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Die Kleinkastelle und Wachturme an der Gask Ridge zahlten zu einer Befestigungskette die im 1 Jahrhundert n Chr von den Romern im heutigen Zentralschottland errichtet wurde Einige von ihnen dienten anfangs wohl zur Sicherung des Nachschubes fur den Feldzug des Agricola Statthalter von Britannien um 80 n Chr Nach ihrem Sieg in der Schlacht am Mons Graupius im Jahr 83 n Chr legten die Romer weitere Kastelle und Wachturme an um das Hochlandmassiv wahrscheinlich das Ruckzugsgebiet aufstandischer Caledonii von der Fife Halbinsel zu trennen Die Grenzanlagen blieben aber nur weniger als ein Jahrzehnt in Gebrauch bevor sich die romische Armee 87 oder 88 n Chr wieder bis zur Linie Solway Firth Tyne Stanegate zuruckzog Kastellkette der Gask Ridge und Verlauf der Militarstrasse 85 n Chr Sie bestand im Wesentlichen aus einer 37 km langen Reihe von Kohortenkastellen Kleinkastellen und Wachturmen entlang einer Militarstrasse und ahnelte den Wetterau Limes im Taunus zwischen den Flussen Lahn und Main etwa 48 km ostlich des Rheins Die jungsten Befunde lassen vermuten dass es sich bei der Gask Ridge Linie um den fruhesten bekannten romischen Limes handelt der schon 40 Jahre vor dem Hadrianswall und 60 Jahre vor dem Antoninuswall eingerichtet wurde Die Besatzungen der Turme und Kleinkastelle sollten fur eine flachendeckende Uberwachung sorgen Nachrichten weitergeben und Uberraschungsangriffe aus den zahlreichen tiefeingeschnittenen Glens der Highlands verhindern Die bislang archaologisch gesicherte Befestungskette beginnt in Glenbank nordlich von Dunblane und endet in Bertha am Fluss Tay Grosstenteils verlief sie entlang eines markanten rund 70 m hohen Hohenzugs der namensgebenden Gask Ridge nordlich von Strathearn in der Grafschaft Perthshire Vermutlich erstreckte sich der Limes aber noch viel weiter nach Norden bis zum Kastell von Stracatho und im Suden bis nach Doune oder sogar bis Camelon und Falkirk am Clyde Forth Isthmus Sudwestlich standen die sogenannten Glen Blocker Kastelle Diese Bezeichnung bezieht sich auf ihre Position am ostlichen Ausgang der Hochlandtaler galisch Glen oder Strath zwischen Barocan am Clyde und Stracathro Sie entstanden vermutlich schon wahrend der flavischen Herrschaftsperiode und sollten das landwirtschaftlich ertragreiche Kustenland zwischen Strathallan und Strathearn gegen Einfalle von Westen her schutzen Inhaltsverzeichnis 1 Kleinkastelle 2 Wach und Signalturme 3 Limes Gask Ridge Zentralschottland 3 1 Abschnitt 1 KK Glenbank WT North Shielhill Doppelgrabenanlagen 3 2 Abschnitt 2 KK Kaims WT Raith 3 3 Abschnitt 3 WT Ardunie WT Muir O Fauld 3 4 Abschnitt 4 WT Gask House WT Midgate 3 5 Abschnitt 5 WT Westmuir KK Cargill Mains 4 Hinweise 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 WeblinksKleinkastelle Bearbeiten nbsp Abbildungen von Wachturmen an der Trajanssaule 2 Jahrhundert n Chr nbsp Rekonstruktionsversuch eines Holz Erde Kleinkastells der Gask Ridge 1 Jahrhundert n Chr Gegenwartig sind funf Kleinkastelle an der Gask Ridge Linie bzw in Zentralschottland archaologisch gesichert Glenbank Kaims und Midgate Ein viertes bei Raith konnte bis dato nicht lokalisiert werden ein funftes Cargill Mains befand sich nahe dem Legionslager Inchtuthil das sechste bei Inverquharity zahlte zu den Glen Blocker Befestigungen Glenbank stand sechs romische Meilen von Kaims und vom Kastell Doune im Suden entfernt Kaims 12 romische Meilen von Midgate Ein typisches Holz Erde Kleinkastell des 1 Jahrhunderts n Chr war im Grundriss spielkartenformig etwa 0 1 0 3 ha gross und diente meist zur Uberwachung einer Strasse oder eines Grenzubergangs Als Annaherungshindernis wurde ein Doppelgraben angelegt Die V formig ausgeschachteten Graben waren im Schnitt 3 m tief Es verfugte generell nur uber ein Tor das von einem Holzturm geschutzt wurde In Glenbank war der Wall zudem beidseitig nach innen gekrummt und schuf so einen trichterformigen Zugang zum Tor Die Innenflache mass im Durchschnitt 30 50 m Eine mindestens 1 5 m hohe Brustwehr aus Palisaden oder Weidengeflecht kronte den Wall und deckte den Wehrgang Die Innenbebauung der Kleinfestungen am Hadrianswall bestand gewohnlich aus zwei halbseitig platzierten Holz oder Fachwerkbaracken in denen eine Centuria etwa 80 Mann untergebracht werden konnte Das Innere der Gask Ridge Exemplare zeigte jedoch keinerlei Reste von Gebauden ausser vereinzelten Pfostenlochern obwohl durch Pflugscharen gestorte Kieslagen des originalen Bodens erhalten geblieben waren Ahnliches wurde bei Ausgrabungen im spaten 19 Jahrhundert in den anderen Gask Ridge Kleinfestungen von Midgate und Kaims beobachtet aber bisher war immer davon ausgegangen worden dass man bei den Untersuchungen evtl Gebaudereste ubersehen hatte Dies erscheint heute aber eher unwahrscheinlich es konnte sein dass diese Befestigungen entweder keine Innengebaude hatten oder diese aus leicht verganglichen Materialien aufgebaut waren die keine archaologisch verwertbaren Spuren hinterlassen haben Vielleicht waren dort auch nur Zelte aufgestellt Es ware auch moglich dass solche Kleinkastelle erst wahrend der neuerlichen Besetzung Zentralschottlands unter Kaiser Antoninus Pius 138 161 Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr errichtet wurden Ihre Positionierung relativ nahe der Kohortenkastelle weist aber auf eine fruhere Grundung hin Es erscheint in diesem Zusammenhang auch bemerkenswert dass der Wachturm von Midgate nur wenige Meter vom gleichnamigen Kleinkastell entfernt aufgestellt wurde Man geht davon aus dass ihre Funktion den Meilenkastellen des Hadrianswalls entsprach namlich Grenzubergange zu sichern und bei Bedarf die benachbarten Turmbesatzungen zu unterstutzen 1 Wach und Signalturme BearbeitenDie turres oder speculae der Gask Ridge Serie wurden ausnahmslos in Holzbauweise errichtet und weisen keine einheitliche Grosse und Form auf Der Grundriss von Westerton ist eher oval einige andere sind quadratisch aber solche Variationen sind typisch fur diese Art von romischen Militarbauten und spiegeln deren oftmalige Ad hoc Bauweise wider Ihre tragende Konstruktion bestand aus vier massiven Eckpfosten Fundamenttiefe ca 1 m Pfostenquerschnitte 0 5 m um die der Turm moglicherweise bis auf eine Hohe von 10 m aufgebaut wurde Die Grundflachen waren jedoch unterschiedlich Greenloaning ist mit rund 23 m Innenflache der grosste Gask House mit 7 44 m der kleinste Die Turme standen zu beiden Seiten und in unterschiedlichen Distanzen von der Militarstrasse entfernt Der sudliche Abschnitt der Turmkette weist einen regelmassigen Abstand von 887 m zueinander auf im Vergleich zu den eher zufallig gewahlten Abstanden der Wachturme weiter nordlich Der Unterschied in der Bauart und im Abstand der Wachturme zwischen den beiden Abschnitten lasst vermuten dass die Befestigungskette von mehreren Bauvexillationen zeitgleich errichtet wurde Die Gask Turme befinden sich im Allgemeinen nicht auf den hochsten Gelandepunkten von denen aus die Umgebung am besten eingesehen werden konnte Eine Ausnahme ist der Turm von Westmuir er stand nur etwa 300 m vom hochsten Punkt der Gask Ridge entfernt Ihre Besatzung umfasste nicht mehr als acht Mann Contubernium die den Auxiliartruppen angehorten Diese speculatores gaben bei feindlichen Angriffen Horn Licht oder Rauchsignale von Turm zu Turm weiter um damit die nachstgelegenen Garnisonen zu alarmieren 2 Uber das Aufgehende dieser sicher nur mit dem notwendigsten ausgestatteten Turme kann nur wenig gesagt werden Man fand Anzeichen von Schwellbalkengraben die ursprunglich wohl die Stutzpfosten miteinander verbanden um auf ihnen Flechtwerk o a aufzusetzen Moss Side Auf die Rahmenkonstruktion genagelte Bretter scheint jedoch die ubliche Methode zur Verschalung der Aussenwande gewesen zu sein in Shielhill North konnte allerdings Flechtwerk nachgewiesen werden und Reste von Flechtholz wurden in Raith geborgen Man vermutet weiters dass die Gask Ridge Turme im Obergeschoss uber eine Wachstube und eine umlaufende Aussichtsplattform