschosse Abtritt Satteldach Preolitschindeln 09209139 Wohnhaus Dorfstrasse 63 Karte 1863 mit bildpragendem Fachwerk Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit Drempel Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk verputzt Obergeschoss Fachwerk Lehmgefache Strassenseite und nordlicher Giebel verkleidet Schiefer im Erdgeschoss Rahmenflugelturen flaches Satteldach Dachpappeschindeln 09209140 Wohnstallhaus Dorfstrasse 68 Karte 2 Halfte 18 Jh in sehr gutem Originalzustand erhaltenes massives Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss schone Stichbogenportale mit Schlussstein baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig massiv Obergeschoss in Teilen verbrettert Satteldach 09209142 Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstrasse 75 Karte Ende 19 Jh weitgehend originales massives Gebaude in markanter Hanglage baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus zweigeschossig massiv relativ flaches Satteldach Seitengebaude vollig uberformt 09209141 Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstrasse 87 Karte um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss Bruchstein Sandsteintur und Fenstergewande Obergeschoss Fachwerk verbrettert 09209144 Ehem Huthaus und Halde der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln Einzeldenkmale zu ID Nr 09306041 Forstweg 22 Karte 2 Halfte 17 Jh Einzeldenkmale der o g Sachgesamtheit Ehem Huthaus und Halde der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln als Zeugnisse der wirtschaftlich bedeutendsten der Weissenborner Zechen und als letztes in Weissenborn erhaltenes Zechengebaude von bergbaugeschichtlicher Bedeutung Ausfuhrlich 2 09209146 Forsthaus Forstweg 24 Karte um 1800 weitestgehend original erhaltenes Gebaude mit Fachwerk Obergeschoss aussagekraftiges Zeugnis landlicher Bauweise baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verbrettert Giebel Fachwerk verbrettert steiles Satteldach Baukubatur intakt Fenster unverandert 09209149 nbsp Dorfkirche und Kirchhof Weissenborn Frauensteiner Strasse Karte 1500 Dorfkirche Weissenborn mit Ausstattung Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Denkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges spatgotische Saalkirche verputzter Gneis und Sandsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor Satteldach mit barockem Dachreiter mit Haube und Laterne baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung siehe Dehio Sachsen II S 1017 1018 Bruchsteinmauer fasst den Kirchhof ein in die Kirchhofsmauer strassenseitig eingelassen Gedenktafel Den Opfern der beiden Weltkriege zum Gedenken den Lebenden zur Mahnung in der Kirche Zwei Gedenkstatten fur Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges 09209123 nbsp Weitere Bilder Schloss Weissenborn des Rittergutes Weissenborn Frauensteiner Strasse 8 Karte 16 17 Jh im Kern alter oval geschlossene burgartige Schlossanlage mit kleinem Innenhof regionalhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Verputzter dreigeschossiger Bruchsteinbau als kleine ovale Anlage um Innenhof errichtet im Innenhof Treppenturm und Laubengang siehe Dehio Sachsen II S 1018 1019 Gedenktafel 7 jahriger Krieg dahinter liegender Grunbereich mit Teich kein Gartendenkmal historisch nicht zu belegen 09209125 Pfarrhaus Frauensteiner Strasse 10 Karte 1 Halfte 19 Jh Fachwerk Bau in gutem Originalzustand baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk strassenseitig verbrettert Giebelseite Sichtfachwerk Satteldach Schiefer Sandsteingewande 09209124 Gutsverwalterhaus heute Rathaus des ehemaligen Rittergutes Frauensteiner Strasse 14 Karte um 1800 im Kern barocker Putzbau mit ubergiebeltem Seitenrisalit dort Tordurchfahrt in den ehemaligen Wirtschaftshof baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau Mansardwalmdach L formiger Grundriss Erdgeschoss und Durchfahrt mit einfachen Kreuzgratgewolben saniert neue Fenster stark geglattet 09209135 Strassenbrucke uber die Freiberger Mulde Freiberger Strasse Karte um 1900 zweibogige Natursteinbrucke uber die Freiberger Mulde mit schmiedeeisernem Gelander baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09209131 Alte Muhle spater Werkschule Freiberger Strasse 3 Karte um 1800 Muhle spater Werkschule weitgehend authentisch erhaltenes Muhlengebaude mit baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossig massiv Nordgiebel Fachwerk Wand Offnungsverhaltnis intakt Segmentbogenportal Satteldach die Alte Muhle gehorte ehemals zum Rittergut und war eine Zwangsmuhle d h die Bewohner des Ortes waren verpflichtet ihr Getreide hier mahlen zu lassen 09209127 nbsp Kontorhaus einer Papierfabrik Freiberger Strasse 5 Karte Ende 19 Jh im Heimatstil errichteter bildpragender Bau mit markanter Verbretterung des Obergeschosses als Eingangsgebaude zur ehemaligen Fabrik von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss massiv mit Verbretterung Walmdach Dachreiter alte Fensterladen Heimatstil 09209128 nbsp Wohnhaus spater Post Freiberger Strasse 9 Karte 1833 zur Papierfabrik gehorendes und uber beide Geschosse in Fachwerkbauweise ausgefuhrtes Fachwerkhaus baugeschichtlich ortsgeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Zweigeschossig Fachwerk Ruckseite massiv einseitiges Kruppelwalmdach originale Haustur 09209129 Wohnhaus Freiberger Strasse 11 Karte Mitte 19 Jh Obergeschoss Fachwerk bauliche Einheit mit Nummer 9 baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss massiv verbrettert eingeschossiger Anbau saniert 09209130 Drei Wohnhauser mit Verbindungsbau Freiberger Strasse 12 14 16 18 Karte um 1920 im landlichen Heimatstil errichtete Hauser mit markantem Fachwerk Obergeschoss aussergewohnliche Wohnhausarchitektur der Zeit um 1920 vermutlich Arbeiterwohnhauser der Papierfabrik baugeschichtlich von Bedeutung Zwei zweigeschossige Bauten Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk Satteldach mit Hechtgaube Anbauten eingeschossig Giebelseiten verbrettert Gebaude sind verbunden uber eingeschossigem Bau 09209132 Wohnhaus Freiberger Strasse 32 Karte 1896 grunderzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Segmentbogenfenster Gewande profilierte Klinker Satteldach 09209122 Langenrinnesche Muhle Schubertmuhle Freiberger Strasse 41 Karte 2 Halfte 18 Jh Muhle bildpragender Fachwerkbau von baugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss zum Teil Fachwerk verbrettert zum Teil massiv Stichbogenportal Satteldach verschiefert Dachausbau hinten grosse Dachfenster 09209117 Brucke uber den Wernergraben Freiberger Strasse 60 vor Karte 19 Jh Zeugnis alter Wegstruktur baugeschichtlich von Bedeutung 09209148 Wohnstallhaus ehemalige Schmiede Sussenbach 1 Karte nach 1828 bildpragender Fachwerk Bau in gutem Originalzustand landschaftstypische Volksarchitektur baugeschichtlich von Bedeutung von technikgeschichtlichem Wert als alte Schmiede Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk freiliegend Kruppelwalmdach verschiefert Segmentbogenportal originale Steingewande im Erdgeschoss im Erdgeschoss einige Uberformungen Garage 09209120 Gasthof Sussenbach 2a Karte nach 1828 Gasthof in der alten Ortslage Sussenbach markanter Fachwerkbau in strassenbildpragender Lage baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk strassenseitig verputzt markanter Fachwerk Giebel Kruppelwalmdach verschiefert 2 Schleppluken Holztraufgesims 09209119 Torbogen Sussenbach 6 Karte Anfang 19 Jh original erhaltene Torbogen aus Bruchsteinen baugeschichtlich von Bedeutung 09209121 Berthelsdorf Erzgeb Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Berthelsdorf Erzgeb OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Sachgesamtheitsbestandteil der Revierwasserlaufanstalt im Ortsteil Berthelsdorf Erzgeb mit Einzeldenkmalen Karte 16 18 Jh Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Freiberg im Ortsteil Berthelsdorf Erzgeb mit den Einzeldenkmalen Roschenhaus zwei Nebengebaude und Brunnenhaus siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09208697 Mudisdorfer Rosche mitsamt Nebenzweig Mundloch und Grenzstein siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09304681 Hohe Birke Kunstgraben einschliesslich aller Gewolbebrucken Roschen und einem Mundloch sowie Mendenschachter Aufschlagrosche siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09208707 Lother Teich einschliesslich Teichdamm und Uberlauf siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09208698 Konstantin Teich einschliesslich Teichdamm und Einlaufgebaude siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09208746 Huttenteich mit Teichdamm Wellenschutzmauer Uberlauf und Flutrinne Fluterhaus Striegelhaus und Verteilerhaus sowie Bauerzuggraben siehe Einzeldenkmalliste ID Nr 09208703 landschaftsbildpragende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung siehe auch die Sachgesamtheitsliste ID Nr 08991218 Grosshartmannsdorf 09306329 nbsp