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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Klaus Fuchs Begriffsklarung aufgefuhrt Klaus Emil Julius Fuchs 29 Dezember 1911 in Russelsheim am Main 28 Januar 1988 in Ost Berlin war ein deutsch britischer Kernphysiker und sowjetischer Spion Klaus Fuchs 1951Nach seiner Flucht aus Deutschland und dem Studienabschluss der Physik in Grossbritannien war er spater massgeblich im amerikanischen Manhattan Projekt beschaftigt Parallel zu seiner Forschungstatigkeit half er als Spion der Sowjetunion bei der Entwicklung einer eigenen Atombombe 1950 wurde Fuchs in Grossbritannien wegen Spionage angeklagt und zu vierzehn Jahren Gefangnis verurteilt Nach seiner Begnadigung im Jahr 1959 siedelte er in die DDR uber wo er als Mitglied des Zentralkomitees der SED Einfluss auf die Forschungspolitik ausubte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kernphysiker in Grossbritannien und den USA 1 2 Kernphysiker in der DDR 2 Ausgewahlte Veroffentlichungen 2 1 Physikalische Arbeiten 2 2 Weitere Arbeiten 3 Literatur 4 Filme 5 Podcasts 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Fuchs wurde als drittes von vier Kindern des sozialdemokratischen lutherischen Theologen Emil Fuchs und dessen Ehefrau Else 1875 1931 geboren Er war ein Patenkind von Harald Poelchau dem spateren Gefangnispfarrer und Mitglied in der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis Sein Vater war Vormund seines Neffen Klaus Fuchs Kittowski Fuchs engagierte sich trotz Anfeindungen und Ubergriffen seiner Klassenkameraden am humanistischen Gymnasium in Eisenach schon fruh fur Demokratie und Republik und war Mitglied der SPD und des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Nach dem Abitur studierte er Mathematik und Physik von 1930 bis 1931 in Leipzig ab dem Wintersemester 1931 an der Christian Albrechts Universitat in Kiel und von Marz bis August 1933 in Berlin an der Friedrich Wilhelms Universitat der heutigen Humboldt Universitat Er war Mitglied der SPD und wechselte im Sommer 1932 zur KPD Auf Grund seiner Gesinnung wurde er nach der Machtergreifung Anfang 1933 von nationalsozialistisch gesinnten Kraften in Kiel verfolgt Er fluchtete nach Berlin und lebte dort illegal Nach dem Reichstagsbrand 27 28 Februar 1933 entging Fuchs seiner Verhaftung nur durch eine in aller Fruhe angetretene Zugfahrt zu einer Veranstaltung in Berlin Obwohl er in Deutschland steckbrieflich gesucht wurde gelang es ihm noch funf Monate in Berlin zu studieren Im August 1933 fluchtete er nach Paris Hier lernte er seine spatere Ehefrau Margarete Keilson kennen Sein in Grossbritannien arbeitender Cousin verfugte uber Verbindungen die es Fuchs ermoglichten in Edinburgh und Bristol sein Studium der Physik fortzusetzen und bei dessen Bekannten zu wohnen Er verfasste seine Diplomarbeit 1936 bei dem spateren Nobelpreistrager Nevill F Mott in Bristol uber das Themengebiet Kohasionskrafte in metallischem Kupfer Damals befasste er sich vor allem mit theoretischer Festkorperphysik Mit Mott der ihn intensiv als Fluchtling aus Deutschland unterstutzte arbeitete er vier Jahre in Grossbritannien zusammen Er beurteilte ihn spater als extrem talentierten theoretischen Physiker mit wundervollen Arbeiten die auch lange spater noch zitiert wurden und fur den er eine grosse Karriere vorhersah for a man of his calibre I foresaw a great career in physics 1 Insbesondere galt dies fur eine spater viel zitierte Arbeit von Fuchs von 1938 die Grundlage der Fuchs Sondheimer Theorie der Elektronenleitung in dunnen Metallschichten war Kernphysiker in Grossbritannien und den