verfugten Vermutlich waren sie auch witterungsbedingt mit pyramidenformigen Stroh oder Holzschindeldachern abgedeckt Diese Annahmen basieren unter anderem auf den Reliefs der Trajanssaule 113 n Chr Ein solches Design wurde jedoch aufgrund seines Gewichtes die bisher angenommene Turmhohe um mindestens 1 5 m reduzieren diese Bauweise trifft wohl eher auf Steinturme zu Als Befestigung warf man um den Turm herum einen im Grundriss spielkartenformigen Wall aus Rasensoden Murus caespiticius auf der vermutlich eine Hohe von durchschnittlich zwei Metern erreichte der Wehrgang auf der Wallkrone war mit einem aus Haselholzgeflecht gefertigten Zinnenkranz gedeckt Der Eingang war immer auf die Militarstrasse ausgerichtet Uber die Materialien die zum Bau der Gask Ridge Turme verwendet wurden weiss man nur wenig Viel hangt davon ab wie lange Stutzpfosten bis zu 40 cm Durchmesser voraussichtlich halten werden bevor sie ausgetauscht werden mussen und aus welcher Holzart sie bestehen Die Romer verwendeten in Britannien anfangs oft ungeeignetes Holz fur ihre Verschanzungen darunter vor allem Erlenholz das nach dem Fallen rasch verrottet Pollenanalysen an einigen Gask Standorten haben ergeben dass in der Antike dort praktisch nur feuchte Boden liebende Baumarten wie Erle und Weide insbesondere in den Flusstalern vorkamen Anfang des 20 Jahrhunderts kam das einzige Fragment eines Balkens das bislang gefunden wurde bei der Ausgrabung von 1901 am Turm von Raith zum Vorschein und konnte als Eichenholz identifiziert werden 1999 analysierte Susan Ramsay im Auftrag des Gask Ridge Projekt zwei verkohlte Holzfragmente von der Turmstelle Roundlaw Das Material wurde bei der Ausgrabung von 1972 in einem der nordlichen Pfostenlocher gefunden und stammte von Hasel und Eiche Obwohl dies naturlich kein absolut sicherer Beweis sein kann nimmt man an dass fur die Stutzbalken bevorzugt Eichenholz und fur die Wande Flechtwerk aus Haselstauden verwendet wurde 3 Um das Kernwerk hob man zusatzlich einen kreisformigen V Graben aus mit seinem Auswurfsmaterial schuttete man an der Aussenseite einen niedrigen Damm Agger auf Uber einen Erddamm gelangte man zum Eingang des Kernwerkes Ausgrabungen und Luftaufnahmen zeigten dass die Anzahl dieser Annaherungshindernisse variiert An den vier Turmen zwischen Kaims und Glenbank im sudlichen Teil des Gask Ridge Systems wurden Doppelgraben beobachtet alle nordlich von Kaims verfugten hingegen nur uber einen Graben Die Einteilung der Turmkette in eine Doppelgraben Sud und Eingraben Nordgruppe ist jedoch problematisch da vielleicht von der Armeefuhrung nur grobe Vorgaben ausgegeben wurden und ihre Durchfuhrung den dafur eingeteilten Bauvexillationen uberlassen wurde die dann leicht unterschiedliche Variationen dieser Turmanlagen errichteten Es ist auch durchaus denkbar dass die Doppelgrabenexemplare fruher in Betrieb genommen wurden oder zumindest langer in Gebrauch waren In Westerton hatten die beiden Graben leicht unterschiedliche Verlaufe moglicherweise wurden sie nicht gleichzeitig ausgehoben sondern der innere erst etwas spater Der aussere Graben hat fast den gleichen Durchmesser wie die nordlichen Turme was darauf hindeuten konnte dass bei den Doppelgrabenanlagen der innere erst etwas spater hinzugefugt wurde Ein ursprunglich nur mit einem Graben versehener Turm hatte auch genugend Platz fur einen Erdwall geboten Moglicherweise wurden diese Walle spater bei den sudlichen Turmen wieder entfernt Aus den Befunden von Shielhill North und Westerton geht hervor dass diese Turme systematisch abgetragen und sogar ihre Pfostenlocher und Graben wieder zugeschuttet wurden Dies scheint die ubliche Praxis beim Abzug einer romischen Armee gewesen zu sein sie wurde auch bei einigen anderen Wachturmen in Schottland und beim Legionslager Inchtuthil beobachtet Diese Vorgehensweise konnte das Grundlichkeitsprinzip der romischen Armee widerspiegeln sowie das Bestreben die Nachnutzung des Gelandes oder des Baumaterials durch den Feind mit allen zur Verfugung stehenden Mitteln zu verhindern 4 Limes Gask Ridge Zentralschottland BearbeitenInsgesamt konnten bis dato 26 Standorte nachgewiesen werden Aufzahlung von Sud nach Nord Abschnittsunterteilung im Rahmen des Limes Projektes WT Wachturm KK Kleinkastell KoK KohortenkastellAbschnitt 1 KK Glenbank WT North Shielhill Doppelgrabenanlagen Bearbeiten Typ Standort Beschreibung Zustand Abbildung LageKleinkastell Glenbank Sein Areal konnte 1983 von Gordon Maxwell auf Luftaufnahmen ausgemacht werden Die quadratische einphasige Holz Erde Anlage bedeckte schatzungsweise eine Flache von 30 NW SO 28 m NO SW und hatte nur einen einzigen Zugang im NW der etwa 3 m breit war Es handelte sich dabei um eine massive Vierpfosten Torturmstruktur Die Torpfosten waren bei der Raumung des Kastells entfernt worden Auf der Ost und der Westseite des Innenbereichs waren bei geophysikalischen Untersuchungen zwei parallele Bereiche mit hohem Widerstand sichtbar moglicherweise die Uberreste eines Walles oder weniger wahrscheinlich von Gebauden Generell schien dieser gesamte Bereich einen hoheren Widerstand zu zeigen als das umliegende Areal Dies konnte darauf hinweisen dass er mit Kies bestreut oder gepflastert war wie das Kastell Kaims und der Greenloaning Turm Ansonsten konnte dort nur ein Pfostenloch beobachtet werden Umgeben war es von einem sehr flachen Doppelgraben Der innere Graben hatte einen Durchmesser von etwa 41 39 m der aussere von etwa 51 49 m die dazwischenliegende Berme war 3 4 m breit Im inneren 2 m breiten Graben befanden sich noch die Reste des Erdwalles was ebenfalls darauf hindeutet dass das Lager wahrend des planmassigen Ruckzugs der Armee aus Schottland zerstort wurde Datierbare Funde konnten keine geborgen werden Das Kleinkastell ist dem von Kaimes von dem es fast genau sechs romische Meilen entfernt ist sehr ahnlich und entstand wahrscheinlich in derselben Zeitperiode Glenbank scheint nur im 1 Jahrhundert n Chr belegt gewesen zu sein 5 Luftaufnahme des KK GlenbankRCAHMS Aerial Photography 1983Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Befundskizze 56 13 44 6 N 3 55 3 5 W 56 229069 3 917625 Sudwestlich der Militarstrasse sudostlich der ehemaligen Glenbank Farm auf einer Gelandekuppe mit hervorragender Sicht nach Norden Osten Westen und wegen des leicht ansteigenden Grundes einer etwas eingeschrankteren Aussicht nach Suden Im Nordwesten liegen KK Kaims und KoK Ardoch in Sichtweite Wachturm Greenloaning Osbert Crawford beschrieb die Turmstelle 1949 die Ausgrabung von 1995 enthullte vier Stutzpfostenlocher sie waren eher oval angeordnet und nicht rechteckig wie bei den meisten anderen WT dieser Region Beim Turm von Greenloaning scheinen aber sowohl die erste als auch die zweite Bauphase weit entfernt von einem perfekten Rechteck gewesen zu sein Der grosste Teil des Innenbereichs wurde ebenfalls untersucht Dabei konnte eine Planierschicht aus braunem Ton gemischt mit feinem Kies und ein paar grosseren Steinen nachgewiesen werden Ihre Breite variierte zwischen 30 und 70 mm in einigen Bereichen war sie noch bis zu 170 mm breit Der Turm bedeckte eine Flache von 5 25 4 25 m 22 31 m eine der grossten 4 Pfosten Konstruktionen an der Gask Ridge Grenze Der 3 6 m breite Erddamm zum Eingang lag im Osten Es wurden aber keine Anzeichen von Pfostenlochern oder anderen Torstrukturen beobachtet Die Wehranlage war zusatzlich von zwei V formigen Graben umgeben Sie beschrieben einen nahezu perfekten Kreisbogen Der innere Graben war durchschnittlich 1 91 breit und 0 52 m tief der aussere 1 45 m breit und 0 4 m tief Spuren eines internen Erdwalles konnten nicht entdeckt werden Dies ist jedoch nicht verwunderlich da der Turm sehr nahe am inneren Graben stand somit ware fur einen solchen Wall nicht genugend Platz gewesen Sie wiesen auch das standardmassige V Profil auf waren jedoch ungewohnlich flach Der innere Graben hatte eine durchschnittliche Breite von 1 91 m und eine durchschnittliche Tiefe von 0 52 m Der Durchmesser betrug 15 54 m und umfasste einen 12 5 m