Weitere Bilder Hohe Birke Kunstgraben sowie Mendenschachter Aufschlagrosche Einzeldenkmale zu ID Nr 09306329 Karte 1589 1590 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Hohe Birke Kunstgraben einschliesslich aller Gewolbebrucken Roschen und einem Mundloch sowie Mendenschachter Aufschlagrosche kunstlich angelegte ober und untertagige Wasserleitung zwischen dem Rothbacher Teich auf Brand Erbisdorfer Flur und dem Freiberger Ortsteil Zug diente als Teil der Revierwasserlaufanstalt einem umfangreichen System der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Bereitstellung von Aufschlagwasser fur nahegelegene Gruben und Waschen des Brander Zuger und Freiberger Reviers landschafts und ortsbildpragendes Zeugnis der bergmannischen Wasserversorgung von besonderer bergbaugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Ausfuhrlich 3 09208707 nbsp Weitere Bilder Lother Teich Muhlteich einschl Teichdamm und Uberlauf Einzeldenkmal zu ID Nr 09306329 Karte 2 Halfte 16 Jh Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Kunstteich einschliesslich Teichdamm und Uberlauf landschaftsbildpragendes Bestandteil eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Ausfuhrlich 4 09208698 Wegestein Karte 19 Jh verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Stele aus Granit mit flachpyramidalem Abschluss mit Inschriften nach Brand nach Mudisdorf nach Freiberg nach Erbisdorf sowie Richtungspfeilen 09208745 nbsp Weitere Bilder Huttenteich mit Teichdamm Bauerzuggraben Einzeldenkmale zu ID Nr 09306329 Karte 1558 1560 Kunstteich Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Kunstteich mit Teichdamm Wellenschutzmauer Uberlauf und Flutrinne Fluterhaus Striegelhaus und Verteilerhaus sowie Bauerzuggraben landschaftsbildpragende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Ausfuhrlich 5 09208703 nbsp Weitere Bilder Mudisdorfer Rosche Alte Mudisdorfer Rosche Nebenzweig Einzeldenkmale zu ID Nr 09306329 Karte 1589 1590 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Mudisdorfer Rosche mitsamt Nebenzweig Mundloch und Grenzstein landschaftsbildpragende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Ausfuhrlich 6 09304681 nbsp Weitere Bilder Konstantinteich einschl Teichdamm und Einlaufgebaude Einzeldenkmale zu ID Nr 09306329 Am Graben Karte um 1580 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Kunstteich einschliesslich Teichdamm und Einlaufgebaude siehe Sachgesamtheitsliste ID Nr 09306329 landschaftsbildpragende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung landschaftsbildpragende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Ausfuhrlich 7 09208746 Wartehalle An der Zugspitze Karte bez 1912 Haltepunkt an der Bahnstrecke Berthelsdorf Grosshartmannsdorf 6616sa BGh fur das uberregional bedeutende Lederwerk Moritz Stecher verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wartehauschen Beton Hohlblockstein 09306472 Sachgesamtheit Alte Mordgrube mit Bergbauanlagen Alte Mordgrube Fundgrube Vereinigt Feld bei Brand Konigliche Mittelgrube Lederwerke Moritz Stecher im Gemeindegebiet von Brand Erbisdorf OT Brand Erbisdorf sowie von Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf Erzgeb An der Zugspitze Karte 16 Jh bis Anf 20 Jh Sachgesamtheit Alte Mordgrube Bergbauanlagen im Gemeindegebiet von Brand Erbisdorf OT Brand Erbisdorf sowie im Gemeindegebiet von Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf Erzgeb davon gehoren zum Teilabschnitt OT Berthelsdorf Erzgeb die Einzeldenkmale Halde des Menden Schachts mit Haldenstutzmauern sowie Erzbahndamm mit Resten eines Kunstgrabens An der Zugspitze ID Nr 09305166 und das Sachgesamtheitsteil ehem Obstwiese der Lederwerke Moritz Stecher als eines der bekannten und hinsichtlich des Denkmalbestandes bedeutenden Bergbauensembles des Freiberger und Brander Reviers von grosser bergbaugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Aufgrund der Nachnutzung des Komplexes zum Ende des Bergbaus durch die Lederwerke Moritz Stecher einzigartig und zudem von grosser regionalgeschichtlicher industriegeschichtlicher sowie landschaftsbildpragender Bedeutung siehe auch das Sachgesamtheitsdokument Alte Mordgrube ID Nr 09208594 in der Gemeinde Brand Erbisdorf Ausfuhrlich 8 09305169 Halde des Menden Schachts sowie Erzbahndamm mit Resten eines Kunstgrabens Einzeldenkmale zu ID Nr 09305169 sowie ID Nr 09208674 und ID Nr 09208594 An der Zugspitze Karte 16 Jh bis Anf 20 Jh Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alte Mordgrube Halde des Menden Schachts mit Haldenstutzmauern sowie Erzbahndamm mit Resten eines Kunstgrabens zentraler Bestandteil des Ensembles der Alten Mordgrube und als eine der grossten Halden des Brander Reviers sowie in Verbindung mit dem Erzbahndamm als Zeugnis technischer Innovationen von bergbaugeschichtlicher ortshistorischer sowie ortsbildpragender Bedeutung Ausfuhrlich 9 09305166 Halde mit Stutzmauer An der Zugspitze Karte 16 Jh ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung sehr grosse Halde mit machtiger Trockenmauer 09208747 nbsp Weitere Bilder Dorfkirche und Kirchhof Berthelsdorf Hauptstrasse Karte 1881 1883 Kirche mit Ausstattung Kirchhof und Einfriedung neoromanische Saalkirche baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Ausfuhrlich 10 09208718 Muhle Hauptstrasse 1 Karte 2 Halfte 19 Jh schlichter Putzbau ortsgeschichtlich bergbaugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Dreigeschossiger Massivbau Steingewande 09208695 Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Hauptstrasse 8 Karte 2 Halfte 19 Jh landliche Putzbauten mit baugeschichtlicher und ortsbildpragender Bedeutung Wohnstallhaus stattlicher zweigeschossiger Massivbau 8 4 Achsen Sandsteingewande Giebel mit ZwillingsfensterScheune grosser Bruchsteinbau Eckquaderung aus Sandstein Gliederungen in Backstein 09208706 Gasthof Hauptstrasse 9 Karte um 1910 spathistorisierende Putzfassade mit Fachwerkelementen baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung vielgliedriger zweigeschossiger Bau im Giebelbereich mit Zierfachwerk Formgusssteine zahlreiche historisierende Details 09208709 Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Hauptstrasse 18 Karte 1 Halfte 19 Jh regionaltypischer Wohnbau mit Fachwerkobergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus kleiner Bau Erdgeschoss massiv Obergeschoss z T FachwerkScheune Holzkonstruktion Information der UDB Scheune ist abgebrannt 09208708 Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Hauptstrasse 26 Karte bez 1839 zeit und landschaftstypischer Bau in Fachwerkbauweise baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Steingewande Obergeschoss Fachwerk z T verbrettert Giebel verkleidet originale Fenster schlechter Bauzustand 09208701 Hauslerhaus Hauptstrasse 29 Karte 1 Halfte 19 Jh regionaltypischer Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verbrettert Giebel verkleidet alte Fenster 09208712 Ehemaliges Forsthaus mit Anbau und Seitengebaude Hauptstrasse 36 Karte 1 Halfte 19 Jh regionaltypisches Fachwerkhaus baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung durch erhohte Lage bildpragend Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk rundum verbrettert Giebel verkleidet Kruppelwalmdach moderne Fenster wirkt sehr saniert Seitengebaude eingeschossiger Massivbau mit Kruppelwalmdach z T verkleidet 09208710 Wegestein Hauptstrasse 51 vor 19 Jh Wegestein Wegestein von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09208887 Gedenkstein Hauptstrasse 51 vor Karte bez 1774 errichtet fur Anna Sophia Vitschin und Anna Sophia Golhahnin die vom Blitz erschlagen wurden von ortshistorischer Bedeutung Der sogenannte Blitz oder Leichenstein steht zum Gedenken an die Frauen die am 21 Marz 1774 vom Blitz erschlagen wurden der Stein ist nur noch in Bruchstucken erhalten 09208890 Bauernhaus und Seitengebaude mit Kumthalle eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstrasse 52 Karte 2 Halfte 19 Jh stattliche Putzbauten in ortsbildpragender Lage baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ursprunglich Vierseithof die beiden anderen Seiten in den 1970er Jahren abgerissenBauernhaus breitgelagerter aber sehr kurzer zweigeschossiger Massivbau Steingewande 5 5 AchsenScheune eingeschossiger Massivbau mit offener Halle zweibogig mit Sandsteinpfeiler keine Kumthalle 09208711 Wohnhaus Hauptstrasse 54 Karte Anfang 19 Jh zeit und landschaftstypisches Gebaude in Fachwerkbauweise baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv mit Uberformungen Obergeschoss Fachwerk verkleidet Satteldach 09208744 Pfarrhaus und Seitengebaude eines Pfarrhofes Hauptstrasse 55 Karte Ende 18 Jh Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Pfarrhaus grosser breitgelagerter Bau 7 3 Achsen zweigeschossig massiv Steingewande breite Flachbogentur mit Schlussstein ein Giebel und Ruckseite Fachwerk WalmdachSeitengebaude eingeschossiger