USA Bearbeiten nbsp Klaus Fuchs um 1940Den Weg zur Kernphysik fand er in den Jahren von 1937 bis 1941 nachdem er als Stipendiat beim Physiker und spateren Nobelpreistrager Max Born in Edinburgh eine gut dotierte Stelle angeboten bekommen hatte wo er 1938 promovierte Zwischenzeitlich wurde er im Dezember 1940 von den Briten als Feindlicher Auslander in einem kanadischen Gefangenenlager interniert Seine kernphysikalischen Arbeiten setzte er von Mai 1941 bis 1943 im Rahmen des militarischen britischen Atomprogramms Tube Alloys an der Universitat Birmingham bei Rudolph Peierls fort Die Gefahr einer solchen wissenschaftlichen Entwicklung erkannte er bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und bemuhte sich sein Wissen der Sowjetunion nach dem Uberfall durch Deutschland zur Verfugung zu stellen zumal sich Grossbritannien zum Zeitpunkt des Angriffs auf die Sowjetunion zu einer 20 jahrigen uneingeschrankten Hilfeleistung gegen den Aggressor verpflichtet hatte 2 Dabei erhielt er 1942 Kontakt zu Jurgen Kuczynski und dessen Schwester Ruth Werner Agentin des sowjetischen Militarnachrichtendienstes GRU 3 Dieser Kontakt endete mit seinem Wechsel in die USA Von diesem Zeitpunkt an ubergab er seine Informationen an Harry Gold bis zu seiner Ruckkehr nach Grossbritannien 1946 Nachdem er im August 1942 britischer Staatsangehoriger geworden war ubersiedelte er 1943 mit einem englischen Forscherteam fur Arbeiten zur Uran Isotopentrennung und Fragen der Implosionstechnik nach New York und schliesslich Los Alamos Er war massgeblich an der Entwicklung der Plutoniumbombe Fat Man beteiligt Am Trinity Test der ersten erfolgreichen Explosion einer Kernwaffe am 16 Juli 1945 im US Bundesstaat New Mexico nahm er teil Nach dem Abschluss seiner Tatigkeit kehrte Fuchs 1946 nach Grossbritannien zuruck und ubernahm die Leitung des Bereichs Theorie im Kernforschungszentrum in Harwell Dort befasste er sich mit der Entwicklung von Leistungsreaktoren unter anderem Schnellen Brutern Seine Leistungen wurden 1950 durch den Vorschlag gewurdigt ihn als Mitglied der ehrwurdigen Wissenschaftsakademie Royal Society aufzunehmen Dazu kam es jedoch nicht mehr denn Ende 1949 wurde er auf Grund von Aussagen durch Harry Gold beim FBI als Spion enttarnt und im Februar 1950 verhaftet Der Prozess wegen Spionage fur die Sowjetunion begann im Marz 1950 in dessen Folge er zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde und seine britische Staatsangehorigkeit verlor Seine Spionagetatigkeit stellte er als ein Handeln aus Solidaritat zur UdSSR dar die er im Kampf gegen das Dritte Reich unterstutzen wollte Fuchs vertrat die Meinung durch sein Handeln einen Atomwaffeneinsatz im Kalten Krieg verhindert zu haben da durch ihn beide Seiten im Besitz von Atomwaffen seien Nachdem man uber 40 Jahre lang nach dem Zweiten Weltkrieg davon ausgegangen war dass Klaus Fuchs der einzige Physiker aus dem Manhattan Projekt in Los Alamos war der Informationen uber den Bau der Atombombe an die Sowjetunion weitergegeben hatte bestatigte die Freigabe und Veroffentlichung der Ergebnisse des VENONA Projektes durch den Militargeheimdienst der USA den zweiten bereits vermuteten Spion Theodore Alvin Hall Sein sowjetischer Deckname war MLAD Hall hatte 1944 wichtiges Material uber die Implosions Methode und andere Aspekte der Konstruktion einer Atombombe an die Sowjetunion ubergeben Er wurde bereits 1950 verdachtigt bestritt aber zu jener Zeit alle Anschuldigungen und wurde nie verurteilt Bereits vor der Verhaftung von Fuchs hatte das FBI durch Einlassungen von Harry Gold die Spur zu David Greenglass und dem Ehepaar Julius und