breiten Bereich Der Abstand zwischen den beiden Graben betrug 3 2 4 48 m Die Verfullung war locker geschichtet und nahezu frei von Schlammablagerungen ein Hinweis darauf dass der Graben von Hand zugeschuttet wurde Anzeichen fur einen langeren Leerstand der Turmanlage wahrend seiner Nutzungsphase konnten nicht festgestellt werden Die Planierschicht scheint mindestens einmal erneuert worden zu sein Entweder wurde der Turm dafur komplett abgebrochen bzw wiederaufgebaut oder nur teilweise renoviert Die Untersuchung der Rander der Pfostenlocher 1 und 2b ergab dass deren Stutzbalken noch zur Romerzeit herausgeschaukelt wurden Beim Abzug der romischen Armee aus Schottland wurde der Turm wohl abgetragen Die Untersuchung der Rander der o g Pfostenlocher ergab dass deren Stutzbalken herausgeschaukelt wurden Nachdem sie entfernt worden waren scheint das ubrige Baumaterial angezundet worden zu sein Der gesamte innere Bereich wies Spuren von Holzkohle und Brandspuren auf die Pfostenlocher waren grosstenteils mit Sand verfullt worden 6 Luftaufnahme des WT GreenloaningRCAHMS Aerial Photography 1986Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Turmstelle Greenloaning 56 14 33 4 N 3 53 19 5 W 56 242607 3 888748 Sudlich der Militarstrasse 120 m sudlich des Allan Water Von hier aus hat man eine gute Aussichten in alle Himmelsrichtungen insbesondere nach Norden und Westen Der Turm stand in Sichtweite mit dem KoK Ardoch dem KK Glenbank und dem KK Kaims Wachturm Blackhill Wood Ein Plan und ein Gelandeprofil des Standorts wurden von William Roy im 18 Jahrhundert erstellt Zu diesem Zeitpunkt waren noch markante Bodenerhebungen zu sehen Die ersten Ausgrabungen wurden 1974 von John St Joseph durchgefuhrt der die Anlage als ringformiges Gehege mit einem Innendurchmesser von ca 14 m und einem Aussenumfang von ca 23 m mit einem Eingang beschrieb Drei der vier Pfostenlocher in die die Stutzpfosten des Holzturms eingerammt waren wurden dabei ebenfalls beobachtet Seit St Joseph s Grabungen hat sich der Zustand der archaologischen Statte wegen Durchwuhlung mit Kaninchenbauten erheblich verschlechtert 1997 waren nur noch schwache Spuren der Turmstelle zu erkennen Die Historic Scotland Commission ordnete im gleichen Jahr eine neuerliche Ausgrabung des Gelandes an Es handelte sich um einen etwa 3 7 3 5 m 12 96 m grossen mehrphasigen Holzwachturm in seinem Erdgeschoss wurde eine Steinplattform freigelegt die auf einer Schicht aus Kies und gebranntem Ton aufgesetzt war Daruber hinaus ergab eine CFA Untersuchung dass hier offensichtlich die vier Stutzpfosten mindestens einmal ausgetauscht worden waren Zusatzlich war die Anlage mit zwei kreisformigen Graben und einem 12 3 m N S mal 11 2 m grossen Wall aus Rasensoden gesichert Bei der Ausgrabung wurde festgestellt dass sich der aussere Graben nicht mehr weiter um die Sudseite des Gelandes herum fortsetzte da dort der Grund steil abfallt Der Eingang erreichbar uber einen Erddamm lag an der Ostseite Im Hangbereich wurde ein Ofen mit einem Steinboden angeschnitten der entweder dem Turm oder dem Marschlager zugeordnet werden kann Der Turm stand in der Nahe eines 130 ha grossen Marschlagers Ardoch Camp 6 Der aussere Graben hatte einen Durchmesser von 22 m war etwa 2 5 bis 3 4 0 3 bis 0 5 m breit und wurde vom ostlichen Graben des Marschlagers durchschnitten Der innere Graben hatte einen Durchmesser von 14 m eine Breite von etwa 2 5 m und eine Tiefe von 0 8 m Er war teilweise vom Wall des Marschlagers gestort Dies beweist dass der Wachturm noch vor dem Marschlager entstand Letzteres stammte wohl aus der Zeit der Feldzuge des Septimius Severus An Funden kam eine Scherbe romischer Grobware ein eiserner Nagel aus dem Innenbereich des Turms und ein Stein mit eingeritzten Rillen aus dem inneren Graben zum Vorschein Letztere entstanden wohl durch das Scharfen von Eisenklingen 7 nbsp Befundskizze 1974 56 16 36 8 N 3 52 0 1 W 56 276886 3 866688 Ca 900 m nordlich von KoK Ardoch Wachturm South Shielhill Erstmals 1972 von John St Joseph ausgegraben Es handelte sich um eine Vierpfostenkonstruktion zwei Bauphasen umgeben von einem Erdwall und mit einem SO Tor zur Militarstrasse Zusatzlich waren noch zwei V formige Graben wenn auch ungewohnlich klein ausgehoben worden Der innere Graben hatte einen Durchmesser von 15 20 m Breite 1 3 m der aussere einen Durchmesser von 23 40 m Breite 1 64 m und konnte uber einem Erddamm passiert werden Der von den Graben umschlossene Bereich hatte einen Durchmesser von 24 3 m und war im Grundriss eher subrechteckig als kreisformig Die vier nicht symmetrisch angeordneten Stutzpfostenlocher des ursprunglich 3 1 3 45 3 6 3 7 m grossen Turms waren mit Steinen verfullt und mit Lehm bedeckt worden hierfur waren die Pfosten offensichtlich vorher entfernt worden Dies wurde auch an anderen Standorten der Gask Ridge beobachtet und lasst annehmen dass auch dieser Turm beim geordneten Abzug des Militars abgebaut und der Rest seines Baumaterials verbrannt wurde Beweis dafur waren Brandflecken und verkohlte Haselzweige wahrscheinlich die Uberreste des Flechtwerkes der Wandverkleidung obwohl sie auch vom Obergeschoss oder Dach stammen konnten Es wurden keine Anzeichen von Palisaden oder einem inneren Wall festgestellt aber es gab stark durch Pflugen gestorte Spuren eines Ton und Kiesbelages im Innenbereich der Anlage Ein Fragment eines romischen Flaschenglases aus dem spaten 1 bis fruhen 2 Jahrhundert wurde am Sud Eingang des inneren Grabendamms gefunden 8 56 16 54 8 N 3 51 33 2 W 56 281876 3 859236 Nordlich der Militarstrasse etwa 914 m nordlich von WT Shielhill und 1 km nordlich von WT Blackhill Wood entfernt Wachturm North Shielhill Die Turmstelle mit einem Durchmesser von 24 m konnte auf Luftaufnahmen von John St Joseph lokalisiert werden Der Wachturm war quadratisch ca 4 4 m 16 m gross und sein Doppelgrabensystem war im Sudosten zur Strasse hin unterbrochen Die vier Pfostenlocher der Stutzkonstruktion konnten beobachtet werden eines wurde freigelegt auch hier war der 0 3 m starke Stutzpfosten entfernt worden Danach wurde es mit Kies Erde und Holzkohle zugeschuttet Der Turm muss also wie sein sudlicher Nachbar ebenfalls nach kurzer Nutzungsdauer planmassig abgetragen worden sein Bei der Untersuchung in den fruhen 1970er Jahren wurde festgestellt dass der innere Graben 1 6 m breit und fast 0 6 m tief mit einer Schicht aus Rasensoden Asche und gebranntem Ton verfullt war Der aussere Graben war 1 3 m breit und 0 4 m tief und mit Torf aufgefullt 9 Luftaufnahme des WT Shielhill NorthRCAHMS Aerial Photography 1984Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten 56 17 17 8 N 3 50 59 8 W 56 288265 3 849931 Nordwestlich der Militarstrasse 1 000 Meter sudlich des KK Kaims Der Standort auf einen kleinen flachen Hugel bot eine gute Sicht nach Suden aber eine etwas eingeschrankte nach Norden Abschnitt 2 KK Kaims WT Raith Bearbeiten Typ Standort Beschreibung Zustand Abbildung LageKleinkastell Kaims Das Holz Erde Kastell diente wohl als Vorposten und Signalstation fur das Kastell Ardoch Es hatte einen leicht verzogenen 21 22 5 m grossen quadratischen Grundriss mit abgerundeten Ecken Bemerkenswert ist der fast kreisrunde umlaufende Graben der bislang unter den Kastellen in Schottland einzigartig ist An seinem ausseren Rand war mit seinem Aushub ein niedriger Erddamm aufgeschuttet worden Das Tor war nach Suden zur Militarstrasse hin ausgerichtet und konnte uber einen gepflasterten 2 m breiten Zugangsweg erreicht werden Die Ausgrabung von Christison im Jahr 1900 ergab dass der Innenbereich grosstenteils mit grob zugehauenen Flintsteinen gepflastert war aber es wurden weder Pfostenlocher eines Torturms gefunden noch Spuren von Holzgebauden die man dort erwarten wurde Ob das Bauwerk aus dem spaten ersten Jahrhundert stammt konnte nicht geklart werden Die einzigen Lesefunde waren zwei Bleiklumpen Es ahnelt den Anlagen von Old Burrow und Martinhoe in der Grafschaft Devon aus dem 1 Jahrhundert n Chr konnte aber auch erst mit dem Antoninuswall in