Massivbau 09208716 Wohnhaus Hauptstrasse 56 Karte Anfang 19 Jh regionaltypisches Gebaude in Fachwerkbauweise als Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verkleidet zum Teil durch Fenstereinbau verandert 09208743 Wohnhaus Hauptstrasse 57 Karte 1 Halfte 19 Jh zeit und landschaftstypischer Fachwerkbau baugeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung Erdgeschoss massiv DDR Putz Obergeschoss Fachwerk aber ein Giebel und Strassenseite verkleidet Ruckseite und gegenuberliegender Giebel verbrettert 09208719 Wohnhaus und Seitengebaude einer ehemaligen Schmiede Hauptstrasse 67 Karte 1 Halfte 19 Jh Wohnhaus regionaltypischer Fachwerkbau baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk z T verbrettert z T massiv WinterfensterSchmiede Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk z T verbrettert Dach sturzt ruckseitig ein Schmiede abgerissenSeitengebaude kleiner Massivbau 09208723 Wohnhaus Hauptstrasse 77 Karte Anfang 19 Jh strassenbildpragender Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk rundum verschiefert Winterfenster 09208724 Seitengebaude eines Vierseithofes Hauptstrasse 79 Karte um 1800 weitestgehend original erhaltenes Fachwerkgebaude Bestandteil der alten Dorfstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verbrettert Satteldach 09209151 Wohnstallhaus und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstrasse 80 Karte 1 Halfte 19 Jh zeit und landschaftstypisches Wohnstallhaus baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Flachbogenportal mit Schlussstein Giebel Obergeschoss Fachwerk verbrettert z T neue FensterTorbogen hoher gemauerter Rundbogen die ubrigen Gebaude ruinos 09208715 Wohnhaus Hauptstrasse 82 Karte 1828 strassenbildpragendes Fachwerkwohnhaus mit spaterem Ladeneinbau baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Flachbogentur mit Schlussstein bezeichnet FFB 1828 Obergeschoss Fachwerk verbrettert Giebel verkleidet Kruppelwalmdach 09208717 Wohnstallhaus mit Anbau eines Dreiseithofes Hauptstrasse 90 Karte 1 Halfte 19 Jh zeit und landschaftstypischer Bau baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verkleidet zur Hofseite z T massiv Ruckseite kleiner Anbau mit Mansarddach 09208720 Wohnhaus Hauptstrasse 94 Karte Anfang 19 Jh Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk Giebel verbrettert Hofseite massiv 09208721 Hauslerhaus und Seitengebaude Hauptstrasse 96 Karte 1 Halfte 19 Jh regionaltypische kleine Hofanlage mit Fachwerkwohnhaus Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung sehr kleines Anwesen Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verkleidetNebengebaude Holzschuppen 09208722 Wohnhaus und sudliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstrasse 112 Karte 1 Halfte 19 Jh beide Gebaude in Fachwerkbauweise baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Erdgeschoss massiv Steingewande Eckquaderung Obergeschoss Fachwerk moderner Vorbau sehr saniertScheune Erdgeschoss massiv z T verandert Obergeschoss Fachwerk Giebel verkleidet 09208725 Wohnhaus Hauptstrasse 113 Karte Mitte 19 Jh bildpragender Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss nur strassenseitig Fachwerk Giebelseiten massiv verschiefert und durch grosse Fenster uberformt Kruppelwalmdach Schiefer schlechte Sanierung 09209150 Ehemaliger Gasthof heute Wohnhaus Hauptstrasse 116 Karte Ende 19 Jh heute saniert stattlicher Putzbau mit ortsgeschichtlicher und ortsbildpragender Bedeutung zweigeschossiger stattlicher Massivbau 11 5 Achsen Steingewande angedeuteter Mittelrisalit mit flachem Dreieckgiebel neue Fenster sehr saniert originale Tur 09208726 Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Hauptstrasse 142 Karte 1696 Dendro stattlicher Bau mit erhaltener Fachwerkkonstruktion mit Zahnschnitt und Kopfstreben baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv z T verandert drei Tore Steingewande Flachbogentur mit Schlussstein Obergeschoss Fachwerk Schwelle z T mit Zahnschnitt Fachwerk mit Kopfstreben breitgelagerter Bau Winterfenster ein Giebel massiv 09208728 Villa und Villengarten Lindenhofweg 2 Karte um 1910 prachtvoller reich gegliederter Putzbau mit zahlreichen historisierenden Details als Villa des Steinbruchbesitzers Prien baugeschichtlich ortsgeschichtlich ortsbildpragend und gartenkunstlerisch von Bedeutung uber hohem Sockelgeschoss eingeschossiger Massivbau mit ausgebautem Dachgeschoss reicher Dachlandschaft Giebel mit Voluten und Vorhangbogenfenster originale Turen und Fenster 09208702 Ehemaliges Fabrikgebaude spater Wohnhaus Muhlenweg 5 Karte Mitte 19 Jh zeit und landschaftstypischer Bau baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung uber hohem Sockelgeschoss stattlicher zweigeschossiger Massivbau Sandsteingewande Erdgeschoss Flachbogenfenster jeder Giebel mit drei rundbogigen Zwillingsfenstern breite Flachbogentur Satteldach mit Dachhauschen schlechter Bauzustand 09208704 Ehemaliges Muhlenanwesen mit Wohnstallhaus mit angebautem Seitengebaude und zwei Scheunen uber winkligem Grundriss Obere Dorfstrasse 7 Karte bez 1884 im Kern alter geschlossen erhaltene zeit und landschaftstypische Hofanlage mit Fachwerk Wohnstallhaus baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung je zwei Gebaude uber hakenformigem Grundriss Wohnstallhaus Erdgeschoss massiv Steingewande Obergeschoss Fachwerk durch Fenstereinbau z T verandert bezeichnet 18 C G M 84 im Giebel verkleidet zur Strasse verbrettertScheune eingeschossiger hakenformiger Massivbau Steingewande 09208699 nbsp Roschenhaus zwei Nebengebaude und Brunnenhaus Einzeldenkmale zu ID Nr 09306329 Roschenhaus 1 Karte 1812 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt Wohnhaus sog Roschenhaus zwei Nebengebaude und Brunnenhaus als Sitz des ehemaligen Roschensteigers der Mudisdorfer Rosche Bestandteil eines umfangreichen Systems der bergmannischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser bergbaugeschichtlich ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Ausfuhrlich 11 09208697 Anmerkungen BearbeitenDiese Liste ist nicht geeignet verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewunscht wird kann der Eigentumer bei der zustandigen unteren Denkmalschutzbehorde einen Bescheid beantragen Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen Durch Prazisierungen Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verandert Eine Ubernahme solcher Anderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt wodurch sich Abweichungen ergeben konnen Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhangig Auch Objekte die nicht verzeichnet sind konnen Denkmale sein Grundsatzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt auch des Inneren Abweichendes gilt dann wenn ausdrucklich nur Teile geschutzt sind z B die Fassade Ausfuhrliche Denkmaltexte Bearbeiten Zur Geschichte des hiesigen Altbergbaus vgl das Sachgesamtheitsdokument ID Nr 09306039 Die Gruben im Weissenborner Gemeindegebiet wurden uberwiegend im 16 und 17 Jh Abbau von Silber und Kupfererzen vermutlich aber auch von Zinnerzen teilweise aber auch noch im 18 und 19 Jh betrieben Zu den wirtschaftlich bedeutendsten Gruben gehorten Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln vgl ID Nr 09209146 St Anna Fundgrube 1510 1601 betrieben ab 1524 nachgewiesene Ausbeute 1 278 4 kg Silber und 83 084 kg Kupfer und Wasserschacht Fundgrube 1544 1600 betrieben nachgewiesene Ausbeute 1 362 kg Silber und 72 814 kg Kupfer Einzeldenkmale Ehem Huthaus und Halde der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln Forstweg 22 ID Nr 09209146 Sachgesamtheitsteile Halden und Bingen Halden und Bingenzuge sowie ein Teichdamm auf der Gemarkung Weissenborn vgl hierzu die Denkmalkartierung Halden und Bingenzug auf dem Erzgang Wolfgang Stehender nordlich des Schieferbachs Flurstk 532 1 Erzgang im 16 Jh von der St Paul Fundgrube bebaut belegte Betriebszeiten von 1555 bis 1592 in dieser Zeit Ausbeuten von 57 8 kg Silber und 770 kg Kupfer 2 Halden und Bingenzuge auf einem jeweils unbekannten Spat westlich davon Flurstk 532 1 Halden und Bingenzug auf dem Erzgang Wolfgang Stehender sudlich des Schieferbachs Flurstk 532 1 Teichdamm eines alten Bergwerksteichs Flurstk 532 1 ostlich des Haldenzuges auf dem Erzgang Wolfgang Stehender den Schieferbach und Stollnwasser aus dem Tiefen Drei Konige Stolln sowie dem Drei Konige Friedrich Stolln anstauend diente moglicherweise als Aufschlagwasserreservoir fur die nahegelegene von 1525 bis 1593 betriebene Rohlingsche Hutte Halden und Bingenzug auf dem Tiefen Drei Konige Stolln der Drei Konige Fundgrube Flurstk 532 1 der Stolln folgte dem Verlauf des Erzgangs Drei Konige Spat fur die Drei Konige Fundgrube ist von 1524 bis 1614 eine Ausbeute von 211 4 kg Silber und 462 kg Kupfer belegt sie wurde aber moglicherweise bereits vor 1524 in Betrieb genommen Halden und Bingenfeld auf dem Erzgang Drei Konige Spat der Drei Konige