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Karl Heinrich Stephan von Block 1 Juli 1781 in Berlin 18 Januar 1839 ebenda war ein preussischer Generalleutnant und zuletzt Kommandierender General des II Armee Korps ad Interim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der preussische Oberst Chef des 2 Artillerie Regiments und Ritter des Ordens Pour le Merite Johann Carl Friedrich von Block 1735 1797 und dessen Ehefrau Charlotte Magdalene Amalie geborene von Forestier 1756 3 August 1808 Militarkarriere Bearbeiten Schon als Kind folgte Block 1792 seinem Vater auf das Schlachtfeld Der General Ludwig Karl von Kalckstein wollte ihn gleich als Junker in sein Regiment aufnehmen Aber er sollte zunachst bei seinen Eltern bleiben Am 2 April 1794 kam Block als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Kalckstein wofur eine Sondergenehmigung durch den preussischen Konig Friedrich Wilhelm II notwendig war Eigentlich sollte er auch jetzt noch zu Hause verbleiben aber er setzte sich durch und wahrend des Ersten Koalitionskrieges stand er 1794 95 am Rhein Block wurde am 12 Juli 1794 Portepeefahnrich und am 10 Oktober 1795 Fahnrich Als Sekondeleutnant folgte am 2 Februar 1801 seine Versetzung in das Infanterieregiment des Herzogs von Braunschweig Wahrend seiner Freizeit studierte Block viel und nahm auch am Unterricht bei Scharnhorst teil Am 26 September 1805 kam er als Generaladjutant zum Herzog von Braunschweig Wahrend des Vierten Koalitionskrieges wurde er Adjutant des Herzogs Block kampfte im Gefecht bei Sandau und geriet bei Lubeck in Gefangenschaft Er wurde auf Ehrenwort entlassen und ging nach Prenzlau wo er sich in Annenwalde in der Uckermark ein Landhaus kaufte und sich im Landbau versuchte Der Herzog fand ihn dort und schickte ihn als Kurier zum Konig nach Konigsberg Nach dem Frieden von Tilsit wurde Block am 5 Februar 1808 dem Regiment Garde zu Fuss aggregiert Dort wurde er am 21 Marz 1808 Premierleutnant und am 12 November 1808 einrangiert In der Zwischenzeit schrieb er den Aufsatz Vervielfaltigung der bisher einzeln ublichen Flintenschusse und erhielt dafur am 9 Juli 1808 ein Dankschreiben des Konigs Bereits am 12 Juni 1809 stieg er zum Stabshauptmann auf am 29 April 1811 wurde er Hauptmann und Kompaniechef im Fusilier Bataillon der Garde Am 3 April 1812 erhielt er die Beforderung zum Major und am 19 Mai 1812 wurde er zum Kommandeur des Fusilier Bataillons ernannt In den Befreiungskriegen kampfte Block bei Grossgorschen Leipzig und Paris Bei Grossgorschen wurde er schwer am Oberschenkel verletzt am 8 Dezember 1813 wurde er zum Oberstleutnant mit Patent vom 2 Dezember 1813 befordert Dazu erhielt er am 19 Mai 1813 das Eiserne Kreuz II Klasse fur Grossgorschen Am 1 April 1814 wurde er zum Kommandeur des 1 Garde Regiments zu Fuss ernannt und fur Paris bekam er das Eiserne Kreuz I Klasse Schon am 31 Mai 1815 wurde er zum Oberst Patent vom 3 Juli 1815 befordert Nach dem Krieg wurde Block am 7 Februar 1816 Inspekteur des Garde und Grenadier Landwehr dazu erhielt er am 13 Marz 1816 eine Zulage von 900 Talern Am 18 April 1817 wurde er in das 1 Garde Regiment aggregiert Fur seine Leistungen bekam er am 18 Januar 1818 den Roten Adlerorden III Klasse und im selben Jahr das Ritterkreuz des Militar Maria Theresien Ordens 1 und den Militar Karl Friedrich Verdienstorden Am 3 April 1820 erhielt er die Beforderung zum Generalmajor mit Patent vom 22 April 1820 Kurz danach am 1 Mai 1820 wurde er Kommandeur der 1 Garde Landwehr Brigade Am 18 Januar 1828 erhielt er den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Ab dem 8 Dezember 1830 war Block mit der Fuhrung der 11 Division beauftragt Am 30 Marz 1832 folgte die Ernennung zum Divisionskommandeur Am 18 Januar 1833 erhielt er den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und am 30 Marz 1835 die Beforderung zum Generalleutnant Am 9 September 1835 erhielt er den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub und dazu am 30 September 1835 auch den Russischen Weissen Adler Orden II Klasse Am 30 Marz 1838 wurde er zum Kommandierenden General des II Armee Korps ad Interim ernannt bevor er am 18 Januar 1839 in Berlin starb und am 21 Januar 1839 auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt wurde Familie Bearbeiten Block heiratete am 14 Februar 1803 in Ringenwalde Karoline Wilhelmine Henriette von Ahlimb 4 Februar 1781 16 Oktober 1823 Das Paar hatte mehrere Kinder Karoline Amalie Ottilie Adolfine Auguste 5 Juli 1803 Hofdame der Prinzessin Karl von Preussen Amalie Christiane Wilhelmine Leopoldine 5 Mai 1805 18 Juli 1830 Wilhelm Karl August Otto 9 Januar 1807 13 Januar 1808 Egmont 7 Juli 1810 Major a D Wilhelmine Marie von Werder 14 September 1817 20 Oktober 1849 August 1812 13 Juli 1816 Friedrich 1 August 1813 Friedrich 13 August 1816 15 Oktober 1838 Sekondeleutnant im 1 Garde Regiment Hugo 1818 1897 preussischer Generalmajor Luise von Bulow 27 November 1827 Emma 11 Oktober 1819 Karl 12 September 1821 6 Mai 1827 Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 1 November 1825 in Zepernick die Freiin Juliane Wilhelmine von Seckendorff 1783 4 April 1857 Witwe des Generalleutnants Graf Heinrich von der Goltz Auch sie wurde auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 369 370 Nr 1354 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Band 2 Justus Perthes Gotha 1942 S 42f Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag Limburg Lahn 1956 S 24f Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1911 Justus Perthes Gotha 1910 S 72 Einzelnachweise Bearbeiten Jaromir Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Nach authentischen Quellen bearbeitet Zur ersten Sakularfeier 1857 Band 2 Staatsdruckerei Wien 1857 S 1312 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Juli 2022 PersonendatenNAME Block Karl Heinrich Stephan vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 1 Juli 1781GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 Januar 1839STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Stephan von Block amp oldid 224320833