der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr entstanden sein Seine Nahe zum Ardoch Signalposten deutet jedoch auf seine Grundung in flavianischer Zeit hin eine sekundare Besetzung zur Zeit der antoninischen Kaiser ware ebenfalls moglich Vom Kastell sind noch etwa 1 m hohe Reste seiner Erdwalle zu sehen 2007 wurde eine Nachuntersuchung durchgefuhrt die jedoch keine neuen Erkenntnisse erbrachte 10 Luftaufnahme des KK KaimesRoyal Air Force 22 Juli 1945Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten 56 17 41 3 N 3 50 31 W 56 294815 3 841956 Nordlich der Militarstrasse 3 8 km nordostlich von Ardoch Braco und 6 km von Strageath entfernt auf dem Gelande der Easter Muirhead Plantation Das KK stand auf einer kleinen ca 4 m hohen Gelandekuppe Wachturm Westerton Die Turmstelle wurde von John St Joseph auf Luftaufnahmen entdeckt die erste die sudlich vom KoK Strageath lokalisiert werden konnte Der Turm war nach Sudosten in Richtung der Militarstrasse orientiert die wahrscheinlich nur wenige Meter entfernt verlief Von den vier Pfostenlochern 1 6 0 8 m der Stutzkonstruktion wurden die zwei sudostlichen untersucht Die genauen Abmessungen des wohl 9 5 m grossen Turms konnen nicht rekonstruiert werden da nur die Position eines Pfostenslochs exakt bestimmt werden konnte Er scheint im Grundriss eher langrechteckig und ungefahr 2 5 3 8 m gross gewesen zu sein Der Durchmesser der Pfostengruben entspricht im Grossen und Ganzen denen der Tor und Turmkonstruktionen von zeitgenossischen Kastellen ein Hinweis darauf dass er ursprunglich uber drei Stockwerke hoch gewesen sein konnte Bei der Untersuchung stellte man weiters fest dass dort noch ein zweiter Balken verankert gewesen sein muss Vielleicht stutzte er einen umlaufenden Balkon wie auf der Trajans Saule dargestellt In Westerton war moglicherweise aber auch nur eine Art Treppenplattform angebracht um den Zugang in den ersten Stock zu ermoglichen wie bei den Wachturmen am Neckar Odenwald Limes Diese Konstruktionsvariante an der Vorderseite des Turms ist jedoch fur das Gask Ridge System einzigartig Die Stutzpfosten waren wie bei den Turmen von Shielhill und Greenloaning noch in der Romerzeit entfernt worden Der Innendurchmesser der gesamten Wehranlage betrug rund 14 m sie konnte uber einen 1 2 m breiten Erddamm betreten werden der den umlaufenden Graben in Richtung Sudosten zur Militarstrasse uberspannte Im Eingangsbereich konnten Spuren eines Schwellbalkens beobachtet werden einzigartig bei den bisher untersuchten romischen Holzturmen Zwei flache Gruben mit Holzkohleablagerungen im Abstand von 1 m konnten Herdstellen gewesen sein Anzeichen eines Rasensodenwalls wurden hingegen nicht gefunden vermutlich wurden seine letzten Reste durch das jahrhundertelange Umpflugen des Bodens zerstort Es gab auch keinerlei Hinweise auf Pfostenlocher eines Torhauses sodass stattdessen vielleicht nur ein niedriger Erddamm aufgeworfen worden sein konnte der keine Verteidigungsfunktion hatte Der Graben selbst war zwischen 1 9 und 2 5 m breit und 0 6 bis 1 0 m tief sein V Profil war zur Innenseite leicht an der Aussenseite steil abfallend In einigen Abschnitten insbesondere an der Nordseite des Eingangs war in die Grabensohle ein sogenannter Knochelbrecher oder Reinigungskanal eingetieft Dieser Graben konnte aber auch nur zur Entwasserung gedient haben und mit dem Aushub an der Aussenseite ein kleiner Damm aufgeworfen worden sein wie an mehreren Gask Ridge Turmen nachgewiesen werden konnte Bei der Ausgrabung kam ansonsten nur eine Keramikscherbe aus der oberen Fullschicht des Grabens an der Nordseite des Eingangs zutage Moglicherweise stammt sie aus flavianischer Zeit Luftaufnahme des WT Westerton1976 07 20Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Befundskizze 1979 56 18 34 1 N 3 49 23 7 W 56 309471 3 823263 Westlich der Militarstrasse nahe der A822 2 4 km sudlich von Muthill auf einem niedrigen Kamm mit freiem Blick auf KoK Strathearn im Norden und KK Kaims 2 km sudlich Der Turm liegt ca 920 m von WT Midgate entfernt die Militarstrasse verlief hier etwas sudlich der Kammkuppe Wachturm Parkneuk Cottage Die Turmstelle konnte mit Hilfe von Luftaufnahmen lokalisiert werden und wurde im Marz 1968 untersucht Der Wachturm stand auf einer Gelandekuppe mit einem Durchmesser von 14 m Es handelte sich um einen 3 3 m grossen Holzturm der zusatzlich mit einem 2 m breiten Lehmwall befestigt war Von seiner Torkonstruktion konnten drei Pfostenlocher nachgewiesen werden Umgeben war er von einem 3 6 m breiten sehr flachen Wehrgraben mit dessen Aushub man an der Aussenseite des Grabens einen niedrigen Erddamm aufgeworfen hatte Der Graben war gegenuber dem Eingangstor durch einen Erddamm unterbrochen um den Zugang von der Militarstrasse aus zu ermoglichen Der kreisformige Graben und die zentrale Plattform sind noch vage im Gelande erkennbar Er war baulich ein genaues Duplikat des Gask House Wachturms in dem Funde aus dem spaten 1 Jahrhundert geborgen werden konnten Die einzigen Funde aus Parkneuk waren Holzabfalle und Eisennagel Die beiden letzten kamen aus den beiden nordlichen Pfostenlochern Die Wachturme in diesem Sektor sollten den Verkehr auf der Strasse zwischen Strageath und Bertha kontrollieren Nahe der Turmstelle kann man einen Abschnitt des Nordwalles des romischen 100 Hektar grossen Marschlagers von Innerpeffray beobachten der parallel zur Autostrasse im Wald verlauft 11 Luftaufnahme des WT Parneuk CottageRCAHMS Aerial Photography 30 Juli 1996Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Turmstelle Parkneuk Reste des Lehmwalls nbsp Befundskizze 1968 56 20 45 8 N 3 45 15 3 W 56 346056 3 754247 Die westlichste Signalstation der Gask Grenze lag sudlich der Militarstrasse auf einer kleinen Lichtung wenige Meter nordlich der B8062 im Innerpeffray Wood unmittelbar nordostlich von Parkneuk Cottage am ostlichen Ende eines Forstweges Parkmoglichkeit an der B 8062 am Eingang des Forstweges nach etwa 50 m nach Osten abbiegen Kleinkastell Raith Bislang konnte in Raith keine Fortifikation dieser Art archaologisch nachgewiesen werden Es besteht aber die Moglichkeit dass diese Befestigungen in einem Abstand von sechs romischen Meilen aufgestellt wurden und sich das vermutete Kleinkastell in Raith somit genau auf halbem Weg zwischen denen von Kaims und Midgate befunden hatte Alternativ besteht auch die Moglichkeit dass die 1900 gefundene Struktur kein Turm sondern Teil einer Baracke des Kleinkastells war dies erscheint jedoch unwahrscheinlich da bislang in keinem der Gask Kleinkastelle ein Gebaude nachgewiesen werden konnte Es ware lt David Woolliscroft auch durchaus denkbar dass dort zeitgleich ein Kleinkastell und ein Wachturm standen Einen Prazedenzfall hierzu gibt es beim Kleinkastell von Midgate neben dem noch ein Wachturm stand und dessen Wehrgraben nur 13 m von denen des KK entfernt verliefen Offensichtlich ist es unwahrscheinlich dass diese beiden zeitgleich entstanden sind obwohl beide aus dem ersten Jahrhundert zu stammen scheinen Sie markieren daher vermutlich eine Anderung im Grenzbefestigungssystem bei der einige der Turme durch ein Kleinkastell ersetzt wurden 12 56 20 49 N 3 43 46 6 W 56 346943 3 729611 Wachturm Raith Die Turmstelle wurde im Marz 1901 bei Grabarbeiten fur ein Wasserreservoir entdeckt und 2003 von Archaologen des Roman Gask Project untersucht 1901 stiess man auf eine grosse Menge verrotteten Holzes hauptsachlich Weide Hasel und Eiche sowie einige Gerstenkorner einige der Eichenfragmente waren relativ gross und stammen moglicherweise aus Bauholzern Der Standort wurde auch aus der Luft aufgenommen Auf den Fotos war noch eine Reihe anderer Strukturen zu sehen was auf eine zuvor ungeahnte Anzahl von Vorgangerbauten auf diesem Hugel hindeutet Erkennbar waren Ringgraben Bestattungen und moglicherweise auch die Reste eines 1 4 ha grossen romischen Marschlagers Man vermutet dass dort zuerst ein Wachturm stand der spater durch ein Kleinkastell ersetzt wurde oder auch umgekehrt Eine geophysikalische Untersuchung des umliegenden Landes enthullte den Verlauf