Fundgrube Flurstk 532 1 untertagige Fortsetzung des Tiefen Drei Konige Stolln bis zum Grubenfeld der Drei Konige Fundgrube mit einem Kunstschacht enthielt ein Kunstgezeuge zur Wasserhebung am nordwestlichen Rand des kartierten Feldes Halden und Bingenfeld auf einem unbekannten Spat Flurstk 532 1 vmtl ebenfalls zur Drei Konige Fundgrube gehorig nordlich des Erzganges Drei Konige Spat gelegen Halde des Wiesen Schachts der Weisse Taube Fundgrube Flurstk 532 1 ursprunglich 40 m tiefer Schacht Entwasserung uber den Tiefen Drei Konige Stolln Halden und Bingenzug auf dem Weisstaubner Stolln der Weisse Taube Fundgrube Flurstk 532 1 Grubenbetrieb 1695 1815 belegt grosses Grubenfeld erstreckte sich von der Mulde bis hinter den Rotwiesenweg trotz grosser Ausdehnung und langer Betriebszeit nur geringe Ausbeuten sog Nachlesebergbau belegt sind Ausbeuten uber die gesamte Betriebszeit von 2 6 kg Silber und 9 kg Kupfer sowie fur die Zeit ab 1800 insgesamt 257 kg Blei da die Erzvorkommen vor allem im 16 Jh von den zu dieser Zeit aktiven Gruben darunter insbesondere die Grube St Anna abgebaut worden waren Weisstaubner Stolln ursprunglich als Andreas Allenbecks tiefer Stolln bezeichnet Verlauf folgte dem Erzgang Gott allein die Ehre Spat von 1530 bis 1568 Silber und Kupferausbeute Stollnmundloch auf Freiberger Gemeindegebiet auf dem Betriebsgelande des ehem Sprengstoffwerks Stolln wurde spater an die Grube Weisse Taube verliehen am ostlichen Ende des Halden und Bingenzuges liegt der Weisstaubener Fundschacht auch Stangenschacht hier befanden sich 1701 ein Huthaus und eine Kaue Halde eines Tageschachts der Weisse Taube Fundgrube Flurstk 532 1 eine Schachtwand Sudstoss noch als gehauene Wand zu erkennen wohl 1858 noch befahrbar Bergbau aber zu diesem Zeitpunkt bereits ruhend Halde Binge eines Tageschachts der St Anna Fundgrube Flurstk 532 1 Tageschacht ehemals mit Gopel eine der altesten und wirtschaftlich bedeutendsten Weissenborner Gruben baute auf den Erzgangen Wolfgang Stehender sowie Gott allein die Ehre Spat spatestens seit 1510 in Betrieb moglicherweise bereits ab 1481 belegte Ausbeute von 1524 bis 1591 1 278 4 kg Silber und 83 084 kg Kupfer Halden der sog Schweden Zeche Flurstk 532 1 Namensherkunft unklar moglicherweise diente die Grube im Dreissigjahrigen Krieg als Zufluchtsort vor schwedischen Truppen Halden auf einem Bergamtsriss von 1701 bereits mit dem Hinweis die Schweden genannt verzeichnet Halden und Bingenfeld auf dem Erzgang Gott mit uns Stehender Flurstk 532 1 markieren den aussersten Vortrieb der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln bis 1852 die Erwartungen an Erzvorkommen unter den bereits bestehenden Halden und Pingen erfullten sich aber nicht Halden und Bingenzug auf dem Erzgang Gunther Morgengang Flurstk 545 vgl auch ID Nr 09209146 zur Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln gehorig Halde des Gunther Tageschachts Flurstk 545 vgl auch ID Nr 09209146 leicht tonnenlagig angelegter knapp 30 m tiefer Schacht mit Holzausbau auf den Gunther Erbstolln ursprunglich mit Kaue Hauptschacht der Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln zur Auffahrung des Erzgangs Gott mit uns Stehender der in nordostlicher Richtung bis in den Huttenwald streicht Halde des Roschenschachts Flurstk 536 1 9 m tief auf den Gunther Erbstolln enthielt vmtl eine Wasserhebungsmaschine Halden und Bingen auf dem Oberen Drei Konige Stolln auch Friedrich Stolln genannt der Drei Konige Fundgrube Flurstk 532 1 Halden und Bingenzug auf dem Constantin Spat Flurstk 525 Haldenzug auf einem unbekannten Spat Flurstk 523 moglicherweise zum Grubenfeld der Drei Konige Fundgrube gehorig Ehem Huthaus zweigeschossig massiv steiles Satteldach saniert dahinter Haldenaufschuttung eines Tageschachtes auf den Gunther Morgengang Huthaus der zwischen 1682 Ersterwahnung und 1852 betriebenen Grube Himmelsfurst samt Gunther Erbstolln teils auch als Alte Himmelsfurst Zeche in Kartenwerken verzeichnet die auf den Erzgangen Gunther Morgengang sowie Gott mit uns Stehender baute Verlauf des Erzganges Gunther Morgengang obertagig markiert durch den nordostlichen Halden und Bingenzug sowie die grossere Haldenaufschuttung des Gunther Tageschachtes im Anschluss daran Teile der Sachgesamtheit Altbergbau Rammelsberg der Gunther Tageschacht ein leicht tonnenlagig angelegter knapp 30 m tiefer Schacht war der Hauptschacht der Grube wahrend ihrer Betriebszeit brachte die Grube 1 376 5 kg Silber 2 876 kg Kupfer und 17 510 kg Blei letzteres als abbauwurdiges Metall erst ab 1800 in Ausbeutebuchern dokumentiert aus war damit der bedeutendste Weissenborner Grubenbetrieb Blutezeit im 18 Jh zuletzt nur noch Betrieb als Zubusszeche mit Zuschussen das Huthaus enthielt Magazin Gezahekammer Betstube und vmtl eine Wohnung fur den Hutmann der Grube zudem gelangte man aus dem Keller des Huthauses direkt in die Grubengebaude Zugang inzwischen vermauert weiterhin gehorte eine Bergschmiede zwei Pochwerke und eine Schmelzhutte zu den Tagegebauden der Grube die Grubengebaude umfassten zwei Stolln oberer und tiefer Stolln letzterer mit einer Lange von knapp 800 m sowie mehrere Tageschachte auf diese der Gunther Tageschacht reichte dabei bis zur ersten Stollnsohle der ebenfalls etwa 30 m tiefe Joel Blindschacht verband diese mit dem tiefen Stolln dem Gunther Erbstolln der als Erbstolln die oberhalb gelegenen Grubengebaude entwasserte Der Hohe Birke Kunstgraben auch Hohbirker oder Hochbirkner Kunstgraben ist ein von 1589 bis 1590 angelegter Kunstgraben der in Teilen eine seit 1567 bestehende Grabenanlage zwischen dem Rothbacher Teich vgl ID Nr 09208678 sowie der Grube Alte Mordgrube 3 u 4 Maass einbezog Er gehort zu einem umfangreichen bergmannischen Wasserversorgungssystem der Revierwasserlaufsanstalt Der Kunstgraben mit Seitenwanden aus Trockenmauerwerk ist zum Teil mit traditionellen Rindenschwarten bedeckt das Grabenwasser wird heute aber uberwiegend durch Betonplattenabdeckungen vor Verdunstung und Verschmutzung geschutzt Teilstucke dieses mit minimalem Gefalle am Hang entlang gefuhrten Kunstgrabens sind verroscht andere aufgrund von Umbauten nicht mehr in Nutzung und daher vom heutigen Grabenverlauf abgetrennt Der Hohe Birke Kunstgraben beginnt auf Brand Erbisdorfer Flur vgl ID Nr 09208686 am unteren Mundloch des Nebenzweigs der Mudisdorfer Rosche vgl ID Nr 09208687 und nimmt zugleich den Abfluss aus dem Rothbacher Teich vgl ID Nr 09208678 auf Auf Berthelsdorfer Flur fuhrt er westlich am Lother Teich auch Muhlteich vgl ID Nr 09208698 vorbei und lediglich uber eine kurze Distanz unter der Berthelsdorfer Strasse hindurch verroscht nach Norden in Richtung Krausens Muhle und weiter zum Standort der Altmordgrubner Wasche am ehemaligen Menden Schacht der Alten Mordgrube vgl ID Nr 09208594 an dem sich ab 1900 die Lederwerke Moritz Stecher ansiedelten Sowohl die Erzwasche als auch die Lederwerke erhielten ihr Aufschlag und Waschwasser bzw ihr Brauchwasser aus dem Hohe Birke Kunstgraben Sudlich der Lederwerke setzt sich dieser in Form einer Rosche unter dem Bahndamm der Bahnstrecke Berthelsdorf Grosshartmannsdorf hindurch in Richtung Konstantinteich vgl ID Nr 09208746 fort Ursprunglich wurde das Grabenwasser in diesen eingespeist wird aber heute mittels einer in das Dammbauwerk des Konstantinteiches integrierten Rohrleitung um ihn herum gefuhrt Es kann nun sowohl in Richtung des ostlich gelegenen Huttenteiches abgeschlagen als auch in den am nordostlichen Damm anschliessenden Folgeabschnitt des Hohe Birke Kunstgrabens geleitet werden Das ungenutzte Grabenteilstuck zwischen Abschlag und Dammbauwerk ist aber weiterhin erhalten Im Anschluss an den Konstantinteich verlauft der Hohe Birke Kunstgraben in einer langgezogenen Ostkurve weiter auf Zuger Flur vgl ID Nr 09201107 und endet heute nahe dem Friedhof Ursprunglich zweigte hier in ostlicher Richtung der Zuger Waschgraben zur Beaufschlagung der Zuger Erzwaschen sowie der Kroner Fundgrube ab wahrend der eigentliche Kunstgraben nordwarts weiterfuhrte und uber verschiedene Abzweigungen Waschen und Gruben im Freiberger Stadtgebiet erreichte Von diesem ist noch ein Teilabschnitt zwischen Schulstrasse und Am Daniel sudostlich des Junger Thurmhof Huthausschachtes erhalten Der Kunstgraben versorgte innerhalb des wasserwirtschaftlichen Systems der Revierwasserlaufsanstalt ursprunglich die nahegelegenen Gruben und Erzwaschen des Brander Zuger und Freiberger Reviers darunter insbesondere die Gruben auf dem nahegelegenen und namensgebenden Hohe Birke Gangzug In spaterer Zeit wurden neben diesen bergmannischen Anlagen auch Gemeinden und Gewerbebetriebe mit Brauchwasser versorgt wie etwa ab 1866 die Gemeinde Zug oder ab 1900 die Stecher sche Lederfabrik Dabei wurde der Hohe Birke Kunstgraben in der Vergangenheit verschiedenen Instandsetzungs Umbau oder Begradigungsmassnahmen unterzogen vgl hierzu eine detailliertere Beschreibung in Hagendorf 