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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Diese Liste bedeutender Seeunfalle 1911 1920 verzeichnet Unfalle der Seeschifffahrt mit Toten oder hohen Sachschaden im zweiten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts Im Ersten Weltkrieg versenkte Schiffe wie beispielsweise die Lusitania sind in der Liste bedeutender Schiffsversenkungen Abschnitt Erster Weltkrieg aufgefuhrt Liste BearbeitenDatum Name Tote Hergang23 Marz 1911 Yongala 122 Der australische Passagierdampfer Yongala befand sich mit 122 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg von Melbourne nach Cairns als er vor Townsville in einen Zyklon geriet und sank Es gab keine Uberlebenden Das Wrack der Yongala wurde erst 1958 entdeckt Bis heute zahlt ihr Untergang zu den grossten Schiffsunglucken Australiens 25 September 1911 Liberte 285 Im Hafen von Toulon explodierte in den Nachmittagsstunden des 25 September das franzosische Linienschiff Liberte 19 400 ts nachdem es zuvor zu einem Brand in einer Kasematte eines 19 4 cm Geschutzes im Vorschiff gekommen war Vermutlich wurde das Feuer und die Katastrophe durch eine Selbstentzundung der Munition verursacht Bei dem Ungluck starben insgesamt 200 Besatzungsangehorige des Linienschiffes und 85 Menschen auf in der Nahe liegenden Schiffen Das Wrack des vollig zerstorten Schiffes wurde 1925 gehoben und abgewrackt In der Speierer Zeitung vom 18 April 1912 wurde in einer Liste der bisherigen Schiffskatastrophen aufgefuhrt am 25 September 1911 das franzosische Kriegsschiff Liberte mit nahezu 400 Personen 16 Marz 1912 Oceana 9 In der Strasse von Dover kam es wenige Meilen vor Beachy Head zur Kollision zwischen dem britischen Ozeandampfer Oceana und der deutschen Viermastbark Pisagua Die Pisagua blieb schwimmfahig und wurde nach Dover geschleppt aber die Oceana sank mehrere Stunden nach der Kollision Sieben ihrer Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder starben als eines der Rettungsboote kenterte 20 Marz 1912 Koombana 138 Nordlich von Port Hedland Western Australia an der Kuste der westaustralischen Pilbara Region geriet das australische Passagierschiff Koombana in einen Zyklon Das Schiff verschwand spurlos es gab keine Uberlebenden Bis heute wurde das Wrack nicht gefunden Der Untergang der Koombana ist bis heute eines der schwersten wetterbedingten Schiffsunglucke Australiens 14 April 1912 Titanic 1502 nbsp Etwa 350 Seemeilen sudostlich von Neufundland kollidierte auf ihrer Jungfernfahrt die Titanic am 14 April 1912 um 23 40 Uhr mit einem Eisberg Das seinerzeit grosste Schiff der Welt sank innerhalb von 2 Stunden und 40 Minuten Da die Anzahl der Rettungsboote nicht ausreichend bemessen war konnten sich von den 2 207 an Bord befindlichen Personen nur 711 retten Der Untergang der Titanic hatte eine grundlegende Verbesserung der Sicherheitsmassnahmen auf See u a die erste SOLAS Konvention zur Folge 22 September 1912 Kiche Maru 1000 Vor der japanischen Sudkuste geriet der japanische Dampfer Kiche Maru in einen schweren Taifun und sank Mit dem Schiff gingen rund 1 000 Menschen unter Die Tragodie blieb allerdings relativ unbekannt da sie vom Untergang der Titanic und den Gesamtopferzahlen des Taifuns uberschattet wurde 16 Januar 1913 Veronese 16 23 Der 1906 bei Workman amp Clark gebaute und durch Lamport and Holt bereederte Dampfer Veronese strandete wahrend eines schweren Sturmes beim Hafen Leixoes Eine Bergung der Passagiere war nur uber eine Seilverbindung zum Land moglich Zwischen 16 und 23 Menschen ertranken beim Versuch an Land zu schwimmen 27 Januar 1913 Pangani 30 Die Viermastbark Pangani der