eines Wehrgrabens um den Turm Die Pfostenlocher der Stutzkonstruktion waren bis zu einer Tiefe von etwa 0 3 m erhalten und beschrieben ein Quadrat mit einer Seitenlange von 2 7 m Dies wurde einen Turm mit einer Flache von 7 54 m ergeben eine der kleinsten im Gask Ridge System zusammen mit dem von Gask House der 7 44 m mass 13 Luftaufnahme des WT RaithRCAHMS Aerial Photography 30 Juli 1996Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten 56 20 49 N 3 43 46 6 W 56 346943 3 729611 Der Standort befindet sich auf einem kleinen Hugel ca 170 m sudlich der Militarstrasse ungefahr auf halber Strecke des Gask Ridge Limes Der Militarposten stand auf dem Westgipfel des Gask Ridge Hohe 91 m einer der besten Beobachtungspunkte an der Grenzlinie Er bietet eine gute Sicht auf einen grossen Teil des Hochlandes im Norden und Westen Im Suden und Sudosten blickt man auf Strathearn und den Sidlaw Hills dahinter im Osten besteht ein freier Blick auf den gesamten Hugelkamm und alle Signalposten zwischen Kaims und Midgate Die ungewohnlich grosse Distanz des Standorts zur Militarstrasse kann als ein Versuch erklart werden die hervorragende Beobachtungsposition optimal zu nutzen Abschnitt 3 WT Ardunie WT Muir O Fauld Bearbeiten Typ Standort Beschreibung Zustand Abbildung LageWachturm Ardunie Die Turmstelle wurde von Osbert Crawford im Juni 1937 entdeckt Der Standort wurde durch eine grosse Buche markiert die am sudlichen Strassenrand stand Der Durchmesser seiner annahernd kreisformigen Plattform betrug 13 m Hier stand ein 4 4 m messender holzerner Wachturm der auf vier massiven Stutzpfosten ruhte Die Locher in denen diese verankert waren wurden nachgewiesen Spuren eines umlaufenden Walls konnten hingegen nicht entdeckt werden 1967 wies der Wehrgraben nur noch eine Tiefe von 0 4 m auf Der Graben wird an der Nordseite von einem Erddamm uberbruckt beide sind noch sichtbar Wahrscheinlich entstand er in flavianischer Zeit 14 nbsp Turmstelle Ardunie 56 20 58 2 N 3 42 19 9 W 56 349494 3 705541 10 m sudlich der Militarstrasse Parkmoglichkeit besteht in einer Kurve der Strasse dann etwa 1 3 km entlang dem Waldweg nach Westen gehen er folgt der Trasse der Militarstrasse Nach 1 3 Kilometern Richtung Osten endet er an der Strasse von Trinity Gask nach Madderty Der Wachturm stand auf einer heute eingezaunten Weideflache Wachturm Roundlaw Bei den Ausgrabungen im Jahr 1972 A Robertson J Mackenzie konnten der Verlauf des Wehrgrabens und vier in Fels gehauene Pfostenlocher der Stutzkonstruktion des Turms beobachtet werden John St Joseph fertigte Luftbilder vom Turmareal an Der Turm stand am leicht abfallenden Abhang eines kleinen Felsbuckels anstatt auf seinem hochsten Punkt und damit viel naher am Nordgraben Die Pfostenlocher hatten alle einen Durchmesser von etwa 0 61 m und waren wahrscheinlich auch gleich tief Da sie aus dem festem Gestein herausgemeisselt worden waren hatten sie nicht die herkommliche runde Form sondern sehr gezackte Kanten Der Holzturm hatte eine Grosse von 4 3 3 7 m und ahnelte denen von Gask House und Parkneuk Das Kernwerk war moglicherweise auch von einem Rasensodenwall und einen in den Fels gegrabenen kreisformigen 2 13 m breiten und 1 22 m tiefen punischen Graben mit einem Durchmesser von 14 6 m umgeben Der Wall konnte an Aussen und Innenseite aus Rasensoden und einen zentralen Steinschuttkern oder aber auch vollstandig aus Rasenziegeln bestanden haben die aus dem Boden der Umgebung abgezogen wurde Reste von ihnen wurden im Ostgraben entdeckt Im Nordwesten uberbruckte ein schmaler 1 83 m breiter Erddamm den Graben zur Militarstrasse die dort entlang eines Hugelkamms verlief 15 nbsp Befundskizze 1972 56 21 2 5 N 3 41 16 2 W 56 350693 3 687847 Auf einer Felskuppe 46 m sudlich der Militarstrasse etwa 200 m westlich eines Parkplatzes Der Turm war nach Suden Richtung Strathearn ausgerichtet Uber die Strasse gelangte man nach Strageath Kaims und nach Ardoch im Suden Wachturm Kirkhill Seine Erdwerke zahlen zu den am besten erhaltenen auf der Gask Ridge Zu sehen sind ein kreisformiger Wehrgraben mit einem Durchmesser von 21 m einer Breite von uber 3 66 m und einer Tiefe von 1 2 m An seiner Aussenseite wurde ein Erdwall aufgeworfen der noch 0 70 m hoch erhalten ist Uber einen 1 4 m breiten Erddamm an der Nordseite gegenuber der Militarstrasse gelangte man zum Kernwerk der Wehranlage einen Holzturm Umgeben war er zusatzlich von einem Erdwall von dem noch einzelne Spuren Gelandeerhebungen erhalten sind Der ursprungliche Wach oder Signalturm hatte einen quadratischen Grundriss und mass 3 3 m wie aus den Positionen der vier von den Ausgrabern aufgefundenen Pfostengrubenlochern zu schliessen ist 16 Gask Ridge Wachturm bei KirkhillPeter Savin 2017Youtube videoLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Turmstelle Kirkhill 56 21 2 1 N 3 40 19 6 W 56 350582 3 672111 Sudlich der Militarstrasse etwa 1 km ostlich der C462 Die von seinem Standort aus hervorragende Sicht nach Suden lasst darauf schliessen dass seine Besatzung vor allem diese Region im Auge behalten sollte Wachturm Muir O Fauld Die Turmstelle wurde 1900 1901 von David Christison teilweise ausgegraben 1967 erfolgte die Vermessung des Areals durch den Ordnance Survey Die Befestigung bestanden aus einem kreisformigen Hugel der von einem Wehrgraben umgeben war Der Turm im Zentrum hatte einen quadratischen Grundriss und war zur Ganze aus Holz gebaut mit einem Stutzpfosten an jeder Ecke Der Durchmesser des Hugels auf dem er stand betragt 15 8 m Der Wehrgraben ist auf der Westseite 3 3 m breit ein 3 m breiter und 2 7 m langer Erddamm im Norden verband den Wachturm mit der Militarstrasse Der Wall der Wehrgraben der Erddamm zum Eingang und der an der Aussenseite angehaufter Aushub sind noch zu sehen 17 Luftaufnahme des WT Muir o FauldRCAHMS Aerial Photography 1988Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten nbsp Turmstelle Muir O Fauld nbsp Befundskizze 1901 56 21 7 7 N 3 38 55 8 W 56 352144 3 648847 In der Nahe von Auchterarder im Parish Trinity Gask 15 m sudlich der Militarstrasse Parkmoglichkeit am Eingang zur Forststrasse danach 350 m entlang der Militarstrasse nach Westen Die Turmstelle innerhalb einer umzaunten Weide ist ausgeschildert und befindet sich inmitten eines Waldstuckes Die meisten Baume wurden erst in den letzten Jahren gefallt damit die Besucher eine bessere Vorstellung von ihrer raumlichen Ausdehnung erhalten Abschnitt 4 WT Gask House WT Midgate Bearbeiten Typ Standort Beschreibung Zustand Abbildung LageWachturm Gask House Das Bodendenkmal besteht aus den Uberresten eines romischen Wachturms und eines unmittelbar daran angrenzenden Marschlagers Die Konturen der beiden Befestigungen sind auch auf Luftaufnahmen gut auszumachen Es wurde im Jahre 1900 von David Christison und nochmals im April 1965 vom Mitarbeitern des Hunterian Museum der Glasgow University und der Perth Natural History Society Robertson Thomson ausgegraben Bei einer weiteren Grabung im April 1966 konnte eine Keramikscherbe vom Ende des 1 Jahrhunderts geborgen werden heute im Hunterian Museum Von der Turmstelle sind noch der umlaufende Wall und der Wehrgraben sichtbar Die Turmplattform war ursprunglich von einem annahernd rechteckigen 2 74 m breiten Wall mit einem Durchmesser von 23 m und einem fast kreisrunden 1 m tiefen und 1 22 m breiten V formigen Wehrgraben umgeben wenn auch mit etwas abgeflachter Ost und Westseite Als Kernwerk fungierte ein 3 05 2 44 m grosser Holzturm Der von West nach Nord ausgerichtete vom Wall umschlossene Bereich war nicht kreisformig sondern rechteckig mit abgerundeten Ecken und mass 6 7 5 49 m Bei den Grabungen konnten im umwehrten Bereich drei der vier Pfostenlocher DM 0 61 m der Stutzkonstruktion beobachtet werden Der Turm stand nicht exakt im Zentrum sondern etwas vom Eingang abgesetzt Diese Position bot mehr Platz fur diejenigen die den Turm betraten oder wieder verlassen wollten Im NW befand sich der Zugang zum Kernwerk dort wurde der Graben von einem 2 7 m breiten Erddamm uberbruckt Vermutlich war er in der