2012 So fuhrte die Vergrosserung des Konstantinteiches 1936 dazu dass der Kunstgraben heute zum Teil verrohrt und von dem neuen Dammbauwerk uberdeckt ist Trotz der vielen Veranderungen die der Hohe Birke Kunstgraben durch seine fortwahrende Nutzung erfahren hat bleibt der ursprungliche Charakter dieser wasserwirtschaftlichen Anlage bis heute gewahrt Als Teil der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt ist er authentisches Zeugnis der Anstrengungen die fur die Aufrechterhaltung und Beforderung des Freiberger Bergbaus sowie der angrenzenden Reviere seit Mitte des 16 Jahrhunderts unternommen wurden Auch der auf wenige touristisch bedeutende Streckenabschnitte begrenzte Einsatz der traditionellen Schwartenabdeckung steht dem nicht entgegen belegt die Betonplattenabdeckung doch das aktuelle Vorgehen zum Schutz der Kunstgraben angesichts der heute nicht mehr im Uberfluss vorhandenen Rindenschwarten Der Hohe Birke Kunstgraben ist auch im abgedeckten Zustand aufgrund seiner deutlichen Abzeichnung als Gelandestufe am Hang von landschafts und ortsbildpragender Bedeutung und aufgrund seines hohen bergbau und ortsgeschichtlichen Dokumentationswertes als Kulturdenkmal erhaltungswurdig Teilstucke des Hohe Birke Kunstgrabens am Mundloch des Nebenzweigs der Mudisdorfer Rosche vgl ID Nr 09304681 beginnend eine kurze Strecke auf Brand Erbisdorfer Gemeindegebiet bis zum Rothbacher Teich verlaufend vgl zum Kunstgraben ID Nr 09208686 zum Teich ID Nr 09208678 hier am Rothbacherschutz ebenfalls auf dem Gemeindegebiet Brand Erbisdorfs vgl ID Nr 09208678 Wasser aus dem Rothbacher Teich aufnehmend nachfolgend im Bogen zur Berthelsdorfer Strasse fuhrend dieser Teil wird heute funktional durch eine gradlinige Rohrleitung zwischen Schutz und nachstem Grabenteilstuck linksseitig der Strasse abgekurzt oberhalb vom Lother Teich vgl ID Nr 09208698 nach Norden gefuhrt unter der Berthelsdorfer Strasse hindurch jeweils kurz verroscht Rosche an Krausens Muhle danach bis zum Mundloch nordostlich der Alten Mordgrube vgl ID Nr 09208594 wieder obertagig hier von links Einmundung einer Leitung von der Mendenschachter Aufschlagrosche Teilstuck auf Flst 816 vgl fur die restliche Rosche ID Nr 09304679 auf dem Gemeindegebiet Brand Erbisdorfs ab dem Mundloch verroscht unter dem Betriebsgelande der ehem Lederwerke Moritz Stecher vormals Standort der Altmordgrubner Wasche hindurch bis zum Konstantin Teich vgl ID Nr 09208746 fuhrend moderne Leitung kein Denkmal parallel zu dieser modernen Leitung noch Teilstuck des alten Grabenverlaufs am Konstantin Teich erhalten Flst 474 2 Kunstgraben mit allen Gewolbebrucken Kunstgraben erstreckt sich uber drei Gemeinden Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb Brand Erbisdorf Stadt OT Brand Erbisdorf Gemarkung Erbisdorf sowie Freiberg Stadt OT Zug Gemarkung Zug Der Lother Teich auch Lotterteich Lothener Teich oder Muhlteich wurde in der 2 Halfte des 16 Jahrhunderts als Bestandteil der historischen Revierwasserlaufsanstalt vgl das Sachgesamtheitsdokument ID Nr 08991218 angelegt einem uber mehrere Jahrhunderte hinweg entstandenen umfangreichen System an Kunstgraben Roschen und Speicherteichen zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser fur den Freiberger Bergbau Der Kunstteich speicherte das Wasser des Munzbaches nahm aber auch das der Mudisdorfer Rosche vgl ID Nr 09304681 sowie der oberhalb gelegenen Speicherteiche dem Erzengler vgl ID Nr 09208677 und dem Rothbacher Teich vgl ID Nr 09208678 auf Fuhrte er ursprunglich der namensgebenden Grube Loth Aufschlagwasser zu konnte man uber den Munzbach bei Bedarf auch den Wasserspeicher des Huttenteichs vgl ID Nr 09208703 auffullen und damit den weiterfuhrenden Thurmhofer Kunstgraben sowie die angeschlossenen Gruben mit Aufschlagwasser unterstutzen Der Kunstteich besitzt einen etwa 120 Meter langen Erddamm mit Lehmdichtung und ein Stauvolumen von ca 45 000 m Der um 1965 umfassenden Instandsetzungsmassnahmen unterzogene Kunstteich ist heute nicht mehr Bestandteil der aktiven Revierwasserlaufanstalt dient aber noch zur Trinkwasserversorgung Brand Erbisdorfs Als Bestandteil der historischen Revierwasserlaufsanstalt ist der landschaftspragende Lother Teich nicht nur von ortsgeschichtlicher sondernd auch von grosser bergbauhistorischer Bedeutung zeugt er doch im Zusammenspiel mit weiteren teils fragmentarisch erhaltenen bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen von den Anstrengungen die zur Aufrechterhaltung des Erzbergbaus mittels wasserbetriebener Antriebs und Aufbereitungstechnik unternommen wurden Huttenteich auch Grosser Huttenteich unterster Speicherteich innerhalb der Revierwasserlaufanstalt erhalt Wasser aus dem oberhalb gelegenen Konstantin Teich vgl ID Nr 09208746 uber eine in den sog Bauerzuggraben mundende moderne Leitung diese kein Denkmal Bauerzuggraben mit teilweise erhaltenem Abzweig nach Nordosten entwasserte in einen kleineren Teich gleich unterhalb des Huttenteich Damms Kunstteich mit einem 443 m langen Teichdamm dieser ist ein Erddamm mit Lehmkerndichtung und wasserseitiger Tarrasmauer und wird von einer Wellenschutzmauer abgeschlossen mit Uberlauf und regulierendem Fluterhaus langes schmales Fachwerkgebaude mit Schutzen und anschliessender Flutrinne Ausleitung in den Munzbach uber dem Grundablass ein Striegelhaus auf der Dammkrone am Fusse des Teichdamms Verteilerhaus uber den Grundablass entwasserte der Kunstteich in den Junge Hohe Birke Kunstgraben der den nordlich gelegenen Gruben Prophet Jonas und Junge Hohe Birke Aufschlagwasser zufuhrte heute uber Verteilerhaus Brauchwasserverteilung mittels Rohrleitungen zur Freiberger Industrie Die Mudisdorfer Rosche setzt den am Unteren Grosshartmannsdorfer Teich vgl ID Nr 8991218 beginnenden Mudisdorfer Kunstgraben unter Tage fort Sie ist damit der sogenannten Unteren Wasserversorgung der historischen Revierwasserlaufsanstalt vgl hierzu das Sachgesamtheitsdokument ID Nr 08991218 zugehorig einem uber mehrere Jahrhunderte hinweg entstandenen umfangreichen System an Kunstgraben Roschen und Speicherteichen zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser fur den Freiberger Bergbau Die Mudisdorfer Rosche die bereits auf dem Gemeindegebiet Lichtenbergs vgl ID Nr 08980396 beginnt gliedert sich am Roschenhaus Berthelsdorf vgl ID Nr 09208697 in einen Haupt und Nebenzweig auf Wahrend der altere Nebenzweig auch Alte Mudisdorfer Rosche genannt auf Berthelsdorfer Flur von dem Hohe Birke Kunstgraben vgl ID Nr 09208686 fortgesetzt wird mundet der auf Erbisdorfer Flur vorgetriebene jungere Hauptzweig vgl ID Nr 09208687 in einem Kunstgraben der den Erzengler Teich vgl ID Nr 09208677 mit dem Rothbacher Teich vgl ID Nr 09208678 verbindet Die Mudisdorfer Rosche wurde zwischen 1589 und 1590 angelegt und nutzte dafur zum Teil den bereits bestehenden Stolln der ehemaligen Kupfer und Zwittererzgrube Junger Furst zu Sachsen Herzog Christianus Hieraus ergab sich anfanglich die Bezeichnung der Anlage als Junger Furst zu Sachsen Mudisdorfer Rosche Der Nebenzweig zu diesem Zeitpunkt noch die einzige Fortsetzung der Mudisdorfer Rosche konnte im Jahr 1598 fertiggestellt werden Erst im Jahr 1873 erfolgte der Durchschlag des Hauptzweigs infolgedessen der Rothbacher Teich schliesslich auch als Zwischenspeicher innerhalb der Unteren Wasserversorgung der Revierwasserlaufsanstalt fungieren konnte Als Bestandteil der historischen wie auch der weiterhin aktiv bewirtschafteten Revierwasserlaufanstalt ist die Mudisdorfer Rosche damit nicht nur von regionalgeschichtlicher sondernd auch von grosser bergbauhistorischer Bedeutung zeugt sie doch im Zusammenspiel mit weiteren teils fragmentarisch erhaltenen bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen von den Anstrengungen die zur Aufrechterhaltung des hiesigen Erzbergbaus mittels wasserbetriebener Antriebs und Aufbereitungstechnik unternommen wurden Gleichzeitig ist die Rosche beispielhaft fur die Nutzungswandlung von derartigen Infrastrukturen nach der Einstellung des Bergbaus hin zur regionalen Trink und Brauchwasserbereitstellung und weist als weiterhin in Funktion befindliche Anlage einen besonderen Erlebnis und Erinnerungswert auf LfD 2013 Teilstuck der Mudisdorfer Rosche auf Berthelsdorfer Flur Flst 362 2 fuhrt das von Weigmannsdorfer Flur kommende Roschenteilstuck vgl ID Nr 08980390 fort uber die Gemeindegrenze zu Brand Erbisdorf hinweg weiterfuhrend vgl ID Nr 09208687 auf Erbisdorfer Flur unterirdisch Aufteilung der Rosche in einen Hauptzweig in Richtung Rothbacher Teich Brand Erbisdorf vgl ID Nr 09208678 und einen Nebenzweig die Alte Mudisdorfer Rosche der unter dem Brunnenhaus des sog Roschenhauses vgl ID Nr 09208697 verlauft uber dieses auch angefahren werden kann und am Mundloch zum Hohe Birke Kunstgraben vgl ID Nr 09208707 mundet letzteres mit Grenzstein bezeichnet 1 Erfassungstext bis 2015 Der zusammenhangende Komplex aus