Ethel Rosenberg geb Greenglass gefunden Die einzige Verbindung beider Sachverhalte war durch Gold zustande gekommen Sein Fuhrungsoffizier John auch bekannt als Jakowlew Anatoli Jazkow war den gesamten Zweiten Weltkrieg uber der Resident des NKWD in New York Man war ihm dort nie auf die Spur gekommen Klaus Fuchs schlug 1946 mit John von Neumann den Entwurf einer Wasserstoffbombe vor die in der Operation Greenhouse 1951 getestet wurde sich aber als Fehlschlag erwies 4 Der Vorschlag nutzte die Rontgenstrahlung einer Atombombe aber anders als im spateren Teller Ulam Design sie diente der Ionisierung einer Kugelschale aus Berylliumoxid die ein Deuterium Tritium Gemisch umschloss das dabei komprimiert wurde Erst am 2 Oktober 1952 zundete Grossbritannien bei den Montebello Inseln nahe Australien die erste Atombombe Kernphysiker in der DDR Bearbeiten nbsp Ehem Wohnsitz in Dresden Loschwitz Schillerstr 4i mittleres Haus nbsp Grabstatte von Klaus FuchsIm Jahr 1959 wurde Fuchs begnadigt und reiste begleitet von erheblichem Medienrummel in die DDR zu seinem Vater nach Leipzig Hier heiratete er noch im selben Jahr die verwitwete ehemalige Abteilungsleiterin fur Kaderfragen im ZK der SED Margarete Keilson Sein Wohnsitz war in Dresden Loschwitz Schillerstr 4i 5 Bis 1974 war er stellvertretender Direktor des nationalen Forschungszentrums Zentralinstitut fur Kernforschung ZfK in Rossendorf und leitete den Bereich Theoretische Physik 1963 wurde er zusatzlich an die TU Dresden berufen Er war Mitglied im Wissenschaftlichen Rat fur die friedliche Anwendung der Atomenergie Seit 1967 war er Mitglied des ZK der SED seit 1972 auch Mitglied des Prasidiums der Akademie der Wissenschaften der DDR die ihm 1974 bis 1978 die Leitung des Forschungsbereiches Physik Kern und Werkstoffwissenschaften ubertrug Ab 1984 war er Leiter der Wissenschaftlichen Rate fur energetische Grundlagenforschung und fur Grundlagen der Mikroelektronik und er gehorte zu den angesehensten Wissenschaftlern der DDR Er erhielt den Karl Marx Orden 1971 den Vaterlandischen Verdienstorden 1981 die Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold und 1975 den Nationalpreis 1983 wurde er Mitglied des Komitees fur wissenschaftliche Fragen der Sicherung des Friedens und der Abrustung sowie Ehrenmitglied des Forschungsrats der DDR Er starb 1988 in Ost Berlin Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg beigesetzt Im fiktiven Drama von Carl Zuckmayer Das kalte Licht Drama in 3 Akten S Fischer Verlag Berlin u a 1955 weist der Hauptakteur Kristof Wolters deutliche Parallelen zur Person des Klaus Fuchs auf das Drama ist durch dessen Werdegang inspiriert Ausgewahlte Veroffentlichungen BearbeitenPhysikalische Arbeiten Bearbeiten Klaus Fuchs 1936 A Quantum Mechanical Investigation of the Cohesive Forces of Copper the Elastic Constants and the Specific Heat of Monovalent Metals Ph D an der University of Bristol Von dieser Arbeit war Max Born sehr beeindruckt 6 Max Born Klaus Fuchs Communicated by E T Whittaker 1938 The statistical mechanics of condensing systems Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 166 Issue 926 pp 391 414 Print ISSN 0080 4630 Abstract Klaus Fuchs 1938 The conductivity of thin metallic films according to the electron theory of metals Mathematical Proceedings of the Cambridge Philosophical Society Volume 34 Issue 1 pp 100 108 Extract and references Diese Arbeit ist mit 1693 Zitationen Stand November 2020 die am meisten zitierte Arbeit von Klaus Fuchs Auf dieser Arbeit und der Arbeit E H Sondheimer 1950 The Influence of a Transverse Magnetic Field on the Conductivity of Thin Metallic