Antike mit Steinen gepflastert Die Funde waren sparlich nur ein paar Stucke verkohlten Holzes drei Eisennagel stark korrodiert und ein Gefassfragment Mortaria Letztere konnte datiert werden Auch seine Herkunft konnte ortlich eingegrenzt werden Es stammte entweder von einer Topferei aus Verulamium Brockley Hill oder Radlett Die Randform passte zu den Produkten eines Handwerkers namens Albinus und konnte eines seiner Produkte sein zumal er viel davon herstellte Seine Tatigkeit kann auf die Jahre 70 95 eingeschrankt werden Vermutlich stammte auch dieses Gefass aus dieser Zeit Sudlich davon befinden sich die Uberreste des provisorischen 150 150 m grossen Marschlagers das im Grundriss annahernd quadratisch war 18 nbsp Befundskizze 1965 1966 56 21 15 5 N 3 38 1 2 W 56 354305 3 63367 Sudlich der Militarstrasse heutige C411 im Parish Findo Gask Der Turm befand sich in einem Waldstuck auf einem Hugel ca 110 m uber dem Meeresspiegel Wachturm Witch Knowe Die Ausgrabung von David Christison im Jahre 1900 enthullte einen romerzeitlichen holzernen Wachturm moglicherweise aus flavianischer Zeit Bei den Ausgrabungen von 1900 wurden die vier Pfostenlocher der Stutzkonstruktion des Wachturms entdeckt Der Gesamtdurchmesser der Anlage betragt 33 m von denen 14 m auf den Innenbereich fallen 14 m an den umlaufenden Wehrgraben die restlichen 5 4 m zahlen zum 0 6 m hohen Hugel auf denen der Turm stand Der Graben war 1 8 m tief betrachtlich tiefer als bei jedem anderen Wachturm der Gask Ridge Am Rand konnte keine Spur eines umlaufenden Rasensodenwalles oder einer Palisade gefunden werden Mittig befanden sich die vier Pfostenlocher der Stutzkonstruktion mit einem Durchmesser von etwa 46 cm und einer Tiefe von 0 6 m die einen rechteckigen Raum von etwa 3 3 2 7 m einschlossen gemessen von der Mitte der Pfostenlocher Der Wehrgraben der Erddamm zum Eingang und die aussere Aufschuttung des Grabens sind noch zu sehen Unter den dort gemachten Funden befanden sich auch Menschliche Knochen darunter zwei Schadel und eine Urne sie wurden noch vor 1837 ausgegraben In fruheren Zeiten wurden hier angeblich der Hexerei verdachtigte Menschen verbrannt 19 nbsp Befundskizze 1900 56 21 15 5 N 3 38 1 2 W 56 354305 3 63367 92 m nordlich der Militarstrasse heutige C411 Parkmoglichkeit am Eingang zum Forstweg gegenuber der Lodge Gask House Etwas ostlich an der Nordseite der Strasse befindet sich ein schon stark zugewachsener Weg die Turmstelle befindet sich in einem Waldstuck 90 m nordlich eines verfallenen Gatters Wachturm Moss Side Von David Christison im Jahr 1900 in einer Notgrabung untersucht kurz bevor der Graben und der aussere Randwall durch Pflugen zerstort wurde Die Reste des umlaufenden 0 9 m hohen Rasensodenwalls blieben erhalten Die aus der Luft aufgenommenen Bilder von John St Joseph zeigen das frisch gepflugte Feld worauf der fast kreisrunde Wehrgraben als deutlich erkennbare Bodenverfarbung auszumachen ist Die Turmstelle wurde am 16 November 1965 nochmals begangen Zum Zeitpunkt dieses Besuchs war vom Wachturm im Grasfeld nichts mehr zu sehen Das vom Wall umschlossene Areal hatte einen Durchmesser von etwa 6 7 m Etwas abseits der Mitte befanden sich die vier quadratisch angeordneten Pfostenlocher der Stutzkonstruktion mit einem Durchmesser von 3 3 m gemessen von der Lochmitte An drei dieser Locher waren noch von ihnen ausgehende flache Grabchen erkennbar wahrscheinlich die Spuren der am Boden aufliegenden Verbindungsbalken Diese Pfostenlocher waren etwas grosser als bei den anderen Exemplaren hatten eine Tiefe von 0 9 m und einen Durchmesser von 0 6 bis 0 6 m Der Turm weist auch Anzeichen eines Wiederaufbaus auf 20 Luftaufnahme des WT Moss SideDr Colin and Dr Paula Martin Collection 25 Juli 1987Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten 56 21 40 1 N 3 36 26 9 W 56 361126 3 607486 64 m nordlich der Militarstrasse heutige C411 Kleinkastell Midgate Die Befestigung wurde 1901 von David Christison untersucht damals die ostlichste der bekannten Gask Befestigungen Hier enthullte er neben einem der an diesem Limes ublichen Holzwachturm angeblich auch eine rechteckige Struktur die er als Kleinkastell Typ Kaims interpretierte das unmittelbar nordlich der Romerstrasse und nur wenige Meter ostlich des Turms gestanden haben soll Obwohl Christisons Arbeit die Grundlage fur alle nachfolgenden Untersuchungen der Gask Ridge Region bildete geriet das Kleinkastell schnell wieder in Vergessenheit Osbert Crawford suchte die Statte ebenfalls auf wollte dort aber keinerlei Spuren romischen Strukturen erkannt haben Ungewohnlich ist dass sich das KK in unmittelbare Nahe zum Wachturm befunden haben soll 1990 wurde das Areal noch einmal von David Wooliscroft untersucht Sein westlicher Graben war demnach nur 13 m vom Turmgraben entfernt Es ist aber hochst unwahrscheinlich dass zwei so nahe beieinander liegende Befestigungen zeitgleich existiert haben sollen Der Standort liegt am ostlichen Ende eines flachen aber in der Landschaft gut erkennbaren Hugels Die westliche Halfte ragt in die sudostliche Ecke eines Feldes die ostliche Halfte in einen Nadelwald Es ist immer noch deutlich als Bodenerhebung sichtbar obwohl es durch die Uberbauung eines Gebaudes fur das Clathymore Airfield zur Zeit des Zweiten Weltkriegs 11 13 5 8 m in seinem Inneren schwer beschadigt worden ist Sein Grundriss war rechteckig fast identisch mit dem Lager in Kaims und mass intern 20 23 m Kaims 20 22 m Wie auch dort war sein Erdwall an der Basis etwa 4 bis 5 m stark ausser im Westen wo er fast 11 m breit war moglicherweise zerwuhlt durch die Bauaktivitat in den 1940er Jahren Umgeben war es von einem V formigen Wehrgraben mit Knochelbrecher die Berme war durchschnittlich 7 m breit Der Graben ist noch als flache Mulde erkennbar und war 2 5 3 5 m breit und etwa 1 2 m tief Er konnte noch um die gesamte Sudseite herum verfolgt werden Sein Verlauf war weniger regelmassig als bei anderen romischen Wehrgraben jedoch insbesondere im Norden aufgrund des dort sehr abschussigen Hangs unvermeidlich Es sind keine Anzeichen eines Tores erhalten der Eingang musste sich auf der Sudseite befunden haben wie der des Turms exakt gegenuber der Militarstrasse Im Inneren wurden keine Gebaude freigelegt nur die Reste der Bodenpflasterung Aus Ermangelung von datierbarem Material war es aber unmoglich sicher zu bestimmen ob die Reste tatsachlich aus der Romerzeit stammen V formige Graben wurden schon in der Eisenzeit angelegt 21 56 22 0 6 N 3 35 10 7 W 56 366844 3 586307 Nordlich der Militarstrasse heutige C411 Wachturm Midgate Torny Hill Der Turm wurde 1901 von David Christison untersucht Er stand am westlichen Ende eines langlichen ca 152 61 m grossen Felsvorsprungs war ursprunglich durch einen flachen Graben mit einer maximalen Tiefe von ca 0 3 m umgeben und eine Flache von ca 13 11 m einschloss Auf der Sudseite wurden uber den Graben Spuren eines schmalen Erddamms zum Eingang des Kernwerks beobachtet Die zentrale Plattform der Wall der Wehrgraben und der Erddamm zum Eingang sind noch sichtbar 22 nbsp Turmstelle Midgate Thorny Hill 56 21 58 1 N 3 35 10 3 W 56 366127 3 586203 Die Turmstelle liegt ostlich der Trinity Gask Minor Road nordlich der Militarstrasse heutige C411 Das Gelande wurde von der Vegetation befreit und ist eingezaunt Abschnitt 5 WT Westmuir KK Cargill Mains Bearbeiten Typ Standort Beschreibung Zustand Abbildung LageWachturm Westmuir Dupplin Loch John St Joseph erkannte 1965 auf einer seiner Luftaufnahmen in einem Ackerfeld der Westmuir Farm etwas abseits der Militarstrasse eine kreisformige Bodenverfarbung mit einem Durchmesser von etwa 20 m Sie befand sich direkt unter dem Kamm eines sanft nach Suden abfallenden Hanges St Joseph vermutete darin den verschutteten Wehrgraben eines Wachturms der Gask Ridge Linie Am 1 Mai 1975 fand an der Turmstelle eine Feldbegehung statt da das Feld aber kurzlich umgepflugt worden war waren obertagig keine Uberreste der Wehranlage mehr erkennbar 23 Luftaufnahme des WT Westmuir1988Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten 56 22 9 5 N 3 34 27 W 56 369305 3 574167 Nordlich der Militarstrasse heutige C411 300 m nordlich der Turmstelle befindet sich der hochste Gelandepunkt der Gask Ridge Wachturm Peel Die Turmstelle konnte 1986 von Gordon Maxwell auf Luftaufnahmen der RCAHMS anhand seines ringformigen Grabens ausgemacht werden An dessen Nordseite wurde er von einem Erddamm uberspannt Der Standort ist jedoch wesentlich weiter von der Militarstrasse entfernt als jeder andere der bekannten Gask Ridge Turme ca 875 m Archaologen des Roman Gask Projektes Woolliscroft Hall fuhrten im Oktober 1999 dort eine geophysikalische Bodenuntersuchung durch Der Graben hatte einen Durchmesser von ca 15 7 m und war wahrscheinlich etwa 2 m der Erddamm rund 3 m breit Spuren eines am Aussenrand des Grabens aufgeworfenen Erdwalls konnten nicht nachgewiesen werden Auch wenn der Verlauf der romischen Strassentrasse vermutlich richtig bestimmt wurde kann der dort entdeckte Ringraben dennoch nicht sicher als romisch angesehen werden Wenn es sich tatsachlich um einen Wachturm handeln sollte ware er mit Abstand der kleinste der bislang am Gask Ridge Limes bekannt geworden ist Der Wehrgraben ist im Durchmesser sogar noch etwas kleiner als die inneren Graben der sudlichen Doppelgraben Turmanlagen Bemerkenswert ist vor allem dass sich dieser Turm so weit abseits von der Militarstrasse befand Bis heute ist Raith der einzige bekannte Gask Ridge Turm der relativ weit von ihr entfernt stand 170 m Offensichtlich um eine bessere Aussichtsposition auszunutzen wahrend die Strasse dem flacheren Terrain folgte Es ware jedoch auch moglich dass die Strassentrasse in Peel wahrend der romischen Besatzungszeit etwas naher an der Turmstelle verlief Obwohl nach heutigem Kenntnisstand die Identifizierung als Wachturm als wahrscheinlichste Variante erscheint konnte nur die Ausgrabung vor Ort endgultige Klarheit daruber erbringen 24 56 23 30 6 N 3 31 25 W 56 391834 3 523605 4 km westlich von Perthand am sudlichen Rand eines Feldes die Turmstelle befindet sich auf einer 70 m hohen Gelandeerhebung auf der Sudseite des Pow Water Tals Der Standort bietet er eine hervorragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen insbesondere nach Norden Selbst im Suden wo sich eine sanft ansteigende Hugellandschaft erstreckt ist sie stellenweise noch uber mehrere Kilometer moglich Von einem romischen Turm aus ware sie noch grosser gewesen und man hatte Signale von den benachbarten Turmen bei Westmuir und Huntingtower den temporaren Marschlagern Easter Powside und East Mid Lamberkine gut erkennen konnen Das Kastell von Bertha lag jedoch schon ausser Sichtweite Wachturm Huntingtower Die Turmstelle wurde 1985 und 1992 von Mitarbeitern der RCAHMS auf Luftbildern ausgemacht 1997 wurde an Ort und Stelle zunachst eine Untersuchung mit einem Bodenradar durchgefuhrt das Areal dann im Juli 1998 nach einer kurzen Begehung ausgegraben Diese Ausgrabung im Rahmen des Roman Gask Projekt enthullte einen mehrphasigen romischen Wachturm Ein einzelnes Keramikfragment konnte im Inneren der Turmstelle geborgen werden Es wurde von A T Croom und R McBride vom South Shields Museum untersucht die es als wahrscheinlich romisch klassifizierten In diesem Fall ware dies der einzige datierbare Fund aus diesem Areal Seine Zeitstellung ist deshalb noch unsicher aber es wird angenommen dass er mit ziemlicher Sicherheit zum Gask Ridge Limes gehorte der nordlichste der derzeit bekannt ist Sein fast exakt ringformig angelegter v formige Wehrgraben war zwischen 0 64 m und 0 92 m tief 2 14 m und 2 88 m breit und wurde an der Nordwestseite von einem 3 22 m breiten Erddamm uberbruckt Sein Aussendurchmesser betrug ca 16 2 m er umfasste somit einen Innenbereich mit einer Breite von etwa 11 3 m 6 7 m kleiner als der Durchschnitt der Gask Ridge Turme und damit mindestens 2 5 m kleiner als der 18 44 m lange Graben in Westerton die flachenmassig bislang kleinste bekannte Turmstelle dieses Limes Anscheinend war der gesamte Innenflache wegen der Bodennasse auch mit einem Kiesbelag bedeckt worden An der Nord Sud Achse war der Grabenverlauf leicht abgeflacht Die Pollenanalyse der Grabenfullung deutet darauf hin dass er beim Abzug der Besatzung wie von anderen Turmen bekannt nicht zugeschuttet wurde sondern durch jahrhundertelange Erosion verschlammte Anscheinend war er auch an einigen Stellen nachtraglich verbreitert worden Die vier Locher der Stutzkonstruktion hatten einen Durchmesser 1 3 m In ihnen waren runde oder vierkantige Holzpfosten mit einem Durchmesser von 0 39 m eingelassen Sie staken etwa 0 6 m tief im Boden gemessen vom heutigen Bodenniveau Zusammen umfassten sie eine trapezformige Flache von ungefahr 12 m durchschnittlich fur einen Gask Ridge Turm Der Wachturm stand etwas westlich der Eingangsmittellinie mit der Ruckseite unmittelbar am inneren Rand des Grabens Ost und Westseite massen etwa 3 2 m die Sudseite war fast 1 m kurzer als die Nordseite moglicherweise um sie besser an die Grabenkurve anzupassen Alle Pfostenlocher zeigten Anzeichen von einem etwas spater erfolgten Abriss und anschliessenden Wiederaufbau des Turms aus welchen Grunden ist unbekannt Auf dem Gelande wurden auch keine Reste von verbrannten Holz oder anderem Baumaterial gefunden Fast genau in der Mitte des Turms stiess man auf eine flache kreisformige Grube mit einem Durchmesser von 0 95 m entweder der Rest eines eisenzeitlichen Rundhauses oder die romischen Soldaten hatten von dort einen grosseren Stein entfernt der die Bauarbeiten behinderte Wie bei allen bisher ausgegrabenen Gask Turmen auch konnte auch dort keine Hinweise auf eine umlaufende Holzpalisade oder eines Erdwalls festgestellt werden Anzeichen von Pfostenlochern oder anderen Spuren eines Torbaues waren ebenfalls nicht erkennbar Einzelne Rasenkonglomerate die man in der Grabenfullung fand sind wahrscheinlich durch das jahrelange Umpflugen des Gelandes dort hingelangt 25 nbsp Befundskizze 1985 1998 56 24 17 2 N 3 30 20 4 W 56 404789 3 505663 Die Flur Mains of Huntingtower liegt 1 25 km sudwestlich von Huntingtower Castle etwas westlich der Stadt Perth Die Turmstelle befindet sich in der Nahe eines 50 m hohen Gelandekamms nahe einem steilen Abhang an der Sudseite des Almondtals und bietet eine hervorragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen mit Ausnahme des Hugellandes im Suden Das Kastell von Bertha stand rund 3 1 km vom Wachturm entfernt Kleinkastell Glen Blocker Inverquharity 1707 erstmals von Sibbald erwahnt konnte das Lager 1983 auf Luftaufnahmen lokalisiert werden Vom Kastell ist heute nichts mehr sichtbar aber seine Strukturen haben sich seit seiner Entdeckung bei den Untersuchungen wiederholt deutlich gezeigt Es war daher moglich einen Befundplan zu erstellen der aus den langjahrigen gesammelten Daten zusammengesetzt ist Dieser konnte auch durch eine vom Roman Gask Project im Jahr 2002 durchgefuhrte Bodenradarmessung bestatigt und durch zusatzliche Details erganzt werden Die bisher durchgefuhrten nur sehr begrenzten Untersuchungen erbrachten jedoch keine belastbaren Datierungsnachweise Alleine sein Grundriss lasst seine Identifikation als gesichert romisch erscheinen Ausserdem passt sein Standort zur Glen Blocker Serie von Drumquhassle bis Inchtuthil Mehrheitlich ist man in der Forschung der Meinung dass es sich dabei ebenfalls um eine flavianische Grundung handelt Sudwestlich des Kleinkastells stiess man zudem auf die Reste eines grosseren Marschlagers Sein Holz Erde Wall mass 79 m von Nordwesten nach Sudosten Die exakte Lange von Sudwesten nach Nordosten zu bestimmen und damit auch seine Flache war bisher nicht moglich Dies war teilweise darauf zuruckzufuhren dass der nordliche Rand des Plateaus seit der romischen Antike stark erodiert ist weswegen der grosste Teil des Nordostwalls heute verschwunden ist Zudem sind die nordlichen 10 20 m des Plateaus dicht bewaldet Man schatzt daher dass es 68 m von Sudwesten nach Nordosten mass innerhalb der Wehrgraben was eine umwehrte Flache von ca 0 52 ha bedeuten wurde Dies bestatigten