Mudisdorfer Kunstgraben Menden Rosche und Mudisdorfer Rosche mit Haupt und Nebenzweig erstreckt sich uber vier Gemeinden Grosshartmannsdorf OT Grosshartmannsdorf ID Nr 08991218 Gemarkung Grosshartmannsdorf Lichtenberg Erzgeb ID Nr 08980396 OT Weigmannsdorf Gemarkung Weigmannsdorf und OT Mudisdorf Gemarkung Mudisdorf Brand Erbisdorf Stadt OT Brand Erbisdorf ID Nr 09208687 Gemarkung Erbisdorf sowie Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf ID Nr 09304681 Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb Kunstteich erstreckt sich uber zwei Gemeinden Freiberg Stadt OT Zug Flst 188 5 Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf Erzgeb Flst 474 2 errichtet um 1580 erweitert 1912 1913 diente nachfolgend als Vorspeicher fur die im Constantin und Drei Bruder Schacht installierten Kavernenkraftwerke Teichdamm als ringformiger Erddamm mit Lehmkerndichtung und wasserseitiger Tarrasmauer Lange 498 m Einlaufgebaude schlichtes Funktionsgebaude mit Schutz Teile des Teichdamms sowie Teichschutz am Abzweig eines ehem Waschgrabens vermutlich spater eines Aufschlaggrabens zu den Kavernenkraftwerken dabei auf Zuger Flur vgl ID Nr 09201107 nordostlich Grundablass in das Zuger Teilstuck des Hohe Birke Kunstgrabens vgl ebenfalls ID Nr 09201107 sudostlich vom Kunstteich abgehende Umgehungsleitung modern kein Denkmal mit Anbindung an den sog Bauerzuggraben zum Huttenteich vgl ID Nr 09208703 Das Ensemble der Alten Mordgrube befindet sich im Wesentlichen auf der grossen ostlich von Brand Erbisdorf gelegenen Halde des Mendenschachts heute als hochste Erhebung der damaligen Gemeinde Zug als Zugspitze bekannt Der Name soll auf ein Ungluck von 1350 zuruckgehen bei dem viel Bergvolk Andreas Moller Freiberger Chronist zit nach Wagenbreth Wachtler 1986 S 220 in eine der Legende nach durch Gottes Zorn neu entstehende Pinge sturzte und todlich verungluckte Dieser Tagebruch lasst sich vermutlich auf altere Bergbauaktivitaten in dem heutigen Gebiet zwischen Brand und Zug zuruckfuhren doch der erste schriftliche Beleg fur die sogenannte Mordgrube stammt erst aus dem Jahr 1516 Das spatere Gebiet der Alte Mordgrube Fundgrube umfasste sowohl die Anlagen der Alten Mordgrube als auch der Jungen Mordgrube die in nordostlicher Richtung am Hohe Birke Kunstgraben vgl ID Nr 09208686 lag Geschichte der Alten Mordgrube und der Lederwerke Moritz Stecher Das Grubengebaude der Mordgrube wurde in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts durch den Brand Stolln spater durch den tieferen Thelersberger Stolln entwassert Der zwischen 1550 und 1570 durch den sachsischen Oberbergmeister Martin Planer vorgenommene Einbau von zwei Kunstgezeugen ermoglichte den Tiefbau nach Silbererzen unter der Sohle des Wasserlosestolln Dass diesem eine grosse Bedeutung zugemessen wurde zeigt die finanzielle Beteiligung des Landesherrn an den Anlagen Die Grube gehorte nach dem zeitweisen Erliegen des ortlichen Bergbaus als Folge des Dreissigjahrigen Kriegs zu den wenigen mit Ertrag arbeitenden des Reviers hatte aber aufgrund des Mangels an Aufschlagwasser fur die Kunstgezeuge mit den untertagigen Wasserzuflussen zu kampfen So soff die Mordgrube aufgrund der Wasserschwierigkeiten inzwischen eine der ertragsarmeren Gruben des Reviers im Jahr 1804 trotz des Kunstgezeugs unterhalb der Stollnsohle ab Zu einer nachhaltigen Belebung des Grubenbetriebs kam es erst durch die umfassende Modernisierung der Alten Mordgrube ab dem ersten Drittel des 19 Jahrhunderts Hierbei konzentrierte man sich auf den Anfang des 18 Jahrhunderts abgeteuften Hauptforderschacht des Grubenfeldes den nach dem Obersteiger der Grube Johann Gottlob Mende 1744 1818 benannten Menden Schacht Die These dass die Schachtbezeichnung auf den sachsischen Kunstmeister Johann Friedrich Mende zuruckgeht wird etwa in Wagenbreth Wachtler 1986 S 222 formuliert Mit der Errichtung eines Pferdegopels im Jahr 1815 konnte die bisher mit einer dreimannischen Handhaspel erfolgte Erzforderung verbessert werden doch erst die Modernisierung der Wasserhebungsanlagen war entscheidend fur den Aufschwung des Grubenbetriebs So zog die Mordgrube den Einbau von vier jeweils von eigenen Kunstradern angetriebenen Kunstgezeugen in Erwagung entschied sich jedoch stattdessen fur die Installation einer einzigen Wassersaulenmaschine Der tonnenlagige Menden Schacht wurde daraufhin ab 1820 fur den Einbau einer derartigen Anlage vorbereitet Die 1823 1824 von dem sachsischen Kunstmeister Christian Friedrich Brendel 1776 1861 ausgefuhrte Wassersaulenmaschine befand sich auf dem Niveau des Tiefen Fursten Stollns in ca 140 m Tiefe und betrieb dort ein Kunstgestange mit 52 Kunstsatzen Saugpumpen die das Grubenwasser auf Stollnniveau hoben Die Anlage zeichnete sich durch ihren hohen Wirkungsgrad aus ihre Leistung entsprach der von sieben herkommlichen Kunstgezeugen und sollte als zweite und beruhmteste Brendel sche Wassersaulenmaschine uber Jahrzehnte hinweg in den Lehrbuchern der Maschinenkunde behandelt werden Die erste von Brendel in den Jahren 1819 1820 fur die Grube Reicher Bergsegen vgl ID Nr 09208533 ausgefuhrte derartige Anlage folgte noch der von seinem Vorvorganger Mende eingefuhrten Konstruktionsweise Die Altmordgrubner Wassersaulenmaschine verbesserte Brendel hingegen nach eigenen Vorstellungen und stattete sie erstmals mit der nach ihm benannten Kolbensteuerung aus Die Wassersaulenmaschine blieb bis zur Stilllegung der Grube 1896 in Betrieb Mit der nunmehr durch die verbesserte Wasserhaltung intensivierte Erzabbau in grosseren Teufen erforderte allerdings eine weitere Modernisierung der Erzforderung So ersetzte man den Pferdegopel 1924 durch einen unter der Haldenoberflache eingebrachten Wassergopel und errichtete ein massives Treibehaus daruber Beaufschlagt wurde das 11 m hohe Kehrrad aus der 12 m tief unter der Halde aus sudlicher Richtung herbeigefuhrten und zwischen 1795 und 1799 angelegten Mendenschachter Aufschlagrosche vgl ID Nr 9304679 die das Aufschlagwasser letztlich aus dem Kohlbach Kunstgraben vgl ID Nr 09208685 abzweigte Aus der Kehrradstube gelangte das Aufschlagwasser direkt in das Einfallsrohr der Brendel schen Wassersaulenmaschine und wurde nach dem Uberwinden einer seigeren Fallhohe von ca 100 m schliesslich uber den Tiefen Fursten Stolln und spater uber den etwas tiefer einkommenden Moritz Stolln gelost Parallel zu den untertagigen Modernisierungsmassnahmen errichtete die Alte Mordgrube mehrere neue Tagegebaude auf der wachsenden Halde des Menden Schachts So entstand im Jahr 1820 eine Bergschmiede und im Jahr 1822 ein neues und grosseres Huthaus fur den Grubenbetrieb Uber das um 1820 angelegte Wasserhebehaus auf einem kleinen Tageschacht zur untertagig verlaufenden Aufschlagrosche konnte das Areal mit Brauchwasser versorgt werden Um die immer grosseren Mengen ausgebrachter Erze aufbereiten zu konnen entstand zudem im Norden der Halde in den Jahren 1828 1929 eine neue Poch und Stossherdwasche Das Aufschlag und Waschwasser fur diese Anlage stammte dabei nicht nur aus dem Hohe Birke Kunstgraben vgl ID Nr 09208686 sondern konnte auch uber eine weitere Rosche aus dem fur die Wasserkraftmaschinen im Menden Schacht bestimmten Wassers abgezogen werden Nach dem Austritt aus dem Haldenkorper nahm ein Kunstgraben der uber einen kunstlich aufgeschutteten 268 m langen Erddamm bis zu den Aufbereitungsanlagen fuhrte das Aufschlagwasser auf Zudem diente der Erddamm als Erzbahndamm fur eine ebenfalls von Brendel konstruierte Eisenschienenbahn die erste im Freiberger Revier und vermutlich auch im sachsischen Raum Uber diese konnte das Erz nun in mit Menschenkraft bewegten Hunten anstatt mit Pferdefuhrwerken von den Erzrollen im Haldenkorper uber einen kurzen Tunnelabschnitt und den anschliessenden Erzbahndamm auf direktem Weg zur Aufbereitung transportiert werden Ursprunglich eine Silbererzgrube baute die Alte Mordgrube spater auch das fur die Huttenprozesse wichtige Bleierz ab So galt sie etwa um 1830 als wichtigste Bleierzgrube des Reviers Die Abbaue befanden sich dabei hauptsachlich auf den Erzgangen Alte Mordgrube Stehender Gott hilf in der Not Stehender sowie Leander Stehender Zur Mitte des 19 Jahrhunderts erfolgte die Ausweiterung des Abbaugebiets auf den weiter im Norden gelegenen Erzgang Trost Israel Flacher Im Zuge dessen wurde ab 1844 etwa 700 m nordlich des Menden Schachts ein weiterer Kunst und Treibeschacht abgeteuft Der sogenannte Constantin Schachts vgl ID Nr 09201117 erreichte den in 128 m Tiefe einkommenden Moritz Stolln im Jahr 1847 Die entstehende Fallhohe zum Wasserlosestolln nutzte man zum Betrieb eines Kehrrads sowie eines spater durch eine Wassersaulenmaschine ersetzten Kunstrades mit Kunstgezeug aus Auch am Menden Schacht wurden Mitte des 19 Jahrhunderts weitere bauliche und technische Veranderungen vorgenommen So entstand 1853 ein grosses Zimmer und Materialhaus das spater auch als Bethaus der Alten