Films Physical Review p 401 Abstract basiert das sog Fuchs Sondheimer Modell der mittleren freien Weglange von Elektronen in Metallen Klaus Fuchs 1939 On some problems of condensation quantum dynamics and the stability of nuclei A thesis in support of an application for the degree of Doctor of Science in the University of Edinburgh Edinburgh Research Archive Max Born Klaus Fuchs 1939 On fluctuations in electromagnetic radiation Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 170 Issue 941 pp 252 265 Print ISSN 0080 4630 Abstract Max Born Klaus Fuchs 1939 On fluctuations in electromagnetic radiation A correction Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 172 Issue 951 pp 465 466 Print ISSN 0080 4630 Abstract Die Arbeit kann als PDF heruntergeladen werden Max Born Klaus Fuchs 1940 VIII Reciprocity Part II Scalar Wave Functions Proceedings of the Royal Society of Edinburgh Volume 60 Issue 1 pp 100 116 Extract and references Max Born Klaus Fuchs 1940 XI Reciprocity Part III Reciprocal Wave Functions Proceedings of the Royal Society of Edinburgh Volume 60 Issue 2 pp 141 146 Extract and references Klaus Fuchs 1940 XII Reciprocity Part IV Spinor Wave Functions Proceedings of the Royal Society of Edinburgh Volume 60 Issue 2 pp 147 163 Extract and references Max Born Klaus Fuchs 1940 The mass centre in relativity Nature Volume 145 page 587 Abstract and references Klaus Fuchs 1941 The vapour pressure curve Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 179 Issue 977 pp 194 201 Print ISSN 0080 4630 Abstract Klaus Fuchs 1941 III Reciprocity Part V Reciprocal Spinor Functions Proceedings of the Royal Society of Edinburgh Volume 61 Issue 1 pp 26 36 Summary and references Klaus Fuchs 1942 The statistical mechanics of many component gases Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 179 Issue 979 pp 408 432 Print ISSN 0080 4630 Abstract Klaus Fuchs 1942 Statistical mechanics of binary systems Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 179 Issue 978 pp 340 361 Print ISSN 0080 4630 Abstract Klaus Fuchs 1942 Pressure dependence of the equilibrium constant of Ammonia Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 179 Issue 979 pp 433 438 Print ISSN 0080 4630 Abstract Klaus Fuchs 1943 On the statistics of binary systems Proceedings of the Royal Society A Mathematical Physical and Engineering Sciences Volume 181 Issue 987 pp 411 415 Print ISSN 0080 4630 Abstract 1946 meldeten Klaus Fuchs und John von Neumann ein Patent eines Auslosers fur die Zundung der Bombe an Klaus Fuchs 1961 Uber ein Bi Orthogonalsystem der Symmetriecharaktere Annalen der Physik 1961 464 Jg Nr 1 2 S 14 29 Klaus Fuchs 1961 Uber einige Probleme in der Theorie der Symmetriecharaktere Erganzung Zeitschrift fur Physik 1963 173 Jg Nr 3 S 359 360 Klaus Fuchs Karlheinz Muller 1963 Zur Antisymmetrisierung der Wellenfunktionen von Nukleonensystemen II Nuclear Physics Volume 47 p 584 606 Abstract Eine scientometrische Bewertung der Arbeiten von Klaus Fuchs in dessen britischer Zeit ist in einer Arbeit von Manfred Bonitz zu finden 7 Weitere Arbeiten Bearbeiten Klaus Fuchs 1965 Moderne Physik und marxistisch leninistische Philosophie Deutsche Zeitschrift fur Philosophie Band 13 Heft s1 S 59 Artikelanfang Klaus Fuchs 1972 Uber die Kategorie der Moglichkeit und die Entwicklungsstufen der Materie Deutsche Zeitschrift fur Philosophie Berlin Bd 20 Ausg 4 S 410 Artikelanfang Klaus Fuchs 1975 Zur Bedeutung der theoretischen Physik fur die Naturwissenschaften Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften der DDR Mathematik Naturwissenschaften Technik Jahrg 1975 Nr 5 N