deutschen Reederei F Laeisz Hamburg sank im Armelkanal nach einem Zusammenstoss mit dem franzosischen Dampfer Phryne wobei 30 der 34 Mann Besatzung ums Leben kamen 4 Marz 1913 SMS S 178 71 Auf der Ruckfahrt von einer Nachtubung wurde die S 178 viereinhalb Seemeilen nordostlich von Helgoland vom Grossen Kreuzer Yorck gerammt und schwer beschadigt Innerhalb weniger Minuten sank das Torpedoboot Mit ihm gingen 71 Seeleute unter nur 15 konnten in der schweren See gerettet werden 17 August 1913 State of California 32 Der Passagierdampfer State of California der US amerikanischen Reederei Pacific Coast Steamship Company rammte in der Gambier Bay 90 Meilen sudlich von Juneau bei voller Geschwindigkeit einen bisher nicht verzeichneten Felsen und sank innerhalb von drei Minuten 25 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder kamen um 9 Oktober 1913 Volturno 136 Das britische Passagierschiff befand sich auf dem Weg von Rotterdam nach New York als mitten auf dem Nordatlantik vermutlich durch die weggeworfene Zigarette eines Passagiers ein Feuer ausbrach und das Schiff abbrannte 136 Passagiere und Besatzungsmitglieder starben Durch drahtlose Telegrafie herbeigerufene Schiffe konnten uber 400 Menschen retten und eine noch grossere Katastrophe verhindern 20 Februar 1914 Rettungsboot 9 Beim Versuch dem wrackgeschlagenen Schoner Mexico zu Hilfe zu kommen kenterte das in Fethard on Sea Irland stationierte Rettungsboot Neun Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben funf konnten durch einen herbeigeeilten Schlepper gerettet werden 29 Mai 1914 Empress of Ireland 1012 Auf dem Sankt Lorenz Strom stiess in der Nacht der aus Quebec kommende Passagierdampfer Empress of Ireland im Nebel mit dem norwegischen Kohlenschiff Storstad zusammen Wahrend das Frachtschiff noch schwimmfahig blieb sank die Empress of Ireland innerhalb von 14 Minuten Von den 1 477 Menschen an Bord starben 1 012 26 August 1914 Magdeburg 15 Vor der Insel Osmussaar Ostsee lief der deutsche Kleine Kreuzer Magdeburg 4 500 t im Nebel auf Grund Das schwer beschadigte Schiff wurde von der eigenen Besatzung gesprengt um es nicht der russischen Flotte in die Hande fallen zu lassen 15 Mann der Besatzung kamen bei der Strandung ums Leben 8 September 1914 Oceanic 0 Die Oceanic ehemaliges Flaggschiff der White Star Line und bei ihrem Stapellauf 1899 das bis dahin grosste Schiff der Welt lief am Morgen des 8 September 1914 vor der kleinen Insel Foula bei den Shetlandinseln Schottland auf das Riff Shaalds of Foula Es gab keinen Personenschaden aber das Schiff war ein Totalverlust 30 Oktober 1914 Rohilla 84 Das britische Hospitalschiff Rohilla strandete sudlich von Whitby auf den Felsen von Whitby Rock da der Kapitan in jenen Gewassern unerfahren und die Kuste aufgrund der Kriegsvorschriften verdunkelt war Trotz des Einsatzes von insgesamt sechs Kustenrettungsbooten kamen in dem vorherrschenden Sturm 84 der 229 an Bord befindlichen Besatzungsmitglieder Arzte und Krankenschwestern ums Leben 26 November 1914 Bulwark 738 Nach einer Munitionskammerexplosion sank das bei Sheerness vor Anker liegende britische Linienschiff Bulwark Von den 750 Mannern an Bord uberlebten nur 14 Mann zwei davon starben im Krankenhaus 27 Mai 1915 Princess Irene 353 Bei der Explosion der Minenlast des grossen britischen Minenlegers Princess Irene 5 934 t kamen im Hafen von Sheerness ca 400 Menschen ums Leben 1 24 Juli 1915 Eastland 845 Ein Konstruktionsfehler wurde der Eastland in Chicago zum Verhangnis als viele der fast dreitausend an Bord befindlichen Passagiere zur Backbordseite des Oberdecks drangten um einem nahebei stattfindenden Bootsrennen zuzusehen