Mordgrube genutzt wurde 1854 wurde der Wassergopel durch eine der ersten Dampfforderanlagen im Freiberger Revier mit einer Leistung von 20 PS ersetzt Unmittelbar an das alte Wassergopeltreibehaus des Menden Schachts anschliessend entstanden in diesem Zusammenhang neben einem neuen Treibehaus auch ein Kessel und ein Maschinenhaus In geringer Entfernung vervollstandigte ein Kohlenhaus die Anlage Die erst 1820 errichtete Bergschmiede wurde 1856 durch einen grosseren Neubau ersetzt Im selben Jahr vereinigte sich die Alte Mordgrube mit den Nachbargruben Neu Gluck und Drei Eichen vgl ID Nr 09208748 und Vereinigt Feld in der Buschrevier vgl ID Nr 09208533 zu der Grube Vereinigt Feld bei Brand Lediglich die Alte Mordgrube erwies sich dabei als einigermassen ertragreiche Abteilung wahrend die anderen konsolidierten Grubenbetriebe bereits um 1860 mit sinkenden Ertragen zu kampfen hatten Fur den Betrieb des Menden Schachts bedeutete das Einbringen des im Vergleich zum Tiefen Fursten Stolln 116 m tiefer liegenden Rothschonberger Stolln im Jahr 1877 eine starke Erleichterung der Wasserhaltung denn die Wasserlosung erfolgte nun bereits in einer Tiefe von 269 m Die damit fur die Forderung frei werdende Maschinenleistung ermoglichte es der Alten Mordgrube noch um 1880 neue Erzabbaue in einer Tiefe von bis zu 450 m anzulegen Doch angesichts sinkender Silberpreise auf dem internationalen Markt konnten auch die Verstaatlichung der wichtigsten Silbererzgruben des Reviers im Jahr 1886 und eine weitere Konsolidierung der Grube Vereinigt Feld bei Brand mit den Gruben Beschert Gluck vgl ID Nr 09201115 und Junge Hohe Birke vgl ID Nr 09201092 zur Koniglichen Mittelgrube den allgemeinen Niedergang des Bergbaus nicht verhindern 1896 folgte daher schliesslich die Stilllegung der Grube In den Folgejahren siedelte sich die 1859 in Freiberg gegrundete Moritz Stecher Lederwerke und Militareffektenfabrik am Standort der nun Vereinigt Feld genannten Mordgrubner Wasche an Von Vorteil waren dabei der vorhandene Gleisanschluss sowie die gewahrleistete Wasserversorgung In dem im Jahr 1900 eroffneten Werk Zug wurden Militarleder Riemen und Vacheleder Schuhsohlenleder hergestellt die im alteren Werk in der Schmiedestrasse in Freiberg vor allem zu Militarausrustung aber auch zu Einstechrahmen sowie zu Fahrradsatteln und taschen weiterverarbeitet wurden Vor allem aufgrund wiederholter Militarauftrage insbesondere auch wahrend des Ersten und Zweiten Weltkriegs gehorte die Lederfabrik zu den bedeutenden Militareffektenfabriken in Sachsen Nach 1945 wurde das Unternehmen in den VEB Vereinigte Lederwerke Zug umgewandelt Nachdem fur das neue Werksgelande zunachst nur ein Pachtverhaltnis vorlag erwarb das Unternehmen den Standort im Jahr 1904 und ubernahm zugleich das karge Haldenplateau des Menden Schachts mitsamt den darauf befindlichen ehemaligen Tagegebauden Diese wurden zu Wohngebauden fur die Belegschaft umgebaut durch neue Wohn und Zweckbauten erganzt darunter villenartige Gebaude fur die Fabrikanten und leitenden Angestellten des Unternehmens und mit umfangreichen Grunanlagen umgeben Das Treibe Kessel und Maschinenhaus nutzte man ab 1906 als Ausflugslokal mit dem Namen Zur Zugspitze und erweiterte es 1924 um einen Festsaal wahrend das altere Wassergopeltreibehaus 1903 und der markante Schornstein noch 1930 abgebrochen wurde Die Halde unterzog man nicht nur in der naheren Umgebung des Ausflugslokals einer umfangreichen Umgestaltung zur Parkanlage Die tagesnahe Kehrradstube im Haldenkorper wurde 1980 im Zuge von Bergsicherungsmassnahmen verfullt In den letzten Jahren erfolgte eine denkmalgerechte Sanierung verschiedener ehemaliger Tagegebaude des Ensembles die auch heute noch hauptsachlich als Wohngebaude dienen Auch das Ausflugslokal wird seit 2005 nach einer kurzen Zeit des Leerstandes wieder als Restaurantbetrieb Zugspitze genutzt Denkmalwert Die noch erhaltenen Gebaude und Anlagen des Standorts geben einerseits einen Uberblick uber die Entwicklung der Alten Mordgrube zwischen 1820 und 1870 und lassen gerade in Verbindung mit der grossen Halde auch heute noch erkennen dass der Grubenbetrieb im 19 Jahrhundert zu den grossen Gruben des Freiberger Reviers zahlte Andererseits zeugen sie von der Umnutzung des Areals nach der Stilllegung des hiesigen Bergbaus durch die Lederwerke Moritz Stecher und sind damit nicht nur bergbaugeschichtlich von Bedeutung sondern auch aufgrund ihres Wertes fur die Industrie und Regionalgeschichte Brand Erbisdorfs Die Umgestaltung des Bergbaustandorts im Zuge dieser Ubernahme beeintrachtigt die Ablesbarkeit der ursprunglich vorhandenen Nutzungen und Funktionszusammenhange nur unwesentlich fugt dem Ensemble aber eine weitere Bedeutungsebene hinzu So fand die Umgestaltung zu einer Wohnsiedlung mit Naherholungsanlage auf begrunter Bergehalde fur die Fabrikanten und hohen Beamten der Lederwerke Moritz Stecher in einer Zeit statt in der sich die Gartenstadt Idee in Deutschland durchsetzte Damit kommt dem Ensemble aus ehemaligen Tagegebauden sowie spater hinzugefugter Wohnbebauung auch ein sozialgeschichtlicher Wert zu Zur Erschliessung des Funktionszusammenhanges der ursprunglich bergbaulich genutzten Gebaude und Anlagen ist neben der Form und Gestaltung der Baukorper etwa auch ihre Lagebeziehung ein wichtiges Indiz So markieren etwa Wasserhebehaus und ehemaliges Treibehaus sowie Roschenmundlocher und Erzbahndamm den untertagigen Verlauf der Mendenschachter Aufschlagrosche und dessen Fortsetzung in Richtung der nicht mehr erhaltenen Mordgrubner Erzwaschen Der Erzbahndamm als Relikt der ersten sachsischen Eisenbahn steht ebenso wie die unter Tage weitgehend erhaltene Wassersaulenmaschine Brendels leistungsfahigste und beruhmteste fur die ingenieurtechnischen Leistungen des sachsischen Kunstmeisters Christian Friedrich Brendel so dass diesen Zeugnissen nicht nur ein hoher technikgeschichtlicher sondern auch ein personengeschichtlicher Wert zukommt Der Standort der Alten Mordgrube besitzt daruber hinaus auch in Verbindung mit dem Lederfabrikanten Moritz Stecher 1838 1903 sowie nachfolgend mit seinen Sohnen Max und Emil Moritz Stecher eine personengeschichtliche Bedeutung So nahm Moritz Stecher grossen Einfluss auf die Entwicklung der Freiberger Lederindustrie und zeichnete sich u a verantwortlich als Mitbegrunder und Forderer der Deutschen Gerberschule 1889 sowie der Deutschen Versuchsanstalt fur Lederindustrie 1897 Langjahrig als Stadtrat tatig wurde Stecher aufgrund seiner vielfaltigen Verdienste fur die Stadt Freiberg zum Ehrenstadtrat ernannt Max Stecher 1869 1940 engagierte sich ebenfalls fur die vorgenannten Schul und Forschungsinstitute u a als Vorsitzender des Schulvorstandes der Deutschen Gerberschule ab 1919 und des Kuratoriums der Deutschen Versuchsanstalt fur Lederindustrie ab 1928 Zudem war er massgeblich fur die Auswahl des Standorts der Alten Mordgrube zur Ansiedlung eines neuen Zweigwerks sowie fur den Aufbau der Arbeiterkolonie auf der Halde des Menden Schachts und hatte daher grossen Anteil an der Erhaltung eines wichtigen Zeugnisses der Bergbaugeschichte Sachsens Sein Bruder Emil Moritz Stecher 1873 betatigte sich hingegen langjahrig als Vorstandsmitglied des sachsischen Gewerbeverbands und des Zentralvereins der Deutschen Lederindustrie Das vorliegende Ensemble ist daher in mehrfacher Hinsicht ein beeindruckendes Zeugnis der Bergbau und Industriegeschichte Brand Erbisdorfs und nicht nur aufgrund einer der grossten Halden des Brander Reviers pragend fur das Orts und Landschaftsbild Nicht zuletzt die Umnutzung der ehemaligen Bergbauanlage zu einer dem Gartenstadtgedanken verpflichteten Wohnsiedlung auf einer landschaftspflegerisch gestalteten Halde kann als Alleinstellungsmerkmal des gesamten Ensembles dienen Der Bevolkerung seit langem als lohnenswertes Ausflugsziel im Bewusstsein ergibt sich zudem ein hoher Erinnerungs und Erlebniswert der gesamten Anlage Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alte Mordgrube auf der Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb An der Zugspitze Halde des Menden Schachts mit Haldenstutzmauern sowie Erzbahndamm mit Resten eines Kunstgrabens ID Nr 09305166 Sachgesamtheitsteil der Sachgesamtheit Alte Mordgrube auf der Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb An der Zugspitze ehem Obstwiese der Lederwerke Moritz Stecher Nach der Stilllegung des Bergbaus auf der Alten Mordgrube im Jahre 1896 siedelten sich die Lederwerke Moritz Stecher auf dem Standort der Mordgrubner Wasche an Im Jahre 1904 ubernahmen die Lederwerke auch die Halde des Menden Schachtes mitsamt den darauf befindlichen ehemaligen Tagegebauden der Fundgrube Diese wurden zu Wohngebauden fur die Belegschaft umgebaut durch neue Wohn und Zweckbauten erganzt und mit umfangreichen Grunanlagen umgeben Wahrend auf dem Haldenplateau in der naheren Umgebung des Ausflugslokals dem ehemaligen Treibe