Berlin Akademie Verlag Fuchs Klaus 1977 Theorie Wahrheit Wirklichkeit in 75 Jahre Quantentheorie Festband zum 75 Jahrestag der Entdeckung der Planckschen Energiequanten Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften der DDR Abteilung Mathematik Naturwissenschaften Technik Jg 1977 Nr 7 N Berlin Akademie Verlag S 33 44 Klaus Fuchs 1983 Wissenschaft und Produktion in der sozialistischen Revolution Ausgabe 2 von Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften der DDR Gesellschaftswissenschaften Akademie Verlag ISSN 0138 4015 21 S Karl Marx Vorlesung der Akademie der Wissenschaften der DDR Klaus Fuchs 1985 40 Jahre Hiroshima Standpunkt Band 13 Heft 7 Seiten 173 174 Klaus Fuchs 1985 Dialektischer Materialismus in der Quantentheorie Annalen der Physik Vol 497 Issue 4 Seiten 409 416 Zusammenfassung Klaus Fuchs 1986 Gedenkkolloquium des Zentralinstituts fur Kernforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR anlasslich des 100 Geburtstages von Niels Bohr am 7 September 1985 Zentralinstitut fur Kernforschung Rossendorf bei Dresden Report 580 12 S Bestandsnachweis Literatur BearbeitenFrank Close Trinity The Treachery and Pursuit of the Most Dangerous Spy in History Penguin 2019 ISBN 978 0 14 198644 9 Furien des Fortschritts In Die Weltbuhne 72 1977 Heft 41 vom 11 Oktober 1977 S 1285 1288 Gunter Flach Klaus Fuchs sein Erbe bewahren Akademisches Kolloquium der Klasse Physik der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Gedenken an Akademiemitglied Klaus Fuchs am 19 Januar 1989 Akademie Verlag Berlin 1990 Gunter Flach Klaus Fuchs Kittowski Hrsg Ethik in der Wissenschaft Die Verantwortung der Wissenschaftler zum Gedenken an Klaus Fuchs Berlin trafo Wissenschaftsverlag 2008 Klaus Fuchs Kittowski Gunter Flach Hrsg Vom atomaren Patt zu einer von Atomwaffen freien Welt zum Gedenken an Klaus Fuchs Konferenz der Leibniz Sozietat und des Russischen Hauses der Wissenschaften unter Mitwirkung der Deutschen Kybernetischen Gesellschaft Nov 2011 in Berlin trafo Wissenschaftsverlag Berlin 2012 ISBN 978 3 86464 025 4 Ronald Friedmann Klaus Fuchs Der Mann der kein Spion war Das Leben des Kommunisten und Wissenschaftlers Klaus Fuchs Koch Verlag Rostock 2005 ISBN 3 938686 44 8 Emil Fuchs Vater von Klaus Fuchs Mein Leben Koehler amp Amelang Leipzig 1957 Teil 1 1959 Teil 2 Ein Christ im Kampfe gegen den Faschismus fur Frieden und Sozialismus Nancy Greenspan Atomic spy the dark lives of Klaus Fuchs Viking 2020 Horst Kant Bernd Rainer Barth Fuchs Klaus Emil Julius In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Gert Lange Joachim Morke Wissenschaft im Interview Gesprache mit Akademiemitgliedern uber ihr Leben und Werk Urania Verlag Leipzig Jena Berlin 1979 Peter Millar Gottes Feuer Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2004 Original Stealing Thunder Bloomsbury Publishing London 1999 Norman Moss Klaus Fuchs The man who stole the atomic bomb New York St Martin s Press 1987 Eberhard Panitz Treffpunkt Banbury oder Wie die Atombombe zu den Russen kam Klaus Fuchs Ruth Werner und der grosste Spionagefall der Geschichte Verlag Das Neue Berlin Berlin 2003 ISBN 3 360 00990 8 Wolfgang Schreier Hrsg Biographien bedeutender Physiker Eine Sammlung von Biographien Verlag Volk und Wissen Berlin 1988 ISBN 3 06 022505 2 Robert Chadwell Williams Klaus Fuchs Atom Spy Harvard University Press Cambridge Massachusetts London 1987 ISBN 0 674 50507 7 Filme BearbeitenKlaus Fuchs Geschichte eines Atomverrats zweiteiliger deutscher Fernsehfilm 1965 Klaus Fuchs Atomspion Dokumentarfilm 1989 Vater der tausend Sonnen Dokumentarfilm 1990 Der Atomspion Dokumentarfilm