Das instabile Schiff kenterte noch am Kai liegend 19 September 1915 Athinai 1 Der griechische Passagierdampfer Athinai ging mit uber 500 Menschen an Bord auf dem Weg von New York nach Piraus auf dem Nordatlantik in Flammen auf nachdem ein bis heute ungeklartes Feuer in einem der Laderaume nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte Mehrere herbei eilende Schiffe nahmen Passagiere und Besatzung auf aber ein Passagier kam ums Leben Das Schiff wurde aufgegeben und war ein Totalverlust 27 September 1915 Benedetto Brin 454 Im Hafen von Brindisi brach aus ungeklarten Grunden ein Brand auf dem italienischen Linienschiff Benedetto Brin 14 574 ts aus Das Feuer verursachte innerhalb von wenigen Minuten mehrere schwere Explosionen in einem Munitionsmagazin die weite Teile des Schiffes darunter auch die Maschinenanlage zerstorten Das Schiff sank zwar nicht wurde aber so schwer beschadigt dass es ausser Dienst gestellt und spater abgewrackt werden musste In dem Inferno kamen insgesamt 454 Seeleute darunter auch Konteradmiral Rubin de Cervin ums Leben 387 Crewangehorige konnten gerettet werden Die Umstande weshalb es zu der Katastrophe kam konnten nie einwandfrei geklart werden Es wurde aber daruber spekuliert dass das Schiff einem osterreichisch ungarischen Sabotageakt zum Opfer gefallen sein konnte 7 November 1915 A 3 26 In der Ostsee irgendwo auf der Route von Kiel nach Danzig sank wahrend eines Uberfuhrungsmarsches das kleine deutsche Torpedoboot A 3 110 ts Die Verlustursache und der genaue Untergangsort sind nicht bekannt Vermutlich geriet das Torpedoboot vor der Kuste von Pommern um den 7 November in ein Minenfeld und sank Dies ist allerdings ebenso wie das Verlustdatum nicht vollstandig gesichert Mit dem Boot ging die gesamte Besatzung von 26 Mann unter 30 Dezember 1915 Natal 405 Im Cromarty Firth explodierten durch einen Brand auf dem britischen Panzerkreuzer Natal 13 500 t die hinteren Munitionskammern Das Schiff sank sofort Von den 704 Mann Besatzung starben 405 Mann 5 Marz 1916 Principe de Asturias 445 Vor Santos an der brasilianischen Kuste lief der spanische Luxusliner in dichtem Nebel auf einen Felsen und sank in nur funf Minuten 445 Passagiere und Besatzungsmitglieder starben Es handelte sich um eine der grossten Tragodien in der Geschichte der spanischen Dampfschifffahrt 23 Juli 1916 Anna 22 In Berlin kreuzte auf der Dahme einem Nebenfluss der Spree der Ausflugsdampfer Hindenburg den Kurs der mit 50 Fahrgasten besetzten Motorfahre Anna und rammte sie Das Fahrboot sank 22 Fahrgaste starben Die Unglucksursache konnte nicht geklart werden 2 2 August 1916 Leonardo da Vinci 248 Im Hafen von Taranto explodierten durch einen Brand auf dem italienischen Linienschiff Leonardo da Vinci 22 000 ts die Munitionskammern Das Schiff sank innerhalb von 45 Minuten Von den 1 190 Mann Besatzung starben 248 Mann 29 August 1916 Memphis 41 Der im Hafen von Santo Domingo vor Anker liegende amerikanische Panzerkreuzer Memphis wurde in den Nachmittagsstunden des 29 August 1916 von einem Tsunami erfasst und auf die Kustenriffe geschleudert Das 14 500 ts grosse Schiff wurde zum Totalverlust Bei dem Ungluck starben 41 Seeleute 204 Besatzungsangehorige wurden teils schwer verwundet Mehrere Crewmitglieder erhielten fur ihr Verhalten wahrend der Katastrophe die Medal of Honor verliehen 20 Oktober 1916 Imperatriza Marija 151 Im Hafen von Sewastopol brach an Bord des russischen Schlachtschiffes Imperatriza Marija 22 600 ts in den Abendstunden des 20 Oktober ein Feuer in einer Kasematte der Mittelartillerie aus Der Brand griff auf eine Munitionskammer uber und fuhrte gegen 18 30 Uhr etwa 30 Minuten nach