Kessel und Maschinenhaus vgl ID Nr 09209999 eine offentliche mit Teichen Aussichten Felsenpartien und Denkmalern romantisierend gestaltete Parkanlage entstand wurden unterhalb des Haldenplateaus zwei Obstwiesen angelegt Eine der beiden befand sich ursprunglich auf einem niedrigeren Haldenplateau unterhalb der mit Hainbuchenhecken gestalteten Terrasse des Ausflugslokals Eine weitere wurde nordlich der Halde des Menden Schachts auf der Flache zwischen der Haldenkante der heutigen Strasse An der Zugspitze der Eisenbahnstrecke Brand Erbisdorf Langenau mit dem Haltepunkt Himmelsfurst sowie dem Erzbahndamm angelegt Teil der o g Sachgesamtheit Im sudlichen Teil ist diese Obstwiese trotz ihres verwilderten Zustandes noch deutlich am Baumbestand zu erkennen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alte Mordgrube auf der Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb An der Zugspitze Halde des Menden Schachts mit Haldenstutzmauern sowie Erzbahndamm mit Resten eines Kunstgrabens ID Nr 09305166 Sachgesamtheitsteil der Sachgesamtheit Alte Mordgrube auf der Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb An der Zugspitze ehem Obstwiese der Lederwerke Moritz Stecher Die Halde mit anschliessendem Erzbahndamm erstreckt sich uber eine Gemeindegrenze hinweg Gemeinde Brand Erbisdorf OT Brand Erbisdorf Gemarkung Erbisdorf Flurstucke 805 806 807 vgl ID Nr 09208674 sowie Gemeinde Weissenborn Erzgeb OT Berthelsdorf Erzgeb Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb Flurstuck 417 4 816 817 vgl ID Nr 09305166 Die Halde des Menden Schachts der Alten Mordgrube ist eine der grossten ihrer Art im Brander und Freiberger Bergbaurevier und geht im Wesentlichen auf die Bergbautatigkeit des 19 Jahrhunderts zuruck Mit einer Hohe von etwa 496 m u NN ist sie eine der hochsten Erhebungen der Umgebung Sie liegt uberwiegend auf dem Brand Erbisdorfer Gemeindegebiet lediglich ein niedrigeres Haldenplateau im Nordosten befindet sich bereits auf der Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb Hier durch eine machtige Bruchsteinmauer vom ca 6 Meter hoheren Hauptplateau der Halde getrennt und uber eine Treppenanlage mit der Terrasse des Ausflugslokals und fruheren Treibe Kessel und Maschinenhauses der Alten Mordgrube vgl ID Nr 09209999 verbunden befand sich ursprunglich eine Obstwiese Im Norden der Mendenschachter Halde schliesst sich ein seitlich teils mit Trockenmauern befestigter 268 Meter langer Erddamm an den Haldenkorper an der sich ebenfalls uber die Brand Erbisdorfer Gemeindegrenze hinweg und in die Gemarkung Berthelsdorf Erzgeb hinein erstreckte Der Damm wurde in den Jahren 1829 1830 angelegt um die 1828 1929 weiter nordlich des Menden Schachts errichtete neue Poch und Stossherdwasche an die bestehenden Forder und Erzscheideanlagen der Alten Mordgrube anzubinden So diente er einerseits als Erzbahndamm fur eine von dem sachsischen Kunstmeister Christian Friedrich Brendel konstruierte Eisenschienenbahn mit der das geschiedene Erz uber den bereits genannten Tunnel im Haldenkorper und den an der nordlichen Haldenkante anschliessenden Erddamm von den Erzrollen bis zu den Aufbereitungsanlagen transportiert werden konnte Die hier zum Einsatz kommenden englischen Forderwagen waren mit Spurkranzradern ausgestattet und liessen sich auf eisenbeschlagenen Kantholzern trotz ihres Gewichts mit Menschenkraft fortbewegen Ein Teilstuck dieser fruhen Gleisanlage ist heute als Rekonstruktion auf dem Erzbahndamm zu sehen Zugleich diente der Erzbahntunnel als Abzugsrosche des Menden Schachts und leitete das nicht von den Wasserkraftmaschinen verbrauchte Aufschlagwasser uber einen ebenfalls auf dem Erddamm angelegten Kunstgraben den Aufbereitungsanlagen zu Ein wieder freigelegtes Teilstuck des Kunstgrabens zeugt heute noch von dieser zweiten Zweckbestimmung der Anlage Der Erddamm wurde mit dem Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Berthelsdorf und Grosshartmannsdorf im Jahr 1890 durchbrochen und mit einem Bruckenbauwerk erganzt Letzteres hat sich nicht erhalten so dass der Damm heute kurz vor der Trasse endet Die sich 1900 einige Jahre nach der Stilllegung des hiesigen Bergbau und Erzaufbereitungsbetriebs am Standort der Mordgrubner Poch und Stossherdwasche ansiedelnden Lederwerke Moritz Stecher erhielten ihr Brauchwasser schliesslich nicht mehr uber den Kunstgraben sondern mittels Rohrleitung aus der Mendenschachter Abzugsrosche Ein weiterer Teil entstammte dem Hohe Birke Kunstgraben vgl ID Nr 09208686 Die Halde wurde 1904 von den Lederwerken erworben und zu einer Arbeitersiedlung mit umgebender Parkanlage umgestaltet Die umgenutzten sowie neu errichteten Gebaude dienten nun zu Wohnzwecken oder als Ausflugslokal wahrend das umgebende Haldenplateau mit einem umfangreichen Wegesystem Teichen Aussichtspunkten und Denkmalern versehen sowie gartnerisch gestaltet und mit haldenuntypischen Gewachsen bepflanzt wurde vgl hierzu die Beschreibung des Gartendenkmals im Sachgesamtheitsdokument Alte Mordgrube ID Nr 09208594 Der Erddamm diente nun als Verbindungsweg zwischen Lederwerken und werkseigener Arbeiterkolonie und wurde mit einer Baumallee bepflanzt vgl etwa eine Werksansicht um 1910 Im Kontext mit der Halde des Menden Schachts und den uber Tage erhaltenen und als solche erkennbaren ehemaligen Bergbauanlagen sowie den teils fragmentarisch erhaltenen Zeugnissen des Erztransports und der Wasserversorgung zwischen Schacht Scheidebank und Aufbereitungsanlagen hat der Erzbahn bzw Kunstgrabendamm eine grosse Bedeutung fur die Bergbaugeschichte des Brander Reviers Er zeugt als Teil der komplexen Infrastruktur die zwischen Menden Schacht und Mordgrubner Erzwasche bestand vor allem von der ersten im Freiberger Revier und vermutlich auch im sachsischen Raum eingesetzten Eisen schienen bahn von Christian Friedrich Brendel Neben ihrer Bedeutung fur die Innovationsgeschichte der sachsischen Eisenbahn der wirtschaftliche Erfolg dieser Erzforderung ohne herkommliche Pferdefuhrwerke und mit jahrlichen Einsparungen von etwa 400 Talern wurde auch als Argument in der Diskussion um den Eisenbahnbau Dresden Leipzig genutzt kommt der Anlage daher zudem eine personengeschichtlicher Bedeutung zu Neuromanische Saalkirche innerhalb eines ummauerten Kirchhofes nach Planen von Gotthilf Ludwig Mockel 1881 1883 erbaut Restaurierungen 1993 1994 Sandsteinbau mit dreiseitigem Chorschluss Walmdach und Satteldachgaupen grosse Fensterensemble zusammengesetzt aus ein oder zwei rechteckigen und einem rundbogigen Fenster innerhalb eines Rundbogengewandes An der Ostseite Sakristei mit Walmdach und schonem Zwillingsfenster Aufstrebender viergeschossiger Westturm mit hohem plastisch geschmucktem Runderker fur den Treppenaufgang Aufwendiges Portal im Westen aus Cottaer Sandstein im Giebelfeld Relief mit dem Lamm Gottes Turmhalle mit Kuppelgewolbe Aussparung fur die ehem Glockenseile und Holzempore auf floral geschmuckten Konsolen Der Saal uberzeugt mit seiner einheitlichen Gesamtausstattung kassettierte Holzdecke mit geringer ornamentaler Malerei Triumphbogen zum Chor Die eingeschossigen Holzemporen an drei Seiten und das Gestuhl wirken durch den rotbraunen Naturton des Holzes Ausstattung aus der Erbauungszeit Neuromanischer Sandstein Altar vor dem Altar gusseisserne Schranken Der Kanzelkorb aus Holz ungefasst auf einem Sandsteinpfeiler Taufe aus Sandstein mit geringem ornamentalem Schmuck Farbig gefasstes Lesepult Holz 18 Jh Ornamentale Buntglasfenster Jehmlich Orgel um 1900 schlichter Prospekt im Holzton der Ausstattung Roschenhaus ehemaliger Sitz des Roschensteigers regelte die Wasserverteilung der Mudisdorfer Rosche eingeschossiger Massivbau mit ausgebautem Mansarddach und Fledermausgauben Giebel verbrettert 1 Nebengebaude eingeschossiger Massivbau originale Turen Fachwerk Giebel 2 Dachhechte 2 Nebengebaude kleiner eingeschossiger Massivbau originale Turen Giebel Fachwerk 3 Nebengebaude Brunnenhaus Roschenhaus saniert Az 104 00 07 drei Nebengebaude unsaniert Quellen BearbeitenDenkmalliste des Landes SachsenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Weissenborn Erzgeb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen Altmittweida Augustusburg Bobritzsch Hilbersdorf Brand Erbisdorf Burgstadt Claussnitz Dobeln Dorfchemnitz Eppendorf Erlau Floha Frankenberg Sa Frauenstein Freiberg Geringswalde Grosshartmannsdorf Grossschirma Grossweitzschen Hainichen Halsbrucke Hartha Hartmannsdorf Jahnatal Konigsfeld Konigshain Wiederau Kriebstein Leisnig Leubsdorf Lichtenau Lichtenberg Erzgeb Lunzenau Mittweida Muhlau Mulda Sa Neuhausen Erzgeb Niederwiesa Oberschona Oederan Penig Rechenberg Bienenmuhle Reinsberg Rochlitz Rossau Rosswein Sayda Seelitz Striegistal Taura Waldheim Wechselburg Weissenborn Erzgeb ZettlitzTechnische Denkmale nach Gemeinden A E F G H N O Z Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmale in Weissenborn Erzgeb amp oldid 211436335