in der Reihe Verrater im geheimen Krieg eine Dokumentation in 6 Teilen von Guido Knopp u a 1994 ZDF 8 Zu der Reihe wurde auch ein Buch herausgegeben 9 Nuclear Secrets eine BBC Fernsehserie aus dem Jahr 2007 die sich mit dem Wettlauf um die nukleare Vormachtstellung vom Manhattan Projekt bis zum pakistanischen Atomwaffenprogramm befasst Die Folge Episode two Superspy ist speziell Klaus Fuchs gewidmet Der Dokumentarfilm zeigt mit nachgestellten Spielszenen wie es zu dieser Entwicklung kam und wie es Klaus Fuchs gelang jahrelang unentdeckt die geheimsten Unterlagen auszuspahen und seine Umgebung zu tauschen Marco Hofschneider spielt Klaus Fuchs Lange 59 Minuten YouTube Der Meisterspion Klaus Fuchs und die Atombombe Dokudrama 2011 arte Lange 43 Minuten 10 Der Film ist eine leicht gekurzte Version des Films Nuclear Secrets Episode two Superspy YouTube in franzosischer Sprache In dem Film Oppenheimer von Christopher Nolan wird die Rolle des Klaus Fuchs von Christopher Denham gespielt Podcasts BearbeitenDer BBC Podcast von 2022 The Bomb beschaftigt sich in 10 Episoden mit dem Mann der die Bombe stahl 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klaus Fuchs Sammlung von Bildern Literatur von und uber Klaus Fuchs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Espionage and the Manhattan project 1940 1945 Events Bringing It All Together 1942 1945 Memento vom 22 November 2010 im Internet Archive englisch Materialsammlung der National Archives Klaus Fuchs FBI Records The Vault Heinz Barwich Jedes Blatt Papier war numeriert In Der Spiegel Nr 44 1965 Interview mit Kernphysiker Klaus Fuchs zur Nutzung von Kernenergie Aktuelle Kamera vom 19 Februar 1962 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Informationen zu und akademischer Stammbaum von Klaus Fuchs bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Bonitz The enduring contribution to physics from his British period Scientometrics Band 62 2005 S 344 Robert Chadwell Williams Klaus Fuchs Atom Spy Cambridge and London 1987 S 43 Suddeutsche Zeitung Atombombe Wie der Physiker Klaus Fuchs zum Spion wurde Abgerufen am 28 Mai 2022 Jeremy Bernstein John von Neumann and Klaus Fuchs an Unlikely Collaboration Physics Perspective Band 12 2010 S 36 50 Ortsverein Loschwitz Wachwitz e V Hrsg Loschwitz Illustrierte Ortsgeschichte 1315 2015 Elbhang Kurier Verlag 2015 ISBN 978 3 936240 31 3 S 409 410 Emil Klaus Julius Fuchs McTudor Juli 2008 abgerufen am 28 November 2020 Manfred Bonitz Klaus Fuchs the enduring contribution to physics from his British period In Scientometrics Band 62 Nr 3 2005 S 343 350 doi 10 1007 s11192 005 0026 4 Der Springer Link gibt unter Summary eine nicht zu der Bonitz Arbeit gehorende Zusammenfassung Elfenbeinturm nein danke taz archiv abgerufen am 2 Dezember 2020 Guido Knopp Top Spione Verrater im geheimen Krieg Ungekurzte Buchgemeinschafts Lizenzausgabe Auflage Bertelsmann Club Buchgemeinschaft Donauland Kremayr und Scheriau Dt Bucherbund u a Gutersloh Wien Stuttgart 1994 352 S Der Meisterspion Klaus Fuchs und die Atombombe arte abgerufen am 2 Dezember 2020 BBC Sounds The Bomb Available Episodes Abgerufen am 14 August 2023 britisches Englisch Normdaten Person GND 118953273 lobid OGND AKS LCCN n86036908 NDL 00620692 VIAF 93548838 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs KlausALTERNATIVNAMEN Fuchs Klaus Emil Julius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch britischer Kernphysiker sowjetischer Atomspion GEBURTSDATUM 29 Dezember 1911GEBURTSORT RusselsheimSTERBEDATUM 28 Januar 1988STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Fuchs amp oldid 237471188