der Entdeckung des Feuers zu drei schweren Explosionen die mehrere Wassereinbruche verursachten und das Schiff langsam zum Sinken brachten Versuche das Schlachtschiff in seichtes Wasser zu ziehen scheiterten Um 19 15 Uhr kenterte die Imperatriza Marija und sank 151 Crewangehorige kamen bei dem Ungluck ums Leben Etwa 240 Menschen wurden verletzt Verursacht wurde der Unfall vermutlich durch eine Selbstentzundung nicht lagerbestandigen Pulvers 3 November 1916 Connemara 90 In der Meeresenge Carlingford Lough an der Kuste der irischen Grafschaft County Louth kam es bei heftigem Starkwind schwerer See und volliger Dunkelheit zur Kollision zwischen der britischen Passagierfahre Connemara der London and North Western Railway und dem Kohlenfrachter Retriever Der Bug der Retriever bohrte sich in die Backbordseite des Dampfers der innerhalb von funf Minuten unterging Die Retriever blieb zunachst schwimmfahig sank aber wenige Minuten spater Alle 51 Passagiere und 31 Besatzungsmitglieder der Connemara sowie acht der neun Manner an Bord der Retriever starben 5 Dezember 1916 Pio IX 40 300 Seemeilen nordwestlich von Teneriffa sank in einem schweren Sturm das spanische Passagier und Frachtschiff Pio IX Von den 62 Besatzungsmitgliedern kamen 40 ums Leben Passagiere waren auf dieser Fahrt nicht an Bord Ein spanisches und ein franzosisches Schiff bargen je elf Personen 14 Januar 1917 Tsukuba 305 In der Bucht von Yokosuka explodierten durch einen Brand auf dem japanischen Panzerkreuzer Tsukuba 13 750 ts die vorderen Munitionskammern Das Schiff sank innerhalb von 20 Minuten Von den 876 Mann Besatzung von denen sich aber zum Zeitpunkt des Unglucks uber 400 an Land befanden starben 305 Mann 21 Februar 1917 Mendi 636 Elf Seemeilen sudlich der Isle of Wight sank der britische Truppentransporter Mendi 4 230 BRT ein ehemaliger Passagier und Frachtdampfer der Elder Dempster Lines nach der Kollision mit dem Frachtschiff Darro Beide Schiffe hatten trotz dichten Nebels keine Positionslichter gesetzt Die Mendi sank in 20 bis 25 Minuten wobei 29 britische Besatzungsmitglieder und 607 sudafrikanische Kriegsfreiwillige umkamen 1 Juli 1917 Chilka 70 Der britische Passagierdampfer Chilka 3 952 BRT der British India Steam Navigation Company geriet vor Gopalpur an der Kuste von Orissa Indien in Brand strandete und wurde aufgegeben 70 Menschen kamen in dem Feuer ums Leben 9 Juli 1917 Vanguard 843 Das in Scapa Flow vor Anker liegende britische Linienschiff Vanguard wurde durch eine Munitionskammerexplosion zerstort und sank 843 Besatzungsmitglieder starben nur zwei Mann uberlebten das Ungluck Man vermutet dass sich durch die Hitze eines nicht bemerkten Brands in einem Maschinenraum in einem der nahe gelegenen Magazine fur die beiden mittschiffs gelegenen Geschutzturme ein Teil des dort gelagerten Kordits entzundete und eine Kettenreaktion ausgelost hat 1 August 1917 Letitia 1 Das britische Hospitalschiff Letitia 8 991 BRT ein ehemaliges Passagierschiff der Donaldson Line lief am Eingang des Hafens von Halifax in dichtem Nebel auf Felsen auf und sank Die 546 verwundeten kanadischen Soldaten an Bord konnten alle gerettet werden aber eines der Besatzungsmitglieder ertrank 30 August 1917 Natal 105 Weil es wegen des Kriegszustands abgedunkelt fuhr kollidierte das franzosische Passagierschiff Natal der Messageries Maritimes kurz nach dem Auslaufen aus Marseille mit einem entgegenkommenden Frachtschiff und sank innerhalb von zehn Minuten Von 503 Passagieren und Besatzungsmitgliedern kamen 105 ums Leben darunter auch der Kapitan der Natal 6 Dezember 1917 Mont Blanc 1946 Im Hafen von Halifax Kanada kollidierte der norwegische Frachter