auch die Luftaufnahmen die zeigten dass die Langsachse des Kleinkastells von Nordwesten nach Sudosten verlaufen sein muss Der einzig nachweisbare 14 m breite Zugang befand sich in der Mitte der Sudwestseite Dort fiel das Gelande sanft zum Quharity Burn ab Das ganz ahnlich aufgebaute Kleinkastell in Cargill ca 32 km sudwestlich hatte Tore auf beiden Seiten seiner Langsachse und man halt es deswegen fur moglich dass man in Inverquharity zukunftig ebenfalls auf ein zweites Tor stossen wird Einerseits erscheint dies aufgrund des Steilhangs im Norden des Plateaus eher unwahrscheinlich Andererseits kann man heute nicht mehr wissen wie viel im Laufe der Zeit vom Nordhang erodiert ist und es ware moglich dass er zur Romerzeit noch eben genug war um dort ein Tor zu errichten Er war aber wohl zu steil um ihn mit Karren zu befahren vergleichbar mit der Gelandesituation am Meilenkastell 42 des Hadrianswalls Das Nordtor hatte auch einen einfacheren Zugang zum Flusstal Glen des Posen Water und des South Esk ermoglicht Im Innenbereich wurden keine Ausgrabungen durchgefuhrt auch die Bodenradarmessungen liessen dort keine Gebaudestrukturen mehr erkennen Letzteres ist jedoch bei einer flavianischen Befestigung nicht uberraschend da in diesem Fall davon auszugehen ware dass alle Innengebaude aus Holz waren Es war von zwei V formigen insbesondere an der Sudwestseite leicht konvex verlaufenden Wehrgraben umgeben die ca 4 9 m voneinander entfernt ausgehoben wurden Ein dritter ausserer Graben an der Nordwest und Sudwestseite war auf den Luftaufnahmen ebenfalls sichtbar Die Bodenwiderstandsmessungen zeigten jedoch dass dieser das Kleinkastell offensichtlich nicht vollstandig umgab Der aussere Graben scheint auch etwas breiter gewesen zu sein vielleicht um die 3 m Bemerkenswert ist auch dass weder innerhalb noch ausserhalb der Befestigung Anzeichen von Strassen oder gepflasterten Flachen erkennbar waren Es ist vorstellbar dass sie schlichtweg nicht vorhanden waren aber es ist wahrscheinlicher dass sie durch das jahrelange Umpflugen des Bodens restlos beseitigt wurden 26 nbsp Lageskizze Kleinkastell und Marschlager 56 42 40 5 N 2 58 24 4 W 56 711243 2 97345 Das Kleinkastell liegt 4 5 km nordwestlich der Ortschaft Kirriemuir Flur Inverquharity westlich der B955 nahe am Zusammenfluss von South Esk und Prosen Water Der Standort ist ideal geeignet um den ostlichen Ausgang von Glen Clova und Glen Prosen zu uberwachen Die Befestigung stand auf einem flachen Gelandekamm der Rest eines einstigen fluvio glazialen Plateaus Der ca 1 km lange Gelandesporn wird vom Prosen Water und dem South Esk im Norden und dem Quharity Burn im Suden umflossen Das Kastellplateau wird von steilen Hangen begrenzt die nordlich der Festung eine Hohe von 15 2 m erreichen Der Standort bietet einen guten Blick in fast alle Himmelsrichtungen Uber die sudlich des Kastells verlaufende Militarstrasse gelangte man von hier aus nach Kastell Cardean im Westen und Kastell Stracathro im Osten Wachturm Black Hill Der romische Turm wurde erstmals 1903 1904 von John Abercromby ausgegraben und 1939 durch weitere Grabungen bestatigt Abercromby deutete ihn zunachst als befestigte Residenz eines lokalen Stammesfuhrers 1939 wurde das Areal erneut von Richmond und McIntyre grundlicher untersucht und sein romischer Ursprung erkannt Zu den Funden gehorten Eisennagel wahrscheinlich romisches Glas und das Ende eines Bronzestift Gewandfibel Sie werden im National Museum of Antiquities of Scotland aufbewahrt Die zweite Ausgrabung enthullte die Pfostenlocher eines Holzturms von etwa 4 Quadratmetern im Durchmesser Es gab deutliche Spuren eines subrechteckigen Erdwalles am oberen Rand des Hugels der den Wachturm umgab Von ihm ist jetzt nichts mehr sichtbar da der Hugel stark mit Vegetation uberwuchert ist Er bestand aus Rasensoden war 3 7 m breit und blieb bis zu einer Hohe von 1 1 m uber dem antiken Bodenniveau erhalten Vom V formigen Wehrgraben ist jetzt kaum mehr als eine Bodenerhebung um den Hugel zu sehen er war 5 2 m breit und von einem schmalen Erddamm im NNW unterbrochen Keines der romischen Artefakte die wahrend der beiden Ausgrabungenkampagnen gefunden wurden konnte genau datiert werden es sei denn das von Abercromby erwahnte Fragment aus gewelltem Glas gehorte tatsachlich zu einem Schalentyp wie er in flavianischer Zeit weitverbreitet war Die strukturelle Affinitat des Ortes zu den Turmen der Gask Ridge Strasse deutet jedoch sehr stark darauf hin dass er in der Zeit von 82 bis entstand bzw 87 n Chr besetzt war 27 nbsp Befundskizze des Wachturms 1903 1939 56 32 1 9 N 3 21 40 1 W 56 533874 3 361125 Der Signalturm stand auf einem 18 m hohen nahezu rechteckigen Moranenhugel am Nordufer der Isla etwa 350 m nordostlich der Bridge Farm Er ist heute auf eine Terrasse die nach Suden auslauft reduziert Wenn zu dieser Hohe noch die geschatzten 9 1 m des Turms hinzugefugt werden hatte man von dort einen bemerkenswert guten Ausblick gehabt Er war 1440 m von Cargill entfernt von wo aus der Blackhillturm noch gut erkennbar ist Auch in Richtung Inchtuthil etwas mehr als 4 9 km entfernt muss er vom einen der Eckturme deutlich sichtbar gewesen sein Die Sichtachse von Cargill nach Inchtuthil verlauft nahe dem Hohenrucken am sudwestlichen Ufer des Tay bei Kinclaven Der Signalturm ware daher eine wichtige Verbindung fur die Weiterleitung von Nachrichten gewesen Er bot zudem einen Fernblick nach Nordosten durch das Tal der Isla bis hinauf nach Cardean 15 3 km entfernt Das Kastell Cardean ist von Cargill aus nicht sichtbar da das Plateau von Bankhead of Kinloch die Sicht versperrt Nachrichten zwischen diesen Kastellen konnten jedoch uber den Blackhill ausgetauscht werden Kleinkastell Cargill Mains Hauptartikel Kastelle von Cargill 56 31 32 4 N 3 21 25 7 W 56 525661 3 357125 Hinweise BearbeitenDie meisten archaologischen Statten liegen ungefahr 1 km voneinander entfernt wobei viele leicht zuganglich und mit Informationstafeln gekennzeichnet sind Keiner der Wachturme ist fur den Fahrzeugverkehr ausgeschildert aber dennoch relativ leicht zu finden Die Fusswege nach Ardunie und Muir o Fauld sind markiert Die am besten erhaltenen Turmstellen sind Parkneuk das Gelande ist jedoch stark von Vegetation bewachsen Ardunie nur Spuren von seinen Erdwerken Kirkhill am besten erhalten und Muir o Fauld Viele von ihnen befinden sich heute in dicht bewaldeten Gebieten Literatur BearbeitenThomas Pennant A Tour of Scotland 1776 William Roy Military Antiquities of the Romans in Britain 1793 Osbert Crawford Topography of Roman Scotland North of the Antonine Wall Cambridge 1949 Nic Fields Donato Spedaliere Rome s Northern Frontier AD 70 235 Beyond Hadrian s Wall Fortress Band 31 Osprey Publishing Oxford New York 2005 Gordon Maxwell D Wilson Air reconnaissance in Britain 1977 1984 Britannia XVII 1987 Gordon Maxwell Flavian Frontiers in Caledonia in Hermann Vetters Manfred Kandler Internationaler Limeskongresses 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Militarstrasse Kastell Ardoch Kastell Strageath Kastell Bertha Kastell Cargill Kastell Cardean Kastell StracathroGlen Blocker Kastell Drumquhassle Kastell Malling Kastell Bochastle Kastell Dalginross Kastell Fendoch Kleinkastell InverquharityKleinkastelle Militarstrasse Kleinkastell Glenbank Kleinkastell Kaims Kleinkastell Raith Kleinkastell Midgate Kleinkastell Cargill MainsWach und Signalturme Militarstrasse Wachturm Greenloaning Wachturm Blackhill Wachturm South Shielhill Wachturm North Shielhill Wachturm Westerton Wachturm Parkneuk Wachturm Raith Wachturm Ardunie Wachturm Roundlaw Wachturm Kirkhill Wachturm Muir o Fauld Wachturm Gask House Wachturm Witch Knowe Wachturm Moss Side Wachturm Midgate Wachturm Westmuir Wachturm Peel Wachturm Huntingtower Blackhill Signalturm Romische Limites in Westeuropa Limes Britannicus Gask Ridge Antoninuswall Hadrianswall Stanegate Sachsenkuste Niedergermanischer Limes Obergermanisch Raetischer Limes Donaulimes Wetterau Limes Neckar Odenwald Limes 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