Imo mit dem franzosischen Munitionstransporter Mont Blanc Dieser geriet in Brand und die Ladung von uber 2 500 Tonnen explodierte Die bis dahin grosste von Menschen verursachte Explosion verwustete weite Teile der Stadt und totete uber 1 946 Menschen Tausende weitere wurden verletzt 9 Januar 1918 Racoon 91 Bei Buncrana Nordirland lief der britische Torpedobootzerstorer Racoon 920 ts im Schneesturm auf einen Felsen und sank mit der gesamten Besatzung 12 Januar 1918 Opal und Narborough 188 In den Abendstunden des 12 Januar 1918 liefen die britischen Zerstorer Opal 1 042 ts und Narborough 994 ts beide Schiffe befanden sich auf der Suche nach deutschen Blockadebrechern in einem dichten Schneesturm auf den Riffen der zu den Orkney Inseln gehorenden Insel South Ronaldsay auf und wurden vom Seegang zerschlagen Von den insgesamt 189 Besatzungsangehorigen der beiden Schiffe konnte nur ein einziger gerettet werden da der Ort der Havarie zunachst nicht bekannt war 188 Seeleute ertranken oder erfroren auf den Klippen 1 Februar 1918 Schlacht bei der Insel May 105 Aufgrund logistischer und konstruktiver Probleme kollidierten mehrere britische U Boote untereinander und mit Uberwassereinheiten Zwei U Boote sanken Funf U Boote und ein Zerstorer wurden schwer beschadigt Bei dem Unfall fanden 105 Seeleute den Tod 24 Februar 1918 Florizel 80 Der Passagierdampfer der kanadischen Red Cross Line war auf dem Weg nach New York als er bei Starkwinden und schwerer See vor Broad Cove Neufundland auf ein Riff prallte Erst als der Sturm nachliess konnten 27 Stunden nach der Kollision 44 Passagiere und Besatzungsmitglieder gerettet werden 80 Menschen starben darunter die dreijahrige Enkelin des Reedereigrunders 9 10 Marz 1918 Cyclops 306 Der amerikanische Flottentender und Kohletransporter Cyclops befand sich auf dem Weg von Barbados nach Baltimore und war mit Manganerz beladen Vor der US Ostkuste verschwand das Schiff aus ungeklarten Grunden Vermutlich geriet der rund 19 400 ts grosse Transporter vor der Kuste von Virginia in einen schweren Sturm brach auseinander und sank infolge der Erzladung innerhalb von wenigen Minuten Mit dem Schiff gingen die gesamte Besatzung von 306 Mann unter Der Verlust dieses Schiffes wurde spater oft mit den Erzahlungen uber das Verschwinden von Schiffen im Bermudadreieck in Verbindung gebracht 23 Marz 1918 Arno 2 Vor den Dardanellen sank der britische Zerstorer Arno 520 ts nach einer Kollision mit dem britischen Zerstorer Hope Dabei kamen ein Maschinist und ein Kanonier des Zerstorers ums Leben Die restliche Crew wurde von der Hope gerettet die nur leicht beschadigt wurde 4 April 1918 Bittern 63 In den fruhen Morgenstunden des 4 April 1918 stiess bei dichtem Nebel der britische Frachter Kenilworth im Armelkanal sudlich des Portland Bill Lighthouse mit dem Patrouille fahrenden britischen Zerstorer Bittern 350 ts zusammen Der Zerstorer wurde vom Dampfer in zwei Teile gerissen und sank sofort Die Frachterbesatzung konnte im dichten Nebel und in der Dunkelheit niemanden retten Mit dem Zerstorer gingen 63 Seeleute unter 13 Juni 1918 Ascania 0 Der Cunard Dampfer Ascania prallte auf einer Fahrt von Liverpool nach Montreal 20 Seemeilen ostlich von Kap Race Neufundland bei schwerer See auf ein Riff und wurde aufgegeben Es gab keinen Personenschaden aber das Schiff war ein Totalverlust 12 Juli 1918 Kawachi mind 500 In der Tokuyama Bucht sank das japanische Linienschiff Kawachi 21 420 t durch eine innere Explosion innerhalb von 4 Minuten Uber 500 Menschen kamen ums Leben 16 September 1918 Glatton 77 Vor dem Hafen von Dover kam es auf dem britischen Hochseemonitor Glatton 5 700 t zu Explosionen in den Munitionskammern Das Ungluck forderte 77 Tote und zahlreiche Verletzte Um Schaden an den Hafenanlagen zu verhindern liess die Royal Navy das Schiff von einem eigenen Zerstorer durch Torpedoschuss versenken 3 Oktober 1918 Burutu 148 Der Passagierdampfer Burutu der britischen Elder Dempster Lines mit 114 Passagieren und 98 Besatzungsmitgliedern aus Sierra Leone kommend und nach Liverpool einlaufend kollidierte in der Irischen See bei Dunkelheit und Regen mit dem Frachtschiff City of Calcutta Beide Schiffe fuhren gemass den Vorschriften der britischen Admiralitat abgedunkelt Der Frachter blieb schwimmfahig aber die Burutu die an der Backbordseite vom Steven der City of Calcutta aufgerissen wurde ging unter 148 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben 9 Oktober 1918 Shaw 12 Wegen eines Versagens der Ruderanlage kollidierte der US amerikanische Zerstorer Shaw im Geleitzug sudwestlich der Isle of Portland Grossbritannien mit dem als Truppentransporter fahrenden britischen Passagierschiff Aquitania Der Zerstorer wurde in zwei Teile zerbrochen Das Vorschiff sank sofort Auf dem noch schwimmfahigen Rest brach ein Brand aus Trotzdem konnte die Shaw mit eigener Kraft Portsmouth erreichen und nach sieben Monaten wieder in Dienst gestellt werden Bei der Kollision kamen 12 Mann der Zerstorerbesatzung ums Leben 13 weitere wurden verletzt 25 Oktober 1918 Princess Sophia 343 Der kanadische Passagierdampfer war auf dem Weg von Skagway nach Vancouver als er im Lynn Canal vor der Sudkuste Alaskas auf ein Riff prallte Starker Wind eine aufgewuhlte See und heftige Schneeboen druckten das beschadigte Schiff zuruck ins Wasser und liessen es kentern Es gab keine Uberlebenden Es handelte sich um die grosste Tragodie in der Geschichte der zivilen kanadischen Schifffahrt nach der Empress of Ireland 1 Januar 1919 Iolaire 205 Vor Stornoway sank die HMY Iolaire 205 Personen kamen in Sichtweite des Hafens um Die meisten Opfer waren Kriegsheimkehrer 9 September 1919 Valbanera 488 Das spanische Passagierschiff befand sich auf dem Weg von Spanien nach Kuba als es vor Havanna in den Florida Keys Hurrikan geriet und spurlos verschwand Erst zehn Tage spater wurde das Wrack des Schiffs 5 Meilen ostlich des Leuchtturms Rebecca Shoal Light gefunden Von den 488 Passagieren und Besatzungsmitgliedern fehlte jede Spur es wurden weder Uberlebende noch Leichen geborgen 12 Januar 1920 Afrique 575 Der franzosische Passagierdampfer Afrique 5 404 BRT befand sich auf dem Weg von Bordeaux nach Dakar als etwa 40 Meilen vor La Rochelle in einem Sturm die Generatoren ausfielen und der Dampfer manovrierunfahig in den Golf von Biskaya driftete Die aufgewuhlte See schleuderte die Afrique auf ein Riff wo sie leck schlug und unterging Nur zwei Rettungsboote konnten zu Wasser gelassen werden Von den 609 Passagieren und Besatzungsmitgliedern uberlebten nur 34 Siehe auch BearbeitenListe von KatastrophenFussnoten Bearbeiten Sheerness Princess Irene explosion remembered BBC News 28 Mai 2015 abgerufen am 28 Mai 2015 englisch Ralf Drescher Schiffsungluck auf der Dahme vor 100 Jahren In Berliner Woche vom 29 Juli 2016 Online Version Liste von Katastrophen der Schifffahrt bis 1500 1501 1600 1601 1700 1701 1800 1801 1850 1851 1875 1876 1900 1901 1910 1911 1920 1921 1930 1931 1940 1941 1950 1951 1960 1961 1970 1971 1980 1981 1990 1991 2000 2001 2010 2011 2020 seit 2021 Binnenschifffahrt Liste von Unfallen der Binnenschifffahrt Militar Liste bedeutender Schiffsversenkungen Liste von U Boot Unglucken seit 1945 Historische Untergange Liste der schwersten Katastrophen der Schifffahrt 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